Im Sommer wollte ich wieder hier sein, wegen des Rheinblicks von der Terrasse, vom Rheinblick in Bendorf.Auch wenn man mittig unten nur die blöden Tanks sieht. Aber man lernt schnell, den Blick zu fokussieren, wenn die Sonne mitspielt. Mitte Oktober ist schon vorbei, obwohl es am Wochenende noch einmal fast sommerlich warm war. Heute zog es mich nicht nach draußen.
Service Kompetenz ist kein Schimpfwort
Das mir bekannte Gesicht im Service war heute nicht zu erblicken. Begrüßt wurde ich freundlich von einer mir unbekannten weiblichen Servicekraft, die ihren Job perfekt beherrschte. Freie Platzwahl, sie zeigte auf den besten Tisch. Präsentation der Tagesempfehlung auf dem bekannten Teller, gleichzeitig Überreichen der aufgeschlagenen Karte, Vorabfrage eines Getränkewunsches. Sie ließ mir Zeit zum Studium der Karte, war sofort zur Stelle, als sie die Entscheidung registrierte.
Im weiteren Verlauf fehlte nichts, kein „Guten Appetit“, keine Nachfrage zur Zufriedenheit zwischendurch (eigentlich doch die wichtigste), keine Nachfrage beim Abräumen. Ich fühlte mich bestens umsorgt, ohne mich bedrängt zu fühlen. Zur Einleitung des Bezahlvorgangs genügte ein Blickkontakt, und die ordentliche Rechnung wurde in einer Mappe präsentiert. Erfreuliche 5 Sterne Essen Das Bibbern der Gänse Die Gänsezeit hat begonnen. Das konnte man auch an der saisonal orientierten Karte des Rheinblicks erkennen. Ganz schön viel Gans in der Karte, und das war auch meine Entscheidung, obwohl ich beim Intro als Suppenfan auch das Kartoffelsüppchen in Erwägung gezogen hatte. Aber konsequent der Zeit gehorchend wählte ich: Kleines Ragout von der Gans mit Maronen im Blätterteigkörbchen, 10,70 € Geschmorte Gänsebrust an Dornfelder-Spekulatius-Sauce mit deftigem Speckrosenkohl und Kroketten, 19,90 € 0,2 l Dornfelder 2012 WG ? aus der normalen Karte, 4,20 €
Der Wein wurde in der Karaffe mit Glas geliefert und eingeschenkt. Er war richtig temperiert und von ordentlichem Geschmack. Als besondere Empfehlung auf einer extra Karte hätte es auch einen besseren (?), zumindest einiges teureren Dornfelder gegeben.
Zum Glück schockierte bei der Vorspeise mehr die giftgrüne Farbe des Glastellers als die präsentierte Speise. Dieser Teller machte allerdings einen länger vorbereiteten Eindruck, denn einige Salatblätter machten bereits einen leicht geschwächten Eindruck wie auch das müde Häuflein Brunnenkresse rechts. Das Gänseragout wurde in einer Pastete präsentiert und wirkte ebenfalls leicht trocken. Etwas Soße ringsum hätte den optischen und geschmacklichen Eindruck sicher verbessert. Zumindest der erfragte Einsatz einer Pfeffermühle brachte bereits mehr Leben in das Ganze. Mehr als ein „noch ok“ ist hier leider nicht drin, 3 Sterne
Da machte doch die Hauptspeise direkt mehr her. Vorne spielten sich zwei Bruststücke in den Vordergrund, links warteten 4 Kroketten in der Reserve, die rechte Flanke war durch kleine Rosenköhlchen gedeckt. Die komplette Schlachtformation wurde durch ungemein wichtige Hilfstruppen verstärkt, die Soße aus Dornfelder und Spekulatius. Überraschend und für mich erfreulich und willkommen war die Ersatzreserve dieser Hilfstruppen in einer unaufgeforderten Sauciere. Bonusstern
Ich rechne die Produktion der geschmacklich voll passenden Kroketten der heimischen Bendorfer Küche zu. Die Rosenköhlchen waren in Speck/Dörrfleisch angebraten, und störten mit keinem bitteren Blättchen den guten Geschmack. Wenn ich vom Fleisch abfiele, würde ich mir die als Ersatz wünschen.
