Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 292 Bewertungen 598852x gelesen 9749x "Hilfreich" 8262x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 01.10.2025 2025-10-01| Aktualisiert am
02.10.2025
Besucht am 30.09.20251 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Seit Tagen werden große Teile der Saarbrücker Innenstadt für den PKW-Verkehr gesperrt, um sie anschliessend mit zahlreichen Tribünen, über zwanzig Bühnen sowie sehr vielen Fress- und Saufbuden förmlich zuzukleistern. Vom 03.10. bis zum 06.10 wird hier der "Tag der Deutschen Einheit" bejubelt und begossen und dies in Anwesenheit der gesamten bundesdeutschen Politprominenz, da diesmal das kleine Saarland Ausrichter der "Einheits-Festspiele" ist. In meinen Augen wäre ein stilles Gedenken angemessener, zumal in vielen Köpfen der Einheitsgedanke immer noch nicht so richtig angekommen ist. Von den Absperrungen im Stadtgebiet betroffen ist vor allem die Gastronomie rund um den St.Johanner Markt, in der Saaruferstrasse und der Mainzer Strasse sowie in diversen Seitenstrassen. Auch das "Ivica" kommt nicht ungeschoren davon; als ich gestern dort zum Mittagessen war, konnte das Lokal nur noch von der Talstrasse aus angefahren werden, nicht mehr von der Saaruferstrasse aus. Und spätestens heute ist die Zufahrt komplett dicht; die erforderlichen Absperrgitter standen gestern schon am Strassenrand bereit.
Das mag auch der Grund dafür gewesen sein, dass diesmal Wirtin Mare nicht so gut wie sonst drauf war; es fehlte ihr schon ein wenig an der sonstigen Freundlichkeit und Flottheit im Service. Und auch Wirt und Chefkoch Ivica war in seiner Küche nicht so ganz bei der Sache; bei meinem Gericht fehlte es schon etwas an der sonstigen sehr guten Qualität. Es schien mir so, als ob den beiden eine Art "Einheitslaus" über die Lebern gelaufen wäre. Lediglich die beiden von mir bestellten Getränke waren so wie immer, nämlich sehr gut.
Wirtin Mare, diesmal ziemlich kurz angebunden, brachte mir die Karten und wurde dann erst mal nicht mehr gesehen; als ich die Warterei satt war, schnappte ich mir die Karten, begab mich eigenfüssig zum Tresen, hinter dem Mare thronte und wurde so auch meine Bestellung los. Wäre ich am Tisch sitzen geblieben, hätte ich dort vielleicht Wurzeln geschlagen. Ich bestellte mir als Getränk ein Karlsberg Kellerbier Dunkel (0,5l EUR 4,90) und zum Essen dann ein Glas Grasevina (0,2l EUR 7,00), neben Plavac einer meiner kroatischen Lieblingsweine. Auf eine Vorspeise verzichtete ich; Hauptgericht hätten einmal mehr die gegrillten Calamares Girilic werden sollen. Leider hatte sich die frische Lieferung verspätet; sehr schade. So musste als eine Art Lückenbüßer "Pola Pola" (EUR21,90) herhalten; dieses Gericht bestelle ich hier aber auch ganz gerne. Zumal am Montag in der von mir gerne und regelmässig gesehenen Sendung "Mein Lokal, dein Lokal" im Langenfelder "Steakhaus Passage Stube" der dort gezeigte Grillteller mir mächtig Lust auf Cevapcici gemacht hatte.
Auf der Karte steht "Pola Pola" wie folgt: "Lamm-/Rinderhackfleischröllchen und Schweinefiletspieße mit Djuvecreis, Ajvar und rohe Zwiebel". Hier wird ein bisschen geschwindelt, denn es liegt nur ein Spieß (und nicht mehrere) auf dem Teller, dazu vier Cevapcici und der Reis. Ajvar und gehackte Zwiebel werden separat in kleinen Schüsselchen dazugegeben. In gewohnt sehr guter Qualität waren Reis, Ajvar und Zwiebel. Die Cevapcici liessen diemal die gewohnt sehr pikante Würzung etwas vermissen, sie schmeckten eher ziemlich flau, und der Schweinefiletspieß war so übergart wie sonst eigentlich nur die Enten in den meisten Asia-Gastros; zwar gerade noch zart aber ansonsten "durcher als durch". Dafür kann ich im Bereich "Essen" und auch beim "Gesamteindruck", beim "Service" sowie bei "Preis/Leistung" nun wirklich nicht mehr als sehr gut gemeinte drei Sternlein geben. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass, wenn die beiden Betreiber Mare und Ivica erst mal die negativen "Einheits-Begleiterscheinungen" verdaut haben, alles wieder wie gewohnt, nämlich wie am Schnürchen und in sehr guter Qualität laufen wird. Ganz egal, ob mit oder ohne "Slivo aufs Haus"; der fehlte nämlich gestern auch.
Seit Tagen werden große Teile der Saarbrücker Innenstadt für den PKW-Verkehr gesperrt, um sie anschliessend mit zahlreichen Tribünen, über zwanzig Bühnen sowie sehr vielen Fress- und Saufbuden förmlich zuzukleistern. Vom 03.10. bis zum 06.10 wird hier der "Tag der Deutschen Einheit" bejubelt und begossen und dies in Anwesenheit der gesamten bundesdeutschen Politprominenz, da diesmal das kleine Saarland Ausrichter der "Einheits-Festspiele" ist. In meinen Augen wäre ein stilles Gedenken angemessener, zumal in vielen Köpfen der Einheitsgedanke immer noch nicht so richtig... mehr lesen
3.0 stars -
"Wie viele hiesige Gastronomien ist auch das "Ivica" von den Vorbereitungen zum Tag der Deutschen Einheit betroffen..." simba47533Seit Tagen werden große Teile der Saarbrücker Innenstadt für den PKW-Verkehr gesperrt, um sie anschliessend mit zahlreichen Tribünen, über zwanzig Bühnen sowie sehr vielen Fress- und Saufbuden förmlich zuzukleistern. Vom 03.10. bis zum 06.10 wird hier der "Tag der Deutschen Einheit" bejubelt und begossen und dies in Anwesenheit der gesamten bundesdeutschen Politprominenz, da diesmal das kleine Saarland Ausrichter der "Einheits-Festspiele" ist. In meinen Augen wäre ein stilles Gedenken angemessener, zumal in vielen Köpfen der Einheitsgedanke immer noch nicht so richtig
Geschrieben am 28.09.2025 2025-09-28| Aktualisiert am
28.09.2025
Mit dem "Maison douce" erfüllen sich Moni und Ida Wilden einen lange gehegten Traum - und bringen frischen Wind in die Saarbrücker Café-Szene.
Die beiden Frauen verbreiten von der ersten Sekunde an gute Laune. Voller Euphorie erzählen Mutter Moni (53) und Tochter Ida Wilden (24), die nicht weit hinter der saarländischen Grenze zwischen Landstuhl und Zweibrücken wohnen, von ihren Plänen für ihr Café am St.Johanner Markt. "Saarbrücken hat uns schon immer gut gefallen. Und die Lage des Cafés ist ja Bombe." Es ist ein Ort, den viele kennen und schätzen gelernt haben - bis vor einigen Monaten das plötzliche Aus kam für "Lilli´s Kuchenwerkstatt". Ähnlich überraschend kommt jetzt der Neubeginn in dem schön eingerichteten Laden direkt am Brunnen. Als Mutter und Tochter vor einiger Zeit in Saarbrücken unterwegs waren, entdeckten sie im Schaufenster des Cafés eine Telefonnummer. "Das war vor ungefähr drei Wochen", erzählt Moni Wilden. "Ich konnte den Vermieter überreden, dass er uns den Laden gibt, denn eigentlich hatte er schon jemanden gefunden." Dann ging alles Schlag auf Schlag. Am 9.September wurde der Mietvertrag unterschrieben, sether wird fieberhaft auf die Eröffnung hingearbeitet.
