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GastroGuide-User: BergGL
BergGL hat Cafe Extrablatt am Eigelstein in 50668 Köln bewertet.
vor 10 Jahren
"Letzte Wochen waren wir im Extrabla..."

Geschrieben am 11.05.2014
Letzte Wochen waren wir im Extrablatt verabredet.
Das Frühstücksbuffet sollte getestet werden.

Dort angekommen haben wir uns brav beim Personal gemeldet wegen der Reservierung. Man schickte uns in eine Ecke. Eigentlich ganz nett, aber alles viel zu eng, so das man den Eindruck bekommen könnte das man (zur Umsatzoptimierung) die Anzahl der Plätze aufgestockt hat. Weniger wäre hier deutlich besser. Vor allem wenn man mit einem Formel-1-Wagen (Rollator) kommt, wie eine Bekannte, wird das Ganze zur Herausforderung.

Die Tische waren sehr klein, für ein Eiscafé vielleicht passend, aber für Frühstück oder Essen zu klein. 3 Tische waren zusammengestellt und diese waren selbst ohne Frühstück schon überfüllt. 3 Kartenständer mit jeweils 6-8 Karten, dann standen noch 3 mal 2 Kleine Karten auf den Tischen, 3 Aufsteller und 3 Zuckerstreuer. So haben wir erst mal alles platzsparend zusammengefaltet und in die Ecke gestellt. Wir waren 5 Personen, mit 6 hätte man die Karten besser ganz vom Tisch verbannt.

Zu Dritt auf der Bank zu sitzen war auch schon schwierig, denn am Ende war auch noch eine Armlehne, die wertvollen Platz weg nahm. Auf der gegenüber liegenden Seite waren 3 Stühle. Einer davon hätte wahrscheinlich nur mit Idealmaßen genutzt werden können. Denn der Abstand zum Nebentisch war sehr knapp bemessen.

Wir bestellten unsere Getränke und warteten auf die anderen. Als wir dann vollständig waren ging es das erste Mal zum Buffet.

Das Buffet ist, meiner Meinung nach, ungünstig angebracht. Die Brötchen z.B. standen auf dem Tresen, davor Tische mit den anderen Zutaten. Bei einer Körpergröße von unter 1,75cm gibt es so immerhin noch ein Gratis-Stretching.

Ebenso waren O-Saft und Milch auf dem Tresen positioniert. Bei weiter Kleidung muß man aufpassen das die Textilien nicht im Essen landen.

Aufschnitt war reichlich vorhanden, ebenso Quark, Käse, Marmeladen, Nutella, Butter, Margarine, Müsli, Cerealien, Milchreis,...

Die Aufteilung des Buffets wirkte stellenweise etwas unstrukturiert wirkte. Ebenfalls auf dem Tresen war eine Platte mit Tomate und Mozzarella. Die Reste auf der Platte wirkten optisch allerdings wenig ansprechend. Ebenso stellte sich mit die Frage warum z.B. der Käse so klein geschnitten war. Teilweise auf Pizza-Brötchen-Größe.

Dann gab es etwas Salat (Tomate, Gurke, Paprika, Mais) welcher frisch und knackig wirkte.
Dann einen Wärmebehälter mit Bacon, Rührei und kleinen Frikadellen. Dahinter, ebenfalls wieder auf dem Tresen, eine Platte mit Spiegeleiern. Senf und Ketchup wurden in Schälchen mit Löffeln bereit gestellt.
Vor dem Warmhaltebehälter standen Salz und Pfeffer.

Auf einem separaten Tisch fand man dann noch Käse und Obst, zumindest in Rest-Form.

Als erstes probierte ich das Rührei und die Frikadellen. Beides für mein Geschmack etwas fad. Aber nachwürzen würde bedeuten sich wieder aus der Ecke rausschlängeln und min. 2 Leute dafür aufstehen lassen. Denn am Tisch gab es weder Salz, noch Pfeffer. Das wäre vielleicht eine Maßnahme.

Das Körnerbrötchen war recht weich und ließ sich mit dem Messer schwierig schneiden.

Bei meinem 2.Gang, welcher wieder mit Bewegung und Rotation der Tischnachbarn verbunden war, landete auch ein Spiegelei auf meinem Teller. Dieses war allerdings schon kalt. Und auch hier fehlten Salz und Pfeffer.

Das Salz und Pfeffer am Platz fehlten wurde mir dann wieder klar als ich meine Tomaten-Deko verspeisen wollte.

Und wo wir gerade beim Thema Teller sind. Diese sind sehr klein geraten und mit einem Brötchen schon gut voll. Da muß man die anderen Zutaten drunter positionieren. Wenn jeder 2 Teller mit zum Tisch nimmt wird es schnell wieder eng auf diesen.

Es gab auch noch Croissants, welche aber schon relativ trocken aussahen. Und die Optik täuschte auch nicht, wie einer meiner "Mitesser" bestätigte.

Das Personal war freundlich, aber manchmal etwas unaufmerksam. Und beim getrennten Bezahlen etwas überfordet. Ebenso mangelte es an Wechselgeld.

Die Qualität war OK, aber es war zu eng, zu laut und zu warm. Da kenne ich deutlich bessere Locations fürs Frühstück.

Das Büffet kostet werktags 7,95 Euro. Die Getränkepreise bewegen sich auf Ortsüblichem Niveau.


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