Geschrieben am 06.11.2014 2014-11-06| Aktualisiert am
06.11.2014
Besucht am 08.05.2014
Ich war im Mai im Restaurant „Zwinger“ zu Gast. Das Lokal liegt idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler. Als Zwinger bezeichnete man im Mittelalter eine Freifläche zwischen innerer und äußerer Befestigungsmauer. Die Reste der alten Stadtbefestigung, die das mittelalterliche Ottweiler umfassten, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Stadtinnenraum gelangte man früher durch kleine gut getarnte Pförtchen in den Zwinger, heute betritt man durch solch eine Pforte den schönen an die alte Stadtmauer grenzenden Biergarten.
Das Lokal selber bietet etwa 50 Personen in verschiedenen zwar einfach, aber urig geschmacklich eingerichteten Räumen Platz; so gibt es ein „Grünes“- und ein „Mauerzimmer“, sowie noch einen kleinen Raum, „Separee“ genannt, der sich sehr gut für kleinere Gesellschaften eignet.
Seit Mai 2013 wird das Lokal von Verena Baab und Jana Gaube geführt, die eine ist Konditormeisterin, die andere gelernte Bäckerin und Konditorin. Der Zwinger bietet neben einer kleinen Auswahl an Gerichten und wechselnden Tagesessen daher auch allerlei Süßes aus dem Bäcker- und Konditorhandwerk und versteht sich als Bistro und Café. Das Konzept scheint aufzugehen, das Lokal war gut besucht.
Service:
Wir wurden von einer jungen Kellnerin sehr freundlich begrüßt und unaufdringlich aufmerksam bedient. Sehr kompetent antwortete sie auf meine Fragen zu Speisen und Getränken. Doch nun zum Wichtigsten: dem…
Essen:
Wir teilten uns eine Vorspeise –
Ziegenkäse im knusprigen Filoteig – auf Blattsalat mit gegrillter Paprika und hausgemachtem Chutney zu 7,50 €
Als Hauptgang wählten wir zweimal
Wiener Schnitzel – in Butter gebackenes Kalbschnitzel mit Preiselbeeren, Zitrone, Bratkartoffeln und Salatgarnitur zu 12,50 €
Bewertung:
Alle Zutaten waren frisch und von guter Qualität. Der Vorspeisensalat war knackig, schön zusammengestellt aus verschiedenen Salaten der Saison, Chicoreeblätter mit Tomaten, Karotten, Radieschen, gegrillte rote und gelbe Paprika, geröstete Kürbis- und Sonnenblumenkerne, ein leckeres süß-saures Chutney, bei dem Stücke aus der Mangofrucht dominierten, garniert mit einer Physalis, das Ganze bekrönt mit Sojasprossen und abgeschmeckt mit einem leckeren, aber leider etwas sparsam bemessenem Essig/Öldressing. Der Ziegenkäse, eingehüllt in eine dünne Folioteighülle gebacken, nicht zu streng im Geschmack harmonierte hervorragend zu dem Chutney und der leicht süßlich abgeschmeckten Salatkreation.
Der Hauptgang konnte nicht ganz überzeugen. Das Wiener Schnitzel vom Kalb war wie es sich für ein Wiener Schnitzel gehört schön dünn geschnitten und mit einer würzigen Panade, die das Fleisch nur locker umhüllte, goldbraun gebacken. Die Panade war einen Tick zu stark gepfeffert, schmeckte aber dennoch passabel. Das Fleisch war zwar mager, aber leider etwas durchwachsen faserig. Vielleicht haben die Schnitzel zu lange in der Butter geschwommen oder das Fleisch wurde mit der Faser geschnitten. Auch die Bratkartoffeln waren nicht so wie ich sie liebe, kross und knusprig gebraten, sondern schmeckten eher als seien sie vorgekocht in nicht allzu heißem Fett noch ein wenig geschwenkt worden.
Preis-Leistung: hier kann ich 4 Sterne vergeben. Wiener Schnitzel (üppige Portion) für 12,50 € und der tolle auch reichlich bemessene Vorspeisensalat mit Ziegenkäse für 7,50 € durchaus moderat kalkuliert.