Auf die Eröffnung des "süßen Hauses" am Markt. "Maison douce" nämlich wird das Café heißen, dazu kommt noch der Beiname "by Idas Pastry". Damit ist schon viel erklärt. Die Chefin des Cafés ist Mutter Moni, aber die meisten Leckereien kommen von Tochter Ida. Sie ist Konditormeisterin und Schokoladen-Sommelière, hat unter anderem in einer Sterneküche auf Sylt gearbeitet, in Heidelberg gelebt und hat sich vor gut einem Jahr selbständig gemacht - mit der Auftragskonditorei "Idas Pastry", die unter anderem sehr ausgerfallene Torten und süße Buffets im Angebot hatte. Saarbrücken will sie nun mit traditionellen Konditoreiprodukten mit moderner Handschrift erobern. Wenig Standardkuchen soll es geben im "Maison douce", eher Torten, Tartlets,Éclairs und Macarons. Dazu besondere Kreationen wie ein neu interpretiertes Schwarzwälder Törtchen oder ungewöhnliche Geschmackskombinationen mit Sanddorn. "Ich will, dass die Leute Gefallen finden an dem, was wir machen. Und ich denke, wir werden die Saarbrücker begeistern." Doch es wird noch viel mehr auf der Karte stehen, wie Mutter Moni verrät. Drei Frühstücksvariationen möchte sie anbieten, daneben auch ein "bombastisch leckeres" Egg-Drop-Sandwich. Mittagessen wird es ebenfalls geben: eine Suppe, Salate sowie wöchentlich wechselnde Gerichte, etwa Thai-Curry. Dazu gibt es Kaffee, Tee, Weine aus der Pfalz, Crémant und Champagner. Trendgetränke wie Cold Brew Latte oder Iced Matcha Latte werden ebenfalls nicht fehlen. "Ein Café hat uns schon lange vorgeschwebt, wir dachten nur, dass wir das später machern - irgendwann", sagt Moni Wilden. Jetzt freut sie sich umso mehr, dass es so schnell, nämlich am 1.Oktober 2025, losgeht.
(auszugsweise SZ vom 27./28.09.2025)
Mit dem "Maison douce" erfüllen sich Moni und Ida Wilden einen lange gehegten Traum - und bringen frischen Wind in die Saarbrücker Café-Szene.
Die beiden Frauen verbreiten von der ersten Sekunde an gute Laune. Voller Euphorie erzählen Mutter Moni (53) und Tochter Ida Wilden (24), die nicht weit hinter der saarländischen Grenze zwischen Landstuhl und Zweibrücken wohnen, von ihren Plänen für ihr Café am St.Johanner Markt. "Saarbrücken hat uns schon immer gut gefallen. Und die Lage des Cafés ist ja Bombe."... mehr lesen
Café Maison Douce
Café Maison Douce€-€€€CafeSankt-Johanner-Markt 18, 66111 Saarbrücken
stars -
"Pfälzer Powerfrauen eröffnen in Rekordtempo Café am Markt" simba47533Mit dem "Maison douce" erfüllen sich Moni und Ida Wilden einen lange gehegten Traum - und bringen frischen Wind in die Saarbrücker Café-Szene.
Die beiden Frauen verbreiten von der ersten Sekunde an gute Laune. Voller Euphorie erzählen Mutter Moni (53) und Tochter Ida Wilden (24), die nicht weit hinter der saarländischen Grenze zwischen Landstuhl und Zweibrücken wohnen, von ihren Plänen für ihr Café am St.Johanner Markt. "Saarbrücken hat uns schon immer gut gefallen. Und die Lage des Cafés ist ja Bombe."
Geschrieben am 22.09.2025 2025-09-22| Aktualisiert am
22.09.2025
Hier kennt sie fast jeder, nun machen sie auch bundesweit Schlagzeilen: Die "Gebrüder Kalinski" sprich Elias und Joseph Klein haben sich in Berlin den Titel "Restaurant des Jahres" im diesjährigen Wettbewerb der Bestellplattform "UberEats" gesichert.
Sie setzten sich dabei gemeinsam mit ihrem Team im Laufe des Wettbewerbs gegen insgesamt knapp 160 andere Restaurants durch, diese Woche beim Finale gegen drei verbliebene Konkurrenten aus Hamburg, Nürnberg und Berlin. "Wir wollen das Ding für das Saarland gewinnen!" hatte Elias Klein vor Beginn der Entscheidung gesagt. Er sollte Recht behalten. Die Jury um Sternekoch Tim Raue und Schauspielerin Janina Uhse wählte die Saarländer nach einem ausgedehnten Probeessen auf Platz 1. Sie hatten mit der Currywurst-Variante "Chévre Chaud" überzeugt, einer Rostwurst vom Milchkalb mit fruchtiger Soße, geflammtem Ziegenkäse, Honig und Thymian. Der besondere Titel bescherte den "Kalinskis" und ihrer "Wurstwirtschaft" nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro. Ein besonderer Gruß kam von der Landesvertretung des Saarlandes in Berlin:"Einfach nur der Knüller! Wie geil ist das ?? Wir feiern euch sehr! Herzlichen Glückwunsch! So verdient!" Nach dem Sieg erklärte der SPD-Politiker Thorsten Bischoff, Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund": Das Saarland auf die 1! Oh leck! Hauptsach gudd gess!"
(auszugsweise SZ vom 19.09.2025)
Hier kennt sie fast jeder, nun machen sie auch bundesweit Schlagzeilen: Die "Gebrüder Kalinski" sprich Elias und Joseph Klein haben sich in Berlin den Titel "Restaurant des Jahres" im diesjährigen Wettbewerb der Bestellplattform "UberEats" gesichert.
Sie setzten sich dabei gemeinsam mit ihrem Team im Laufe des Wettbewerbs gegen insgesamt knapp 160 andere Restaurants durch, diese Woche beim Finale gegen drei verbliebene Konkurrenten aus Hamburg, Nürnberg und Berlin. "Wir wollen das Ding für das Saarland gewinnen!" hatte Elias Klein vor Beginn der... mehr lesen
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"Kalinskis Wurstwirtschaft holte sich beim bundesweiten "UberEats"-Wettbewerb Sieg und Titel ..." simba47533Hier kennt sie fast jeder, nun machen sie auch bundesweit Schlagzeilen: Die "Gebrüder Kalinski" sprich Elias und Joseph Klein haben sich in Berlin den Titel "Restaurant des Jahres" im diesjährigen Wettbewerb der Bestellplattform "UberEats" gesichert.
Sie setzten sich dabei gemeinsam mit ihrem Team im Laufe des Wettbewerbs gegen insgesamt knapp 160 andere Restaurants durch, diese Woche beim Finale gegen drei verbliebene Konkurrenten aus Hamburg, Nürnberg und Berlin. "Wir wollen das Ding für das Saarland gewinnen!" hatte Elias Klein vor Beginn der
Geschrieben am 18.09.2025 2025-09-18| Aktualisiert am
18.09.2025
Besucht am 17.09.20252 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
So steht es in der Fußzeile der Frontseite des "San Remo"-Flyers geschrieben und meine Herzallerliebste wollte sich am gestrigen Abend wieder mal solch ein Stück Italien ins Haus holen; zuletzt war dies am 19.12.2024 (siehe Bericht) geschehen. Ganz im Gegensatz zum äußerst unzuverlässigen "Italia"-Heimservice (das Ristorante "Italia" schätzen wir nach wie vor) waren wir mit der Leistung des "San Remo"-Heimservices bisher durchaus zufrieden gewesen. Bei den bis dato drei Lieferungen hatte es absolut nichts zu beanstanden gegeben; die Lieferungen kamen recht zeitnah, die Gerichte waren bei der Anlieferungen noch richtig heiß und schmackhaft waren sie ausserdem. Mme. Simba wollte wie bereits am 19.12.204 die "Pizza Ortolana" mit Zuchini, Aubergine, Paprika und Knoblauch haben; die hatte ihr damals so gut geschmeckt. Pizze sind im "San Remo" in drei Größen zu haben: mit Durchmessern von 32 cm, 40cm oder im Format 40 x 60 cm. Die "kleinen", die für uns beide völlig ausreichend sind, kosten je nach Belag zwischen EUR 9,00 und EUR 14,50; für die "mittelgroßen" sind zwischen EUR 10,50 und EUR 16,50 zu berappen und die großen rechteckigen schlagen mit EUR 19,50 bis EUR 30,50 zu Buche. Die "Ortolana" kostet im von meiner lieben Frau gewünschten "Kleinformat" EUR 11,00. Für mich wäre eine nur mit Gemüsen belegte Pizza nichts; sie liebt das. Ihrer Bitte, für mich nicht immer wieder die "Spaghetti Carbonara" (hier für EUR 11,50 zu haben) zu bestellen, konnte ich entsprechen; nach langer Zeit habe ich wieder mal Lust auf eine Pizza gehabt. Allerdings bestelle ich in solche Fällen entweder "Pizza Frutti di Mare", Pizza Scampi", Pizza Diavola" oder "Pizza Sophia Loren"; andere Varianten kommen für mich nicht infrage. Diesmal wurde es die "Pizza Sophia Loren"; auch für mich im Kleinformat mit Durchmesser 32 cm (Kostenpunkt EUR 10,00). Allerdings haben wir uns eine kleine Vorspeise, quasi als Appetizer, geteilt: "Scampi im Kartoffelmantel mit Chilisauce" für EUR 10,50.
