Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als auch der Art der Lokalität erst einmal aufgeschlossen bin. Die Currywurst mit Pommes bei Helmut’s Frittenbude, der Wurstsalat mit Brot bei Helga’s Wanderklause kann für mich ebenso gut sein wie eine gute Pasta / Pizza bei einem ambitioniertem Italiener oder das Mehrgängemenü in einem Sternerestaurant. Man muss nur vorher wissen wohin man eigentlich geht. 4**** kann es also beim Essen genauso für eine Pizza beim Italiener um die Ecke geben wie auch für ein gutes Menu im Restaurant der gehobenen Kategorie. Wichtig ist für mich vor allem eine gute Qualität des Essens mit frischen Zutaten, ein Ambiente in dem ich mich wohl fühle und ein guter Service. Wenn dann noch das Preis- / Leistungsverhältnis passt -> Top.
Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 61 Bewertungen 88372x gelesen 1195x "Hilfreich" 1148x "Gut geschrieben"
Besucht am 27.10.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
Samstagabend und ein Kinobesuch in Landau stand an. Ob wir vor oder nach dem Kino Essen gehen war schnell geklärt, ich schlafe lieber im Kino wie beim Essen ein, nur das wohin musste noch geklärt werden. Der erste und zugleich auch letzte Besuch im Laai Kanok lag fast zwei Jahre zurück, Grund genug hier mal wieder einzukehren.
Der Anruf am Samstagnachmittag für den gleichen Abend ergab grade noch einen freien Tisch im Nebenraum, schön wenn ein Restaurant auch über zwei Jahre nach der Eröffnung noch immer gut besucht ist, dies spricht schließlich auch für die Qualität.
Zu den Räumlichkeiten, dem Ambiente und der Umgebung verweise ich sowohl auf die Kritik von marcO74 wie auch auf meine eigene, es hat sich nichts geändert, hier braucht man auch nichts wiederholen.
Wir bekamen unseren Tisch im rechte Hand liegendem Nebenraum. Ein Vierer- ( unserer! ), ein Sechser- und ein Achtertisch im Raum, wobei man die Tische hier je nach Belegung der Gästeanzahl anpassen kann.
Im ersten Moment hatte der Raum etwas vom Katzentischambiente, da im Hauptraum noch einige Tische frei waren. Dies sollte sich aber schnell ändern. Am Sechsertisch hinter uns eher Familie / Verwandte denn Gäste, der Raum wird wohl auch als zweites Wohnzimmer bei Verwandschaftsbesuchen genutzt, uns hat es nicht gestört da der Service vielleicht auch aus diesem Grund öfters anwesend war. Da auch die Tischdeko wie auch das Geschirr identisch wie beim Vorbesuch waren bleibe ich beim Ambiente bei den 3,5***.
Die telefonische Reservierung wurde freundlich entgegengenommen, bestätigt und sowohl der Name wie auch die Telefonnummer für Rückrufe aufgenommen. Das der reservierte Tisch sich im Nebenzimmer befindet wurde uns bei der Reservierung mitgeteilt und gefragt ob das in Ordnung wäre. Ebenso freundlich war die Begrüßung bei unserem Eintreffen durch die beiden weiblichen Servicekräfte hinter der Theke. Unsere Reservierung wurde kurz überprüft und wir von einer der netten Dame im Asialook an unser Tisch geleitet, verbunden mit der Frage ob der Tisch für uns in Ordnung wäre und ob man diesen vielleicht etwas von der Wand rücken solle um mehr Platz zu schaffen. Ich hoffe, dass das nicht auf mein Äußeres schließen lässt. Uns wurden die Karten gereicht, die Kerze auf dem Tisch angezündet und uns Zeit für einen Blick in die Karten gelassen. Nach angemessener Zeit wurden unsere Getränkewünsche abgefragt, das wir noch etwas Zeit bei der Wahl der Gerichte benötigten war kein Problem. Nachdem wir uns entschieden hatten wurde die Bestellung aufgenommen, jeweils ein kleiner Teller für die Vorspeise eingedeckt, die Hauptgerichte zweitgleich auf zwei Warmhalteplatten serviert und immer wieder nachgefragt ob alles passen würde oder ob wir noch einen Wunsch hätten. Servicetechnisch haben wir uns an diesem Abend nie alleine gefühlt obwohl der Laden voll war. Auch der Wunsch nach der Rechnung wurde umgehend erfüllt, hier gab es einen vernünftigen Bon und eine freundliche Verabschiedung. Der Service verdient sich mit seiner umsichtigen, präsenten aber nie aufdringlich gekünselten Art 4****.
Die Speisekarte hat sich meiner Meinung nach seit unserem letzen Besuch nicht verändert. Es wird weiterhin mit frischer, original thailändischer Küche geworben wobei ich die Speisekarte nicht als überfrachtet empfinde. Mit Huhn, Rind, Schwein und Ente als Hauptbestandteil für dn Fleischliebhaber lässt sich die Anzahl der Variationen pro Gericht halt locker vervierfachen. Aber auch der Veggie und Tofufreund kommt hier auf seine Kosten.
An Getränken wurden ein eine kleine Cola (0,2l/€ 1,90) und eine Hefeweizen (0,5l/€ 4,00) geordert. Das Hefeweizen laut Bon und Karte von Sanwald, auf dem Glas stand allerdings Hatz.
Um sämtlichen Diskussionen bei der Vorspeise aus dem Weg zu gehen wählten wir wie beim letzten Besuch die Laai-Kanok Platte für 2 Personen für € 15,90 (Homepage € 16,90), bestehend aus zwei Gai Sate ( Hühnerfleischspießchen ), zwei Pho Phia Thai ( knusprige Frühlingsröllchen ), zwei Thung Thong ( knusprige Reisteigtäschchen, gefüllt mit feingewürfeltem Gemüse und Krabbenfleisch ), Gung Goob ( knusprige Garnelen mit Kokosraspeln ), drei Tufo Tood (gebackener Tofu ) und ebenfalls drei Tood Man Pla ( gebratene Fischfrikadelle ).
So gut alle Vorspeisen und Soßen sowohl geschmacklich wie auch in der Zubereitung waren, die drei Stücke gebackener Tofu vielen mehr als deutlich hinter den anderen Vorspeisen zurück. Vielleicht sollte man den Tofu vor der Weiterverarbeitung einfach marinieren, so war dies im Mund ein Geschmack von Nichts, da konnten auch die wirklich guten drei Soßen im Nachhinein nichts mehr retten. Wiederum sehr erfreulich, dass die verschiedenen Vorspeisen nicht fettig waren und die Komponenten nicht an TK – Food erinnerten, die Minifrühlingsrollen vielleicht einmal ausgenommen. Ohne den geschmacklosen Tofu volle 4****, da dieser aber auf dem Teller lag wiederum nur 3,5***.
Als Hauptgerichte wählten wir Massama Gai ( Hühnerfleisch mit Massama Curry, Erdnüssen, Kokosmilch, Kartoffeln / leicht scharf ) zu € 14,90 und Pad Prig Thai-Oon (Hähnchenfleisch mit Kokosmilch gebratenen , mit hausgestampfer grüner Currypaste, frischem Pfeffer, Bambussprossen, Miniauberginen und Thai-Basilikum ( scharf )) für € 15,90. Dazu wurde eine ausreichend große Portion körniger Duftreis in einer tonfarbenen Schüssel mit Deckel serviert.
Das in einer Schüssel servierte Massama Gai angenehm würzig aber nicht scharf abgeschmeckt in einer von der Konsistenz her sehr gelungenen Kokosmilchsoße, das Hähnchenfleisch zart und saftig. Die Kartoffeln dazu nicht weich und geschmacklos verkocht sondern mit leichtem Biss, hier stimmte vieles aber auch nicht alles. Die Erdnüsse konnten wir beim Gereicht nicht feststellen, trotzdem auf Grund des Geschmacks und der Zubereitung 4****.
Mein Pad Prig Thai-Oon kam auf einer länglichen Platte mit Weisskraut- Karottenstreifensalat ala Rohkost und Karottendeko an den Tisch. Für mich stellt sich dann, wie auch bei der Vorspeisenplatte, immer die Frage wer das braucht und ob man mit den Zutaten nicht besser / schonender umgehen könnte. So bleibt die Rohkost doch meistens liegen und ist ein Fall für die Tonne. Die Hauptdarsteller bei diesem Gericht sind von diesem Weg allerdings weit entfernt. Zartes, sfatiges, gut gewürztes Hähnchenfleisch, knackig bissfestes Gemüse in einer pikanten Soße. Geschmacklich im Gesamten einfach toll, wobei ich die Soße eher als pikant statt scharf einstufen würde, beim nächsten Besuch sollte ich jetzt doch endlich mal einen Schärfegrad höher auswählen. Andererseits ist es immer angenehm wenn man doch noch das Produkt und nicht nur die Schärfe schmeckt. Auch für dieses Gericht 4****.
Die Sauberkeit im Gastraum sowie auch im Sanitärbereich ist ohne Beanstandung, 4****.
52,20 Euro plus Trinkgeld waren an diesem Samstagabend dafür fällig, dass wir satt und mehr als zufrieden das Laai Kanok verlassen haben um uns noch Sönke Wortmanns „Der Vorname“ anzuschauen. Der Film war in Ordnung, aber einen Wiederholungsbesuch gibt es sicherlich eher wieder im Laai Kanok, für das PLV 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
4 – gerne wieder, denn es hat uns auch beim zweiten Besuch gefallen. Ob es unser Lieblingsthai in der Südpfalz wird werden wir demnächst in Speyer nochmals gegenchecken ;-)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Samstagabend und ein Kinobesuch in Landau stand an. Ob wir vor oder nach dem Kino Essen gehen war schnell geklärt, ich schlafe lieber im Kino wie beim Essen ein, nur das wohin musste noch geklärt werden. Der erste und zugleich auch letzte Besuch im Laai Kanok lag fast zwei Jahre zurück, Grund genug hier mal wieder einzukehren.
Der Anruf am Samstagnachmittag für den gleichen Abend ergab grade noch einen freien Tisch im Nebenraum, schön wenn ein Restaurant auch über zwei Jahre... mehr lesen
Laai Kanok
Laai Kanok€-€€€Restaurant06341 9329816Rheinstraße 24, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Laai Kanok – Ein zweiter Besuch und wieder überzeugend" KeeshondSamstagabend und ein Kinobesuch in Landau stand an. Ob wir vor oder nach dem Kino Essen gehen war schnell geklärt, ich schlafe lieber im Kino wie beim Essen ein, nur das wohin musste noch geklärt werden. Der erste und zugleich auch letzte Besuch im Laai Kanok lag fast zwei Jahre zurück, Grund genug hier mal wieder einzukehren.
Der Anruf am Samstagnachmittag für den gleichen Abend ergab grade noch einen freien Tisch im Nebenraum, schön wenn ein Restaurant auch über zwei Jahre
Besucht am 30.06.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Schön thailändisch essen gehen ohne lange Anfahrtswege, so die Vorgabe für diesen Samstagabend. Mir kam das Restaurant Ambiente – Thaiküche in Viernheim in den Sinn. Ein paar Bewertungen im Netz hatte ich schon gelesen und auch die Homepage hatte mein Interresse geweckt. Hier wirbt man mit kleiner Speisekarte und der Bitte um Voranmeldung, da die Gerichte frisch zubereitet werden und man auch Frische und Qualität bei der Vorratshaltung garantieren will. Sehr angenehm, denn das Ambiente wirbt mit: „Unsere Philosophie 10 zufriedene Gäste sind besser als 20 abgefertigte!“ Ach wenn diese Philosophie doch mehr Restaurants bevorzugen würden.
