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Zum zweiten Mal Gast in der Rosenau, waren wir wieder völlig begeistert von Ambiente, Service und dargebotenen Köstlichkeiten.
Das Restaurant liegt fernab jeglichen Stadtlärms zwischen botanischem Garten und Tübingen-Hagelloch im Grünen. Außen wie innen wirkt es gediegen, hell, luftig - kurzum sehr einladend. Auf den weiß eigedeckten Tischen strahlen Kerzenleuchter; ein großer offener Kamin trägt sicher in der kalten Jahreszeit zur Gemütlichkeit bei.
Wir hatten reserviert, was aber heute nicht nötig gewesen wäre, denn das Lokal war nur zu etwa einem Drittel gefüllt.
Sofort kümmerte sich der junge Kellner um uns, begrüßte uns sehr freundlich, und man hatte sofort das Gefühl, dass man hier sehr professionell betreut wird.
Speisenwahl: Als Vorspeise wählten wir zum einen Rinder-Bärlauch-Carpaccio mit Creme fraiche, Parmesanspänen und kleinem Frühlingssalat und zum anderen Parmaschinken-Melonen-Rose mit Mille-feuille von Tomate, Büffelmozzarella und Rucolasalat. Als Hauptgang gabs für beide Sepia vom Grill mit Wildfang-Garnelen und Jakobsmuscheln, dazu Bärlauchnudeln und Frühlingssalat. Als Dessert gabs dann zum einen eine Dessertvariation mit 8 verschiedenen süßen Kleinigkeiten und nach dem Espresso noch die Auswahl französischer Ziegen- und Kuhmilchkäse mit Feigensenf, schwarzen Nüssen und griechischen Oliven. Aperol Spritz als Aperitiv und eine Flasche wunderbaren 2007er Barbera d'Alba rundeten den kulinarischen Abend ab.Zu allererst wurden wir aber mit einem "kleinen" Gruß aus der Küche verwöhnt, der allein schon eine Vorspeise abgegeben hätte (siehe Bild)Und ich bin mir sicher: Im Raum Tübingen muss man lange suchen, um dermaßen lecker und gediegen speisen zu können. Die Sepia zerging auf der Zunge, der Carpaccio war ein Gedicht, aber auch all die anderen Beilagen und kleine Köstlichkeiten waren geschmacklich so wunderbar aufeinander abgestimmt, dass ich hier zum ersten mal mit bestem Gewissen die 5 Sterne für die Speisenqualität vergeben kann.Wenn man einen Kritikpunkt finden wollte, dann wäre es der Umstand gewesen, dass wir etwas lang auf den Aperitiv warten mussten. Aber auch hierfür hatte der Kellner die Erklärung: Seine Chefin und Kollegin ist kurzfristig erkrankt, war zwar im Hause, konnte ihn aber heute nicht unterstützen.
Ansonsten verlief der Abend außergewöhnlich harmonisch und war eine kulinariusche Offenbarung. Vorbehaltlos zu empfehlen, wenn man zu besonderem Anlass gut speisen möchte und bereit ist, dem entsprechend ordentlich zu bezahlen