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Die Waldschenke gibt es, gefühlt, schon ewig. Mit wechselnden Besitzern/Pächtern. Seit einiger Zeit firmiert sie unter Waldschenke Calwer-Eck. Ein sonniger und lauer Sonntagnachmittag brachte eine Anfrage von Freunden in’s Haus sich dort doch einfach gemütlich zu treffen.
Parkplätze in Form eines großen Wanderparkplatzes gibt es unmittelbar vor der Tür. Das ganze Restaurant ist ebenerdig begehbar und m.E. Barrierefrei. Oder zumindest Barrierearm. Auch die Toiletten sind ebenerdig, wenngleich es keine übergroßen Türen bzw. Behindertentoiletten gibt.
Service:
Unsere Freunde hatten schon Platz genommen, bestellt und die Getränke schon am Tisch. Bis wir dann ordern konnten verging eine ungemütliche Zeit. Die Bedienung war wohl vor und hinter dem Tresen am Gange und wurde nur durch die Küche unterstützt. So war die irgendwann anschließende Begrüßung auch irgendwie keine sondern eine Bestellugsaufnahme mit Reichung der Karten. Ich kann das verstehen, wenn man im Stress ist. Bis hierher jedenfalls. Der bei der späteren Essensbestellung erfragte Beilagensalat zu den Schni-Po’s wurde aber abschlägig beschieden und es wurde auch nicht „von sich aus“ auf eine solche Möglichkeit hingewiesen. Das ergab, dass wir einen „großen, bunten Salatteller“ extra bestellten. Daß zu anderen georderten Speisen dann doch ein Beilagensalat (der in der Karte nicht aufgeführt wird) geliefert wurde ließ uns etwas konsterniert zurück. Etwaige Nachfragen während des Essens ob denn alles in Ordnung wäre und dergleichen bleib wohl im Hinblickj auf die Belastung der Bedienung aus. Dass ähnlich gelagerte Fragen bei der Begleichung der Rechnung fehlten lässt (mitsamt der Salatgeschichte) die Bewertung von gaaanz knappen und wohlwollenden 3 Sternen auf einen einzigen herunterrasseln.
Essen/Getränke:
Weizenbier (0,5l – 3,30€), Apfelschorle (0,4l – 2,70€), Spezi (0,4l – 2,70€).
Großer bunter Salatteller mit Baguette (6,70), Kinderschnitzel mit Pommes „Fix und Foxi“ (4,90), 2x SchniPo (ohne Salat) (8,70).
Der Salatteller war von passender Größe und deftig lecker angemacht. Jeder Einzelsalat hatte ein regionaltypisch herzhaftes leckeres Dressing. Das war gut.
Die Schnitzel schienen nicht geklopft und die Panade war mittelprächtig. Quantitativ soweit i.O, aber irgendwie gesamtgeschmacklich etwas schwachbrüstig. Die dazu gelieferten Pommes ebenfalls quantitativ soweit i.O. und eben Mainstream, aber dick genug um nicht gleich auszukühlen. Letztlich rettet der Salat die knappen 3 Sterne. Für SchniPo hätte es die nicht gegeben. Da wurde ich in letzter Zeit ganz anders verwöhnt (zudem zu passenderen Preisen).
Unsere Freunde hatten noch Sparerib und Kässpätzle (und noch was). Das Folgende fließt nicht in die Wertung ein und dient nur zur Info: Das Sparerib wurde als gut empfunden und die dazugehörigen Wedges mitsamt der zweierlei Dips als passend. Die Kässpätzle (beworben mit rezentem Bergkäse) waren von der Spätzlekonsistenz her zu weich und oberflächlich. Der Käse lecker und angenehm rezent.
Ambiente:
Die Terrasse ist soweit schön. Ein erweiterter Terrassenteil (siehe Bild) ist aber unverschämt morsch und sollte dringend erneuert werden. Ich war ganz baff als ich das sah! Im Innenraum ist es rustikal gemütlich mit großem offenen Kamin. Das Lokal lebt aber sehr von der schönen Natur hier und dem beliebten großen Abenteuerspielplatz hinterm Haus der stark frequentiert wird. Der morsche Bereich der Terrasse war zwar nicht besetzt, aber bestuhlt. Somit fließt er, in dem Fall abwertend, in die Wertung ein: 2 Sterne.
PLV:
Ich empfand es aufgrund des Gebotenen, auch unter Berücksichtigung der Lage, dennoch als etwas angezogen im Preis. Das sind, unweit von besseren und günstigeren Lokalitäten, dann gerade noch knappe 3 Sterne
Sauberkeit:
Alles in Augenschein genommene war soweit sauber und auch ohne sonstigen Tadel. 4 Sterne
Sonstiges:
Das Calwer Eck ist eine lokale Privatbrauerei in Stuttgart (Calwer-Eck-Bräu), die in letzter Zeit etwas expandiert. Das Bier ist naturtrüb und an und für sich recht lecker und süffig. Im Internet findet man mehr darüber.