Ich war im Mai im Restaurant „Zwinger“ zu Gast. Das Lokal liegt idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler. Als Zwinger bezeichnete man im Mittelalter eine Freifläche zwischen innerer und äußerer Befestigungsmauer. Die Reste der alten Stadtbefestigung, die das mittelalterliche Ottweiler umfassten, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Stadtinnenraum gelangte man früher durch kleine gut getarnte Pförtchen in den Zwinger, heute betritt man durch solch eine Pforte den schönen an die alte Stadtmauer grenzenden Biergarten.
Das Lokal... mehr lesen
4.0 stars -
"idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler" saarschmeckerIch war im Mai im Restaurant „Zwinger“ zu Gast. Das Lokal liegt idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler. Als Zwinger bezeichnete man im Mittelalter eine Freifläche zwischen innerer und äußerer Befestigungsmauer. Die Reste der alten Stadtbefestigung, die das mittelalterliche Ottweiler umfassten, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Stadtinnenraum gelangte man früher durch kleine gut getarnte Pförtchen in den Zwinger, heute betritt man durch solch eine Pforte den schönen an die alte Stadtmauer grenzenden Biergarten.
Das Lokal
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Das Lokal selber bietet etwa 50 Personen in verschiedenen zwar einfach, aber urig geschmacklich eingerichteten Räumen Platz; so gibt es ein „Grünes“- und ein „Mauerzimmer“, sowie noch einen kleinen Raum, „Separee“ genannt, der sich sehr gut für kleinere Gesellschaften eignet.
Seit Mai 2013 wird das Lokal von Verena Baab und Jana Gaube geführt, die eine ist Konditormeisterin, die andere gelernte Bäckerin und Konditorin. Der Zwinger bietet neben einer kleinen Auswahl an Gerichten und wechselnden Tagesessen daher auch allerlei Süßes aus dem Bäcker- und Konditorhandwerk und versteht sich als Bistro und Café. Das Konzept scheint aufzugehen, das Lokal war gut besucht.
Service:
Wir wurden von einer jungen Kellnerin sehr freundlich begrüßt und unaufdringlich aufmerksam bedient. Sehr kompetent antwortete sie auf meine Fragen zu Speisen und Getränken. Doch nun zum Wichtigsten: dem…
Essen:
Wir teilten uns eine Vorspeise –
Ziegenkäse im knusprigen Filoteig – auf Blattsalat mit gegrillter Paprika und hausgemachtem Chutney zu 7,50 €
Als Hauptgang wählten wir zweimal
Wiener Schnitzel – in Butter gebackenes Kalbschnitzel mit Preiselbeeren, Zitrone, Bratkartoffeln und Salatgarnitur zu 12,50 €
Bewertung:
Alle Zutaten waren frisch und von guter Qualität. Der Vorspeisensalat war knackig, schön zusammengestellt aus verschiedenen Salaten der Saison, Chicoreeblätter mit Tomaten, Karotten, Radieschen, gegrillte rote und gelbe Paprika, geröstete Kürbis- und Sonnenblumenkerne, ein leckeres süß-saures Chutney, bei dem Stücke aus der Mangofrucht dominierten, garniert mit einer Physalis, das Ganze bekrönt mit Sojasprossen und abgeschmeckt mit einem leckeren, aber leider etwas sparsam bemessenem Essig/Öldressing. Der Ziegenkäse, eingehüllt in eine dünne Folioteighülle gebacken, nicht zu streng im Geschmack harmonierte hervorragend zu dem Chutney und der leicht süßlich abgeschmeckten Salatkreation.
Der Hauptgang konnte nicht ganz überzeugen. Das Wiener Schnitzel vom Kalb war wie es sich für ein Wiener Schnitzel gehört schön dünn geschnitten und mit einer würzigen Panade, die das Fleisch nur locker umhüllte, goldbraun gebacken. Die Panade war einen Tick zu stark gepfeffert, schmeckte aber dennoch passabel. Das Fleisch war zwar mager, aber leider etwas durchwachsen faserig. Vielleicht haben die Schnitzel zu lange in der Butter geschwommen oder das Fleisch wurde mit der Faser geschnitten. Auch die Bratkartoffeln waren nicht so wie ich sie liebe, kross und knusprig gebraten, sondern schmeckten eher als seien sie vorgekocht in nicht allzu heißem Fett noch ein wenig geschwenkt worden.
Preis-Leistung: hier kann ich 4 Sterne vergeben. Wiener Schnitzel (üppige Portion) für 12,50 € und der tolle auch reichlich bemessene Vorspeisensalat mit Ziegenkäse für 7,50 € durchaus moderat kalkuliert.