Um 17:30 Uhr hatte ich beim "San Remo"-Heimservice angerufen; der Mensch am anderen Leitungsende war entweder schwer von Begriff oder schwerhörig (ich selbst habe seit vergangenem Freitag ein Hörgerät, zunächst für 28 Tage zur Probe) ; es brauchte mehrere Anläufe und reichlich löwenmässige Stimmgewalt meinerseits, bis unsere Bestellung unter Dach und Fach war. 40 Minuten später, von SB-Brebach-Fechingen bis zu uns nach SB-Schafbrücke ist schon ein Stückchen zu fahren, stand der "San Remo"-Auslieferer bei uns vor der Tür. Ich habe unsere Bestellung (EUR 31,50) bezahlt und ihm noch ein ordentliches Trinkgeld gegeben.
Meine liebe Frau hatte schon am Esstisch alles vorbereitet; es konnte also direkt mit der Vorspeise losgehen.
Auf einem Bett aus Kopfsalat lagen sechs Vertreter der Gattung "Gambas", schön eingepackt in ihre Kartoffelmäntel. Dass wir für EUR 10,50 keine Scampis sprich Kaisergranate kriegen würden, war natürlich schon im Vorfeld klar; auch Riesengarnelen vom Format Black Tiger 8/12 waren zu solch einem Preis nicht zu erwarten gewesen. Zum Einsatz kamen hier die mittelgroßen Vertreter ihrer Gattung. Gottseidank war das Salatbett, auf dem sie lagen, nicht mit irgendeinem Dressing eingematscht; das hätte die Kartoffelmäntel nämlich zumindest an den Unterseiten total aufgeweicht. So waren sie fein trockengeblieben; wir griffen beherzt mit den Fingern zu, führten jeweils drei Gambas schön der Reihe nach zum Mund und nach je einem "Happs" waren sie verschlungen. Kein sonderlich großer Gaumenkitzel, eine pikante Marinade der Tierlein habe ich vermisst, aber geschmeckt haben sie. Die "Pizza Ortolana" kam bei ihrer Bestellerin sehr gut an; auch ich war mit meiner "Sophia Loren" wirklich sehr zufrieden. Dass bei einem der beiden Spiegeleier auf meiner Pizza der Dotter vorab bei der Zubereitung im "San Remo" ausgelaufen war, buche ich als kleinen Schönheitsfehler; geschmacklich machte das so gut wie keinen Unterschied.Beide Pizze waren beim Verzehr noch richtig gut warm um nicht zu sagen heiß, die Ränder waren sehr schön knusprig, die Böden sehr gut und der Belag jeweils reichlich. Da haben wir es in der Vergangenheit schon weitaus schlechter angetroffen.
Fazit: Mit der Lieferung des "San Remo"-Heimservices waren wir einmal mehr ausserordentlich zufrieden, Hinzu kommt, dass die Preise seit Dezember 2024 unverändert geblieben sind; zwischenzeitlich haben ja nicht wenige Gastros an der Preisschraube gedreht, etliche davon richtig kräftig. Diesen Heimservice können wir jedenfalls uneingeschränkt empfehlen!
So steht es in der Fußzeile der Frontseite des "San Remo"-Flyers geschrieben und meine Herzallerliebste wollte sich am gestrigen Abend wieder mal solch ein Stück Italien ins Haus holen; zuletzt war dies am 19.12.2024 (siehe Bericht) geschehen. Ganz im Gegensatz zum äußerst unzuverlässigen "Italia"-Heimservice (das Ristorante "Italia" schätzen wir nach wie vor) waren wir mit der Leistung des "San Remo"-Heimservices bisher durchaus zufrieden gewesen. Bei den bis dato drei Lieferungen hatte es absolut nichts zu beanstanden gegeben; die Lieferungen kamen... mehr lesen
Ristorante San Remo
Ristorante San Remo€-€€€Restaurant, Lieferdienst068932661Provinzialstraße 18, 66130 Saarbrücken
4.5 stars -
""Wir bringen Ihnen ein Stück Italien nach Hause ....."" simba47533So steht es in der Fußzeile der Frontseite des "San Remo"-Flyers geschrieben und meine Herzallerliebste wollte sich am gestrigen Abend wieder mal solch ein Stück Italien ins Haus holen; zuletzt war dies am 19.12.2024 (siehe Bericht) geschehen. Ganz im Gegensatz zum äußerst unzuverlässigen "Italia"-Heimservice (das Ristorante "Italia" schätzen wir nach wie vor) waren wir mit der Leistung des "San Remo"-Heimservices bisher durchaus zufrieden gewesen. Bei den bis dato drei Lieferungen hatte es absolut nichts zu beanstanden gegeben; die Lieferungen kamen
Geschrieben am 16.09.2025 2025-09-16| Aktualisiert am
16.09.2025
Besucht am 16.09.2025Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Heute tagt seit dem frühen Nachmittag die Damen-Rommee-Runde wieder mal bei uns. Das heißt für mich, dass ich in solchen Fällen in der Stadt zu Mittag esse und zwar so viel, dass ich am Abend keinen Hungerast bekomme, denn wir haben eine offene Küche und da kann ich dann dort nicht herumwursteln; das würde die Damen stören, was ich nicht möchte.
Vorgesehen war ein Besuch im "Ivica", wo ich die gegrillten Calamares essen und dazu ein Glas Grasevina trinken wollte. Darauf hatte ich mich wirklich gefreut. Am "Ivica" kurz nach 12 Uhr angekommen warf ich zwei Euro in den Parkscheinautomaten, platzierte den Parkschein gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe und eilte zum Lokaleingang. Leider waren die zwei Euro umsonst ausgegeben, denn das "Ivica" , so war es auf einem Schild am Eingang zu lesen, macht derzeit Betriebsferien und sicher lassen sich Wirt Ivica und seine Frau Mare in Kroatien die Sonne auf den Bauch und sonstwohin scheinen. Watt nu ? Die panierten und anschliessend frittierten Calamares im "Dimitra" mag ich nicht, die gegrillten Calamares im "La Paella" liebe ich geradezu, aber Senora Guzman öffnet erst um 18 Uhr, und Ruhetag haben heute unter anderem das "Milano" und das "Italia", von mir gerne angelaufene Lokale. Es lief schliesslich auf das "Saigon" und das "Siam" hinaus; geworden ist es das "Siam". Wie eingangs erwähnt: vor dem Besuch hätte ich besser meinen entsprechenden Bericht vom Februar 2025 gelesen. Dann hätte ich mich daran erinnert, dass ich damals weder mit meiner Vorspeise noch mit meinem Hauptgericht so richtig glücklich gewesen war. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf: "se sehm prosiedscher äs last teim"!
Wenigsten war Chang-Bier, das beim Februarbesuch "aus" gewesen war, wieder zu haben, 0,33l für EUR 3,50. Als Vorspeise und und Hauptgericht bestellte ich die gleiche Gerichte wie im Februar, nämlich "Tom Yam Gung" (Garnelensuppe mit Zitronengras, Koriander und Pilzen) als kleine Portion für EUR 7,30 und "Pat Krapau Pla Myg" (Gebratener Tintenfisch mit Reis, Chily, Knoblauch, Bohnen, Bambus und Thai-Basilikum) für EUR 16,50. Wie schon im letzten Bericht bemängelt war bei der Suppe das Verhältnis von Garnelen (3 Stück) und Champignonköpfen (12 Stück) schon sehr unausgewogen; zusätzlich hatte es die Küche mit dem Koriander diesmal für meinen Geschmack leider erheblich zu gut gemeint. Und der Tintenfisch beim Hauptgericht war wieder nicht gebraten sondern wie damals gedünstet, obwohl auf der Speisekarte ausdrücklich von "gebraten" die Rede ist; dafür war er auf meinem Teller von der Menge her sehr präsent. Das Gemüse war bissfest, geschmeckt haben mir hier vor allem die Bohnen. Und die Soße, in der das Ganze schwamm, war diesmal wirklich scharf, obwohl die Wirtin Wundermild bei der Aufnahme meiner Bestellung noch gemeint hatte:"Nicht scharf, nicht scharf !" Naja, Thais und Deutsche haben eben recht unterschiedliche Vorstellungen von "scharf" und "nicht scharf".
Fazit: Die beiden Gerichte habe sich nunmehr so in mein Gedächtnis eingebrannt, das ich sie mit Sicherheit hier nicht noch einmal bestellen werde. Nicht, dass sie schlecht gewesen wären, aber beiden hat mir eben jeweils doch was gefehlt. Aber die Speisekarte des "Siam" bietet genügend Ausweichmöglichkeiten; beim nächsten Besuch wirds entweder was vom Schwein oder was von der Ente werden.
Heute tagt seit dem frühen Nachmittag die Damen-Rommee-Runde wieder mal bei uns. Das heißt für mich, dass ich in solchen Fällen in der Stadt zu Mittag esse und zwar so viel, dass ich am Abend keinen Hungerast bekomme, denn wir haben eine offene Küche und da kann ich dann dort nicht herumwursteln; das würde die Damen stören, was ich nicht möchte.