Das Ambiente liegt im süd-östlichen Teil der südhessischen Stadt Viernheim in einem Wohngebiet. Viernheim ist dafür bekannt, dass es auf Grund des Rhein-Neckar-Zentrums regelmäßig zu Baden-Württembergischen, nicht aber Hessischen Feiertagen von Württembergern erobert wird als hätte das RNZ nur an diesen Tagen geöffnet.
Beheimatet ist das Ambiente in einem zweigeschossigem Eckhaus, Zugang wird nur nach erklimmen von drei Stufen, Klingeln und der Abfrage der Reservierung gewährt. Hat man diese „Prüfung“ bestanden wird einem, nein, kein Radeberger serviert sondern Einlass gewährt.
Der vordere Gastraum bietet an vier Tischen etwa Platz für 20 Personen, wobei der größte Tisch im Raum alleine schon für acht Personen gedacht ist. Laut Homepage gibt es noch einen weiteren Nichtraucherraum mit 8 Sitzplätze und 5 Thekenplätze sowie einen Raucherraum mit 5 Thekenplätze, 10 Sitzplätzen und 8 Sitzplätzen am Stehtisch. Diese Bereiche liegen dann im hinteren Bereich des Restaurants, waren aber zum Zeitpunkt unseres Besuches allerdings nicht belegt. Der vordere Gastraum bietet dunkelbraune Holztische sowie eine ebensolche Eckbank im Erker am Achtertisch. Die Stühle an den anderen Tischen mit dunklem (Kunst-) Leder an den Sitzflächen und Rückenlehnen gepolstert. Hier sitzt man bequem. Die Decke mit Bambusmatten und dunklem Holz getäfelt, die Wände in einem fast mediterranem Stil verputzt. Ob das in Thailand auch so aussieht entzieht sich meiner Kenntnis.
Raumtrenner im Asiastyle, ebensolche Lampen, ein Bambusvorhang vor einer ehemaligen Durchgangstür, zum Ambiente passende Bilder an den Wänden, dezente aber effektvolle Deko sowie passende Blumen auf dem Tisch sorgen für eine zur Küchenausrichtung passende Stimmung.
Eingedeckt wurden die Tische mit einem bambusartigem Platzset, Besteck und orangefarbenen Papierservietten der besseren Art. Dazu das Gefühl in einem ehemaligem Wohnzimmer zu sitzen ist mir 4**** für das Ambiente wert.
Wir wurden nach dem klingeltechnisch geäußertem Wunsch um Einlass und check unserer Reservierung freundlich begrüßt, eingelassen und an unserem Vierertisch für zwei Personen geführt. Die Speisekarten in dunklem Ledereinband wurden gereicht und wir hatten ausreichend Zeit in diesen zu schmöckern. Natürlich kommt auch hier ein gewisses Baukastenprinzip zum Tragen, aber wenn die verschiedenen Hauptgerichte mit den unterschiedlichen Fleisch- und Fischzutaten gerade einmal zwei Seiten umfassen ist dies schon etwas anderes wie wenn man die Nummer 497 aus einer Speisekarte, dick wie das Telefonbuch von München, bestellt. Der Getränkewunsch wurde nach angenehmer und passender Wartezeit abgefragt, auch die Zeit bis zur Aufnahme der Bestellung empfanden wir als passend. Volker Größle schmeißt hier als Inhaber den Service, höflich, präsent aber nicht aufdringlich. Bei der geringen Anzahl an Plätzen geht es natürlich auch entspannt zu, dementsprechend kamen die Getränke nach kurzer Zeit an den Tisch und sowohl auf die Vor- wie auch Hauptgereichte mussten wir für eine frische Zubereitung nur eine angemessene Wartezeit in Kauf nehmen. Der Bezahlvorgang lief ebenfalls schnell mit vernünftigem Bon von statten. Beim freundlich erfragten Blick in die anderen Gasträume ergab sich dann noch ein kleiner, netter Plausch. 4,5***** Sterne für den Service.
Bestellt hatten wir einen einen Eistee (0,5l / € 3,80), einen herkunftsmässig nicht näher bezeichneten Grauburgunder aus Rheinhessen (0,25l/€ 5,20) und ein Paulaner Hefeweizen (0,5l/€ 3,40).
Als Vorspeise wählten wir den selbig benannten Teller mit zwei gebackenen Wantan, zwei Frühlingsrollen und einer gebackenen Spezialität mit Garnelen und Hackfleisch (€ 5,10) sowie die Satee Spieße mit Erdnusssauce (€ 4,90), Letzteres ein wiederkehrendes „must have“ für meine Frau. Bei den Hauptspeisen viel die Wahl meiner Frau auf Hühnerfilet knusprig paniert (+ € 1,50) mit grünem Curry, Gemüse und Reis (€ 14,00), ich entschied mich für knusprige Ente mit Tamarinden, Gemüse, Cashewkernen und Reis (€ 17,50).
Der Vorspeisenteller eine sehr gelungene Abwechslung zu dem, was man sonst üblicherweise als Mixteller angeboten bekommt. Die Wantans knusprig aber nicht fettig mit gut abgeschmeckter Füllung, gleiches gilt für die beiden kleinen Frühlingsrollen, welche schon von der Art des Einschlagens selbstgemacht daher kamen. Auch die gebackene Spezialität würzig lecker, außen knusprig und innen saftig. Klasse statt Masse steht hier erfreulicherweise im Vordergrund. Dazu eine fruchtig-scharfe Sauce, guter Auftakt für mich, 4,5****
Aber auch die Satee Spieße wurden von meiner Frau gelobt. Vier Spieße mit saftig gegrilltem Hähnchenfleisch an einer Erdnusssauce, welche ihren Namen auch verdient hatte. Perfekt abgeschmeckt wurden dieses Gericht auf einem länglichem Teller serviert. Die nett anzusehende Veggiedeko passt dazu und unterstrich nochmals den Anspruch an frische Zutaten, auch hier 4,5****.
Das Hauptgericht meiner Frau eine mehr als üppige Portion. Sieben bis acht knusprig ausgebackene Stücke Hühnerfilet, gut gewürzt und saftig auf einem extra Teller serviert. Dazu frisches, knackig bissfest zubereitetes Gemüse bestehend aus Karotten, Gurke, roter Paprika, Brokkoli und Blumenkohl. Das Ganze durfte dann mit einer großen Portion körnigem Reis in einer grünen Currysauce auf einem schwarzem, rechteckigem Teller baden. Das komplette Gericht absolut gelungen, sowohl vom Fleisch her, wie auch beim Gemüse und der schön abgeschmeckten Sauce. Auf Grund der Portionsgröße durfte ( musste ;-) ) ich probieren und war ebenfalls begeistert.
Meine Wahl mit der knusprigen Ente stand dem Geschmackserlebnis in nichts nach. Auch hier das Entenfleisch knusprig, saftig und zart. Das Gemüse ebenfalls knackig, der Reis körnig und die Tamarindensauce ebenso hervorragend abgeschmeckt wie die anderen Zutaten des Gerichtes. Und an keiner Stelle kam der Gedanke an irgendwelche Pülverchen und Helferchen zur Geschmacksverbesserung auf. Dieses Gericht würde ich auf jeden Fall wieder wählen.
Da mir jetzt wirklich kein Kritikpunkt einfällt für beide Hauptgerichte 5*****.
An der optischen, also für den Gast zu erkennenden Sauberkeit im Restaurant gab es nichts zu bemängeln, also das, was man als Gast erwartet, deshalb hier 4****.
Bezahlt haben wir an diesem Abend € 55,20, nicht nur für die Quantität sondern viel mehr für die Qualität der Gerichte ein mehr als angemessener, wenn nicht sogar günstiger Preis. Den Qualität schlägt Quantität. Deshalb beim PLV 5*****.
Das Fazit unseres Besuches deshalb:
5 – unbedingt wieder – Es hat zwar etwas länger gedauert bis wir das Ambiente in Viernheim das erste Mal besucht haben, aber die authentische Küche, der kleine Gastraum und die kleine aber feine, für frische Zutaten stehende Karte werden uns hier sicher noch öfters einkehren lassen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Schön thailändisch essen gehen ohne lange Anfahrtswege, so die Vorgabe für diesen Samstagabend. Mir kam das Restaurant Ambiente – Thaiküche in Viernheim in den Sinn. Ein paar Bewertungen im Netz hatte ich schon gelesen und auch die Homepage hatte mein Interresse geweckt. Hier wirbt man mit kleiner Speisekarte und der Bitte um Voranmeldung, da die Gerichte frisch zubereitet werden und man auch Frische und Qualität bei der Vorratshaltung garantieren will. Sehr angenehm, denn das Ambiente wirbt mit: „Unsere Philosophie 10... mehr lesen
4.5 stars -
"Thaiküche ohne Massenabfertigung, klein aber fein" KeeshondSchön thailändisch essen gehen ohne lange Anfahrtswege, so die Vorgabe für diesen Samstagabend. Mir kam das Restaurant Ambiente – Thaiküche in Viernheim in den Sinn. Ein paar Bewertungen im Netz hatte ich schon gelesen und auch die Homepage hatte mein Interresse geweckt. Hier wirbt man mit kleiner Speisekarte und der Bitte um Voranmeldung, da die Gerichte frisch zubereitet werden und man auch Frische und Qualität bei der Vorratshaltung garantieren will. Sehr angenehm, denn das Ambiente wirbt mit: „Unsere Philosophie 10
Geschrieben am 28.10.2018 2018-10-28| Aktualisiert am
28.10.2018
Wenn das Spiel in der Allianz Arena erst um 18:30 Uhr beginnt und man danach erst noch mit der U6 von M - Fröttmaning inklusive Umsteigen am Sendlinger Tor nach M - Neuhausen will bzw. muss, möchte der geneigte und eventuell um die Uhrzeit noch oder schon wieder hungrige Münchenbesucher dann doch vielleicht die Sicherheit haben noch einen Tisch und darauf etwas zum Essen zu bekommen. Diverse deutsch / bayrische Restaurants bestätigen für 21:30 Uhr keine Reservierungswünsche mehr ( kommt einfach vorbei und schaut ob ihr Glück habt und noch Platz ist ) und nach dem Spanier am Freitag sollte es am Samstag nicht unbedingt mexikanisch sein. Also viel unsere Wahl auf das Bollywood in München Neuhausen, zumindest fussläufig von der U-Bahnstation und dem Hotel bequem erreichbar, die Reservierung per Mail für die anvisierte Uhrzeit war auch kein Problem.
Das Boolywood liegt im Münchener Stadtteil Neuhausen an der Donnersberger Straße im Erdgeschoss eines der hier vorherrschenden Mehrfamilienhäuser, Parkplätze findet man mit etwas / viel Glück an der Straße, wir waren zum Glück zu Fuss unterwegs.
Von außen macht das Restaurant einen recht nüchternen Eindruck. Ein paar Tische und Stühle vor der Tür auf dem Gehsteig, hier kann man sich niederlassen, muss es aber auch nicht wirklich, so bequem wirkt das Gartenstuhlmobiliar auch nicht.
Innen empfängt einen die dunkle Theke, rechte Hand ein paar Tische, der größere Gastraum für vielleicht 40 Personen liegt auf der linken Seite. Das ganze ein Mix aus indischem Restaurnt ohne übertriebene Deko und dem Charme einer altmünchener Gaststätte. Die Tische eingedeckt mit einer cremefarbenen Tischdecke, den dazu farblich passenden Stoffservietten, Besteck, silberfarbigen Salz- und Pfefferstreuern und einer Kerze im silberfarbigem Kerzenständer. Die Farbe der Tischdecken spiegelte sich an den Wänden und der Decke wieder, irgendwie stimmig, auch mit den roten und weißen Fensterschals als farblicher Akzent.
