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Gerade jetzt zur Weihnachtszeit macht das Haus schon von außen einen festlichen Eindruck. Und das setzt sich im Inneren fort. Schöne Deko ohne Kitsch. Außerdem mag ich den Einrichtungsstil. Viel Holz, Stein, die indirekte Beleuchtung und dunkler Filz (z. B. der Speisekarteneinband). Auch der für uns vorgesehene Tisch war hübsch eingedeckt mit roten Platztellern und zum Fächer gefaltete Servietten.
Während ich auf meine Freunde wartete, studierte ich schon mal die Speisekarte. Die Auswahl ist nicht üppig, muß sie aber auch nicht sein, wenn das Gebotene verlockend klingt. Hausgemachte Kürbisravioli mit gebratenem Radicchio interessierten mich genauso wie ein Grainauer Saiblingsfilet auf Limettenstampf, Artischockengemüse und Tomatenschaum (€ 18,50) Auf Nachfrage beim aufmerksamen und gut geschulten Kellner war es möglich, die Ravioli als Vorspeispeisenportion zu bekommen.. Statt € 12,50 zahlte ich dann später dafür € 8.50. Zu trinken bitte eine große Johannisbeer-Schorle (€ 3,60) und zum Fisch gönnte ich mir ein Glas Prosecco (€ 4,20).
Zum Überbrücken der Wartezeit gab es zweierlei frisch aufgeschnittenes Brot mit Meerrettich-Butter.
Der mit einem sympathischen Lächeln ausgestattete Kellner hatte unsere Truppe gut im Griff, es gab weder lange Wartezeiten bei den Getränken, noch Verzögerungen beim Servieren der Speisen. Einzig ein Gericht war nur noch lauwarm und wurde deshalb in die Küche zurückgebracht.
Meine Ravioli wurden in einem zu kleinen Teller serviert und drängten sich auf engem Platz. Dafür waren sie al dente, und der süßliche Geschmack des Kürbis war ein guter Kontrast zum leicht bitteren Radicchio.
Der Saibling im Hauptgang hatte da deutlich mehr Platz auf seinem Teller, und der Koch hatte sich echt Mühe mit dem Anrichten gegeben. Der Fisch war gut zubereitet und die Haut schön kross, das Artischockengemüse war mir persönlich etwas zu säuerlich, andererseits schmeckte der Stampf gar nicht nach Limette. (War die vielleicht bei den Artischocken gelandet?...) Eine Enttäuschung der Tomatenschaum., der vom Anblick her an Badeschaum erinnerte. Bei intensivem Nachspüren konnte ich etwas Tomatiges ausmachen, aber nachdem es ansonsten keine Soße gab, füllte der Schaum diese Lücke nicht auf. Summa summarum aufgerundete vier Sterne für das Essen.
Etwas umständlich der Bezahlvorgang, weil der Kellner mit einer langen Rechnung kam und dann herausstreichen mußte, was jeder zahlte.
Zu den Toiletten geht es leider nicht barrierefrei. Sie liegen eine Etage tiefer, und ich habe nur eine Treppe gesehen.
Fazit: Mir gefällt es hier, auch auf der Terrasse sitze es sich schön, genau wie an der Bar. Das Essen ist gut, der Service vom Fach und freundlich, deshalb gibt es von mir auch eine Empfehlung.
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