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GastroGuide-User: Immer wieder gern
Immer wieder gern hat Fährkroog Dreibergen in 26160 Bad Zwischenahn bewertet.
vor 10 Jahren
"Meine Besuche des Fährkroogs in Dr..."

Geschrieben am 14.04.2014
Meine Besuche des Fährkroogs in Dreibergen sind über einige Jahre verteilt. Entweder sind wir von dort nach Bad Zwischenahn gelaufen, oder wir fuhren mit dem Schiff nach Bad Zwischenahn gefahren, und dann den zweiten Teil gelaufen. Am Lokal sind Parkplätze für Gäste, in Richtung Zwischenahner Meer ein Spielplatz und vom öffentlichen Parkplatz auf dem Weg zum Restaurant die drei Berge.

„Geschichte des Hauses:
Das Land bei den "Drei Bergen" ist altes Siedlungsgebiet.
Im Mittelalter trugen diese Hügel die Burg der Ritter von Elmendorf.
In der Nähe der Burg, zwischen den Hügeln und dem Meeresufer, im unmittelbaren Bereich des heutigen Fährkroogs, wurde 1134 eine kleine Holzkirche eingeweiht, die Bartholomäikapelle.
Sie brannte im 13.Jahrhundert ab und wurde daraufhin an anderer Stelle, dort, wo sich heute jenseits der Straße der große Parkplatz befindet, aus Steinen wieder aufgebaut. Im 15.Jahrhundert wurde sie abgebrochen.
Ihre Steine sollen zur Erweiterung der Zwischenahner Kirche verwendet worden sein.
Die Burg und die dazugehörenden Güter verkaufte der Ritter Dietrich von Elmendorf 1331 an die Grafen von Oldenburg. Die Burg verfiel daraufhin.“
Liest man auf der Homepage.

Im Balken des reetgedeckten Bauernhaus, der über der "Grootdör", der großen Tür, zu sehen ist, steht:
Anno 1764 den 11.October hat Johan Detcken und seine Hausfraue Gesche Margrete dieses Haus bauen lassen.

Seit 1949 wird das Gebäude als Gaststätte genutzt. Deutlich erkennbar sind noch die beiden Ständerreihen, zwischen denen sich die alte Bauernhausdiele befand. Dort, wo heute der Kamin zu sehen ist, war früher die offene Feuerstelle mit dem Herdrahmen, das "Herzstück" des Hauses. Die alte Ammerländer Art gehört zum Stil dieser rustikalen schönen Gaststätte!

Ob Mittags- oder zur Kaffeezeit, wir wurden dort immer nett bedient, an den Speisen gab es nichts auszusetzen. Geräucherter Aal ist dort als Smoortaal zu bekommen,

Fischerfrühstück: Frische Nordseekrabben mit Bratkartoffeln, Rührei oder Spiegelei kosten 14,90 €.

Der Eisbecher reizte mich, und den gab es heute für mich solo, als ersten Gast vom Lokal, wo sich die Bedienungen an das Herrichten das Biergarten machten.
Vielleicht bin ich einfach nur zu bescheiden, und nicht von den kulinarischen Genüssen in Berlin und Hamburg verwöhnt, ich fand den Becher ok, wäre ja auch keiner da, der ihn mir abgenommen hätte.

Das Restaurant hat keinen Ruhetag. Am Mittwoch habe ich einen späten Termin in Oldenburg, da könnte ich noch mal zum Mittagessen schnell rüberdüsen.