Die Haut war nicht wirklich knusprig, gab aber mit der nur noch ganz gering vorhandenen Fettschicht einen hervorragenden Geschmackseindruck. Das Fleisch in Verbindung mit der köstlichen Soße war ein Genuss. 4,5 Sterne, insgesamt mit Bonus 4 Sterne Ambiente
Mir gefällt's, besonders die Harmonie der Farben und die Lichteffekte im oberen Bereich. Und ich konnte so abschalten, dass ich nicht einmal mehr erinnern kann, ob da jetzt eine Hintergrundbeschallung lief oder nicht.
Lediglich kurz nach 12 gab es dann plötzlich ein Gewusel innen und draußen auf der Terrasse und im Garten. Praxiszimmer eines Ohrenarztes? Da liefen 15 bis 20 Männlein rum, die sich ein Ohr festhielten? Seltsam, da zog ich meine Brille auf. Handyverrückte zogen ihre Kreise, einige marschierten durch die Gasträume, teilweise wieder zur Terrassentür hinaus. Störe meine Kreise nicht?
Hinten war eine größere Tafel vorbereitet, die sich nach und nach mit den Patienten füllte. Der mit den größten Kreisen kam zuletzt, das musste wohl der Wichtigste gewesen sein. Schön, wenn man zu Studienzeiten mal mit einer Psychologiestudentin befreundet war. Das geht natürlich nicht in die Bewertung ein. 5 Sterne Sauberkeit
Bei Wintergärten und Riesenfensterfronten wie hier, ohne Schmutz, 5 Sterne PLV
Keine überhöhten Preise bei den Getränken, bei den Speisen im Normalbereich, lediglich meine Vorspeise heute sehe ich als recht sportlich bepreist an. 4 Sterne
Im Sommer wollte ich wieder hier sein, wegen des Rheinblicks von der Terrasse, vom Rheinblick in Bendorf. Auch wenn man mittig unten nur die blöden Tanks sieht. Aber man lernt schnell, den Blick zu fokussieren, wenn die Sonne mitspielt. Mitte Oktober ist schon vorbei, obwohl es am Wochenende noch einmal fast sommerlich warm war. Heute zog es mich nicht nach draußen.
Service
Kompetenz ist kein Schimpfwort
Das mir bekannte Gesicht im Service war heute nicht zu erblicken. Begrüßt wurde ich freundlich von einer... mehr lesen
4.0 stars -
"Rheinblick - hier stimmt's" GernundgutIm Sommer wollte ich wieder hier sein, wegen des Rheinblicks von der Terrasse, vom Rheinblick in Bendorf. Auch wenn man mittig unten nur die blöden Tanks sieht. Aber man lernt schnell, den Blick zu fokussieren, wenn die Sonne mitspielt. Mitte Oktober ist schon vorbei, obwohl es am Wochenende noch einmal fast sommerlich warm war. Heute zog es mich nicht nach draußen.
Service
Kompetenz ist kein Schimpfwort
Das mir bekannte Gesicht im Service war heute nicht zu erblicken. Begrüßt wurde ich freundlich von einer
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Das mir bekannte Gesicht im Service war heute nicht zu erblicken. Begrüßt wurde ich freundlich von einer mir unbekannten weiblichen Servicekraft, die ihren Job perfekt beherrschte. Freie Platzwahl, sie zeigte auf den besten Tisch. Präsentation der Tagesempfehlung auf dem bekannten Teller, gleichzeitig Überreichen der aufgeschlagenen Karte, Vorabfrage eines Getränkewunsches. Sie ließ mir Zeit zum Studium der Karte, war sofort zur Stelle, als sie die Entscheidung registrierte.
