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Wir machten einen Wochenendausflug zum Kurort Bad Schönborn, Ortsteil Mingolsheim. Nach einem Tag im Thermarium -Ruhe, Bewegung, Gesundheit und Erholung - ließen wir es uns im neu eröffneten El Greco im Dorfkern gutgehen. Ein Reisemobilhafen befindet sich direkt beim Thermarium. Parken in der Straße direkt vor dem Restaurant oder in einer Nebenstraße ist Glückssache.
Ambiente
Durch eine Glastür und über 5 Stufen -nicht behindertengerecht- geht es hinauf in den zweigeteilten Restaurantbereich. Linkerhand ist ein Bereich auch für größere Gesellschaften. Die Räumlichkeiten sind hell gehalten mit großen Reliefbildern an den Wänden. Der Bereich rechts beherbergt die Theke und ist aufgeteilt in kleinere durch Säulen abgetrennte Sitzbereiche mit Tavernencharme. Die Tische sind mit einer weißen Tischdecke und zwei dunkelbraunen Läufern bezogen. Eingedeckt mit Pfeffer- u. Salzstreuer, weißem und dunklem Balsa-micoessig, einem kleinen Teelicht, weißer Papierserviette und Besteck. Beleuchtet wird das Restaurant mit großen 5-armigen Messing- Leuchtern über dem Flurbereich.
Service
Wir wurden mit offenen Armen empfangen und zu unseren reservierten, eingedeckten Tischen geleitet. Die Jacken wurden uns abgenommen und zur Garderobe gebracht. Der Service ist einheitlich ganz in schwarz gekleidet. Zur Einstimmung gab es zunächst einen spendierten Ouzo. Als sich das Restaurant in Laufe des Abends füllte, ließ jedoch die Aufmerksamkeit des Services erheblich nach, leere Gläser auf den Tischen wurden nicht bemerkt. Die Gäste waren überwiegend Familien mit Kleinkindern. Zur Begrüßung gab es für diese sogar einen Kinderouzo (vmt. Karottensaft im Ouzoglas).
Essen
Vom Haus gab es vorab ein Schiffchen mit Oliven die lecker waren und Weißbrot in einem Körbchen mit einem braunen Tuch abgedeckt. Leider nicht geröstet und nicht gut im Geschmack. Das man bei griechischen Vorspeisen nicht daneben liegen kann, bewiesen dann die köstlich gegrillten Peperoni mit Knoblauchcremesauce (3,70€). Von der Sauce, die Creme habe ich gesucht aber nicht gefunden, hätte es gerne etwas mehr sein können. Auch dem Beilagensalat der Saison fehlte ein ausreichendes Dressing. Die Beilagensalate mit einen Schuss Vinaigrette versehen und für meinen Geschmack nicht ausreichend abgetropft. Danach ging es gleich mit dem Hauptgang weiter.
Ein Filet-Teller bestehend aus Schweinefiletspieß, Lammfilet, Rinderfilet, serviert mit Tomatenreis, Kräuterbutter, Zaziki und Salat (17,10€). Das Fleisch auf den Punkt gegart.
Dann Suflaki gefüllt mit Schafskäse mit Tomatenreis und Salat (11,40€) und das Gyros mit Metaxa-Sauce, Kartoffelchips und Salat (11,50€).
Die Metaxasauce mit sehr wenig Metaxageschmack und die Kartoffelchips aus der Fritteuse. Bei allen Hauptgängen fehlten Kräuter, Gewürze und vor allem Salz. Im Thermarium ist mehr Salz als in den Speisen von El Greco. Die Streuer standen zwar auf dem Tisch aber eine Grundwürze sollte schon vorhanden sein. Obwohl schon absolut nichts mehr in uns reinpasste kam noch ein süßer leckerer Nachtisch, wiederum vom Haus.
Fazit: Mehr Verliebtheit (Salz) bei der Zubereitung der Gerichte wäre wünschenswert.