Wir wurden indisch freundlich, also höflich zurückhaltend begrüßt und an unseren Vierertisch geführt wobei uns gleichzeitig die Speisekarten im dunklem Ledereinband gereicht wurden. Der Servive agierte schnell, bei der Nachfrage den Wünschen zur Bestellung aber zu schnell. Drei!! Nachfragen was wir den gerne bestellen würden innerhalb von rund 10 Minuten nach Reichung der Speisekarten finde ich schon übertrieben und erinnern mich doch eher an den Ablauf an der Theke einen Fast Food Restaurants. Konträr dagegen die Wartezeit auf die Rechnung bzw. den Zeitraum bis man diese ordern konnte. Zumindest beim Servieren der bestellten Speisen passte das Timing.
Geordert hatten wir ein Helles der Tegernseer Brauerei und ein alkoholfreies Getränk. Als Vorspeise die gemischte Vorspeise für zwei Personen ( vegetarische Samosa, Fisch Pakoras, Gemüse Pakoras, Zwiebelringe, Hühnchen Pakoras und Papadams mit drei verschiedenen Dips ) zu € 11,90. Dazu und zu den Hauptgerichten noch einmal Garlic Nan ( € 3,40 ).
Als Hauptgerichte entschieden wir uns für Butter Chicken ( gegrillte Hähnchenbruststücke in Buttercreme Tomaten Sauce / € 14,90 ) und Chicken Tikka ( zart gegrillte und marinierte Hühnerfleischstücke / € 16,50 ).
Die Dips zu den Papadams in Ordnung, einmal fruchtig pikant, einmal leicht scharf und einmal kräutrig würzig, das Nan Brot mit vernünftiger Knoblauchnote.
Die Zutaten des Vorspeisentellers für uns erfolgreich geangelt aus der kühlen Truhe mit dem Versprechen auf lange Lebenszeit des Inhaltes. Okay, aber auch nicht mehr, zumindest nicht fettig serviert. Das begleitende Grünzeugs unangemacht und geschmacksneutral, dient hier aber auch nur als Deko.
Die beiden Hauptgerichte dagegen ohne Fehl und Tadel. Das Butter Chicken schön zart zubereitet begleitet von einer angenehm würzige Sauce, sowohl geschmacklich wie auch mengenmässig gab es hier nichts auszusetzen. Das Chicken Tikka konnte ebenfalls mit zartem, würzigem Hähnchenfleisch punkten. Das Fleisch saftig gegrillt, das begleitende Gemüse noch leicht bissfest, die Sauce leicht pikant. Dazu ein körniger Reis, welcher leider nicht in einer Schüssel mit Deckel sondern offen auf einem Teller serviert wurde, was der Temperatur nicht wirklich gut tat.
Alles in allem war es was das Essen betrifft in Ordnung, grade noch in Ordnung trifft es irgendwie auch. Nichts besonderes aber auch nichts was man an einem Samstagabend in München meiden muss.
An der Sauberkeit gab es weder im Gastraum noch auf den Toiletten wirklich etwas zu bemängeln.
Das Fazit unseres Besuches am 14.04.2018 deshalb:
3 – wenn es sich ergibt wieder, aber andere Alternativen sind in der Gegend genügend vorhanden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Wenn das Spiel in der Allianz Arena erst um 18:30 Uhr beginnt und man danach erst noch mit der U6 von M - Fröttmaning inklusive Umsteigen am Sendlinger Tor nach M - Neuhausen will bzw. muss, möchte der geneigte und eventuell um die Uhrzeit noch oder schon wieder hungrige Münchenbesucher dann doch vielleicht die Sicherheit haben noch einen Tisch und darauf etwas zum Essen zu bekommen. Diverse deutsch / bayrische Restaurants bestätigen für 21:30 Uhr keine Reservierungswünsche mehr ( kommt... mehr lesen
Bollywood
Bollywood€-€€€Restaurant089161473Donnersberger Str. 44, 80634 München
3.0 stars -
"Bollywood – solide aber ohne wirklichen Wiedererkennungswert" KeeshondWenn das Spiel in der Allianz Arena erst um 18:30 Uhr beginnt und man danach erst noch mit der U6 von M - Fröttmaning inklusive Umsteigen am Sendlinger Tor nach M - Neuhausen will bzw. muss, möchte der geneigte und eventuell um die Uhrzeit noch oder schon wieder hungrige Münchenbesucher dann doch vielleicht die Sicherheit haben noch einen Tisch und darauf etwas zum Essen zu bekommen. Diverse deutsch / bayrische Restaurants bestätigen für 21:30 Uhr keine Reservierungswünsche mehr ( kommt
Geschrieben am 13.10.2018 2018-10-13| Aktualisiert am
13.10.2018
Besucht am 20.09.2018Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 122 EUR
Unser Großer wollte an diesem Abend unbedingt in den Hirsch, also machten wir uns ohne große Vorlaufzeit auf den Weg, ein Tisch für sechs Personen war an diesem Donnerstagabend im vorderen Gastraum aber kein Problem.
Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser musste aus finanziellen Gründen abdanken und ist in die ewigen Jagdgründe eingegangen.
Zum Gebäude und Ambiente gibt es nichts Neues zu sagen, alles ist erfreulicherweise beim Alten geblieben, dementsprechend kopiere ich mich hier selbst.
Den Gastraum des Hirsch betritt man von der Straße über 3 bis 4 Stufen durch eine historische Holztür, über den Seiteneingang durch das Tor zum Biergarten im Innenhof kann den Innenraum des Gasthauses aber auch ebenerdig erreicht werden, was ebenfalls für die Toiletten gilt. Der Hirsch verfügt neben dem erwähnten Außenbereich im Innenhof im Erdgeschoss über einen Gastraum für ca. 60 Personen, im Obergeschoss befinden sich der große Saal für Veranstaltungen und zwei weitere kleinere Gasträume, welche wohl hauptsächlich für Feiern genutzt werden.
Der zweigeteilte Gastraum mit der großen Theke im hinteren Bereich versprüht einen historischen Charme ohne altbacken zu wirken, im vorderen Bereich eher die Tische für zwei bis 6 Personen, größere Gruppen finden im hinteren Gastraum ohne Umbaumaßnahmen des Mobiliares Platz.
Helle Wände und Decken inklusive der in einem hellen grau akzentuiert abgesetzten Holzbalken bilden mit dem dunklem, alten Fliesenboden eine angenehme Atmosphäre, die in rot- und orangetönen gehaltenen Bilder an den Wänden lockern das Ganze geschickt auf. Die Holztische sind auch an diesem Abend mit roten Stofftischdecken, roten Papierservietten, Besteck, Wassergläsern, Salz- und Pfefferstreuer, einer Kerze sowie frischen Blumen eingedeckt. Die Holzstühle mit Sitzpolstern bieten angenehmen Sitzkomfort, in den Nischen zur Straßenseite übernehmen dies gepolsterte Bänke. Wandleuchte sorgen für eine angenehme und ausreichend Beleuchtung. Da sich an der Inneneinrichtung eigentlich nichts geändert hat wiederum 4**** für das Ambiente.
Der Service lieferte freundlich und umsichtig ab, sei es bei der Reichung der Speisekarten, der Aufnahme der Getränke- und Speisewünsche und dem Servieren der Selben. Nachfragen zur Zufriedenheit gab es ebenso wie nach Wünschen etwas nachzubestellen. Auch der Bezahlvorgang mit ordentlicher Rechnung funktionierte reibungslos. Wir sind hier nicht im Sternerestaurant, hier zählt lockere Freundlichkeit und nicht das perfekte Ausheben der Teller, deshalb 4**** für den Service.
Die Jungs wählten, wie könnte es anders sein, ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes. Natürlich mit Ketchup und Mayonaise, kulinarische Ansprüche ändern sich wohl ( hoffentlich ) mit dem Alter, die Jungs fanden es erwartungsgemäß in Ordnung. Von der Optik her sah es mit der welligen Panade und den breiten Pommes auch gut aus.
Die Mutter der beiden Schnitzelfreaks entschied sich für Poulardenbrust gefüllt mit Schafskäse auf geschmortem Paprikagemüse, Basilikum-Grießnocken und Tomatenbutter ( € 15,90 ), die väterliche Seite der Schnitzelfraktion entschied sich für Rumpsteak vom Argentinischen Black Angus Rind mit Rotwein – Cranberries, Fleur de Sel und Zitronen – Pfeffer, Bratkartoffeln, Pfifferlingen und Kräuterbutter ( € 24,50 ). Meine Frau war mir ihrer Wahl absolut zufrieden, die mit Schafskäse gefüllte Pouladenbrust saftig und gut gewürzt, das Paprikagemüse nicht verkocht und die Grießnocken sowohl rgeschmacklich wie auch von der Konsistenz her in Ordnung. Auch die Tomatenbutter (-soße) lieferte einen ordentlichen Geschmack.
Mein Rumpsteak war auf dem Teller vorhanden, gleiches galt für die Bratkartoffeln und die Kräuterbutter. Das Rumpsteak wie gewünscht medium gebraten und gut gewürzt, die Kräuterbutter meiner Meinung nach hausgemacht und passend zum Steak. Die Bratkartoffeln an einigen Stellen schon etwas dunkel aber mit Speck und Petersilie doch schmackhaft.
Aber wo waren die Pfifferlinge? „Ups, die haben wir vergessen“, selbige wurden dann doch ziemlich lieblos und eher geschmacksneutral in einem Schüsselchen nachgereicht. Und wäre ich so schreibe vermisse ich die Rotwein – Cranberries. Diese fehlten bis zum Schluss. Dem Geschmack des Rumpsteak tat das keinen Abbruch, es hätte dem Gesamterlebnis aber sicherlich nicht geschadet. Diesen Fehler möchte ich jetzt nicht dem Service anlasten, das muss die Küche selber hinbekommen, aber schon bedauerlich wenn bei einem Teller zwei Komponenten vergessen werden.
An sich war sowohl unser Essen wie auch das der, Achtung Simba!!!, Schwiegereltern in Spe in Ordnung. Es sind immer nur Kleinigkeiten die stören. Und die könnte man ohne großen Aufwand eigentlich abstellen. Deshalb für das Essen auch nur 3,5***, mehr wäre ohne Probleme möglich gewesen.
An der Sauberkeit im Lokal und auf den Toiletten gibt es nichts zu bemängeln, deshalb hier 4****.
Beim PLV müsste ich natürlich 5***** geben da wir eingeladen wurden, eine komplette Verköstigung der Familie ohne die eigene Brieftasche zu belasten hat schließlich was. Aus diesem Grund liegt mir auch keine Rechnung vor, ich habe aber noch einen Betrag von 122 Euro im Ohr. Für sechs Personen bewerte ich deshalb von den Preisen her die Angebote im Hirsch als fair, mit den kleinen Patzern bei mir 3,5****.
Der Hirsch ist auch nach dem erneuten Pächterwechsel ein angenehmes Ziel für eine Einkehr. Und wenn die kleinen Fehler noch abgestellt werden lässt sich der Aufenthalt noch stimmiger gestalten, sei es zum Essen oder nur auf ein gepflegtes Bier oder einen schönes Glas Wein.
Als Gesamtfazit deshalb: 4 – gerne wieder, die kleinen Probleme sollte ( und muss!! ) das Team allerdings noch in den Griff bekommen (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Unser Großer wollte an diesem Abend unbedingt in den Hirsch, also machten wir uns ohne große Vorlaufzeit auf den Weg, ein Tisch für sechs Personen war an diesem Donnerstagabend im vorderen Gastraum aber kein Problem.
Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser... mehr lesen
3.5 stars -
"Auch beim dritten Pächter ändert sich nichts – und das ist gut so" KeeshondUnser Großer wollte an diesem Abend unbedingt in den Hirsch, also machten wir uns ohne große Vorlaufzeit auf den Weg, ein Tisch für sechs Personen war an diesem Donnerstagabend im vorderen Gastraum aber kein Problem.
Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser
Besucht am 04.10.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 54 EUR
„Hey, such doch mal einen gemütlichen Winzerhof raus.“ So begann ich im Juni 2015 einen Bericht über den Edelhof in Kirrweiler welcher aber nie fertig geschrieben wurde. Nur einige wenige Fotos fanden den Weg zu GG. Auch der kulinarische Lyriker der Südpfalz steuerte 2017 nur ein paar weitere Bilder dazu, Zeit also dem Edelhof mal wieder einen Besuch abzustatten. Ein Winzerhof ist der Edelhof natürlich nicht, dies war nur 2015 die eigentliche Vorgabe.....
Die Homepage gibt einen ersten, informativen Eindruck über Koch, Lokalität und Karte, nur der Abschnitt über frischen, regionalen Spargel dürfte Anfang Oktober doch leicht überholt sein.
Der Edelhof befindet sich in einem ehemaligem Nebengebäude des Kirrweiler Wasserschlosses, welches während der französischen Revolution zerstört wurde und mit der Zeit sowohl in privaten wie auch in den Besitz der Gemeinde Kirrweiler überging, im westlichen Teil befand sich bis 1983 das Winzerhaus.
Der Koch und Inhaber Sebastian Hauptmann absolvierte seine Ausbildung im Gasthaus Schneider in Dernbach, danach folgten Stationen Hotel Bareiss in Baiersbronn, dem Dorint Kongess Hotel in Mannheim und dem Restaurant Vier Jahreszeiten im Le Quartier in Neustadt. Danach legte er seine Prüfung zum Küchenmeister und staatlich geprüften Gastronom an der Hotelfachschule Heidelberg ab.
Das liebevoll restaurierte Gebäude in Kirrweiler erreicht man über die A65 oder verschlungene, rebengesäumte Landstraßen in der Südpfalz. Parkplätze findet man in näherer Umgebung. Sowohl den eigentlichen Gastraum und die Terasse als auch die modernen Toiletten erreicht man ebenerdig. Der Gastraum bietet Platz für ca. 50 Personen, für Veranstaltungen steht noch ein Raum für bis zu 100 Personen im 1. Stock zur Verfügung. Im Gastraum empfängt einen ein luftig hoher Raum mit hellem Holzboden, Bruchsandsteinwänden, einer weißgestrichenen Decke mit dunklen Holzbalken, hellen Tischen, eingedeckt mit einer rötlichen Tischdecke, Wassergläsern und einer Kerze, die Stühle mit einer hohen Rückenlehne aus schwarzem (Kunst-)Leder.
Einige Dekoartikel im Raum und an den Wänden lockern die Atmosphäre nochmals auf, dazu gehört unter anderem eine Ritterausrüstung. Für das rechte Licht sorgen neben den großen Fenstern sowohl schmiedeeiserne Leuchter an den Wänden als auch ein großes Lichtrad an der Decke. Das Ambiente hat locker 4**** verdient.
Wir hatten einen Tisch für zwei Personen um 20h telefonisch reserviert, die Reservierung verlief freundlich und kompetent. Im Restaurant wurden wir von einer jungen Dame in dunkler Kleidung freundlich in Empfang genommen. Uns wurden ein Tisch angeboten und uns kurz darauf die Speisekarten gereicht, die Kerze am Tisch entzündet, die Tagesempfehlungen mitgeteilt und erwähnt, dass die letzte Portion Wildragout gerade serviert wurde. Schade, schön anzusehen war der Teller mit dem Wildragout ja der quasi unter meiner Nase an mir vorbeigetragen wurde. Uns wurde ausreichend Zeit gelassen um auszuwählen, die ausgewählten Getränke und Gerichte dann aber zeitnah serviert. Nachfragen ob alles in Ordnung wäre kamen ebenso wie auch die Frage ob es noch etwas sein dürfte. Auch der Bezahlvorgang mit der Rechnung in einem Holzkästchen verlief reibungslos und auch die freundliche Verabschiedung kam ehrlich rüber. Die beiden Damen im Service haben ihre Sache gut gemacht, wir fühlten uns wohl, deshalb 4,5**** beim Service.
Nachdem ich beim Besuch der Hofschänke in Winden ( Bericht folgt ) mich doch noch zu sehr an die Karte geklammert hatte sprache mich im Edelhof das Wildragout als Tagesempfehlung an. Die letzte Portion wurde leider an mir vorbeigetragen, aber bei dem weiteren Tagesgericht Rinderroulade mit Rotkraut und selbstgemachten Knödeln ( € 12,50 ) konnte ich nicht wiederstehen. Als Vorspeise dazu wählte ich den Ziegenkäse an Feigensenf und Salat der Saison ( € 7,50 ). Für meine Frau sollte es das Rumpsteak vom Black Angus Rind mit Kräuterbutter und Pfälzer Fritten ( € 19,50 ) sein, nach der Knoblauchorgie am Vortag aber bitte ohne Vorspeise. Als Getränke wählten wir ein Hatz Hefeweizen ( 0,5l / € 4,00 ) und einen Radler ( 0,5l / 4,00 ).
Den Ziegenkäse hatte ich vom letzten Besuch vor drei Jahren zwar etwas anders in Erinnerung, dem Geschmack tat dies aber keinen Abbruch. Zwei kleine Stücke angebratenem, leicht karamelisiertem Ziegenkäse an einem sehr schmackhaften Feigensenf mit frischem, gut angemachtem Salat mit leichter Essignote und einem Körbchen mit Baguettescheiben bildeten einen schönen Auftakt.
Die Rinderroulade war mich mich ein Traum. Zartes Rindfleisch umfasste die Füllung aus Hackfleisch und Gemüsestücken. Nicht die mir doch so geläufige Art mit Speck und Gewürzgurke, aber verdammt lecker und gut gewürzt. Das hätte auch gerne eine Roulade mehr sein können. Das Rotkraut aromatisch sehr gut, schön eingekocht ohne totgekocht zu sein. Dazu drei kleine, handgemachte Semmelknödel mit Petersilie und ausreichend Geschmack. Etwas fester in der Konsistenz aber mir so lieber wie die durchwässerten Fertigknödel welche von ihrer Konsistenz knapp vor dem Übergang zur Kartoffelsuppe sind. Dazu eine hervorragend abgeschmeckte dunkle Soße, ein Knödel und ein Schöpfer Soße mehr hätten sogar mich hier nicht gestört. Dieses Gericht würde ich jederzeit wieder bestellen.
Meine Frau hatte ich für das Rumpsteak mit Kräuterbutter und Wedges entschieden. Eine ordentliche Portion Rumpsteak mit geschmacklich hausgemachter Kräuterbutter und krossen, gut gewürzten Kartoffelspalten. Das Rumpsteak wie gewünscht medium, der Anschnitt sah verdammt gut aus nur leider gehe ich beim Probieren in letzter Zeit immer öfters leer aus. Ihr hat es sehr gut geschmeckt, sowohl Gargrad wie auch die Würze und das zarte Fleisch wurden gelobt.
Beim Dessert schlossen wir uns diesesmal der Metalfraktion aus Oberbayern an und blieben beim Flüssigen, ein Haselnuss- und ein Zwetschgenschaps für jeweils € 3,40 sollten es sein.
Sowohl Vor- wir auch Hauptspeise haben an diesem Abend absolut für uns gepasst, deshalb auch im Gesamtergebniss 4,5****.
An der Sauberkeit im Gastraum gab es nichts auszusetzen, 4****
Bezahlt haben wir an diesem Abend € 54,30, da kann man für das Gebotene, sei es beim Service oder den Gerichten definitv nicht meckern, volle 5*****, ich wüsste nicht wo und weshalb ich da abwerten sollte.
Fazit zum Gesamteindruck:
5 – unbedingt wieder, nur diesesmal werden wir nicht wieder 3 Jahre warten
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
„Hey, such doch mal einen gemütlichen Winzerhof raus.“ So begann ich im Juni 2015 einen Bericht über den Edelhof in Kirrweiler welcher aber nie fertig geschrieben wurde. Nur einige wenige Fotos fanden den Weg zu GG. Auch der kulinarische Lyriker der Südpfalz steuerte 2017 nur ein paar weitere Bilder dazu, Zeit also dem Edelhof mal wieder einen Besuch abzustatten. Ein Winzerhof ist der Edelhof natürlich nicht, dies war nur 2015 die eigentliche Vorgabe.....
Die Homepage gibt einen ersten, informativen Eindruck über... mehr lesen
5.0 stars -
"Edel bedeutet nicht abgehoben sondern einfach nur gut!" Keeshond„Hey, such doch mal einen gemütlichen Winzerhof raus.“ So begann ich im Juni 2015 einen Bericht über den Edelhof in Kirrweiler welcher aber nie fertig geschrieben wurde. Nur einige wenige Fotos fanden den Weg zu GG. Auch der kulinarische Lyriker der Südpfalz steuerte 2017 nur ein paar weitere Bilder dazu, Zeit also dem Edelhof mal wieder einen Besuch abzustatten. Ein Winzerhof ist der Edelhof natürlich nicht, dies war nur 2015 die eigentliche Vorgabe.....
Die Homepage gibt einen ersten, informativen Eindruck über
Besucht am 03.10.2018Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 122 EUR
Der 03.10. in der Südpfalz, die Schwiegereltern wollten unbedingt mit uns und den Enkeln Essen gehen, hatten allerdings nicht damit gerechnet das die anvisierten, gutbürgerlichen Ziele an diesem Abend allesamt ausgebucht waren. Also ging es spontan in das Waldhaus nach Hochstadt oder präziser gesagt in das Waldhaus am ehemaligen „Hoschder“ Bahnhof.
Laut Aussage der ortsansässigen Schwiegereltern in spe haben sich die Pachtverhältnisse geändert, sowohl an der Einrichtung wie auch an der Speisekarte hat sich aber für mein Empfinden nichts geändert, man setzt hier auf Bewährtes. Ich verzichte deshalb auf eine Wiederholung meiner Ausführungen zum Thema Parkplätze und Ambiente und verweise auf meinen letzten Beitrag zum Waldhaus. Wir saßen dieses mal zu sechst im rechten, kleineren Gastraum, neben unserem waren noch zwei weitere Tische besetzt, der linke, größere Gastraum zwar eingedeckt aber abgedunkelt und komplett leer. Schon irritierend wenn in der Umgebung alles ausgebucht ist. Das Ambiente bewerte ich aber weiterhin mit 3,5***.
Wir wurden freundlich vom Service empfangen und konnten uns einen Tisch im rechten Gastraum aussuchen. Auch wurde uns angeboten an den größeren Stammtisch zu wechseln falls uns unser Tisch zu klein wäre. Die Speisekarten für die Erwachsenen und zwei Kinderkarten für die Jungs wurden gereicht und die Kerze auf dem Tisch angezündet.
Nach angemessener Zeit wurde nach den Getränkewünschen gefragt, für die Speiseauswahl aus der weißen Brauereikarte von Erdinger wurde uns weitere Zeit gewährt. Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten wurde außerdem nachgefragt ob die Gerichte der Kinder zeitgleich mit den Vorspeisen der Erwachsenen serviert werden sollen. Schön wenn hier mitgedacht wird. Sowohl die Getränke wie auch die Gerichte wurden zeitgleich serviert, es gab Nachfragen ob alles in Ordnung sei und auch Nachbestellungen konnten ohne Probleme platziert werden. Bei der Bestellung der Nachspeise wurde auch noch ein Dessert welches nicht auf der Karte stand offeriert. Der Bezahlvorgang funktionierte inklusive Bon reibungslos und wir wurden freundlich verabschiedet. 4**** ist mir das auf jeden Fall wert.
