Geschrieben am 08.08.2021 2021-08-08| Aktualisiert am
10.08.2021
Besucht am 08.08.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Schon lange hatten wir vorgehabt, das Hofgut Dösterhof im nördlichen Saarland einmal zu besuchen; die sehr gut gemachte Homepage www.dösterhof.de hatte uns sehr neugierig gemacht. Die Eheleute Heiner und Jennifer Blasius, beide eigentlich Veterinärmediziner, haben sich mit dem Dösterhof einen Lebenstraum verwirklicht und führen zusammen mit dem studierten Landwirt Ullrich Link das Hofgut, unterstützt von einem siebzehnköpfigen Team. Alte Rassen wie das Allgäuer Braunvieh, das Bunte Bentheimer Schwein, das Braune Bergschaf, die Diepholzer Gans und mehrere seltene Hühnerrassen werden hier gezüchtet und artgerecht gehalten.
Freitag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen sind der Hofladen und das Hofcafé geöffnet (jeweils 11:00 - 18:00 Uhr) und der Biergarten während der Saison bis 21 Uhr. Es gibt kalte und warme Küche, wobei ausnahmslos alle Produkte vom eigenen Hofgut bzw. aus dem eigenen Jagdrevier (der Hochwald ist ausserordentlich wildreich) stammen. Alles wird selbst hergestellt, Convenience Goods oder TK-Ware sucht man hier vergebens. Von auswärts bezogen werden nur die Getränke. Fast hätte ich es vergessen: für größere Feiern oder Veranstaltungen kann der "Alte Stall" als Eventraum angemietet werden.
Als wir gegen 14:00 Uhr eintrafen war das Hofcafé gut besucht, der Biergarten ebenfalls. Ein freundlicher junger Mann begrüßte uns und fragte ob wir reserviert hätten; dies mussten wir verneinen. Nach kurzem Blick auf seine Liste bot er uns einen Tisch im Biergarten an: "Bis 15 Uhr können Sie ihn haben!" Wir nahmen ihn. Rings um uns lauter Wandersleute mit prallen Rucksäcken und zünftigen Outdoor-Klamotten; alles vom Feinsten, da stachen wir mit unserer Alltagskluft schon ein bisschen ab ;-)). Mein Schatz bestellte nach kurzem Blick in die Karte bei besagtem freundlichen jungen Mann eine kleine Apfelschorle (0,2l EUR 2,70) und die Jausenplatte zu EUR 14,50; für mich sollte es ein Gutmann Hefeweizen (0,5l EUR 4,20) und die Wildfrikadelle mit Wild-Preiselbeeren und Brot zu EUR 6,70 geben. Die Brauerei Gutmann aus Titting war mir bis dato gänzlich unbekannt; dass sie Hefeweizen kann sei hier lobend vermerkt.
Die Jausenplatte (woher kennt man hier im nördlichen Saarland wohl den Begriff "Jause"?) war bestückt mit Rohessern, Salami, einer kleinen Wurstvariation, Brie, Camembert, Senfvariation, diversem Schinken, blauen Trauben, Landbutter, Tomaten und Corrnichons; dazu gab es "Sauerteigbrot aus Handarbeit". Sah alles sehr gut aus und schmeckte meiner Frau sehr; ich bekam Kostehäppchen vom Rohesser und einem der Schinken. Alles ganz fabelhaft! Wir beschlossen einen Teil der Wurstwaren und Schinken für den häuslichen Bedarf im Hofladen zu kaufen; unsere Flucht zwischen zwei Gewitterschüben nebst Hagel verhinderte dies, aber der Hofladen versendet seine Waren auch und wir wollen ohnehin bei besserem Wetter wiederkommen und uns dann auch den Hof, vor allem die Stallungen und Weiden, in aller Ruhe anzuschauen. Einiges von der Jausenplatte liess meine Frau sich einpacken, denn vor Ort wollte sie noch ein Stück Bauernkäsekuchen zu EUR 2,60 probieren. Letztlich wurde aber auch der eingepackt, als Wind aufkam und die nächsten Güsse vom Himmel herunter ankündigte.
Ach ja; fast hätte ich meine Wildfrikadelle vergessen. Ein mächtiges Trumm von Frikadelle, das mir zwar sehr gut schmeckte, von der Konsistenz her aber für mich eindeutig zu fest war; das müsste doch auch fluffiger gehen! Das zur XXL-Frikadelle gereichte Brot war das "Sauerteigbrot aus Handarbeit", das auch zum Jausenteller gereicht worden war.
Fazit: Wir kommen wieder!