Vorgesehen war ein Besuch im "Ivica", wo ich die gegrillten Calamares essen und dazu ein Glas Grasevina trinken wollte. Darauf... mehr lesen
Restaurant Siam
Restaurant Siam€-€€€Restaurant06816850700Mainzer Straße 22, 66111 Saarbrücken
3.5 stars -
"Hätte ich besser mal vor dem heutigen Besuch meinen "Siam"-Bericht vom Februar 2025 gelesen ......." simba47533Heute tagt seit dem frühen Nachmittag die Damen-Rommee-Runde wieder mal bei uns. Das heißt für mich, dass ich in solchen Fällen in der Stadt zu Mittag esse und zwar so viel, dass ich am Abend keinen Hungerast bekomme, denn wir haben eine offene Küche und da kann ich dann dort nicht herumwursteln; das würde die Damen stören, was ich nicht möchte.
Vorgesehen war ein Besuch im "Ivica", wo ich die gegrillten Calamares essen und dazu ein Glas Grasevina trinken wollte. Darauf
Geschrieben am 14.09.2025 2025-09-14| Aktualisiert am
14.09.2025
Authentisch italienisches Flair, familiäre Atmosphäre, einfache, leckere Gerichte und immer wieder Live-Musik. Die Pizzeria "Unica" will - wie ihr Name schon sagt - "einzigartig" in Saarbrücken sein.
"Ich wollte hier eine richtig authentische und familiäre Pizzeria aufmachen, mit einfachen Gerichten aus sehr guten Zutaten wie in Italien" erzählt Paolo Compagnino - weitestgehend auf Italienisch. Sein Deutsch ist nach gerade mal eineinhalb Jahren in Saarbrücken noch recht holprig. Partnerin Manuela Carratu übersetzt. Anfang 2024 eröffnet Paolo das "Unica". Er ist ein sehr erfahrener Gastronom aus Tropea an der süditalienischen Adriaküste von Kalabrien. Dort betreibt er seit fast 25 Jahren eine große Cocktail-Bar mit Blick über den Hafen. Zuletzt war der umtriebige Geschäftsmann auch Pächter und Betreiber einer Hütte im österreichischen Sölden. "Ich arbeite schon immer im Tourismus", sagt er. So wie fast seine ganze Familie. Aber was verschlägt einen Süditaliener aus einer pittoresken touristischen Hochburg an der Adria an den Homburg in Saarbrücken ? Da kann es - man vermutet es schon - nur einen Grund geben: die Liebe. Und genau so ist es: Für Manuela und den gemeinsamen Sohn hat Paoloi vor knapp zwei Jahren die Segel in Tropea gestrichen und in Saarbrücken wieder neu angedockt. Mit Wehmut und Sehnsucht nach der Heimat im Herzen, da spürt man. Deshalb reist er mehrmals im Jahr zurück in seine Heimatstadt, auch um nach dem Rechten in seinem Betrieb, dem "Munizione", zu sehen. Manuela war als Tourismus-Managerin jahrelang auf der ganzen Welt unterwegs, heute arbeitet sie bei der Saarbrücker Victor´s-Hotelkette als Bankett-Leiterin. Sie hilft nur ab und zu aus im "Unica", das aber offensichtlich mit großer Freude. Die beiden lernten sch kennen und lieben, als die Saarbrückerin vor einigen Jahren in Süditalien "stationiert" war.
"Sono un figlio di mare", lacht der 48-jährige Paolo. Nun steht dieser "Sohn des Meres" also im ehemaligen Restaurant "Am Homburg" hinter der Theke und vor dem Pizzaofen und bewirtet seine deutschen Gäste. "Wir haben tolle Gäste", schwärmt er. "Viele Italien-Liebhaber, die auch gerne die Gelegenheit nutzen, Italienisch zu sprechen", übersetzt Manuela. Und die natürlich die Pizzen genießen. Paolo lässt den Teig 72 Stunden gehen, das garantiert ein fluffig-knuspriges, gut bekömmliches Gaumen-Erlebnis.Und die Spaghetti Carbonara sind garantiert ohne Sahne, versichert die Chefin. So will es das original italienische Rezept. Pasta-Gerichte stehen allerdings auf der "Unica"-Karte nur wenige. Alles dreht sich hier hauptsächlich um die Pizza, vor allem kalabresische Zutaten - und gute Drinks. Die werden bei schönem Wetter auch im großen Biergarten rund ums Haus serviert. Freitags meist zu Live-Musik. Aber auch drinnen ist es sehr gemütlich. Paolo hat das Restaurant selbst renoviert und daraus eine moderne, typisch italienische Trattoria gemacht. "Ohne viel Schnickschnack und ohne Chi-Chi", betont Manuela. An den dunkelgrünen Wänden hängern Filmstils und Portraits einschlägiger italienischer Stars wild und schief durcheinander -- von Gina Lollobrigida über Marcello Mastroianni bis zu Sofia Loren. Und tatsächlich: im "Unica" steht sogar noch die klassische Pizza "Sophia Loren" - die mit den zwei Spiegeleiern - auf der Karte. Sogar "Pizza Hawaii" hat Paolo auf die Karte genommen. "Er hat sich dabei lange gewehrt", lacht Manuela. Über diese typisch deutsche Pizza-Extravaganz mit Ananas und Schinken rümpfen die meisten Italiener eher die Nase.
Ab 19.September gibt es jeden Freitagabend Live-Musik im "Unica". Für Anfang Oktober ist ein Oktoberfest geplant, für Ende Oktober eine Halloween-Party. Am liebsten würde Paolo Compagnino die Pizzeria auch als Veranstaltungsort etablieren. Gerne soll dann auch getanzt werden. "Dolce Vita" eben.
(auszugsweise SZ vom 13./14.09.25)
Authentisch italienisches Flair, familiäre Atmosphäre, einfache, leckere Gerichte und immer wieder Live-Musik. Die Pizzeria "Unica" will - wie ihr Name schon sagt - "einzigartig" in Saarbrücken sein.
"Ich wollte hier eine richtig authentische und familiäre Pizzeria aufmachen, mit einfachen Gerichten aus sehr guten Zutaten wie in Italien" erzählt Paolo Compagnino - weitestgehend auf Italienisch. Sein Deutsch ist nach gerade mal eineinhalb Jahren in Saarbrücken noch recht holprig. Partnerin Manuela Carratu übersetzt. Anfang 2024 eröffnet Paolo das "Unica". Er ist ein sehr... mehr lesen
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"Das "Unica" ist mehr als nur eine Pizzeria ....." simba47533Authentisch italienisches Flair, familiäre Atmosphäre, einfache, leckere Gerichte und immer wieder Live-Musik. Die Pizzeria "Unica" will - wie ihr Name schon sagt - "einzigartig" in Saarbrücken sein.
"Ich wollte hier eine richtig authentische und familiäre Pizzeria aufmachen, mit einfachen Gerichten aus sehr guten Zutaten wie in Italien" erzählt Paolo Compagnino - weitestgehend auf Italienisch. Sein Deutsch ist nach gerade mal eineinhalb Jahren in Saarbrücken noch recht holprig. Partnerin Manuela Carratu übersetzt. Anfang 2024 eröffnet Paolo das "Unica". Er ist ein sehr
Geschrieben am 09.09.2025 2025-09-09| Aktualisiert am
10.09.2025
Besucht am 08.09.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 129 EUR
Vor allem angesichts des kulinarischen Debakels, das wir mit dem Geburtstagsessen am vergangenen Samstag im "Unter der Linde" erleben mussten. Normalerweise wären wir zu diesem Termin einer mittlerweile ziemlich langen Tradition folgend ja auch in "Hämmerles Restaurant" gewesen, aber schon mein Geburtstagsessen hatte in diesem Jahr nicht am 21.03. (Hämmerle-Ruhetag) sondern erst drei Tage später (siehe Bericht) stattfinden können, und das Geburtstagsessen meiner lieben Frau eben nicht am 06.09. (Hämmerle-Ruhetag) sondern zeitversetzt am 08.09.. Und wie jedes der hier schon gehabten Geburtstagsessen wusste auch dieses dank Sternekoch Cliff Hämmerle und seiner Crew einmal mehr absolut zu überzeugen. Zwei wirklich winzige Kritikpunkte gab es, aber dazu später mehr.
Über Open Table hatten wir, nachdem die Hämmerles auch am 07.09. Ruhetag hatten, für den 08.09. um 12:30 Uhr einen Tisch bestellt; einen Tag zuvor hatte Open Table per Mail nachgefragt, ob wir denn auch tatsächlich kämen; natürlich habe ich unser Kommen sofort bestätigt. Diese Reservierungsmethode läuft wirklich reibungslos, ganz im Gegensatz zu den früheren telefonischen Reservierungsversuchen; da hatte sich speziell Frau Hämmerle manchmal als wenig flexibel erwiesen.
Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir ein; Frau Hämmerle empfing uns am Reservierungs-Desk und fragte auch gleich, wer denn Geburtstag hätte. Als das geklärt war führte sie uns an unseren Tisch; wir nahmen Platz und harrten der Dinge, die da kommen würden. Der Service liess auch nicht lange auf sich warten; die Frau Hämmerle assistierenden drei Damen sowie der muntere junge Herr sind uns alle von früheren Besuchen bekannt. Tochter Hämmerle, die sonst auch noch im Service tatkräftig schaltet und waltet, hatte wohl einen freien Tag; gesehen haben wir sie diesmal nicht.
Unsere Getränkebestelung wurde zügig aufgenommen; mit der Bestellung unserer Speisen liessen wir uns wie immer etwas mehr Zeit. Meine liebe Frau bestellte als FvD Teinacher Sprudel (0,25l EUR 3,30). Ich startete mit einem klenen Karlsberg Urpils (0,33l EUR 3,80), dem zum Essen ein Auxerrois (0,2l EUR 10,00, 0,1l EUR 5,50) von meinem Elsässer Lieblingswinzer Armand Gilg folgte; zunächst 0,2l und anschliessend 0,1l. Wobei, das muss ich betonen, das Glas mit den (angeblich) 0,1l genau so voll wie mein Vorgänger-Glas es gewesen war. Bei den Hämmerles ist man, das kennen wir seit Jahren, beim Weineinschenken durchaus großzügig;gegeizt wird hier keinesfalls. Zum Abschluss hatte ich noch einen Espresso (EUR 3,00).
Beim Essen entschied sich mein Schatz für das Menü des Tages; je nach Hauptgang kostet es derzeit zwischen EUR 39,00 und EUR 59,00. Gewählt werden kann zwischen drei Vorspeisen, sieben Hauptgerichten und zwei Desserts.
Vorspeisen: "Tafelspitz-Carpacchio mit Radieschen-Apfel-Vinaigrette und Grumbeerkiechelsche" // "Bunter Melonen-Tomaten-Salat mit karamellisiertem Ziegenfrischkäse & Crostini" // "Gebeizter schottischer Wildlachs mit Meerrettichcreme und Grumbeerkiechelsche".
Hauptgerichte: Gegrillter Halloumi-Spieß mit Couscous-Kichererbsengemüse und Joghurt-Dip" (Menüpreis EUR 39,00) // "Jägerschnitzel mit Pilzrahmsoße, Sommergemüse und Pommes Frites" (Menüpreis EUR 45,00) // "Rumpsteak mit Kräutersenfkruste, Potweinjus, Sommergemüse und Pommes Frites" (Menüpreis EUR 54,00) // "Duett von Cordon Bleu und Rinderroulade (mit Gollensteiner Käse und Bliesgau-Schinken) mit Sommergemüse und Geheirade" (Menüpreis EUR 56,00) // "Schottischer Wildlachs in Tomaten-Pitazien-Kruste mit Sauce Pistou, Fenchel-Spinat-Gemüse und neuen Kartoffeln" (Menüpreis EUR 56,00) // "Filet von der Dorade Royale, kross gebraten, mit Pfifferlingen, Pfirsich, Salbei, Sauce Pistou und neue Kartoffeln" (Menüpreis EUR 59,00) // "Variation von Loup de Mer, schottischem Wildlachs und Gamba mit Sauce Pistou, Fenchel-Spinat-Gemüse und neuen Kartoffeln" (Menüpreis EUR 69,00
Desserts; "Zwetschgen-Blechkuchen mit Schlagsahne" // "Eine Kugel Eis/Sorbet wahlweise Vanille, Schokolade, Himbeere oder Basilikum-Minze) mit Schlagsahne.
Mme. Simba entschied sich für das Tafelspitz-Capacchio, das Rumpsteak und den Blechkuchen. Fast alles war zu ihrer vollsten Zufriedenheit bis auf die vorab erwähnten minimalen Kritikpunkte: sie mag Gemüse etwas grobgestückelt, während die Hämmerle-Küchencrew das Gemüse immer fein häckselt. Ist eben so und wird sich auch nicht ändern. Und ihr Rumpsteak war zwar auf den Punkt gegart, für sie aber eine Spur zäh. Ich durfte probieren; im Vergleich zu den Rumpsteaks, die man mir und unserem Schwiegersohn beim Geburtstagsessen am vergangenen Samstag im "Unter der Linde" vorgesetzt hatte, war dieses Rumpsteak absolut butterzart.
Esse ich hier bei den Hämmerles, tendiere ich bei den Vorspeisen sehr oft zu "Unsere Fischsuppe (Feiner Fisch, Gambas, Aioli, Crostinis) " und beim Hauptgericht zum "Original Wiener Schnitzel", weil diese Gerichte für mich eben eine 1a-Qualität haben. "Unsere Fischsuppe" mit Edelfisch, Aioli, Crostinis, Rouille und einer Riesengarnele für EUR 17,00 wurde es auch diesmal; nachdem mene liebe Frau zuvor nachgefragt hatte, ob ich denn als Hauptgericht nicht mal was anderes bestellen wollte, schwenkte ich um auf das Hauptgericht aus dem Menü "Mit Herz am Herd", nämlich auf die "Gefüllte Mauspoulardenbrust label rouge mit frischen Pfifferlingen, Pfirsich, Sommergemüse und Geheirade" für EUR 32,00. Die Fischsuppe war wie immer excellent; auf diesem Qualitätsniveau bewegt sich für mich saarlandweit ansonsten nur die "Sopa de pescado" von Senora Guzman ("La Paella", Saarbrücken). Die gefüllte Maispoulardenbrust fand ich ganz ausgezeichnet, die Pfifferlinge waren reichlich und gut abgewürzt, das Sommergemüse sehr schmackhaft. Dass die Geheirade nicht wie üblich am Stück sondern gewürfelt waren, war für mich twas gewöhnungsbedürftig. Alles in allem hatte ich die für mich optimale Wahl getroffen.
Fast hätte ich die Amuse Bouche und das "Zwischendurch" vergessen; beide von zahlreichen vorausgegangenen Besuchen im Hause Hämmerle quasi "gute alte Bekannte". So gut wie immer kommt als Amuse Bouche "Warmes Kürbiskern-/Ingwersüppchen mit Mini-Flammkuchen" an den Gast und als Zwischengang das "Blutorangen./Rotweinsorbet". Beides geschmacklich wirklich gut aber wahrscheinlich fände nicht nur ich es schön, wenn Herr Hämmerle sich in der Hinsicht mal etwas Neues einfallen lassen würde. Leider habe ich als er auf seiner Runde an unseren Tisch kam, ganz vergessen, ihn darauf anzusprechen. Stattdessen wollte ich von ihm wissen, was er sich für die "Bliesgau-Lammwochen" (02. - 12.10.25), an denen er mit seinem Restaurant als einer der Gründungsmitglieder dieser alljährlich stattfindenden Wochen seit 2003 teilnimmt, diesmal als Gerichte ausgedacht hat. Er hatte noch keinen festen Plan: "Wie alle anderen Teilnehmer beziehen auch wir immer ganze Bliesgaulämmer, die wir "from nose to tail" verwerten; da ist alles möglich. Definitiv legen wir uns auf die Gerichte, die wir anbieten werden, erst ganz kurz sprich drei oder vier Tage vor Beginn der Lammwochen fest." Ich würde gerne wieder hingehen, aber meine Gattin, nicht so richtig die Lammliebhaberin, ziert sich noch ein wenig. Mal sehen.
Fazit: Mit einem Besuch in "Hämmerles Restaurant" kann der Gast absolut nichts falsch machen; es erwarten ihn eine Spitzen-Küchenleistung plus ein sehr aufmerksamer und sehr kompetenter Service.
P.S. Unter den 11 Gastronomen/Köchen, die sich an den Lamm-Bliesgauwochen beteiligen, ist auch für "Unter der Linde" Cyrille Faivre (Chevalier de l´ordre du mérite agricole) zu finden. Nur was nutzt der schönste Titel, wenn seine Leistung und die Leistung seiner Küchencrew (falls er überhaupt eine hat) sprich das kulinarische Ergebnis so bescheiden sind, wie wir das am vergangenen Samstag leider erleben mussten.
