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Langsam wurde es aber Zeit an uns selber auch zu denken.
Viechtach lag auf der Einfallsschneise.
Was liegt da näher als zum Dirk ins "Schützenhaus" zu fahren.
Meinen Lieblingsbayer.
Dabei ist er gar kein Bayer, aber da er nun mal hier wohnt ?
Ich hoffe ihn damit nicht zu beleidigen.
Vor dem Restaurant genügend Parkplätze und sogar für Behinderte kenntlich gemacht
Leider ist hier der Eingang durch mehrere Stufen etwas umständlich.
Es genügt aber sich bemerkbar zu machen.
Es ist auch ein behinderten gerechter Eingang bei den Autos der gern geöffnet wird.
Vorweg noch etwas über die Toiletten.
Hervorragend.
Man könnte, aber braucht dort nicht zu essen.
Alles war wie immer.
Sie kommen in eine Bayrische Gaststube, können aber auch durch einen Durchgang gern in den Speisesaal gehen.
Schön eingedeckte Tische (Stoff ! Ach Gott das ich das in Bayern noch erleben darf ) und nicht die obligatorischen Holzplatten.
Eine freundliche Begrüßung mit dem mündlichen Tagesangebot durch den Chef.
Das erste was auffällt, der Wirt hat sich, nach meiner Intervention, von den "Wastelstreuern" getrennt und es stehen auf allen Tischen kleine, geschmackvolle Pfeffer und Salzmühlen.
So wie ich ihn kenne, wird darin auch eines Tages Himalayasalz sein.
Das peppt auf.
Denn er ist sehr auf den Gast ausgerichtet und versucht jedem den Aufenthalt so gut wie möglich zu gestalten.
Weinfrage.
Bestellung.
Alles Palette.
Wie HIER gewohnt ein amuse.
Schmalz mit Brot.
Vor allem schmeckt das Schmalz.
Man merkt, das es nicht lieblos aus einem Paket entnommen wurde, sondern geschmacklich aufgepeppt wurde.
Wein war normal.
Meine Begleitung hatte Putenmedaillon in der schwarz/ weißen Sesamhülle mit Basmatireis, Gemüse und einer leicht scharfen Thaisoße
Das die Hülle fehlte, war optisch nur auffällig. (:-)))))))))
Geschmacklich müsst ihr sie schon selber fragen.
Immerhin lächelte sie noch beim rausgehen.
Ein gutes Zeichen.
Ich hatte ein Rinderlendensteak unter einer Pinienkernkruste, abgeschmolzene Kirschtomaten in einer Balsamicoreduktion mit feinen Bandnudeln.
Optisch beide Gerichte wie ich es liebe und auch hier kenne.
War gut. So gut, das ich es auch ohne Fleisch gegessen hätte.
:-)))))))))))
Der Geschmack war der meine.
Danach meinen Espresso und einen Grappa.
Wat sin mut, mut sin.
Aber warum schreibe ich das eigentlich.?
Ich war immer hier zufrieden.
Sonst würde ich doch nicht mehr hier essen gehen.
Was besonders hervor zu heben wäre, ist die nette Atmosphäre.
Dirk und seine Frau suchen den persönlichen Kontakt.
Vor, während und nach dem Essen.
Unaufdringlich, aber immer präsent.
Alles zum Wohlergehen des Gastes.
Nun aber beileibe nicht nur bei mir.
Denn soooooooo wichtig bin ich da auch nicht.
Bei JEDEM Gast.
Und genau das ist es, das man sich im Schützenhaus wohlfühlt.
Man wird nicht bedient oder abgefertigt weil man bezahlt.
Eigentlich ist es das selbstverständlichste von der Welt.
Warum erlebe ich eigentlich hier in Bayern öfter auch das Gegenteil?
Ich glaube bald, es liegt nicht an den Wirtsleuten, sondern am Gast.
Ich darf nun als Migrant in Bayern, aber schon mit Einbürgerungsurkunde !!! nicht allzu viel meckern, sonst werde ich noch des Landes verwiesen.
Also: Basst alles.
Wir bezahlten.
Fuhren nach Hause.
Es war ein schöner Tag.
Wie sagte ich oben?
Was nichts kostet, ist nichts.
Leute:
Es war was!!!!