Restaurant Ponderosa
(1)

Haldenweg 148, 73257 Köngen
Restaurant Ausflugsziel Gaststätte
Zurück zu Restaurant Ponderosa
GastroGuide-User: carpe.diem
carpe.diem hat Restaurant Ponderosa in 73257 Köngen bewertet.
vor 10 Jahren
"Ein Platz zum Relaxen in Minigolfpausen"

Geschrieben am 15.01.2015 | Aktualisiert am 09.06.2019
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Restaurant Ponderosa
Besucht am 04.07.2014
Fazit (für den schnellen Leser Vorab)
Hier geht man Essen und nicht Speisen und das recht bodenständig und preiswert. Ordentliche bürgerliche Küche. Von Dienstag bis Freitag gibt es eine Tageskarte mit je zwei Gerichten zwischen 6,- und 8,50 €).

Lage, Anfahrt und Historie
Für Ortsfremde ist das Lokal nicht einfach zu finden.Ideal gelegen für Sonntagswanderer oder Minigolfspieler. Mit dem Auto fährt man nach von der B 10 her kommend nach dem Kreisverkehr bis zum Restaurant Delhi. Dort gehts rechts ab und dann die nächste  kreuzung wieder Rechts. Dann gehts immer geradeaus bis man einen ausgebauten Feldweg erreicht. Ab da ist die Gaststätte Ponderosa ausgeschildert. Jetzt kann mans nicht mehr verfehlen.
Die Ponderosa ist seit jeher ein Minigolfplatz mit angegliedertem Restaurant. Wegen der extremen Randlage am besten mit dem PKW zu erreichen. Parkplätze sind vor dem Lokal vorhanden. Mutige können natürlich auch einen etwas längeren Fußmarsch von Bahnhof Wendlingen aus machen. Das Essen danach ist dann auf jeden Fall verdient.

Motivation
Der Tageskarte in der HP entnahm ich, dass heute Forelle im Angebot ist, was mir sehr willkommen war. Da ich gelegentlich schon Gast beim Nachbarn - Gaststätte Albblick - war, ist es mir nicht entgangen, dass sich seit Herbst letzten Jahres bei der Ponderosa einiges getan hat.
Bedienung
Zu Beginn wurde ich von Frau Wolff mit typisch schwäbischem Charme - gschwätzt wird nur das Nötigste - selbst bedient. Sehr zügig brachte Sie mir das bestellte Getränk, Mineralwasser mit einer Scheibe Zitrone. Auch das Hauptgericht ließ nicht lange auf sich warten. Kaum war ich mit dem Essen fertig, wurde auch schon das Geschirr abgetragen. Die zwischenzeitlich eingetroffene Bedienung jüngerer Bauart machte dann die Kasse. Mit ihr konnte ich einen netten, kleinen Small-Talk nebenbei führen und so meine Kenntnisse auffrischen.

Das Essen
Habe mich für das Tagesgericht 2 entschieden:


  • Forelle gebraten in zerlassener Butter und Salzkartoffeln, Salat vom Buffet                    8,50 €


Das Salatbüffet bestand aus 9 verschiedenen, in Glasschüsseln hergerichteten Salaten und einer Schale mit Sonnenblumenkernen:


  • Bulgursalat (arabisch: Taboulé, türkisch: Kisir), sehr interessant, weil kaum im Angebot

  • Linsensalat aus roten Linsen, auch nichts alltägliches

  • Rot- und Weißkohl (getrennt versteht sich)

  • echtem schwäbischem Kartoffelsalat (kein Mus)

  • entkernte, halbierte Gurkenscheiben

  • geraspelte Möhren und Rettich

  • gemischte Blattsalate

  • dazu Joghurt und Balsamicodressing

  • (dies rettet den vierten Stern ist)



Die Forelle war sehr gut gebraten, an einigen Stellen fast ein bisschen zu dunkel, gut gewürzt und appetitlich serviert. Sie war bereits entgrätet (hätte ich nicht unbedingt gebraucht), was sie optisch verkleinerte. Die dazu gereichten Salzkartoffeln schmeckten gut, gute Sorte, alles schön abgerundet mit der dazu gereichten geschmackvollen, zerlassenen Butter.
Wie ich erfahren habe stammten die Forellen aus der Körschtal-Forellenzucht in Denkendorf (http://www.koerschtalforellen.de), der Nr. 1 in der Region Stuttgart.
Kurzum ein gutes, preiswertes Mittagessen.

Das Ambiente
Außenbereich
Das Lokal liegt inmitten von Feldern. Heute herrschte dort eine intensive Landluft. Der angegliederte Minigolfplatz ist über einen separaten Zugang zu erreichen. Die Bahnen könnten auch mal neue Anstriche vertragen. Die große, ordentlich möblierte Terrasse liegt mitten im Grünen. Leider auch Südseite, weshalb ich heute das Innere vorzog.

Inneneirichtung
Hier hat sich seit meinem letzten Besuch einiges zum Positiven gewendet. Sehr ordentliche dunkel gebeizte Buchenholztische mit passenden Polsterstühlen. Das alte Bühnenpodest wurde ebenfalls möbliert. Über den Tischen im rechten Bereich (vom Eingang aus gesehen) schweben geschmackvolle, moderne Pendelzuglampen. Im linken Bereich sind noch die alten, gusseisernen Ölfunzelimitate (die hätte man der Einheit wegen auch gleich austauschen können).
Die Balkendecke aus hellem Holz sieht ganz gut aus (allerdings nicht mehr mein Geschmack). Wohltuend der hellgraue, freundliche Keramikboden. Vom früheren Spelunkenimage ist nichts mehr zu spüren.
Die Tische sind einfach aber geschmackvoll eingedeckt inclusive Standardschock Salz- u. Pfefferstreuer. Auf jedem Tisch ein Väschen mit einer lebenden Gerbera.

Toiletten
Mit Ausnahme der Toiletten ist das Lokal barrierefrei. Die Herrentoilette ist bauartbedingt so eng, dass sich nur eine Person darin aufhalten kann (erfordert Einbahnverkehr). Die Anlage entspricht gutem Standard.

Publikum
Bedingt durch das sehr preiswerte Essensangebot waren heute überwiegend Gäste mit höherem Durchschnittsalter anwesend (dem Anschein nach Stammgäste).

Sauberkeit
Lokal und Toilette sind gut gepflegt. Es gab nichts zu bemängeln.
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


kgsbus und 7 andere finden diese Bewertung hilfreich.

kgsbus und 6 andere finden diese Bewertung gut geschrieben.