Vor allem angesichts des kulinarischen Debakels, das wir mit dem Geburtstagsessen am vergangenen Samstag im "Unter der Linde" erleben mussten. Normalerweise wären wir zu diesem Termin einer mittlerweile ziemlich langen Tradition folgend ja auch in "Hämmerles Restaurant" gewesen, aber schon mein Geburtstagsessen hatte in diesem Jahr nicht am 21.03. (Hämmerle-Ruhetag) sondern erst drei Tage später (siehe Bericht) stattfinden können, und das Geburtstagsessen meiner lieben Frau eben nicht am 06.09. (Hämmerle-Ruhetag) sondern zeitversetzt am 08.09.. Und wie jedes der hier schon... mehr lesen
4.5 stars -
"Logisch, dass das Geburtstagessen meiner Herzallerliebsten bei den Hämmerles nachgeholt wurde ......." simba47533Vor allem angesichts des kulinarischen Debakels, das wir mit dem Geburtstagsessen am vergangenen Samstag im "Unter der Linde" erleben mussten. Normalerweise wären wir zu diesem Termin einer mittlerweile ziemlich langen Tradition folgend ja auch in "Hämmerles Restaurant" gewesen, aber schon mein Geburtstagsessen hatte in diesem Jahr nicht am 21.03. (Hämmerle-Ruhetag) sondern erst drei Tage später (siehe Bericht) stattfinden können, und das Geburtstagsessen meiner lieben Frau eben nicht am 06.09. (Hämmerle-Ruhetag) sondern zeitversetzt am 08.09.. Und wie jedes der hier schon
Geschrieben am 07.09.2025 2025-09-07| Aktualisiert am
07.09.2025
Besucht am 06.09.2025Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 198 EUR
Und dieses Erlebnis hat uns (sechs Personen) am 6.September das Geburtstagsessen meiner Frau gründlich versaut. Eigentlich begehen wir ihren Geburtstag, der gleichzeitig unser Hochzeitstag ist, sowie meinen Geburtstag am 21. März seit Jahr und Tag mit einem Essen beim Sternekoch Cliff Hämmerle in Blieskastel, nur fiel der 6.September diesmal auf einen Samstag und Samstag/Sonntag bleibt bei den Hämmerles die Küche kalt (Ruhetag). Dafür sind wir dann am kommenden Montag dort zum Mittagessen. So musste mein Schatz nach einer anderen Lösung für ihr Geburtstagsessen suchen und die Wahl fiel (leider) auf "Unter der Linde", ein Gasthaus im Altsaarbrücker Ortsteil St.Arnual, von den "Eingeborenen" gerne als Daarle bezeichnet. Das Gasthaus war uns von früheren Besuchen recht gut bekannt, weil man dort gut essen und bei schönem Wetter auch im Aussenbereich gemütlich sitzen konnte . Meine diesbezüglichen GG-Besuchsberichte sind wohl irgendwie "verschwunden", die zugehörigen Fotos sind aber unter "User-Fotos" nach wie vor zu finden.
Gegen 18 Uhr trafen wir sprich meine Frau und ich nebst Tochter, Schwiegersohn, Sohn und einer langjährigen Freundin der Jubilarin am "Unter der Linde" ein. Das milde Wetter hätte es zwar zugelassen, im bereits gut gefüllten Aussenbereich zu sitzen, aber irgendwie zog es uns doch nach drinnen in den nicht allzu großen Gastraum. Dort war auch bereits für uns einer der beiden größeren Tische eingedeckt und auch die Speisekarten lagen schon parat. Gut betreut wurden wir von einer jungen Dame; hätten wir draussen gesessen, wären wir wohl im Bereich eines mittelalten vollbärtigen Servicemenschen gelandet, der sich jedesmal, wenn er hereinkam und Richtung Küche ging entweder in seinen Zähnen herumporkelte oder sich in der Nase bohrte. Dass er sich dann hinterher jedesmal die Hände gewaschen hat, bevor er am Pass neue Teller aufnahm, darf bezweifelt werden. Mit unserem Service hatten wir also Glück; das war und blieb allerdings auch das einzige Glück.
Zitat aus der "Unter der Linde"-Speisekarte: "Willkommen Dehemm!" Unsere Mission ist es, Ihnen kulinarische Erlebnisse zu bieten, die auf den besten regionalen Zutaten basieren. Wir glauben fest daran, dass die Qualität unserer Gerichte direkt von der Frische und Herkunft der verwendeten Produkte abhängt. Deshalb arbeiten wir eng mit lokalen Produzenten zusammen, um Ihnen stets Frisches und Saisonales zu bieten." Wie heißt es doch in Goethes "Faust" so treffend :"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum." An diesem Abend war für uns in Sachen Kulinarik leider so gut wie alles in tristem Grau gehalten, das stellenweise fast schon einen Stich ins Trauerschwarze hatte. Wenigstens die Getränke waren soweit in Ordnung; meine liebe Frau hatte sich für alkoholfreies Weizenbier (0,5l EUR 4,90) entschieden. Für mich gab es zunächst ein Bayreuther Landbier Dunkel (0,5l EUR 5,20) und zum Essen ein Glas Château Carbonac Corbières (0,2l EUR 8,50). Weiter wurden am Tisch getrunken: Mineralwasser (EUR 6,00 pro 0,75l), Auxerrois (EUR 4,30 pro 0,1l), Kaffee (EUR 3,20) und Espresso. (EUR 2,80).
Hätten wir geahnt wie gering die Portionen bei den Hauptgerichten ausfallen, hätten wir alle sicher vorweg Vorspeisen geordert; so aber wurden nur Hauptgerichte bestellt. Die Jubilarin bestellte sich "Daarler Gudd Gess" (Selbstgemachter Rindfleischsalat mit Röstkartoffeln) für EUR 19,80, normalerweise eine sehr ordentliche Portion Rindfleischsalat mit einem Häufchen Brat- oder Röstkartoffeln. Hier war das Verhältnis buchstäblich auf den Kopf gestellt: einem Haufen Röstkartoffeln, die diesen Namen nun wirklich nicht verdienten, lag ein fast kläglich kleines Häuflein Rindfleisch gegenüber. Die Bestellerin sprich meine liebe Frau war verständlicherweise richtig enttäuscht. Mein Schwiegersohn hatte sich für das "Rumpsteak (ca. 250 Gramm) Büffel Bill von der Bodensee-Färse" (EUR 28,00 plus EUR 4,00 für die Beilage) entschieden. Ich tendierte zunächst für "Tartar Frites" (Frisch gewolftes "Büffel Bill" Rindfleisch mit Garnitur zum selber anmachen (Eigelb, Kapern, selbstgemachte Remoulade, Rucola, rote Zwiebeln und Pommes Frites)) für EUR 25,50. Allerdings wollte ich das Tartar nicht gewolft sondern geschnitten haben; nachdem man küchenseits diesen meinen Wunsch nicht erfüllten wollte, nahm ich auch das Rumpsteak und wählte Kartoffelgratin als Beilage. Die Gargrade waren erfragt worden, allerdings hatte die Küche wohl andere Vorstellungen was das Braten von Rumpsteaks anbelangt. Schon rein optisch machten die Rumpsteak-Gerichte keinen sonderlich guten sondern eher einen ärmlichen Eindruck: einsames Steak auf großem weißem Teller und daneben die Mini-Beilage; beim Schwiegersohn die nichtgerösteten Röstkartoffeln und bei mir ein kleines Quadrätchen von schlecht gemachtem Kartoffelgratin. Für solche Beilagen EUR 4,00 in Rechnung zu stellen ist gelinde gesagt eine Frechheit; das brachten wir auch unserer Servivemaid gegenüber zum Ausdruck. Die Arme konnte natürlich nichts dafür, auch nicht dafür, dass der Gargrad unserer Rumpsteaks ziemlich weit überschritten war, aber sie kriegte unsere Beschwerden nun mal ab. Unsere Tochter hatte für sich "Fish & Chips" (EUR 26,00) ausgesucht; dieses Gericht war wohl einigermassen o.k., genau wie der "Flammkuchen Alsace mit Beilagensalat" (EUR 17,00), den der Sohn sich ausgesucht hatte. Annähernd gesättigt war niemand von uns; angesichts der sehr bescheidenen Küchenqualität riskierten lediglich meine liebe Frau, ihre Freundin und ich die Bestellung von Desserts, während die Kinder und der Schwiegersohn auf der sicheren Seite blieben und es bei Kaffee bzw. Espresso bewenden liessen. Sie hatten gut daran getan, denn unsere Desserts waren jetzt nochmal der buchstäbliche Griff ins Klo: der angeblich frische Mirabellenkuchen (EUR 3,60) meiner lieben Frau hatte schon einige Tage auf dem Buckel und mit der namensgebenden Mirabelle war sehr gegeizt worden, meine "Crême brulée" (EUR 9,90) war schon allein handwerklich nicht gut gemacht, und der "Apriko Crumble" (3,60) der Freundin meiner Frau schmeckte quasi nach nichts und Crumble war so gut wie nicht vorhanden. Insgesamt hatten wir in Anbetracht der fast durchgängig äusserst mässigen Qualität der Speisen keinen schönen Geburtstagsabend, stattdessen schlug der Frust bei uns mehr oder weniger hohe Wellen.
Fazit: Von weiteren Besuchen "unter der Linde" werden wir in jedem Fall künftig absehen.