Bestellt wurden an diesem Abend diverse Getränke angefangen bei Hugo ( € 5,50 ), über Hugolino ( € 3,40 ), Apfelsaft ( € 2,50 ), Spezi ( € 2,00 ) Samos, Riesling und Imiglikos
( € 3,80 – 4,50 ), Wasser ( € 3,50 / 0,5l ) und ein Weizen ( € 3,50 / 0,5l ).
Die bestellten Vorspeisen für meine Frau und mich bestanden aus Knoblauchbrot ( € 3,50 ) und gegrillten Peperoni mit Knoblauch und Kräuterbuttersoße ( € 5,50 ), dazu gab es Baguette. Als Hauptspeisen wurden ein Kinderschnitzel mit Pommes ( € 6,50 ), Spätzle mit Rahmsoße ( € 3,40 ), Zigeunerschnitzel mit hausgemachter Paprikasoße und Pommes
( € 11,80 ), Waldhausspieß – Schweinelendchen mit Käsesoße und Pommes ( € 14,90 ), gegrillte Kalbsleber mit Pfannenziebeln, Apfel und Kartoffelpüree ( € 12,90 ) und zart gebratener Seehechtfilet mit Butterreis ( € 13,90 ). Zu allen Hauptspeisen wurde ein Salat gereicht. Zum Nachtisch durften es dann noch zweimal Vanilleeis mit heißer Schokolade und einmal Vanilleeis mit heißen Himbeeren sein.
Ich beschränke mich hier bei der Bewertung auf die Gerichte von meiner Frau und mir, die anderen Gerichte wie auch die Nachspeisen wurden aber durchweg gelobt, Bilder waren auf Grund des schnellen Griff zu Messer, Gabel und Löffel leider nicht möglich.
Das Knoblauchbrot bestand aus fünf Scheiben geröstetem Baguette mit ordentlich Knoblauch und Petersilie. Simpel, aber verdammt geschmackvoll und lecker.
Auch die gegrillten Peperoni entsprachen unserem Geschmack. Schön angegrillt mit angenehmer Schärfe, einer ausreichenden ( und nachhaltigen ) Knoblauchmenge on Top und einer Kräuterbuttersoße, der wir mit dem in einem extra gereichtem Körbchen Baguettescheiben zu Leibe rückten.
Der Beilagensalat bestand aus grünem Salat, Radischenscheiben, etwas Mais, Karottenstiften, Krautsalat und Kidneybohnen in einem leichten Joghurtdressing. Okay aber auch nichts Besonderes.
Der Waldhausspieß kam ziemlich simpel daher. Fünf Stücke Schweinemedaillons unter einer Käsesoße mit breiten Pommes auf einer ovalen Platte. Optisch sicher kein Highlight aber gut gewürzt und noch zart und saftig. Ein optisch aufgehübschter aber trockener und todgebratener Augenschmaus würde zwar die Kamera erfreuen, nicht aber den Esser, so war uns diese Variante auf dem Teller doch lieber. Die Käsesoße nicht von der doch häufig anzutreffenden, magenschließenden Schwere, auch wenn es geschmeckt hat ist laut meiner Frau eine Wiederholung nicht unbedingt erforderlich.
Mein Zigeunerschnitzel konnte mich überzeugen. Falls jemand die doch kleine Portion auf dem Foto bemängeln sollte, hier lagen zwei panierte Schnitzel übereinander. Die Schnitzel dünn geklopft und würzig in der Panade. Darauf eine Paprikasoße der ich das angekündigte „hausgemacht“ gerne bescheinige. Keine Paprikastücke aus dem Glas sondern bissfeste, frische Stücke. Die Soße dabei leicht pikant. Die Pommes, wie beim Waldhausspieß, von der breiteren Sorte mit genügend Salz versehen, etwas krosser hätten sie allerdings sein können.
Im Gesamten würde ich hier 4**** geben, die anderen Gerichte sahen ebenfalls gut aus und auch die Desserts gaben keinen Anlass zu Klage.
Die Sauberkeit im Lokal und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten ist mehr als akzeptabel, deshalb 4****.
Das PLV müsste ich ja eigentlich mit 5***** bewerten da wir auf Grund der Einladung nicht bezahlt haben. Wenn ich mir aber denn Kassenbon für zwei Vorspeisen, sechs Hauptgerichten und drei Nachspeisen inklusive Getränken für € 122,20 ansehe kann man nun für das Gebotene nun wirklich nicht meckern, deshalb beim PLV 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
3 – wenn es sich ergibt wieder, einfach weil es gut und das PLV fair ist.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Der 03.10. in der Südpfalz, die Schwiegereltern wollten unbedingt mit uns und den Enkeln Essen gehen, hatten allerdings nicht damit gerechnet das die anvisierten, gutbürgerlichen Ziele an diesem Abend allesamt ausgebucht waren. Also ging es spontan in das Waldhaus nach Hochstadt oder präziser gesagt in das Waldhaus am ehemaligen „Hoschder“ Bahnhof.
Laut Aussage der ortsansässigen Schwiegereltern in spe haben sich die Pachtverhältnisse geändert, sowohl an der Einrichtung wie auch an der Speisekarte hat sich aber für mein Empfinden nichts geändert,... mehr lesen
Zum Waldhaus
Zum Waldhaus€-€€€Restaurant06347919300Bahnhof 2, 76879 Hochstadt
4.0 stars -
"Neu und doch Alles beim Alten" KeeshondDer 03.10. in der Südpfalz, die Schwiegereltern wollten unbedingt mit uns und den Enkeln Essen gehen, hatten allerdings nicht damit gerechnet das die anvisierten, gutbürgerlichen Ziele an diesem Abend allesamt ausgebucht waren. Also ging es spontan in das Waldhaus nach Hochstadt oder präziser gesagt in das Waldhaus am ehemaligen „Hoschder“ Bahnhof.
Laut Aussage der ortsansässigen Schwiegereltern in spe haben sich die Pachtverhältnisse geändert, sowohl an der Einrichtung wie auch an der Speisekarte hat sich aber für mein Empfinden nichts geändert,
Besucht am 10.08.2018Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Freitagnachmittag, der Große kommt aus dem Zeltlager zurück und möchte unbedingt essen gehen. Irgendwie auch nicht verwunderlich nach einer Woche biologisch-vegetarisch-ökologisch wertvoller Kost ;-)
Die anvisierte Weinstube in Schriesheim war komplett ausgebucht, warum also nicht mal in die Nachbargemeinde ausweichen. Den Ochsen kenne ich schon seit 32 Jahren, bestehen tut dieser natürlich schon viel länger. Ein kurzer Anruf, 3 Personen, kein Problem.
Der Ochse befindet sich in einem Eckhaus der Hauptstraße in der Ladenburger Altstadt und ist wie der Besitzer Heinz Jäger, Koch und Metzger, eine Instutition. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir hier zum alljährlichen Altstadtfest immer die Steaks für den Stand unseres Vereins geholt haben. Qualtitätsprobleme hatten wir nie. Eigene Parkplätze gibt es hier nicht, entweder in der Altstadt suchen ( schwierig ) oder direkt einen der die Ladenburger Altstadt umgebenden Parkplätze anfahren und durch die Gassen zum Ziel schlenden ( besser und sehenswert ). Den Eingang erreicht man über ein paar Stufen, ob es über den ( ehemaligen? ) Biergarten im Hof einen ebenerdigen Zugang gibt entzieht sich leider meiner Kenntniss.
Wir betraten das Lokal, sind direkt durch zur an der Rückwand gelegenen Theke gegangen und wurden dort freundlich begrüßt. Wirklich geprüft wurde unsere Reservierung nicht, war aber auch an diesem Abend nicht nötig, und uns unser Tisch im hinteren Gastraum, dem Nichtraucherbereich, gezeigt. Die Speisekarten wurden gereicht, uns Zeit zur Auswahl der Getränke und Gereichte gelassen, die bestellten Geränke dann rasch serviert. Unsere Vorspeisen kamen nach angenehmer Wartezeit zeitgleich mit dem Hauptgericht des Großen. Dies war zwar nicht besprochen aber zeigt für mich das hier mitgedacht wird. Kinder schauen, vor allem wenn sie Hunger haben, den Erwachsenen nicht grade gerne beim Essen der Vorspeise zu. Nach dem die Teller der Vorspeisen abgeräumt wurden erreichte uns kurze Zeit später auch der Beilagensalat und die Hauptgerichte. Das alles immer wieder versehen Nacgfragen ob alles passen würde oder wir noch einen Wunsch hätten. Die georderte Rechnung erreichte uns ebenfalls ohne nennenswerte Wartezeit mit einem vernünftigem Bon und wir wurden freundlich verabschiedet. Mehr erwarte ich in einem Gasthaus nicht, wer Eindecken und Ausheben von vorgegebener Seite und Erläuterung der Speisen erwartet ist hier falsch, Rumpsteak, Schnitzel, Hefe und Radler erkennt man hier selbst, 4****.
Der Ochse umfasst zwei Gaststuben für insgesamt 105 Gäste laut Hompepage, deckt sich auch mit meinem Eindruck. Das Gasthaus betritt man durch die Gaststube, den Raucherbereich mit an der Rückseite liegenden Theke und Flachbildfernseher. Rotbraune Bodenfließen, dunkle Möbel, die Tische mit hellen Tischdecken eingedeckt. Die Wände im unteren Drittel mit dunklem Holz vertäfelt, der oberer Teil mit Strukturrauhputz im klassischem Rustikalstil der 80er Jahre versehen. Die Deko an den Wänden passt stilsicher zur restlichen Einrichtung Hier könnte man auch noch eine Folge von Derrick oder dem Alten drehen ohne große Veränderungen vorzunehmen, neo / shabby / schicki micki Style würde aber auch nicht passen. Der hintere, größe Nichtrauchergastraum, die Carl Benz Stube, ist im gleichen Stil eingerichtet, nur sind hier Wände und Decken in einem Cremeton gestrichen, unterbrochen von dunklen Holzbalken in Fachwerkoptik.
An den Tischen dunkle aber nicht unbequeme Holztische und Bänke, die Tische mit hellbraunen Tischdecken und einem weißen Tischläufer eingedeckt, als Tischdeko fungieren frische Blumen im Glas und ein Windlicht. Ebenso befinden sich Balsamicoessig und Öl wie auch Pfeffer- und Salzmühle auf dem Tisch. Das Besteck und die Papierservietten mit Gasthausaufdruck werden auf einem kleinen Teller gereicht. An den Wänden viele ältere Bilder, einige davon zeigen Persöhlichkeiten aus längst vergangenen Tagen wie Helmt Kohl, Franz Beckenbauer und Manfred Nerlinger. Für die Beleuchtung sorgen weiße Kugelleuchten an der Decke. Nur wie soll man das Ambiente jetzt bewerten? Was einem in Bayern und den Weinstuben der Pfalz gefällt kann in einem Gasthaus der spätmittelalterlichen Altstadt des ehemaligen Lolodunum ja nicht stören. Eine Zeitreise zwar aber ohne das die Zeit stehen geblieben wäre. Nur das man zuerst durch den Raucher- in den Nichtraucherbereich muss könnte einige Zeitgenossen, verständlichermaßen, doch stören, bei unserem Besuch war auch die Tür zwischen beiden Bereichen nicht geschlossen. An diesem Abend zogen zwar keine störende Rauchschwaden über den Tisch, meiner Meinung nach aber unglücklich gelöst, deshalb auch nur 3***.
