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Aber auf jeden Fall gut zu erreichen: zu Fuß, mit Bus, mit Auto (parken zum Bespiel im Alleecenter).
Das kleine bistroartige Haus ist sehr schlicht eingerichtet. Der Name "Bottega" passt daher sehr gut: Geschäft, Werkstatt. Denn die Chefin "Claudia" steht hinter der Theke bzw. arbeitet in der angrenzenden kleinen Küche und bereitet die Gerichte frisch und „Mise en Place“ zu.
Essen *** bis ****
Nach der Bestellung bekommt man sofort Brot und Öl serviert. Die einzelnen Speisen sind alle schmackhaft, aber sehr schlicht angerichtet – ohne Dekoration oder besonderes Porzellan.
Ich habe die Antpasti-Platte, Focaccia, Risotto, Nachtisch, Kuchen, Espresso, Pralinen probiert. Gute Würze und frische Zutaten überzeugen.
Die Antipasti bestanden aus einem „Auberginenplätzchen“, einem Scampo, Zucchini, Tomaten und Salaten. Das schmeckte alles ganz gut; besonders die Vinaigrette mit Aromen von Fenchel überzeugte.
Der Risotto als Hauptgang mit grünen und weißen Spargelabschnitten war genau nach meinem Geschmack: hatte noch Biss war aber schön cremig. Einige Spargelköpfe im Gericht hätten mich noch mehr erfreut.
Meine Gattin probierte „Fettuccine mit Lachs, Spinat und Tomaten“. Dieser Gang war ebenfalls lecker; denn ich habe eine „Gabel“ probiert und wir haben darüber gesprochen. Etwas mehr Mut mit Salz am Lachs könnte nach unserer Meinung aber nicht schaden.
Da ich noch nicht ganz satt war, habe ich noch das Tagesangebot Focaccia mit Füllung geordert. Das Brot erinnerte mich eher an „Pitabrot“; denn das ligurische Fladenbrot weist stets viel Olivenöl und Rosmarin auf. Das tat dem Geschmack aber keinen Abbruch; denn die Tomaten, der Parmesan und der Ziegenkäse waren prima gewürzt.
Nun folge das Dessert: Orangenscheibe mit Marinade und Tonkabohnen-Parfait. Der Geschmack war intensiv. Der Apfelsinenanteil schmeckte nach Obst und das Eis war cremig und hatte das typische Aroma.
Auch jetzt hatte ich noch etwas Platz und habe ein Stück Rhabarber-Torte gegessen. Der Kuchen war saftig und schmeckte nach den Zutaten.
Zum Abschluss haben wir noch einen doppelten Espresso getrunken. Die Bohnen stammen von einem Remscheider Röster (Rigano). Wir schätzen seinen Kaffee sehr.
Einige Proben der selbst gemachten Naschereien haben wir uns aber für zu Hause mitgenommen und werden dort verkostet werden.
Hier kann man aber auch nur mal schnell einen Kaffee trinken oder etwas Kuchen essen und an manchen Tagen auch ein Frühstück einnehmen.
Bedienung ****
Die zweite Person im Restaurant ist die freundliche Kellnerin. Die Speisekarte ist klein und fein: einige Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts; dazu tagesaktuelle Angebote. Wir wurden gut versorgt und stets nach unseren Wünschen gefragt und erhielten sachkundige und freundliche Auskünfte. Als Getränke wählten wir Sprudelwasser und einen Weißwein (Weißburgunder), der gut zu den Speisen passte.
Ambiente **
Wie schon oben kurz angedeutet ist die Einrichtung zweckmäßig aber sehr spartanisch. Sieben bis acht Plätze an Hochtischen, zehn bis 12 Plätze an sehr kleinen Tischen.
Weiße Papierservietten sowie zweckmäßiges Besteck und Geschirr komplettieren die Ausstattung.
Die Möbel haben alle einen einheitlichen Braunton, die Wände sind weiß ohne Dekoration, die Decke ist ebenfalls weiß bis auf ein großes rotes Rechteck.
Große Fenster ermöglichen den Blick auf die Fußgängerzone. Am Glas sind einige Zettel mit Hinweisen auf das Angebot mit Tesafilm angebracht. Draußen sind zwei Tische für Außengastronomie.
Sauberkeit ****
Der Raum ist gut gepflegt. Die Toiletten sind ebenfalls sauber. Die „Herrenabteilung“ ist großzügig eingerichtet, bei den „Damen“ ist es wohl enger (habe ich mir sagen lassen). Von außen sieht das Lokal weniger gepflegt aus.
Preis/Leistung ***
Um „satt“ zu werden, mussten wir doch einige Gerichte (gerne) verspeisen und dann summiert sich der „Lunch“ schon zu einem runden Betrag (66,44 € - der krumme Betrag kommt vom Abwiegen einiger Pralinen).
Fazit
3 – Wenn es sich ergibt gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)