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GastroGuide-User: simba47533
simba47533 hat Hotel Hochwiesmühle in 66450 Bexbach bewertet.
vor 9 Jahren
"Nach wie vor unverändert gut"
Verifiziert

Geschrieben am 11.10.2015 | Aktualisiert am 12.10.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Hotel Hochwiesmühle
Besucht am 11.10.2015
Mit drei Personen waren wir wieder einmal in der "Hochwiesmühle". Seit unserem letzten Besuch zu Ostern hat sich nicht viel verändert. Beim Personal das ein und andere neue Gesicht, das Angebot und die Qualität der Speisen nach wie vor sehr gut und am Normalpreis für das Schlemmerbrunch in Höhe von EUR 27,50 hat sich nichts geändert. Wenn man bedenkt, dass in diesem Preis in der Zeit von 11.30 bis 14.30 Uhr nicht nur die Speisen sondern auch Wasser, Kaffee, Espresso und alle Arten von Softdrinks enthalten sind, kann man wirklich nicht meckern. Wir waren jedenfalls einmal mehr sehr zufrieden. Gesessen haben wir im kleinen "Gelben Salon", wo der Geräuschpegel erheblich angenehmer als in den grösseren Räumlichkeiten, wo der Saarländer sich gerne mal als "Krischer" gegenüber der Gesellschaft am Nebentisch profiliert.

Persönliche Highlights in Sachen Essen waren heute für mich bei den Vorspeisen die "Frühlingsrollen mit Sweet-Chili-Sauce" und der "Bayonner Schinken mit Feigenmarmelade" sowie beim Löffelfood der "Octopussalat auf Tomatensalsa".  Kritikpunkt : wie in vielen Lokalen werden leider auch hier ganz normale Garnelen als "Scampi" deklariert . So gab es unter den Vorspeisen angeblich "Scampi in der Schale in Knoblauch-Kräutermarinade". Leider purer Etiketternschwindel: mit dem Kaisergranat (Nephrops norwegicus) oder Exemplaren der Gattung Metanephrops (nur diese beiden dürfen lt. deutschem Lebensmittelrecht als "Scampi" angeboten und verkauft werden) hatte das hier nichts zu tun. Übelwollende Mitbewerber könnten hier der Familie Jungfleisch mit Anzeigen bei der Polizei, dem Gewerbeaufsichts- oder dem Ordnungsamt gehörig an die Karre fahren.

Sehr fein waren bei den Hauptgerichten der traditionelle Klassiker "Kalbsleber Berliner Art" (nicht ganz das Original, denn da liegen auf der Leber geschälte Apfelringe an Stelle von Apfelfragmenten wie hier), das "Zweierlei vom Wild" (das Ragout Försterinart mit Kräuterknöpfle oder kleinem Semmelknödel butterzart mit einer Thymian-Soße zum Reinsetzen, die Wildschweinkeule ein wenig zu "durch"; sie zieht bei längerem Liegen eben immer noch ein bisschen nach), das "Schweinefilet im Aromatenmantel mit Thymianjus" und der "Kaninchenrücken gefüllt in Salbeirahm". Ich bin eigentlich kein Freund von Salbei aber hier hats gepasst! Nicht unerwähnt bleiben sollten meine Highlights beim Dessert: "Crêpes mit Gewürzbirnenragout", "Kaiserschmarren mit Zwetschgenröster (den habe ich weggelassen) und "Passionsfruchtsorbet mit Sekt". Wegen der Pseudo-Scampi drücke ich ausnahmsweise ein Auge  zu und vergebe trotzdem noch gutgemeinte vier Sterne in der Kategorie "Essen"
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


Carsten1972 findet diese Bewertung hilfreich.

Carsten1972 findet diese Bewertung gut geschrieben.