Und dieses Erlebnis hat uns (sechs Personen) am 6.September das Geburtstagsessen meiner Frau gründlich versaut. Eigentlich begehen wir ihren Geburtstag, der gleichzeitig unser Hochzeitstag ist, sowie meinen Geburtstag am 21. März seit Jahr und Tag mit einem Essen beim Sternekoch Cliff Hämmerle in Blieskastel, nur fiel der 6.September diesmal auf einen Samstag und Samstag/Sonntag bleibt bei den Hämmerles die Küche kalt (Ruhetag). Dafür sind wir dann am kommenden Montag dort zum Mittagessen. So musste mein Schatz nach einer anderen Lösung... mehr lesen
Unter der Linde | Wirtshaus · St. Arnual
Unter der Linde | Wirtshaus · St. Arnual€-€€€Restaurant068195906699St. Arnualer Markt 8, 66119 Saarbrücken
1.5 stars -
"Eine absolut unambitionierte Küche und ein krasses Preis-/Leistungs-Mißverhältnis; so kannten wir bisher "Unter der Linde" nicht." simba47533Und dieses Erlebnis hat uns (sechs Personen) am 6.September das Geburtstagsessen meiner Frau gründlich versaut. Eigentlich begehen wir ihren Geburtstag, der gleichzeitig unser Hochzeitstag ist, sowie meinen Geburtstag am 21. März seit Jahr und Tag mit einem Essen beim Sternekoch Cliff Hämmerle in Blieskastel, nur fiel der 6.September diesmal auf einen Samstag und Samstag/Sonntag bleibt bei den Hämmerles die Küche kalt (Ruhetag). Dafür sind wir dann am kommenden Montag dort zum Mittagessen. So musste mein Schatz nach einer anderen Lösung
Im "Le Temple" in Neuhütten trifft Perfektion auf Tradition. Seit über 30 Jahren begeistert das Ehepaar Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer Feinschmecker und verteidigt seinen Mchelin-Stern.
In Neuhütten bei Hermeskeil, knapp hinter der saarländischen Grenze, befindet sich ein bemerkenswertes Gourmetrestaurant, das viele Feinschmecker leider nicht im Blick haben. 1992 eröffneten Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer "Le Temple du Gourmet" - mittlerweile heißt es nur noch "Le Temple". Ausrichtung und Anspruch der Küche sind unverändert. Auch der Michelin sieht das so. Seit 1994 bewertet er das Haus mit seiner "Küche voller Finesse" ununterbrochen mit einem Stern. Solch eine lange Tradition gibt es äußerst selten - der Weg dorthin lohnt sich. Mit unglaublichem Ehrgeiz und perfektionistischem Können bekochen die beiden ihre Gäste. "Sehr filigran und überaus präzise" kommentiert der Michelin ihren Stil. Angeboten werden ein Fünf- und ein Sieben-Gänger-Menü (EUR 165 bzw. EUR 195). Etwa alle sechs bis acht Wochen wchseln sie die Gerichte. Das große Sommer-Menü sah vor Kurzem noch so aus: Nach kreativen kleinen Grüßen aus der Küche begann es mit einer ganz vorzüglichen Gänselebervariation, gefolgt von einem butterzarten Bio-Ei mit Kaviar und passenden Zutaten - nicht nur eine Augenweide , sondern auch perfekt komponiert. Es folgten zwei Fischgänge: "knusprig gebratene Seezunge im Tramezzini-Brot" mit einer aufgeschäumten Bouillabaisse, mit Meeresspargel und Miesmuscheln abgerundet sowie perfekt gegartes Zanderfilet mitb gebratenen Pfifferlingen, dazu eine Crême aus Champignons mit Edamame-Bohnen. Das Reh im Hauptgang war ein weiterer geschmacklicher Höhepunkt. Käse, Predessert und Dessert vervollständigten das Ganze. Wahlweise können die Gänge mit denen des anderen Menüs ausgetauscht werden. In der Küche sitzt jeder Handgriff, das Par kann sich aufeinander verlassen, sie sind ein eingespieltes Team. Ein weiterer Koch wird schon lange nicht mehr gesucht. "Lieber nehmen wr weniger Gäste an, als Kompromisse einzugehen", meint die Chefin. Die Details finden ihren perfekte Platz. Schon der Anblick der Gerichte ist ein Genuss.
Mit einem Schmunzeln erzählen die beiden von ihrer Anfangszeit. Oliver Schäfer war erst 21 Jahre alt, als er und seine Gattin erstmals die große Auszeichnung, den M;ichelin-Stern, bekamen. Ein Gast wollte nicht glauben, dass er der chefkoch sei, und verlangte nach dem "richtigen" Chef. Seiner Gattin erging es nicht anders. Ein Gast wollte sie nicht auf dem Foto mit dem Sternekoch haben - ihm war nicht klar, dass sie gemeinsam Chef und Chefin in der Küche sind. Nach den Lehrjahren lernten sie sich in der Küche des legendären "Sonora" nahe Wittlich kennen und lieben. Dass ihr dortiger Chef keine "Liebelei" unter seinen Mitarbeitern wolte, erleichterte die Entscheidung, sich selbständig zu machen. Vater Detemple betrieb in Neuhütten ine Dorfgaststätte und bot den beiden an, sich in dem Anwesen zu etablieren. Und so geschah es; das war der Beginn ihrer anhaltenden Karriere als Sterne-Gastronomen. Bei der Auswahl ihrer Produkte fahren sie seit vielen Jahren eine klare Linie. Der Hauptlieferant ist "Rungis Express", die auf edle Produkte für die Spitzengastronomie spezialisiert sind. Zu Lieferantenbeziehungen in der Umgebung kam es nie so richtig, es war und ist einfach zu viel Aufwand. Rungis liefert reimal wöchentlich, so kann jederzeit reagiert werden, wenn die Ware mal nicht den strengen Anforderungen genügt. Der überaus sympathische Service liegt in den Händen von Schwester Dorothee Mader-Detemple und aktuell auch beim Sohn, der allerdings kurz vor seinem Studium steht.
(auszugsweise SZ vom 04.09.2025)
Im "Le Temple" in Neuhütten trifft Perfektion auf Tradition. Seit über 30 Jahren begeistert das Ehepaar Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer Feinschmecker und verteidigt seinen Mchelin-Stern.
In Neuhütten bei Hermeskeil, knapp hinter der saarländischen Grenze, befindet sich ein bemerkenswertes Gourmetrestaurant, das viele Feinschmecker leider nicht im Blick haben. 1992 eröffneten Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer "Le Temple du Gourmet" - mittlerweile heißt es nur noch "Le Temple". Ausrichtung und Anspruch der Küche sind unverändert. Auch der Michelin sieht das so. Seit... mehr lesen
Le Temple
Le Temple€-€€€Restaurant, Hotel, Sternerestaurant06503 7669Saarstraße 2, 54422 Neuhütten
stars -
"Le Temple" - ein Haus, zwei Köche, ein Stern ......." simba47533Im "Le Temple" in Neuhütten trifft Perfektion auf Tradition. Seit über 30 Jahren begeistert das Ehepaar Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer Feinschmecker und verteidigt seinen Mchelin-Stern.
In Neuhütten bei Hermeskeil, knapp hinter der saarländischen Grenze, befindet sich ein bemerkenswertes Gourmetrestaurant, das viele Feinschmecker leider nicht im Blick haben. 1992 eröffneten Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer "Le Temple du Gourmet" - mittlerweile heißt es nur noch "Le Temple". Ausrichtung und Anspruch der Küche sind unverändert. Auch der Michelin sieht das so. Seit
Geschrieben am 27.08.2025 2025-08-27| Aktualisiert am
28.08.2025
Besucht am 27.08.2025Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Wenn unsere Putzfrau bei uns saubermacht, flüchtet sich unser Kater in den Kleiderschrank; er mag das Staubsaugergeräusch so wenig wie ich und mag auch nicht mit seinen Pfötchen über gerade durchgewischte Böden laufen. Ich flüchte während der zwei Stunden ihres Putztätigkeit bei uns ebenfalls, allerdings nicht in den Kleiderschrank, sondern jeweils zum Einkaufen und anschliessend zur Einnahme einer kleinen Mahlzeit. Heute war es wieder einmal soweit und als Lokal meiner Wahl hatte ich das "Little Hanoi" auserkoren. Die "Probesuppe" (Pho Bo) hatte das Lokal im vergangenen Monat ja glänzend bestanden und auch meine liebe Frau war mit ihren beiden Gerichten damals sehr zufrieden gewesen.
