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Das Restaurant selbst, lässt das erwartete typische mediterrane Flair vermissen. Weiße Tischdecken, schwarze lederbezogene Hochlehner und blickdichte Fensterscheiben geben dem Restaurant – obwohl frisch renoviert – eher ein düsteres Ambiente. Selbst die aufgestellten Pflanzen fühlen sich nicht recht wohl. Die Gartenterrasse im kleinen Hofbereich ist zwar nett hergerichtet aber alles eher in einem dörflich, ländlichen Stil. Man sollte es umbenennen in Gasthaus anstatt Restaurante.
Wir wurden sehr freundlich auf italienisch von „Mama Paola“ begrüßt. Die Speiskarte ist sehr reichhaltig, aber nicht alles zu bekommen. Wir wählten als Vorspeise ein Carpachio mit Rucola und Parmesan, fragten anschließend nach dem Tagesangebot, der hausgemachten Lasagne, dem Seeteufel von der Karte und wurden kurz vertröstet zur Rücksprache mit der Küche. Paola verkündete im Anschluss die Lasagne ginge in Ordnung und als Fisch sei heute ein Seezungenfilet im Programm. Sie empfahl uns den Fisch mit Nudeln. Die Getränke wurden uns gebracht und der frische Orangensaft war sehr lecker. Da alles frisch von „Papa Luigi“ zubereitet wird, mussten wir etwas warten. Erstaunt waren wir allerdings, als es losging mit dem gemischten Salat in Jogurt-Schafskässoße. Hinzugereicht wurde ein Pfeffer- u. Salzstreuer und Balsamico-Essig. Wir wären lieber vorher gefragt worden mit welchem Dressing wir den Salat gerne hätten. Wir ahnten, dass Paolo unsere Vorspeise komplett, durch die Rückfragen, vergessen hatte. So war es denn auch. Wir verzichteten und weiter ging es mit den Hauptspeisen. Die Lasagne aus hausgemachten Spinatnudeln mit Bolonaise und Käse überbacken war sehr üppig und sehr lecker. Die 3 Seezungenfilets waren wunderbar gegrillt und die dazu gereichten Spagetti Carbonara auch sehr reichhaltig und gut. Es schmeckte wie bei „Mama“. Paola war sehr um unser Wohlergehen bemüht und offerierte uns zum Schluss noch hausgemachtes Tiramisu. Auch das war wunderbar und nicht zu süß.
Fazit: Eigentlich Schade. Die wenigen Gästen haben die beiden (Luigi & Paola) nicht verdient. Es wird wirklich alles frisch zubereitet und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Man muss nehmen, was die mediterrane Küche gerade bietet, dann ist die Welt dort in Ordnung und einen Sprachkurs in italienisch gibt Paola (da sie selbst kaum Deutsch spricht) gratis dazu.
„Grazia Mama Paola“