Im weiteren Verlauf fehlte nichts, kein „Guten Appetit“, keine Nachfrage zur Zufriedenheit zwischendurch (eigentlich doch die wichtigste), keine Nachfrage beim Abräumen. Ich fühlte mich bestens umsorgt, ohne mich bedrängt zu fühlen. Zur Einleitung des Bezahlvorgangs genügte ein Blickkontakt, und die ordentliche Rechnung wurde in einer Mappe präsentiert. Erfreuliche 5 Sterne
Essen
Das Bibbern der Gänse
Die Gänsezeit hat begonnen. Das konnte man auch an der saisonal orientierten Karte des Rheinblicks erkennen. Ganz schön viel Gans in der Karte, und das war auch meine Entscheidung, obwohl ich beim Intro als Suppenfan auch das Kartoffelsüppchen in Erwägung gezogen hatte. Aber konsequent der Zeit gehorchend wählte ich:
Kleines Ragout von der Gans mit Maronen im Blätterteigkörbchen, 10,70 €
Geschmorte Gänsebrust an Dornfelder-Spekulatius-Sauce mit deftigem Speckrosenkohl und Kroketten, 19,90 €
0,2 l Dornfelder 2012 WG ? aus der normalen Karte, 4,20 €
Der Wein wurde in der Karaffe mit Glas geliefert und eingeschenkt. Er war richtig temperiert und von ordentlichem Geschmack. Als besondere Empfehlung auf einer extra Karte hätte es auch einen besseren (?), zumindest einiges teureren Dornfelder gegeben.
Zum Glück schockierte bei der Vorspeise mehr die giftgrüne Farbe des Glastellers als die präsentierte Speise. Dieser Teller machte allerdings einen länger vorbereiteten Eindruck, denn einige Salatblätter machten bereits einen leicht geschwächten Eindruck wie auch das müde Häuflein Brunnenkresse rechts. Das Gänseragout wurde in einer Pastete präsentiert und wirkte ebenfalls leicht trocken. Etwas Soße ringsum hätte den optischen und geschmacklichen Eindruck sicher verbessert. Zumindest der erfragte Einsatz einer Pfeffermühle brachte bereits mehr Leben in das Ganze. Mehr als ein „noch ok“ ist hier leider nicht drin, 3 Sterne
Da machte doch die Hauptspeise direkt mehr her. Vorne spielten sich zwei Bruststücke in den Vordergrund, links warteten 4 Kroketten in der Reserve, die rechte Flanke war durch kleine Rosenköhlchen gedeckt. Die komplette Schlachtformation wurde durch ungemein wichtige Hilfstruppen verstärkt, die Soße aus Dornfelder und Spekulatius. Überraschend und für mich erfreulich und willkommen war die Ersatzreserve dieser Hilfstruppen in einer unaufgeforderten Sauciere. Bonusstern
Ich rechne die Produktion der geschmacklich voll passenden Kroketten der heimischen Bendorfer Küche zu. Die Rosenköhlchen waren in Speck/Dörrfleisch angebraten, und störten mit keinem bitteren Blättchen den guten Geschmack. Wenn ich vom Fleisch abfiele, würde ich mir die als Ersatz wünschen.
Die Haut war nicht wirklich knusprig, gab aber mit der nur noch ganz gering vorhandenen Fettschicht einen hervorragenden Geschmackseindruck. Das Fleisch in Verbindung mit der köstlichen Soße war ein Genuss. 4,5 Sterne, insgesamt mit Bonus 4 Sterne
Ambiente
Mir gefällt's, besonders die Harmonie der Farben und die Lichteffekte im oberen Bereich. Und ich konnte so abschalten, dass ich nicht einmal mehr erinnern kann, ob da jetzt eine Hintergrundbeschallung lief oder nicht.
Lediglich kurz nach 12 gab es dann plötzlich ein Gewusel innen und draußen auf der Terrasse und im Garten. Praxiszimmer eines Ohrenarztes? Da liefen 15 bis 20 Männlein rum, die sich ein Ohr festhielten? Seltsam, da zog ich meine Brille auf. Handyverrückte zogen ihre Kreise, einige marschierten durch die Gasträume, teilweise wieder zur Terrassentür hinaus. Störe meine Kreise nicht?
Hinten war eine größere Tafel vorbereitet, die sich nach und nach mit den Patienten füllte. Der mit den größten Kreisen kam zuletzt, das musste wohl der Wichtigste gewesen sein. Schön, wenn man zu Studienzeiten mal mit einer Psychologiestudentin befreundet war. Das geht natürlich nicht in die Bewertung ein. 5 Sterne
Sauberkeit
Bei Wintergärten und Riesenfensterfronten wie hier, ohne Schmutz, 5 Sterne
PLV
Keine überhöhten Preise bei den Getränken, bei den Speisen im Normalbereich, lediglich meine Vorspeise heute sehe ich als recht sportlich bepreist an. 4 Sterne