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Kurzinfo: sehr lecker und gerne wieder, und wieder einmal: Tisch reservieren ist empfohlen!
Besonders war der Tag, weil es zum Mittagessen zu einem "Blind Date" kommen sollte!
Wir waren auf Shoppingtour in Kassel unterwegs und hatten ein paar Tage vorher Kontakt mit Lavandula aufgenommen, ob sie nicht Lust auf ein Treffen hätte.
Gesagt, getan. Lavandula schlug einige Restaurants vor, und wir einigten uns auf das Il Teatro. Dass Lavandula dann einen Tisch reserviert hatte, zeigte sich als sehr sinnvoll, denn das relativ kleine Restaurant "läuft wie geschmiert". Als wir jemanden nach dem Weg fragten, wurden wir mit den Worten "ob sie da noch einen Platz finden, ist fraglich" auf den richtigen Weg geleitet.
Nun, wir waren wieder einmal die Ersten. Ist schon aufregend so ein "blind date" :-).
Wenige Minuten nach uns traf Lavandula ein. Noch waren wir allein, aber danach ging es Schlag auf Schlag, und bis auf einen kleinen Zweiertisch neben uns waren alsbald alle Tische belegt.
Nachdem Lavandula und die Schwalmwellis sich begrüßt und bekannt gemacht hatten :-), kam auch schon ein netter, zurückhaltend freundlicher Italiener an den Tisch, der uns die Weinkarte und eine etwas edler als gewöhnlich ausschauenden Speisekarte reichte. Vom Wein nahmen wir jedoch alle Abstand, da wir ja noch fahren mussten.
Zusätzlich zur Speisekarte werden vom Chefkoch auf einer Empfehlungstafel im Gastraum saisonale Empfehlungen angeboten. Unter den sechs Gerichten am heutigen Tage waren zum Beispiel Muscheln, Dorade und Schweinekotelett.
Die Zeit verging wie im Fluge, denn es gab viel zu erzählen und auszutauschen. Drum fällt es mir persönlich auch schwer, die Wartezeiten zu den Speisen einzuschätzen. Es ging nicht schnell. Zumindest das kann ich sagen. Aber so steht es auch auf der Homepage:
(Zitat )"Selbstverständlich wird alles frisch zubereitet. Wir verwenden keine Halbfertigprodukte. Deshalb sollten Sie ein wenig Zeit mitbringen."
Aber ich denke , die Zeit ist uns allen nicht zu lang geworden.
Nun, ich merke, es ist nicht einfach, sich auf zwei Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Einerseits Lavandula kennenlernen, andererseits ein neues Restaurant kennenzulernen. :-)
Der relativ kleine Gastraum des Restaurants mit Eingang an einer Ecke wirkt schon sehr mediterran. Die Bänke und Stühle sind sehr bequem gepolstert und die Dekoration frisch und "einfach". Die Tische sind fein eingedeckt, und auf jedem Tisch findet sich eine Vase mit frischen Rosen. Auf den Fensterbänken (blühende) Bromelien und Weinflaschen.
Über dem Eckeingang sieht man von innen den Ausspruch Goethes "Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken". Das freut uns, haben wir doch eine besondere "Verbindung" zu Goethe.
Zur Speisenwahl:
Ich bin ja Vorsuppen-Liebhaber. Aber die heute angebotene Tomatensuppe als Tagessuppe ließ ich aus, denn Tomatensuppe gehört nicht zu meinen Favoriten. Weitere Suppen gab es nicht, was ja auch OK ist, denn es passt alles zum Anspruch (Zitat ) "Selbstverständlich wird alles frisch zubereitet.".
Trotz der ausgiebigen Gespräche ist es uns dann doch irgendwann gelungen, uns für unsere Bestellung zu entscheiden. Lavandula wird sicher separat von uns berichten.
Nach getätigter Bestellung wurde uns ein Korb mit "Brot" an den Tisch gebracht. Und der stand dann erst einmal so da herum. Ich glaube, uns allen hat sich nicht ganz erschlossen, was er zu bedeuten hatte. "Trocken Brot essen"? Tradition in Italien?
Außer drei nett anzuschauenden Tellern, der Flasche Olivenöl und der Pfeffer- und Salzmühle gab es ansonsten nichts auf dem Tisch. Aber genau das war womöglich die Lösung. DAS gehörte vielleicht aufs Brot?
Egal, vor lauter Rederei haben wir auch vergessen nachzufragen. Machen wir beim nächsten Mal dann!
Ich habe das Brot probiert. Es war frisch und die Kruste knackig, der Teig maisgelb gefärbt, und es schmeckte nach "deutschem" Zwieback. Witzig. Kennt jemand den Hintergrund des Ganzen? Wie gesagt, wir haben vergessen zu fragen.
So, nun geht es los mit "Hauptgang":
Von der Speisekarte aus der Sparte "Nudelgerichte mit Pasta aus eigener Herstellung" wählte meine Liebste "Fssilli alla Nino".
Die Empfehlungskarte klang zwar sehr interessant für mich, aber ich wollte meine Pizza-Kenntnisse erweitern und wählte Pizza Rustica - genau "meine Pizza"!
Wahrscheinlich dem "frisch gemacht" und " Deshalb sollten Sie ein wenig Zeit mitbringen" geduldet kamen unsere drei Speisen nicht gleichzeitig sondern in Minutenabständen an den Tisch. Nummer eins und zwei auch relativ "zügig", bei Gericht Nummer drei immerhin mit dem Kommentar des "Obers" an Lavandula, dass ihr Gericht auch bald kommen würde. Nun gut, wir haben dann trotzdem angefangen zu essen, bevor Lavandulas Speise geliefert wurde (auch auf "Drängen" ihrerseits).
Fusilli: bissfest, lecker und mehr Pute als zuerst gedacht, weil sie unter den Fusilli versteckt war. Gut und mit dem frischen Basilikum geschmacksintensiv. Kurz gefasst: meiner Liebsten hat es geschmeckt ;-) .
Meine Pizza: super!
Rangiert auf den Top 3 meiner Liste! Knuspriger, dünner und geschmacklich hervorragender Teig. Belag war ausreichend und sehr lecker. Prima gemacht.
Sehr gute Auswahl, Lavandula!
Fazit: hier kehren wir gerne wieder ein, mit dem Wissen, dass eine Tischreservierung äußerst sinnvoll ist.
Unser Verzehrtes (so wie in der Speisekarte beschrieben):
Fusilli alla Nino (in Tomatensauce mit Putenstreifen, frischen Champignons und Cherrytomaten) - 10,50 €
Pizza Rustica (mit Tomatensauce, Mozzarella, Salami und frischen Champignons) - 8,50 €
Mineralwasser 0,25 l - 2,50 €
PS : Sauberkeit im Restaurant war top!
Der Toilettenbereich passt leider überhaupt nicht zu dem modernen Eindruck des Restaurants an sich, denn hier trifft man auf eine andere Welt. Zwar sauber gehalten, so gut wie möglich, aber eine Renovierung täte hier sicherlich gut.
Barrierefrei ist das Restaurant allein durch die Stufen hinauf ins Restaurant schon nicht.