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Ja - und dann stand ich vor verschlossener Tür, an der das Schild hängte: Wegen Erkrankung des Kochs ist heute mittag geschlossen. Es mußte eine Alternative her und die ist Montags und dazu in Esslingen, nicht groß.
Meine Idee war nun, das Hendlhouse, das mal früher Wiener Wald hieß, anzusteuern. Bei einem Hähnchengericht läßt sich nicht viel falsch machen und ein Brathendl hab ich schon lange nicht mehr gegessen.
Die Begrüßung fällt aus denn weit und breit sehen wir niemand, der dafür zuständig sein könnte. So setzen wir uns in eine Ecke und warten erst mal eine viertel Stunde bis die Speisekarte gebracht wird. Eine viertel Stunde kann für mich, wenn ich Hunger habe, sehr lang sein. Wenn sie dann wiederum von einer so mürrischen Bedienung gebracht wird, da ist mir dann der Hunger schon beinahe wieder vergangen.
Das Essen liefern ging dagegen schneller und mein Brathendl mit Pommes (11,50 Euro) sah auch recht appetitlich aus. Die Sättigungsbeilage war großzügig bemessen. Die Qualität des Hähnchenfleisches war nicht das beste, dennoch essbar und ok.
Meine Begleitung dagegen hatte eine Niete mit seinem Schwabenpfännle (13,50 Euro) gezogen. Ich kostete davon und war entsetzt wie die Küche Hähnchenfleisch für ein Schwabengericht so widerlich marinieren kann. Die Spätzle waren ein Berg und zur Sättigung auch ausreichend.
Es wurde versprochen, die Kritik an die Küche weiterzugeben. Eine Rückmeldung haben wir nicht mehr bekommen und den Spruch "Das haben wir schon immer so gemacht und bisher hat sich noch nie jemand beschwert" hatte ich auch nicht wirklich hören wollen.