P.S. Bilder von Speis und Trank habe ich mangels mitgeführter Fotoausrüstung hier nicht machen können; wird aber bei Gelegenheit nachgeholt. Und das Stück Bauernkäsekuchen hat meine Herzallerliebste unterwegs verzehrt; von zig Baustellen und Umleitungen entnervt fuhr sie dazu in eine Bushaltebucht und liess sich den Kuchen dort von mir servieren ;-)))
Schon lange hatten wir vorgehabt, das Hofgut Dösterhof im nördlichen Saarland einmal zu besuchen; die sehr gut gemachte Homepage www.dösterhof.de hatte uns sehr neugierig gemacht. Die Eheleute Heiner und Jennifer Blasius, beide eigentlich Veterinärmediziner, haben sich mit dem Dösterhof einen Lebenstraum verwirklicht und führen zusammen mit dem studierten Landwirt Ullrich Link das Hofgut, unterstützt von einem siebzehnköpfigen Team. Alte Rassen wie das Allgäuer Braunvieh, das Bunte Bentheimer Schwein, das Braune Bergschaf, die Diepholzer Gans und mehrere seltene Hühnerrassen werden hier... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier hatten wir heute alles zwischen Sonnenschein und sehr starkem Gewitter nebst heftigem Hagelschlag" simba47533Schon lange hatten wir vorgehabt, das Hofgut Dösterhof im nördlichen Saarland einmal zu besuchen; die sehr gut gemachte Homepage www.dösterhof.de hatte uns sehr neugierig gemacht. Die Eheleute Heiner und Jennifer Blasius, beide eigentlich Veterinärmediziner, haben sich mit dem Dösterhof einen Lebenstraum verwirklicht und führen zusammen mit dem studierten Landwirt Ullrich Link das Hofgut, unterstützt von einem siebzehnköpfigen Team. Alte Rassen wie das Allgäuer Braunvieh, das Bunte Bentheimer Schwein, das Braune Bergschaf, die Diepholzer Gans und mehrere seltene Hühnerrassen werden hier
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Freitag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen sind der Hofladen und das Hofcafé geöffnet (jeweils 11:00 - 18:00 Uhr) und der Biergarten während der Saison bis 21 Uhr. Es gibt kalte und warme Küche, wobei ausnahmslos alle Produkte vom eigenen Hofgut bzw. aus dem eigenen Jagdrevier (der Hochwald ist ausserordentlich wildreich) stammen. Alles wird selbst hergestellt, Convenience Goods oder TK-Ware sucht man hier vergebens. Von auswärts bezogen werden nur die Getränke. Fast hätte ich es vergessen: für größere Feiern oder Veranstaltungen kann der "Alte Stall" als Eventraum angemietet werden.
Als wir gegen 14:00 Uhr eintrafen war das Hofcafé gut besucht, der Biergarten ebenfalls. Ein freundlicher junger Mann begrüßte uns und fragte ob wir reserviert hätten; dies mussten wir verneinen. Nach kurzem Blick auf seine Liste bot er uns einen Tisch im Biergarten an: "Bis 15 Uhr können Sie ihn haben!" Wir nahmen ihn. Rings um uns lauter Wandersleute mit prallen Rucksäcken und zünftigen Outdoor-Klamotten; alles vom Feinsten, da stachen wir mit unserer Alltagskluft schon ein bisschen ab ;-)). Mein Schatz bestellte nach kurzem Blick in die Karte bei besagtem freundlichen jungen Mann eine kleine Apfelschorle (0,2l EUR 2,70) und die Jausenplatte zu EUR 14,50; für mich sollte es ein Gutmann Hefeweizen (0,5l EUR 4,20) und die Wildfrikadelle mit Wild-Preiselbeeren und Brot zu EUR 6,70 geben. Die Brauerei Gutmann aus Titting war mir bis dato gänzlich unbekannt; dass sie Hefeweizen kann sei hier lobend vermerkt.
Die Jausenplatte (woher kennt man hier im nördlichen Saarland wohl den Begriff "Jause"?) war bestückt mit Rohessern, Salami, einer kleinen Wurstvariation, Brie, Camembert, Senfvariation, diversem Schinken, blauen Trauben, Landbutter, Tomaten und Corrnichons; dazu gab es "Sauerteigbrot aus Handarbeit". Sah alles sehr gut aus und schmeckte meiner Frau sehr; ich bekam Kostehäppchen vom Rohesser und einem der Schinken. Alles ganz fabelhaft! Wir beschlossen einen Teil der Wurstwaren und Schinken für den häuslichen Bedarf im Hofladen zu kaufen; unsere Flucht zwischen zwei Gewitterschüben nebst Hagel verhinderte dies, aber der Hofladen versendet seine Waren auch und wir wollen ohnehin bei besserem Wetter wiederkommen und uns dann auch den Hof, vor allem die Stallungen und Weiden, in aller Ruhe anzuschauen. Einiges von der Jausenplatte liess meine Frau sich einpacken, denn vor Ort wollte sie noch ein Stück Bauernkäsekuchen zu EUR 2,60 probieren. Letztlich wurde aber auch der eingepackt, als Wind aufkam und die nächsten Güsse vom Himmel herunter ankündigte.
Ach ja; fast hätte ich meine Wildfrikadelle vergessen. Ein mächtiges Trumm von Frikadelle, das mir zwar sehr gut schmeckte, von der Konsistenz her aber für mich eindeutig zu fest war; das müsste doch auch fluffiger gehen! Das zur XXL-Frikadelle gereichte Brot war das "Sauerteigbrot aus Handarbeit", das auch zum Jausenteller gereicht worden war.
Fazit: Wir kommen wieder!
P.S. Bilder von Speis und Trank habe ich mangels mitgeführter Fotoausrüstung hier nicht machen können; wird aber bei Gelegenheit nachgeholt. Und das Stück Bauernkäsekuchen hat meine Herzallerliebste unterwegs verzehrt; von zig Baustellen und Umleitungen entnervt fuhr sie dazu in eine Bushaltebucht und liess sich den Kuchen dort von mir servieren ;-)))