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Wir hatten kaum Platz genommen, da kam Patron Maurice Weißenow an unseren Tisch und begrüßte uns mit einem „schön, dass ihr da seid, Ihr Lieben“ und fragte uns nach Getränkewünschen. Wasser (St. Magnus) und zwei Gläser Champagner rosé und weiß kamen dann auch perfekt gekühlt und in Windeseile. Frisches Brot mit drei verschiedenen Dips (Aioli, getrocknete Tomate, Möhre-Ingwer) und Fleur de Sel kamen mit den Speisekarten an den Tisch.
Zum Champagner gab es einen Gruß aus der Küche, den Maurice mit einem charmanten Lächeln in Richtung meiner Begleitung und den Worten: „heute gibt es ein Model Essen“ servierte: Quinoa mit Blumenkohl – sehr lecker!
Aus der kleinen aber feinen Speisekarte wählte meine Freundin Sashimi vom Yellowfin Tuna und als Hauptspeise Pasta mit frischen Trüffeln (dankeswerter Weise auch als kleine Portion angeboten). Für mich sollte es gegrillter Pulpo an Urtomate und Wildkräutern und anschließend US Rinderfilet an Selleriecreme (rare) und Tomaten Coulis. (Alternativ wären z.B. auch Nordseezunge oder Wolfsbarsch im Angebot gewesen.)
Natürlich sollte es auch Wein geben. Maurice holt immer gerne ein paar Köstlichkeiten aus dem Keller. Meine Präferenz: trocken und mineralisch wurde natürlich perfekt getroffen mit einem Terlaner Weißburgunder aus Südtirol. Eine unübertreffliche Wahl, die letztlich zu allen unseren Gängen passte und im Laufe des Abends auch vollständig geleert wurde.
…und dann kamen auch schon die Vorspeisen an unseren Tisch! Mein gegrillter Pulpo bestach durch kräftige Würze die mit der Frucht der Urtomate und der frische Wildkräuter eine perfekte Symphonie ergab. Unfassbar gut!
Nach einer angemessenen Pause, die hier, wie gewohnt, nicht angemahnt werden musste, wurden die Hauptspeisen serviert. Die „kleine“ Portion Pasta war unter einem Berg frisch gehobelten Trüffeln fast vollständig verborgen. Meine Freundin war restlos begeistert. Mein Filet (zwei durchaus veritable Stücke) tendierte zwar einen winzigen Tick in Richtung medium-rare, schmeckte aber wunderbar und schmolz schokoladig im Mund. Das Puree und ein paar kleine Silberzwiebelchen setzten einen schönen Kontrapunkt. Ganz, ganz wunderbar!
Natürlich wurde uns auch ein Dessert angeboten, aber eines der Highlights im Hindenburg Klassik ist die Auswahl an Edelbränden, die gewöhnlich von Bea präsentiert werden. Meine Freundin entschied sich nach olfaktorischer Probe ziemlich schnell für einen edlen Pfirsich aus dem Hause Hilgert und ich konnte nichts anderes tun als mich anzuschließen. Das war der Schlusspunkt eines wunderbaren Abends.
Vielen Dank an das gesamte Team des Hindenburg Klassik – wir freuen uns schon auf das nächste mal!