Geordert wurden von uns ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l/€ 3,30 ), ein Radler ( 0,4l/€ 2,50 ) und eine Cola ( 0,3l/€ 2,80). Zur Vorspeise von der Sommerkarte für meine Frau Knoblauchgarnelen mit Baguette ( € 9,80 ) und für mich Rindercarpaccio mit Rucola und ebenfalls Baguette ( € 9,80 ). Der Große bestellte sich ein Kinderschnitzel mit Spätzle statt Pommes ( € 5,20 ohne Aufpreis für die Änderung ), für uns sollten es die frischen Rahmpfifferlinge mit Tagliatelle ( € 11,80 ) und das Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes und Beilagensalat ( € 23,90 ) sein. Ansonsten bietet die Karte neben Suppen, Vorspeisen und Vespergerichten noch Klassiker der Baden-Württembergischen Küche, (Kur-) Pfälzer Gerichte aus der eigenen Metzgerei, Rind-, Schwein-, Geflügel- und Fischgerichte plus einer Kinderkarte. Ergänzt wird das Angebot durch Aktions- und Wochenkarten, einzusehen auf der Homepage.
Die Knoblauchgarnelen wurden in einem kleinen Topf serviert. Sechs / sieben noch grade so glasige Garnelen in geschmackvollem Knoblauchöl bestreut mit ein ein wenig Petersilie, dazu ein Baguette der mittleren Güte. Garnelen okay, das Knoblauchöl verdiente seinen Namen und das Baguette zumindest dafür geeignet das Knoblauchöl aufzunehmen, 3,5***.
Mein Carpaccio dünn geschnitten unter einem Berg Rucola mit massig Parmesanspänen. Das Ganze nur dezent angemacht, zum Pimpen standen ja Pfeffer, Balsamicoessig und Öl bereit. Zartes, geschmacklich gutes Fleisch nur ewas weniger Grünfutter und Parmesan hätte es für mich sein dürfen, doch dies ist ja eher subjektiv, deshalb auch hier 3,5***.
Das Schnitzel hatte schon eine arg verdächtig gleichmässige Bräunung, in und unter der Soße war von einer schönen Wellung der Panade nichts mehr zu sehen. Aus der Friteuse statt aus der Pfane kann und will ich jetzt aber nicht behaupten, da kenne ich Friteusenschnitzel doch deutlich anderst. Das Schnitzel war kindergerecht gut gewürzt und die Spätzle ein anständiges Produkt, ob hausgemacht oder im Hause nur aufgemacht kann ich schwer beurteilen. Die Soße eine normale Bratensoße ohne Höhen aber auch nicht mit erkennbaren Tiefen, zumindest hatte man nicht das Gefühl mit der Zunge in einer Tüte Mxxgi Fxx zu stecken, 3*** für ein normales Kinderschnitzel.
Die Tagliatelle ein recht üppige Prottion, üppig auf jeden Fall der Anteil der Rahmpfifferlinge, da könnte man nicht meckern. Die Tagliatelle al dente serviert, bei den Pfifferlingen knirschte nichts zwischen den Zähnen, ob die Rahmsoße jetzt hausgemacht war... Aber wie heißt es immer so schön, im Zweifel für den Angeklagten, eine Glutmatexplosion konnten wir nicht feststellen. Meine Frau war auch auf Grund der Portionsgröße zufrieden, deshalb hier 3,5***.
Der Salat von der einfacheren Sorte, Eisberg, Lollo Rosso, Weisskraut, etwas Gurke und Rote Beete, angemacht mit einem dezentem Essig Öl Dressing. Nichts Weltbewegendes aber in Ordnung.
Das Rumpsteak eine ordentliche Portion, gut gewürzt und eher medium rare. Wirklich gut im Geschmack, zart und saftig. Der Schnitzelesser war vom Steak ebenfalls begeisters. Die Pommes gute TK-Ware, außen knuspig innen weich und vernünftig gesalzen, die Kräuterbutter mit angenehm kräutrigem Gechmack und wohl selbstgemacht. Alles in allem ein gut gelungener Teller, 4**** was beim Essen zu einem Gesamtergebniss von 3,5*** führt.
An der Sauberkeit gab es weder im Lokal noch auf den Toiletten etwas auszusetzen. Letztere zwar auch mit dem Charme des letzten Jahrhunderts aber solange alles gepflegt ist dies ja in Ordnung, 4****.
Bezahlt haben wir an diesem Abend € 69,10. Für zwei Vorspeisen, drei Hauptgerichte und drei Getränke kann man da, weil auch die Qualität gestimmt hat, nicht meckern, 4**** beim PLV.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
4 – gerne wieder, wenn wir mal wieder in Ladenburg gut bürgerlich essen gehen wollen, vorausgesetzt es ist so rauchfrei wie bei diesem Besuch, denn zum Essen brauche ich den blauen Dunst nicht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Freitagnachmittag, der Große kommt aus dem Zeltlager zurück und möchte unbedingt essen gehen. Irgendwie auch nicht verwunderlich nach einer Woche biologisch-vegetarisch-ökologisch wertvoller Kost ;-)
Die anvisierte Weinstube in Schriesheim war komplett ausgebucht, warum also nicht mal in die Nachbargemeinde ausweichen. Den Ochsen kenne ich schon seit 32 Jahren, bestehen tut dieser natürlich schon viel länger. Ein kurzer Anruf, 3 Personen, kein Problem.
Der Ochse befindet sich in einem Eckhaus der Hauptstraße in der Ladenburger Altstadt und ist wie der Besitzer Heinz Jäger,... mehr lesen
Gasthaus Zum Ochsen
Gasthaus Zum Ochsen€-€€€Gasthaus, Metzgerei, Partyservice0620314828Hauptstr. 28, 68526 Ladenburg
4.0 stars -
"Alteingesessenes, gutbürgerliches Restaurant im Herzen der Ladenburger Altstadt" KeeshondFreitagnachmittag, der Große kommt aus dem Zeltlager zurück und möchte unbedingt essen gehen. Irgendwie auch nicht verwunderlich nach einer Woche biologisch-vegetarisch-ökologisch wertvoller Kost ;-)
Die anvisierte Weinstube in Schriesheim war komplett ausgebucht, warum also nicht mal in die Nachbargemeinde ausweichen. Den Ochsen kenne ich schon seit 32 Jahren, bestehen tut dieser natürlich schon viel länger. Ein kurzer Anruf, 3 Personen, kein Problem.
Der Ochse befindet sich in einem Eckhaus der Hauptstraße in der Ladenburger Altstadt und ist wie der Besitzer Heinz Jäger,
Geschrieben am 04.09.2018 2018-09-04| Aktualisiert am
04.09.2018
Rückfahrt aus dem Sommerurlaub im Pinzgau und wieder einmal der fast schon obligatorische Zwischenstop im Legoland Günzburg. Eigentlich könnte ich meine Kritik von vor fast genau zwei Jahren eins zu eins kopieren, von kleinen Abweichungen beim Essen und den Preisen einmal abgesehen.
Deshalb auch nur ein kleines Up Date, für das Ambiente verweise ich auf meine Vorgängerkritik.
Es ging Abends wiederum in das Legoland Restaurant „Zur Tafelrunde“, auf das Buffetretaurant hatten wir abermals keine Lust und im neueröffnetem Retaurant „Piraten Taverne“ gab es nur zwei 3-Gänge Menues zur Auswahl wobei die drei Gänge aus mehrer Gerichten bestehen die wohl in Tapasart serviert werden (https://endpoint913813.azureedge.net/globalassets/pdf/fb/uvid-49709f/piratentaverne_2018.pdf ). Die Preise dafür sind dann auch nicht grade günstig wenn man auch die Gerichte serviert bekommt die einige am Tisch mit Sicherheit nicht anrühren werden ( Kinder 0-2 Jahre: kostenlos Kinder 3- 6 Jahre: 9,90 € Kinder 7-11 Jahre: 15,90 € Erwachsene: 28,90 € ).
Der Service war auf dieses mal ehrlich freundlich und flott unterwegs, wir mussten nach dem wir gewählt hatten nicht lange bis zur Bestellaufnahme warten, die Getränke kamen schnell an den Tisch, das Essen wurde fast gleichzeitig serviert und auch der Bezahlvorgang mit ordentlichem Bon klappte ohne große Wartezeit. Das Ganze bei fast kompleter Auslastung gibt 4****.
Zum Essen wählten wir wiederum den Arthus Burger ( saftig gegrillter 180g Burger vom Angus Rind im rustikalen Körnerbrötchen mit angemachtem Pflücksalat, Tomatenscheiben, knusprigen Röstzwiebeln, gegrilltem Speck, Bergkäse und hausgemachter Burgersoße ) inklusive Rustic Fries, Cole Slaw und Tomatensalsa ( € 16,95 ), Spaghetti mit frisch gebratenen Riesengarnelen an Knoblauch-Oliven-Öl mit frischem Rucola mit Rispentomaten und gehobelten Parmesansplittern ( € 12,95 ), Kinderpizza Margarita ( € 6,95 ) und Kinderpizza Salami + extra Schinken ( € 7,50 ), der Schinken ohne Aufpreis. An Getränken orderten wir ein Günzburger Hefeweizen der Radbrauerei Gebr. Bucher GmbH & Co. KG Günzburg ( 0,5l / € 3,90 ), einmal Spezi und Apelschorle je 0,3l zu € 2,90 und einen Eistee ( 0,5l / € 3,30 ).
Die Kinderpizzen dieses mal besser wie beim letzten Besuch wenn auch keine Offenbarung, dafür haben die Salami und der Käse zuviel Fett abgegeben.
Mein Burger fast eine Kopie des Exemplares von 2016, saftiges Rindfleisch, angerösteter Bun und die Pommes dieses Mal auch nicht so dunkel. Nur dafür thronten Speck und Röstzwiebeln auf einem nicht wirklich zerlaufenem Käse. Die in zwei kleinen Gläsern servierten Bestandteile Cole Slaw und Tomatensalsa wie beim letzten Mal ebenfalls ordentlich.
Überaus zufrieden war meine Frau mit ihrem Pastagericht. Die Nudeln al dente, 7-8 noch glasige, gebratene Garnelen und das Knoblauch-Oliven-Öl eindeutig wahrzunehmen. Nur der Parmesankäse war über dem Rucola schon etwas arg zerlaufen. Sie war trotzdem zufrieden, ich mit dem Foto weniger.
Für unsere Gerichte 4****, für die Kinderpizzen 3***, macht im Schnitt 3,5***.
Über die Sauberkeit im Restaurant und den ebenerdig zu erreichenden Sanitärräumen kann man nichts negatives sagen, 4****
Der Abend schlug mit € 57,35 zu Buche, bei einem Gericht ( Dessert ) weniger trotzdem teurer wie vor zwei Jahren aber für einen Freizeitpark immer noch in Ordnung, 4****.
Werden wir nochmal wiederkommen? Eher nicht. Natürlich ist es sehr bequem wenn man das Auto stehen lassen kann da alle zum Legoland gehörenden Restaurants zu Fuss erreichbar sind. Aber so gleichbleibend die Qualität bei fünf Besuchen in sechs Jahren auch war, so gleichbleibend sind auch die Speisekarten. Sowohl im Restaurant „Zur Tafelrunde“ wie auch im Buffetrestaurant sind mir nicht wirklich Veränderungen aufgefallen. Da werden wir beim nächsten Mal wohl eher einen urigen Gasthof in der Nähe aufsuchen.
Rückfahrt aus dem Sommerurlaub im Pinzgau und wieder einmal der fast schon obligatorische Zwischenstop im Legoland Günzburg. Eigentlich könnte ich meine Kritik von vor fast genau zwei Jahren eins zu eins kopieren, von kleinen Abweichungen beim Essen und den Preisen einmal abgesehen.
Deshalb auch nur ein kleines Up Date, für das Ambiente verweise ich auf meine Vorgängerkritik.
