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Alte weiße Jugenstilvilla (ehemalige Tennisclubvilla) mit schönen Räumlichkeiten und schöner Gartenterasse im Dortmunder Stadtteil Gartenstadt, noble und ruhige Wohngegend, genügend Parkplätze vor dem Haus, ausgereifte sehr gute Küchenleistung. Der Inhaber früher Sternekoch und auch Fernsehkoch immer noch im WDR.
Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in der ersten Etage der alten Villa, modern elegant gestaltet, großer hoher Restaurantraum , weiße Wände, schöne und elegante Bestuhlung, hellbraunes Holz, rötlich-braun bezogen, Stühle mit Lehne, an den Wänden zeitgenössische Kunst, viel Raum zwischen den Tischen, die mit weißen gemusterten Damastdecken bezogen waren, Glaswindlicht mit weißer Kerze, elegantes Silberbesteck von Robbe & Berking, weiße Stoffservietten, weiße Porzellanstreuer für Salz und Pfeffer, eine Glasvase mit Blumen (weiß). Auffallend das wirklich glänzende Silberbesteck, das Glaswindlicht mit weißer Kerze total poliert und sauber! Insgesamt ein äußerst penibel sauberer und einladender Eindruck. In der Mitte des Raumes schwebt ein großer geschwungener Leuchter.
Service:
Wir wurden sehr freundlich und höflich von der Serviceleitung, Frau Thoenes, begrüßt. Wir hatten reserviert und durften uns einen Tisch aussuchen. Insgesamt eine kompetente Serviceleistung, sowohl in der Weinberatung als auch bei der Präsentation der Speisen. Alle Gespräche wurden locker und in angenehmer Atmosphäre geführt, die Zusammenstellung und Herstellung der Speisen ausführlich erläutert. So wünscht man sich eine Serviceleistung. Der Gast stand immer im Mittelpunkt, wir fühlten uns sehr gut aufgehoben.
Speisekarte:
In einem gepflegten Einband wurde uns die Speisenkarte gereicht. Klassiker (6) und saisonale Produkte sowie 2 Menüs sowie ein rein vegetarisches Menü mit Bio-Säften als Getränke wurden angeboten, wobei aus allen Bereichen Speisen gewählt werden konnten.
Das Essen:
Als Amuse gueule wurde Fingerfood gereicht: Auf einem kleinen viereckigen weißen Teller Tartelette mit kleinstgeschnittenem Sauerkraut, Pumpernickel mit Fisch und Forellenkaviar sowie auf einem gerösteten Brot Gurke mit süßem Senf, alles unterlegt von einem Streifen Bananenblatt.
Dies war schon mal ein verheißungsvoller Auftakt, der noch viel erwarten ließ.
Danach folgte frisches selbstgemachtes Brot (hell und dunkel, beides mit gutem Geschmack) serviert mit einer kleinen Schale Hüttenkäse mit Schnittlauch und einer kleinen Flasche sizilianischem Tropfen-Olivenöl. Das Olivenöl war für uns der geschmackliche „Brüller“, absolut toller fruchtiger Geschmack. Brot wurde übrigens mehrfach nachgereicht.
Gottseidank wurde danach der übliche „Gruß aus der Küche“ serviert, sonst hätten wir der kleinen Flasche Olivenöl und deren leckerer Inhalt den Garaus gemacht: Ein dreieckiges rotes Möhrengelee, ummantelt von weißem und schwarzem Sesam, ein kleiner Salat von gelben geraspelten Möhren und eine Möhrentagliatelle, gefüllt mit kleinstgeschnittenen Kalbszungenstreifen mariniert. Welch eine Steigerung der Aromen!
Danach wurden unsere georderten Speisen gereicht:
Als Vorspeise aus dem 2. Menü: Eine in eine Glastasse gefüllte Essenz von der Gressingham Ente mit Morchelschaum und Enten-Frühlingsrolle (15,50 €) sowie Bachsaibling mit Brennesselsamen gratiniert dazu gebratener grüner Spargel und Sauerampferfond als kleine Portion (Vorspeise 18,50 € ). Beide Vorspeisen optisch gut angerichtet und beide vorzüglich in den Aromen.
Als Hauptgang wählten wir: Bachsaibling mit Brennesselsamen gratiniert dazu gebratener grüner Spargel und Sauerampferfond (29,90 €). Der Bachsaibling lagerte auf einem Bett von grünem Spargel, umrahmt von der grünen Sauerampferfondsauce, obenauf Brennesselkruste mit einem Hirseklößchen und darauf die gegrillte krosse Fischhaut.
Der andere Hauptgang war Brust vom Freilandhuhn aus der Loué mit ligurischen Oliven gefüllt dazu grüner Cicorino und Tomatensud (34,00 €). Das Huhn perfekt gegart, noch leicht saftig, Neben dem Cicorino (Cicorino = eine Art ital. Radicchio oder auch Zichorie) lag noch eine von der Haut befreite gegarte Cherrytomate sowie eine auf Salz gebratene Schalotte. Auch dieser Hauptgang perfekt.
Da alles bereits mehr als gut mundete, bestellte ich mir noch ein Dessert: Malz-Panna cotta mit Rhabarber und Malzbier-Eis (16,00 €), mit Rhabarer und frischen Erdbeeren. Die große Portion Malzbier-Eis (selbstgemacht nach Aussage der Serviceleiterin) für mich eine absolute Geschmacksgranate, ebenso das Malz-Panna cotta. Das war ein Dessert nach meinem Geschmack.
Getränke:
Wir tranken vorab einen Rieslingssekt von Altenkirch (Rheingau) 0,1 l, 8,50 € , Riesling (0,1 l, 4,00 €) , Weißburgunder Wingert (0,1 l , 4,50 €)von Winter, Wittmann u. a. und Grauburgunder/Chardonnay-Cuvee (0,1l , 4,70 €), alle offen ausgeschenkt und Mineralwasser 0,7 l Peterstaler (7,50 €).
Fazit:
Ein Restaurant der gehobenen Kategorie , hier stimmt die Essensleistung und der Service. Das war überzeugend, wir werden Wiederholungstäter.