War beim Erstbesuch der Gastraum gut gefüllt gewesen, war ich heute über längere Zeit der einzige Gast; nur eine Frau kam noch, um ihre Bestellung abzuholen. Als ich mit meinem Hauptgericht schon ziemlich durch war, rollte vor dem Lokal (ich hatte gute Sicht durch die Fenster nach draussen) ein dickes Mercedes-Cabrio heran, dem drei ausgesprochene Jungschnösel entstiegen und recht laustark hereingelatscht kamen. Einer der Herren durfte wohl Papis Nobel-Karosse ein bisschen bewegen; Gottseidank nahm das "Trio Infernale" im Aussenbereich hinter dem Haus Platz, ansonsten hätte mich ihr Getue und Gelabere schon ziemlich genervt; so war alles in bester Ordnung.
Als Getränk wählte ich eine Flasche Bia Saigon Export (0,33l EUR 3,60), aus meiner Sicht das einzige vietnamesische Bier, das in vietnamesischen Lokalen ausserhalb Süd- bzw. Nordvietnams zu haben ist. Und dabei gibt es gerade im Nordvietnam Biere, die dem Bia Saigon glatt den Rang ablaufen. Die französischen Kolonialherren hatten den Vietnamesen nicht nur Rinder, die bis dato in Vietnam absolut unbekannt waren, sondern auch französisches Bier und elsässische Braumeister, die 1875 mit der Brauerei Hommel und wenig später mit der Brauerei Victor Larue Brauereien aufzogen, mitgebracht. Sowohl an den Rindern wie auch am Bier fanden die Vietnamesen schnell Gefallen; die Brauerei Hommel gibt es unter anderem Namen heute noch. Bei meinen Arbeitsaufenthalten vor Ort habe ich sehr gerne Bia Hà Noi (als Fassbier heißt es Bia noi), Truc Bach oder Halida, gelegentlich auch Bia Larue getrunken. Wäre natürlich toll, wenn es im "Little Hanoi" neben dem Bia Saigon auch Bia hoi geben würde; auf Anfrage teilte mir der Servicemensch mit, dass das zu aufwendig und auch zu kostspielig sei. Na ja, schade ist es schon.
Als Vorspeise wählte ich die "Súp Hoành Thán" (Klassische vietnamesische Suppe mit klarer Brühe und Wan Tan Teigtaschen, die mit saftigem Fleisch, frischen Kräutern und feinen Gewürzen gefüllt sind) für EUR 5,50. Die Brühe war mild, die vier Wan Tan ware eindeutig selbstgemacht und neben den angegebenen frischen Kräutern fand ich auch noch feingehobeltes Suppengemüse vor.Die Brühe ist in der Tat sehr mild, mir persönlich etwas zu mild; auf Anfrage, ob sie mir geschmeckt hätte, reagierte ich positiv, bemerkte aber, dass sie für mich ruhig hätte ein wenig schärfer ausfallen können. Das könne man bei der Bestellung ruhig sagen und entsprechend würde die Küche dann auch würzen. Gerne könne man mein Hauptgericht ein bisschen mehr würzen; so geschah es dann auch.
Mein Hauptgericht war "Udon Xào" (Herzhaft im Wok gebratene Udon-Nudeln mit Gemüse und frischen Kräutern) Als Hauptbeilage konnte zu unterschiedlichen Gesamtpreisen gewählt werden zwischen Tofu (EUR 14,90), Hühnchen (EUR 14,90), Rind (EUR 16,90), Knusprige Entenbrust (EUR 15,90) und Gegrillter Lachs (EUR 17,90). Ich nahm die Ente und die war, wie das hierzulande in der Asia-Gastroszene fast schon normal ist, durch, aber Gottseidank noch nicht furztrocken. Udon-Nudeln, feingeschnittenes und auch grobstückiges Gemüse waren reichlich am Start und das Gericht hatte insgesamt (auf meinen Wunsch hin) eine durchaus merkbare Schärfe. Mit beide Gerichten war ich sehr zufrieden. Mein nächstes Hauptgericht hier im "Little Hanoi" wird entweder "Bún Cha" mit Schwein oder "Bún Bò Nam Bô" mit Rind; beide Gerichte kosten EUR 15,50..
Wenn unsere Putzfrau bei uns saubermacht, flüchtet sich unser Kater in den Kleiderschrank; er mag das Staubsaugergeräusch so wenig wie ich und mag auch nicht mit seinen Pfötchen über gerade durchgewischte Böden laufen. Ich flüchte während der zwei Stunden ihres Putztätigkeit bei uns ebenfalls, allerdings nicht in den Kleiderschrank, sondern jeweils zum Einkaufen und anschliessend zur Einnahme einer kleinen Mahlzeit. Heute war es wieder einmal soweit und als Lokal meiner Wahl hatte ich das "Little Hanoi" auserkoren. Die "Probesuppe" (Pho... mehr lesen
Restaurant Little Hanoi
Restaurant Little Hanoi€-€€€Restaurant068159097235Hauptstraße 20, 66123 Saarbrücken
4.0 stars -
"Nach dem guten Verlauf unserer "Erstbegehung" stand einem neuerlichen Besuch nichts im Wege ........" simba47533Wenn unsere Putzfrau bei uns saubermacht, flüchtet sich unser Kater in den Kleiderschrank; er mag das Staubsaugergeräusch so wenig wie ich und mag auch nicht mit seinen Pfötchen über gerade durchgewischte Böden laufen. Ich flüchte während der zwei Stunden ihres Putztätigkeit bei uns ebenfalls, allerdings nicht in den Kleiderschrank, sondern jeweils zum Einkaufen und anschliessend zur Einnahme einer kleinen Mahlzeit. Heute war es wieder einmal soweit und als Lokal meiner Wahl hatte ich das "Little Hanoi" auserkoren. Die "Probesuppe" (Pho
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Das mag auch der Grund dafür gewesen sein, dass diesmal Wirtin Mare nicht so gut wie sonst drauf war; es fehlte ihr schon ein wenig an der sonstigen Freundlichkeit und Flottheit im Service. Und auch Wirt und Chefkoch Ivica war in seiner Küche nicht so ganz bei der Sache; bei meinem Gericht fehlte es schon etwas an der sonstigen sehr guten Qualität. Es schien mir so, als ob den beiden eine Art "Einheitslaus" über die Lebern gelaufen wäre. Lediglich die beiden von mir bestellten Getränke waren so wie immer, nämlich sehr gut.
Wirtin Mare, diesmal ziemlich kurz angebunden, brachte mir die Karten und wurde dann erst mal nicht mehr gesehen; als ich die Warterei satt war, schnappte ich mir die Karten, begab mich eigenfüssig zum Tresen, hinter dem Mare thronte und wurde so auch meine Bestellung los. Wäre ich am Tisch sitzen geblieben, hätte ich dort vielleicht Wurzeln geschlagen. Ich bestellte mir als Getränk ein Karlsberg Kellerbier Dunkel (0,5l EUR 4,90) und zum Essen dann ein Glas Grasevina (0,2l EUR 7,00), neben Plavac einer meiner kroatischen Lieblingsweine. Auf eine Vorspeise verzichtete ich; Hauptgericht hätten einmal mehr die gegrillten Calamares Girilic werden sollen. Leider hatte sich die frische Lieferung verspätet; sehr schade. So musste als eine Art Lückenbüßer "Pola Pola" (EUR21,90) herhalten; dieses Gericht bestelle ich hier aber auch ganz gerne. Zumal am Montag in der von mir gerne und regelmässig gesehenen Sendung "Mein Lokal, dein Lokal" im Langenfelder "Steakhaus Passage Stube" der dort gezeigte Grillteller mir mächtig Lust auf Cevapcici gemacht hatte.
Auf der Karte steht "Pola Pola" wie folgt: "Lamm-/Rinderhackfleischröllchen und Schweinefiletspieße mit Djuvecreis, Ajvar und rohe Zwiebel". Hier wird ein bisschen geschwindelt, denn es liegt nur ein Spieß (und nicht mehrere) auf dem Teller, dazu vier Cevapcici und der Reis. Ajvar und gehackte Zwiebel werden separat in kleinen Schüsselchen dazugegeben. In gewohnt sehr guter Qualität waren Reis, Ajvar und Zwiebel. Die Cevapcici liessen diemal die gewohnt sehr pikante Würzung etwas vermissen, sie schmeckten eher ziemlich flau, und der Schweinefiletspieß war so übergart wie sonst eigentlich nur die Enten in den meisten Asia-Gastros; zwar gerade noch zart aber ansonsten "durcher als durch". Dafür kann ich im Bereich "Essen" und auch beim "Gesamteindruck", beim "Service" sowie bei "Preis/Leistung" nun wirklich nicht mehr als sehr gut gemeinte drei Sternlein geben. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass, wenn die beiden Betreiber Mare und Ivica erst mal die negativen "Einheits-Begleiterscheinungen" verdaut haben, alles wieder wie gewohnt, nämlich wie am Schnürchen und in sehr guter Qualität laufen wird. Ganz egal, ob mit oder ohne "Slivo aufs Haus"; der fehlte nämlich gestern auch.