Es ging Abends wiederum in das Legoland Restaurant „Zur Tafelrunde“, auf das Buffetretaurant hatten wir abermals keine Lust und im neueröffnetem Retaurant „Piraten Taverne“ gab... mehr lesen
Legoland Feriendorf · Zur Tafelrunde · Königsschänke
Legoland Feriendorf · Zur Tafelrunde · Königsschänke€-€€€Restaurant, Bar, Ausflugsziel0049 8221 7009455Legoland Allee, 89312 Günzburg
4.0 stars -
"Same procedure as every year – auch auf kulinarischer Seite" KeeshondRückfahrt aus dem Sommerurlaub im Pinzgau und wieder einmal der fast schon obligatorische Zwischenstop im Legoland Günzburg. Eigentlich könnte ich meine Kritik von vor fast genau zwei Jahren eins zu eins kopieren, von kleinen Abweichungen beim Essen und den Preisen einmal abgesehen.
Deshalb auch nur ein kleines Up Date, für das Ambiente verweise ich auf meine Vorgängerkritik.
Es ging Abends wiederum in das Legoland Restaurant „Zur Tafelrunde“, auf das Buffetretaurant hatten wir abermals keine Lust und im neueröffnetem Retaurant „Piraten Taverne“ gab
Geschrieben am 03.09.2018 2018-09-03| Aktualisiert am
04.09.2018
Besucht am 22.08.2018Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Auf der Fahrt in den Urlaub nach Österreich legten wir einen zweitägigen Zwischenstop in der bayrischen Landeshauptstadt ein. A) Weil uns München einfach gefällt und B) weil wir vier Karten für das Eröffnungsspiel der Fussball Bundesligasaison 2018 / 2019 zwischen dem amtierenden und Rekordmeister Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim in der Allianzarena ergattern konnten.
Nach einer preislich mal wieder irritierenden und leicht frustrierenden Suche nach einem Familienzimmer, ich wollte mein Auto nur parken und kein Neues für den Preis eine Parkplatzes erwerben und 20 Euronen für eine Wurstsemmel inklusive Kaffee zum Frühstück bin ich nicht bereit zu zahlen, landeten wir doch wieder beim B&B Hotel München City West. „Nur“ zwei Sterne aber sauberes Zimmer, kostenloser Parkplatz in der Tiefgarage und absolut ausreichendes Frühstück wenn man keinen Luxus erwartet. Der Schreiberling dieser Zeilen verzichtet gerne auf Lachs, Champagner und weiteres Chi Chi wenn der Kaffee gut ist ;-) Desweiteren liegt das Hotel nur fünf Gehminuten vom U-Bahnhof Westendstraße ( Linie 4 + 5 und damit Anbindung an die Innenstadt und Umsteigemöglichket nach Fröttmaning am Odeonsplatz ) entfernt.
Nach einem erlebnissreichen Tag im Tiergaten Hellabrunn wollten wir Abends mit den Kids keine große Tour mehr unternehmen bzw. sie nicht mit mehr uns. Bei der Suche nach einem Lokal auf Google Maps kam mir unter anderem die „Kleine Villa Flora“ in fussläufiger Entfernung zum Hotel unter die Augen. Die „Kleine Villa Flora“ ist ein Biergarten eines Kleingartenvereines im Münchener Westend, gelegen an der Tübinger Straße. Eigene Parkplätze haben wir hier nicht gesehen, Glück haben mit dem eigenen Vehikel oder zu Fuss kommen sind hier wohl angesagt.
An der Tübinger Straße weist eine Torbogentafel den Weg zur Villa Flora.
Vorbei an kleinen, teilweise doch recht bayrisch patriotisch gestyl... äh hier wohl eher der Klientel angepassten dekorierten Schrebergärten und der in diesen Kreisen Wohl unvermeidlichen Schrebergarten- und Verhaltensordnung von §A - §Z erreicht man den kleinen Biergarten. Dieser ist zweigeteilt, ein Teil unter großen, schattenspendenden Bäumen, der andere Teil eher open air.
Runde Vierer- und eckige Sechsertische und die dazugehörigen Metallklappstühlen mit Holzsitzfläche und –rückenlehne auf Kies bilden das Ambiente des Biergartens. Dazu kommen je nach Tisch vor oder nach der Bestellung Essig und Öl in Flaschen und das in Papierservietten eingewickelte Besteck im Tonbierkrug.
Für uns bei einem kleinen Biergarten absolut in Ordnung, die leider mehr wie aufdringlichen Wespen ließen uns dann doch ins Innere wechseln, für den Service kein Problem. Das, ja wie soll ich sagen, Gasthaus des Biergartens besteht aus einem einstöckigem, doch etwas schmucklos wirkendem Gebäude. Biergartenbaracke kam mir beim Äußeren zuerst in den Sinn, trifft es aber wohl für einen Schrebergarten zu hart.
Betritt man die Gaststätte steht man im ersten Gastraum und sieht linke Hand die Theke und die dahinterliegende Küche. Rechte Hand befindet sich ein weiterer Gastraum mit durch Schiebetür abgetrenter Bühne. Der vordere Gastraum dient wohl auch als Wohnzimmer der Inhaber, so zumindest mein erster Eindruck. Der abgetrennte Bühnenbereich wird wohl auch eher privat genutzt wie ein kurzer Blick durch die geöffnete Schiebetür zeigte.
Vorderer und hinterer Gastraum bieten laut Homepage Platz für 50 Personen, so 10 bis 20 Personen mehr könnte ich mir vorstellen. Hellbraune Fliesen, dunkle Holzdecke, dunkle Holztische mit hellbeiger Tischdecke und dunklem Läufer. Die Stühle aus dunklem Holz und Stoffbezug bei dem ich doch eher zu altbacken anstelle von rustikal tendieren würde. Auf dem Tisch ein Holzkistchen mit Pfeffer- und Salzstreuern, Besteck auf gelber Papierserviette und ein Polyurethanzweig. Die Wände in hellen Brauntönen gestrichen und mit folkloristischer Deko verziert. Da wir wussten wo wir waren für das Ambiente 3***
Eine Begrüßung fand beim Betreten des Biergartens nicht statt, hatte ich aber auch nicht erwartet. Wir suchten uns selber einen Tisch im Außenbereich und wurden ab dann freundlich bedient. Auch der Umzug in den Gastbereich war kein Problem. Die Getränke wurden rasch serviert und auch unser Essen erreichte uns ohne unangenehme Wartezeit gleichzeitig. Der Wunsch nach zwei Kinderschnitzeln war ebenso kein Problem. Wir wurden zwar nicht bemuttert, fühlten uns aber auch nicht alleine gelassen. Die Rechnung kam nach unserem Wunsch mit vernünftigen Bon ohne Wartezeit an unseren Tisch und auch die Verabschiedung war freundlich. Die Entschuldigung für die familiäre Diskussion in der Küche war zwar nett gemeint, doch ohne diesen „Hinweis“ hätten wir davon nicht einmal Notiz genommen. 3 – 4 Sterne für den Service? Eigentlich schon, aber...... Auf der Homepage welche ich am Dienstag noch gecheckt habe befinden sich inklusive Vorspeisen, Kinderkarte und Dessert rund 37 Gerichte, ca. 6 DIN A4 Seiten, bei unserem Besuch am Donnerstagabend wurde uns eine laminierte DIN A4 Seite als Speisekarte gereicht. Wenn das Angebot derart zusammengerstrichen wird sollte man dieses auch auf der Internetpräsenz erwähnen. Unter den Umständen hätte ich mich eventuell für eine andere Lokalität entschieden. Irgendwo muss ich dieses abziehen, schade für den Service aber deshalb nur 2*. Korrektur am 04.09.: Damit der Service nicht zu schlecht weg kommt 3***.
Bestellt hatten wir an Geränken ein Helles ( 0,5l / €3,10 ), ein Radler ( 0,5l / €3,20 ), eine Cola ( 0,3l / €2,20 ) und ein Wasser ( 0,5l / €2,80 ). Zum Essen wählten wir ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes ( € 8,50 ), Cevapcici groß mit Pommes, Djuvecreis, Zwiebeln, Ayvar und Schmand ( € 9,00 ) und zwei Kinderputenschnitzel mit Pommes zu je € 8,50.
Mein Schnitzel war eine ordentliche Portion, zwei gut ausgebackene und gut gewürzte Schweineschnitzel mit ordentlicher Panade und außen krossen, innen aber noch weichen und gut gesalzenen Pommes. Dazu ein Zitronenachtel. Nur den Trockendekokram auf dem Tellerrand kann man sich für mich immer noch sparen.
Für die Putenschnitzel Wiener Art der Jungs gilt das Gleiche. Zartes Fleisch mit schöner Würze, guter Panade und ebenfalls eine für die Jungs ausreichende Portion. Positiv auch das die Schnitzel hier definitv aus der Pfanne kamen, hier erinnerte nichts an das oft servierte Friteusenschnitzel, Daumen rauf.
Die Cevapciciportion meiner Frau mengen- und vor allem geschmacksmässig genial. Nicht nur das der so oft üblichen fünf sonder sieben Röllchen lagen auf dem Teller und diese hatten es geschmacklich in sich. Gut gewürzt mit einer ordentlichen Knobinote ein absolut empfehlenswertes Exemplar auf der deutschen Balkankarte. Der Reis nicht verkocht und schön tomatig abgeschmeckt, die frischen roten Zwiebeln sorgten noch mal für den ordentlichen Schub. Nur der Ayvar hätte ( für meinen Geschmack ) noch etwas mehr Power vertragen können.
Alles in allem aber kann man über alle Teller nur positives sagen, deshalb 4****.
Beim Punkt Sauberkeit gab es weder im Biergarten noch im Gastraum etwas zu kritisieren, alles gepflegt und sauber, die Toiletten im Hof wurden nicht besucht, 3***.
Für vier Getränke und die vier Gerichte wurden 45,80 Euro aufgerufen, in München kann man teurer und trotzdem schlechter essen gehen. Nur das mit der nicht angekündigten reduzierten Karte schmälert den Gesamteindruch auch beim PLV, hier hatten wir auf Grund der HP mehr Auswahl erwartet. Deshalb beim PLV leider auch nur 3***.
Das Fazit unseres Besuches lauten deshalb:
3 – wenn es sich ergibt wieder. – Die Lage zum B&B München West ist genial, dann aber bitte mit der kompletten Karte auf der Homepage.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Auf der Fahrt in den Urlaub nach Österreich legten wir einen zweitägigen Zwischenstop in der bayrischen Landeshauptstadt ein. A) Weil uns München einfach gefällt und B) weil wir vier Karten für das Eröffnungsspiel der Fussball Bundesligasaison 2018 / 2019 zwischen dem amtierenden und Rekordmeister Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim in der Allianzarena ergattern konnten.
Nach einer preislich mal wieder irritierenden und leicht frustrierenden Suche nach einem Familienzimmer, ich wollte mein Auto nur parken und kein Neues für den Preis... mehr lesen
Kleine Villa Flora
Kleine Villa Flora€-€€€Vereinsheim, Biergarten08954029722Tübinger Str. 19, 80686 München
3.0 stars -
"Kleiner Schrebergartenbiergarten im Münchner Westend" KeeshondAuf der Fahrt in den Urlaub nach Österreich legten wir einen zweitägigen Zwischenstop in der bayrischen Landeshauptstadt ein. A) Weil uns München einfach gefällt und B) weil wir vier Karten für das Eröffnungsspiel der Fussball Bundesligasaison 2018 / 2019 zwischen dem amtierenden und Rekordmeister Bayern München und der TSG 1899 Hoffenheim in der Allianzarena ergattern konnten.
