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Lage:
Dortmund-Gartenstadt in nobler, ruhiger Wohngegend. Das Gebäude ist eine alte, weiße Jugendstilvilla mit wunderschöner, großer Sommerterrasse hinter dem Haus. Mehrere Parkplätze sind direkt vor dem Haus vorhanden.
Ambiente:
Modernes, dezent elegantes Ambiente. Wände hell gestrichen. Bestuhlung hellbraunes Holz mit dezent rötlich-brauner Stoffpolsterung. Parkettboden. An den Wänden hing zeitgenössische Kunst.
Auf unserem Tisch, eingedeckt mit weißer Tischdecke und weißen Stoffservietten, stand eine schlichte Glasvase, die eine frische, gekürzte, rote Nelke sowie rote Mispel- und Holunderblüten enthielt. Ferner ein großes Glaswindlicht mit weißer Kerze sowie weiße Porzellanstreuer für Salz und Pfeffer. Das schlichte Besteck war aus altem Silber von Robbe & Berking.
Das Highlight des sehr hohen Raumes war ein imposanter, mittig hängender, geschwungener, moderner Deckenleuchter.
Service:
Der Service wurde souverän ausgeführt von Susanne Thoenes. Die Vorspeisen wurden von Mario Kalweit persönlich serviert und erläutert, die Hauptgerichte wurden entsprechend vom Koch Tobias Filthaut gereicht. Alle arbeiteten ohne Hektik aber effizient und hatten bei jedem Serviergang auch die anderen Gast-Tische im Auge.
Sauberkeit:
Die Gasträume und Toiletten waren sehr sauber.
Speisekarte und Weinangebot:
Die an dem Tag gereichte Karte umfasste ca. 20 Positionen, dies fanden wir absolut ausreichend, da uns viele Gerichte zusagten.
Angebotene offene Weine und Flaschenweine in weiß, rosé und rot waren von gehobener Qualität von Weingütern der Spitzenklasse wie Van Volxem, Becker-Landgraf usw. zu moderaten Preisen.
Auftakt:
Es wurde helles und dunkles frisch gebackenes Brot mit Kräuter-Hüttenkäse gereicht. Als Amuses Gueules vom Haus gab es zunächst drei verschiedene kleine Brotwürfel mit Belag von Dorsch mit rotem Kaviar, rosa gebratenem Angus Beef mit Auberginenpaste und Olive sowie köstliche Leberwurst mit Bucheckernkresse.
Als zweites Amuse Gueule erfreute uns eine Sülze vom Wels auf einer eingelegten Kürbisscheibe und Apfelgelee. Oben drauf war Walnussöl geträufelt und filigrane Szechuankresse. Das ganze war zusätzlich dekoriert mit Tupfern von Rübenkraut.
Speisen:
"Gebutterte Brunnenkressesuppe mit gebackener Rolle von Kichererbsen". Die Suppe wurde serviert in einer großen, doppelwandigen Glastasse; sie hatte einen kräftigen Brunnenkressegeschmack, war leicht gebunden und aufgeschäumt, die Konsistenz genau richtig: nicht zu dünn aber auch nicht pampig dick. In einer kleinen Schale daneben lagen drei kleine Rollen umwickelt mit goldgelb frittiertem Frühlingsrollenteig, gefüllt mit zerkleinerten gegarten Kichererbsen auf einem Bett von kurz gegarten Möhrenstückchen und mehreren Sorten Zierkresse (€ 13,00).
"Geangelter Loup de mer mit Ofenpaprika im Chorizosud". Das Fischfilet war auf den Punkt genau auf der Haut gebraten, Konsistenz noch minimal glasig und wunderbar saftig. Es lag auf einem Stück gehäuteter, roter Paprika. Die kräftige, aromatische Sauce dazu bestand unter anderem aus pürierter Chorizo und Tomate. Dazu wurde gegarte Hirse in Form von drei kleinen festen Würfeln mit geriebenem Manchego oben drauf serviert. Köstlich (€ 37,00).
"Steinbutt mit Trauben, Champagnergelee und Kohlrabi". Beide Stücke Steinbuttfilet waren ohne Haut genau auf den Punkt gegart. Konsistenz noch minimal glasig und wunderbar saftig. Die Trauben waren kernlos, gehäutet und halbiert. Der Kohlrabi war in große, hauchdünn geschnittene Scheiben gegart. Auf diesen Scheiben lag der Fisch. Unter dem Kohlrabi befand sich eine dünne Schicht Champagnergelee. Dazu wurde fester Grießbrei serviert, der von einem Baumkuchenmantel (nicht süß) umwickelt war. Dazu gab es eine leichte, aufgeschäumte Weißweinsauce, perfekt abgerundet im Geschmack (€ 39,50).
Als Dessert wurde gegessen "süße Lasagne von Avocado und Papaya mit Pecannuss-Eis".
Die Avocado war püriert und lag zwischen krossen, dünnen Hippenscheiben. Dazu gab es eine pürierte Papayasauce und sehr wohlschmeckendes, aromatisches Pecannuss-Eis. Alles war sehr dekorativ angerichtet und wohlschmeckend (€ 15,00).
Wein:
Getrunken wurden als Auftakt Riesling Sekt brut von der Winzergenossenschaft Altenkirch im Rheingau, danach zum Essen 2007 Riesling trocken sowie Weißburgunder mit Chardonnay trocken, beide Weine vom Weingut Becker Landgraf aus Rheinhessen.
Alle Weine waren optimal gekühlt. Dazu wurde Peterstaler Mineralwasser aus dem Schwarzwald getrunken.
Fazit:
Ich schließe mich den Kritiken der bisherigen Schreiber voll an. Das Restaurant arbeitet insgesamt auf einem sehr hohen Niveau. Wir werden es gerne wiederbesuchen, da Essen und Getränke unseren Ansprüchen genügen. Die Preise sind nach unserer Meinung im Verhältnis zur gehobenen Qualität von Küchenleistung und Ambiente absolut angemessen
Fotos habe ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gemacht.