Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Auf der Fahrt nach Kamp-Lintfort haben wir hier häufig einen Lunch eingenommen.
Das Restaurant haben wir durch intensive Suche nach gutem Essen im Gault-Millau gefunden.
Von außen ist es ein unscheinbares Haus - aber gut zu finden, denn es ist an der Hauptstraße gelegen. Das Restaurant hat eigene Parkplätze, aber auch am Straßenrand gibt es einige Möglichkeiten.
Ambiente
Innen ist der Gastraum modern und gediegen eingerichtet – einfach gemütlich. Es gibt mehrere Bereiche. Wir haben einen Tisch gewählt, der uns den Blick in die offene Küche gewährte.
Bei gutem Wetter sitzt man auch recht angenehm im Freien.
Personen aller Alterstufen von nah und weiter fort waren unter den Gästen zu finden - das Haus war sonntags stets ausgebucht und eine Reservierung macht Sinn.
Sauberkeit
Gut gepflegtes Haus
Sanitär
unauffällig - aber in Ordnung
Service
Die überwiegend jungen Leute waren gut ausgebildet und haben mich mit ihrem Charme und einer ungezwungenen Lockerheit überzeugt.
Selbst bei vielen Gästen kam nie Stress auf.
Der Kellner, der mit den Getränken betraut war, kannte seine Produkte und war auch großzügig beim Einschenken bei der Weinbegleitung.
Die Karte(n)
Die Karte liest sich unspektakulär – bietet aber eine angemessene Auswahl.
Interessanten sind auf jeden Fall die mündlich vorgetragenen Tagesgerichte und das große Menü.
Wir haben stets die 8 Gänge (Überraschungsmenü) mit Weinbegleitung genommen.
Die verkosteten Speisen
Zuerst kamen immer einige Grüße aus der Küche (leider habe ich mir nie Notizen gemacht und damals auch keine Fotos).
Hier ein Beispiel von einem Besuch (ich habe mir Stichworte von der Ansage aufgeschrieben):
- Karotten-Chili-Suppe
Die Süße der Möhren mit der Schärfe der Chilischoten ergab eine fruchtige Note. Da ich Suppen sehr gerne esse, war es ein gelungener Einstieg.
- Gänseleberpastete / Riesling Mosel
Die Pastete war angenehm gewürzt und der restsüße Riesling passte ausgezeichnet dazu.
- Schaumsüppchen / Aufwind weiß
Nach der gehaltvollen Leber war das kleine Süppchen eine schöne Zwischenspeise. Der einfache Wein vom Weingut Hensel aus der Pfalz hat mir so zugesagt, dass ich später des Öfteren Produkte aus seiner kompletten Reihe auch zu Hause verkostet habe.
- Seeteufel / Gumpoldskirchener
Seeteufel ist für mich ein großartiger Fisch. Ich liebe seine feste Struktur und den köstlichen Geschmack, wenn er richtig verarbeitet wird, sonst kann das Fleisch richtig gummi-artig werden. Hier war er gelungen. Der österreichische Wein war ein passender Begleiter.
- Steinbutt / Sancerre
Steinbutt gehört für mich ebenso zu den besten Edelfischen. Das es auch ihn noch beim Menü gab, hat mich sehr erfreut. Der trockene Franzose dazu war wieder ein Treffer.
- Schweinebauch / Kaiserstuhl Spätburgunder
Die Ankündigung Schweinebauch war für mich ein Schock und der erste Anblick auch; denn es war wirklich sehr viel Fett daran. Ich hatte also Bedenken. Doch bezahlt ist bezahlt und wird mindestens probiert. Und tatsächlich das Fett war wohl durch eine sehr lange Garzeit bekömmlich geworden. Das Gericht wird sicher nie meine Leibspeise – aber es war eine interessante Erfahrung und ich habe das Stück verzehrt. Der kräftige Spätburgunder hat mir das sehr erleichtert.
- Entenbrust / Zweigelt
Die Ente war dann wieder wie erwartet. Krosse Haut, rosa Fleisch: Perfekt. Der Zweigelt vom Neusiedlersee aus dem Burgenland war ein harmonischer Begleiter.
- Käse / Cotes du Rhone
Richtig klassisch Französisch kam dann eine Käseauswahl zum Tisch. Wir wählten einige Stückchen Weich- und Hartkäse schön gereift aus.
- Eis, Obst, Panna Cotta, Creme Brulee / Kracher Beerenauslese
Der süße Abschluss war auch ganz nach meinem Geschmack.
Fazit
4 - Wir waren zum wiederholten Male dort - sehr empfehlenswert, immer wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)