Nach einer preislich mal wieder irritierenden und leicht frustrierenden Suche nach einem Familienzimmer, ich wollte mein Auto nur parken und kein Neues für den Preis
Nun war es amtlich, nach nicht einmal drei Jahren wechselte zum 01.12.2017 erneut der Pächter im Goldenen Hirschen in Schriesheim. Auf Jürgen Opfermann, welcher sich laut RNZ nicht mit dem Eigentümer Peter Pausback einigen konnte, folgt nun Fabian Gieser als neuer Pächter ( Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-bald-soll-im-hirsch-wieder-leben-einkehren-_arid,318448.html ). Für mich eigentlich, zumindest von der Lage her, absolut unverständlich warum sich Hirsch und Kaiser im Herzen Schriesheims so schwer tun aber irgendwie scheinen beide eingesessene Lokale nicht so wirklich angenommen zu werden, Platzprobleme gab es noch nie wirklich. Dem neuen Team wünsche ich auf jeden Fall viel Glück und werde es demnächst mal austesten ( Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-goldener-hirsch-empfaengt-wieder-gaeste-_arid,321069.html ). Den Hirschen von Jürgen Opfermann werde ich der Fairness halber für das neue Team als geschlossen melden.
Nun war es amtlich, nach nicht einmal drei Jahren wechselte zum 01.12.2017 erneut der Pächter im Goldenen Hirschen in Schriesheim. Auf Jürgen Opfermann, welcher sich laut RNZ nicht mit dem Eigentümer Peter Pausback einigen konnte, folgt nun Fabian Gieser als neuer Pächter ( Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-bald-soll-im-hirsch-wieder-leben-einkehren-_arid,318448.html ). Für mich eigentlich, zumindest von der Lage her, absolut unverständlich warum sich Hirsch und Kaiser im Herzen Schriesheims so schwer tun aber irgendwie scheinen beide eingesessene Lokale nicht so wirklich angenommen zu werden, Platzprobleme gab es noch nie wirklich. Dem neuen Team wünsche ich auf jeden Fall viel Glück und werde es demnächst mal austesten ( Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-goldener-hirsch-empfaengt-wieder-gaeste-_arid,321069.html ). Den Hirschen von Jürgen Opfermann werde ich der Fairness halber für das neue Team als geschlossen melden.
Zum Goldenen Hirsch
Zum Goldenen Hirsch€-€€€Restaurant, Gasthaus, Festsaal0620369700Heidelberger Str. 3, 69198 Schriesheim
stars -
"Den Goldenen Hirschen unter der Leitung von Jürgen Opfermann gibt es nicht mehr" KeeshondNun war es amtlich, nach nicht einmal drei Jahren wechselte zum 01.12.2017 erneut der Pächter im Goldenen Hirschen in Schriesheim. Auf Jürgen Opfermann, welcher sich laut RNZ nicht mit dem Eigentümer Peter Pausback einigen konnte, folgt nun Fabian Gieser als neuer Pächter ( Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-bald-soll-im-hirsch-wieder-leben-einkehren-_arid,318448.html ). Für mich eigentlich, zumindest von der Lage her, absolut unverständlich warum sich Hirsch und Kaiser im Herzen Schriesheims so schwer tun aber irgendwie scheinen beide eingesessene Lokale nicht so wirklich angenommen zu werden, Platzprobleme
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Der Anruf am Samstagnachmittag für den gleichen Abend ergab grade noch einen freien Tisch im Nebenraum, schön wenn ein Restaurant auch über zwei Jahre nach der Eröffnung noch immer gut besucht ist, dies spricht schließlich auch für die Qualität.
Zu den Räumlichkeiten, dem Ambiente und der Umgebung verweise ich sowohl auf die Kritik von marcO74 wie auch auf meine eigene, es hat sich nichts geändert, hier braucht man auch nichts wiederholen.
Wir bekamen unseren Tisch im rechte Hand liegendem Nebenraum. Ein Vierer- ( unserer! ), ein Sechser- und ein Achtertisch im Raum, wobei man die Tische hier je nach Belegung der Gästeanzahl anpassen kann.
Laai Kanok - Nebenraum
Im ersten Moment hatte der Raum etwas vom Katzentischambiente, da im Hauptraum noch einige Tische frei waren. Dies sollte sich aber schnell ändern. Am Sechsertisch hinter uns eher Familie / Verwandte denn Gäste, der Raum wird wohl auch als zweites Wohnzimmer bei Verwandschaftsbesuchen genutzt, uns hat es nicht gestört da der Service vielleicht auch aus diesem Grund öfters anwesend war. Da auch die Tischdeko wie auch das Geschirr identisch wie beim Vorbesuch waren bleibe ich beim Ambiente bei den 3,5***.
Laai Kanok - Tischdeko
Die telefonische Reservierung wurde freundlich entgegengenommen, bestätigt und sowohl der Name wie auch die Telefonnummer für Rückrufe aufgenommen. Das der reservierte Tisch sich im Nebenzimmer befindet wurde uns bei der Reservierung mitgeteilt und gefragt ob das in Ordnung wäre. Ebenso freundlich war die Begrüßung bei unserem Eintreffen durch die beiden weiblichen Servicekräfte hinter der Theke. Unsere Reservierung wurde kurz überprüft und wir von einer der netten Dame im Asialook an unser Tisch geleitet, verbunden mit der Frage ob der Tisch für uns in Ordnung wäre und ob man diesen vielleicht etwas von der Wand rücken solle um mehr Platz zu schaffen. Ich hoffe, dass das nicht auf mein Äußeres schließen lässt. Uns wurden die Karten gereicht, die Kerze auf dem Tisch angezündet und uns Zeit für einen Blick in die Karten gelassen. Nach angemessener Zeit wurden unsere Getränkewünsche abgefragt, das wir noch etwas Zeit bei der Wahl der Gerichte benötigten war kein Problem. Nachdem wir uns entschieden hatten wurde die Bestellung aufgenommen, jeweils ein kleiner Teller für die Vorspeise eingedeckt, die Hauptgerichte zweitgleich auf zwei Warmhalteplatten serviert und immer wieder nachgefragt ob alles passen würde oder ob wir noch einen Wunsch hätten. Servicetechnisch haben wir uns an diesem Abend nie alleine gefühlt obwohl der Laden voll war. Auch der Wunsch nach der Rechnung wurde umgehend erfüllt, hier gab es einen vernünftigen Bon und eine freundliche Verabschiedung. Der Service verdient sich mit seiner umsichtigen, präsenten aber nie aufdringlich gekünselten Art 4****.
Die Speisekarte hat sich meiner Meinung nach seit unserem letzen Besuch nicht verändert. Es wird weiterhin mit frischer, original thailändischer Küche geworben wobei ich die Speisekarte nicht als überfrachtet empfinde. Mit Huhn, Rind, Schwein und Ente als Hauptbestandteil für dn Fleischliebhaber lässt sich die Anzahl der Variationen pro Gericht halt locker vervierfachen. Aber auch der Veggie und Tofufreund kommt hier auf seine Kosten.
An Getränken wurden ein eine kleine Cola (0,2l/€ 1,90) und eine Hefeweizen (0,5l/€ 4,00) geordert. Das Hefeweizen laut Bon und Karte von Sanwald, auf dem Glas stand allerdings Hatz.
Um sämtlichen Diskussionen bei der Vorspeise aus dem Weg zu gehen wählten wir wie beim letzten Besuch die Laai-Kanok Platte für 2 Personen für € 15,90 (Homepage € 16,90), bestehend aus zwei Gai Sate ( Hühnerfleischspießchen ), zwei Pho Phia Thai ( knusprige Frühlingsröllchen ), zwei Thung Thong ( knusprige Reisteigtäschchen, gefüllt mit feingewürfeltem Gemüse und Krabbenfleisch ), Gung Goob ( knusprige Garnelen mit Kokosraspeln ), drei Tufo Tood (gebackener Tofu ) und ebenfalls drei Tood Man Pla ( gebratene Fischfrikadelle ).
Laai Kanok - Vorspeisenplatte
Separat dazu wurden wieder die drei Soßen in den Varianten süß-saurer, Erdnuß und Gurkenscheiben-Pickle gereicht.
Laai Kanok - Dips zur Vorspeise
So gut alle Vorspeisen und Soßen sowohl geschmacklich wie auch in der Zubereitung waren, die drei Stücke gebackener Tofu vielen mehr als deutlich hinter den anderen Vorspeisen zurück. Vielleicht sollte man den Tofu vor der Weiterverarbeitung einfach marinieren, so war dies im Mund ein Geschmack von Nichts, da konnten auch die wirklich guten drei Soßen im Nachhinein nichts mehr retten. Wiederum sehr erfreulich, dass die verschiedenen Vorspeisen nicht fettig waren und die Komponenten nicht an TK – Food erinnerten, die Minifrühlingsrollen vielleicht einmal ausgenommen. Ohne den geschmacklosen Tofu volle 4****, da dieser aber auf dem Teller lag wiederum nur 3,5***.
Als Hauptgerichte wählten wir Massama Gai ( Hühnerfleisch mit Massama Curry, Erdnüssen, Kokosmilch, Kartoffeln / leicht scharf ) zu € 14,90 und Pad Prig Thai-Oon (Hähnchenfleisch mit Kokosmilch gebratenen , mit hausgestampfer grüner Currypaste, frischem Pfeffer, Bambussprossen, Miniauberginen und Thai-Basilikum ( scharf )) für € 15,90. Dazu wurde eine ausreichend große Portion körniger Duftreis in einer tonfarbenen Schüssel mit Deckel serviert.
Das in einer Schüssel servierte Massama Gai angenehm würzig aber nicht scharf abgeschmeckt in einer von der Konsistenz her sehr gelungenen Kokosmilchsoße, das Hähnchenfleisch zart und saftig. Die Kartoffeln dazu nicht weich und geschmacklos verkocht sondern mit leichtem Biss, hier stimmte vieles aber auch nicht alles. Die Erdnüsse konnten wir beim Gereicht nicht feststellen, trotzdem auf Grund des Geschmacks und der Zubereitung 4****.
Laai Kanok - Massama Gai
Mein Pad Prig Thai-Oon kam auf einer länglichen Platte mit Weisskraut- Karottenstreifensalat ala Rohkost und Karottendeko an den Tisch. Für mich stellt sich dann, wie auch bei der Vorspeisenplatte, immer die Frage wer das braucht und ob man mit den Zutaten nicht besser / schonender umgehen könnte. So bleibt die Rohkost doch meistens liegen und ist ein Fall für die Tonne. Die Hauptdarsteller bei diesem Gericht sind von diesem Weg allerdings weit entfernt. Zartes, sfatiges, gut gewürztes Hähnchenfleisch, knackig bissfestes Gemüse in einer pikanten Soße. Geschmacklich im Gesamten einfach toll, wobei ich die Soße eher als pikant statt scharf einstufen würde, beim nächsten Besuch sollte ich jetzt doch endlich mal einen Schärfegrad höher auswählen. Andererseits ist es immer angenehm wenn man doch noch das Produkt und nicht nur die Schärfe schmeckt. Auch für dieses Gericht 4****.
Laai Kanok - Dips zur Vorspeise
Die Sauberkeit im Gastraum sowie auch im Sanitärbereich ist ohne Beanstandung, 4****.
52,20 Euro plus Trinkgeld waren an diesem Samstagabend dafür fällig, dass wir satt und mehr als zufrieden das Laai Kanok verlassen haben um uns noch Sönke Wortmanns „Der Vorname“ anzuschauen. Der Film war in Ordnung, aber einen Wiederholungsbesuch gibt es sicherlich eher wieder im Laai Kanok, für das PLV 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
4 – gerne wieder, denn es hat uns auch beim zweiten Besuch gefallen. Ob es unser Lieblingsthai in der Südpfalz wird werden wir demnächst in Speyer nochmals gegenchecken ;-)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").