Geschrieben am 17.05.2022 2022-05-17| Aktualisiert am
17.05.2022
Besucht am 12.05.2022Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 169 EUR
Allgemein
Die Post in Odenthal ist eben eines unserer Lieblingsorte. Mittags macht allerdings in der Woche das Gourmetrestaurant nicht mehr auf. Aber auch die Schänke ist nicht zu verachten. Den BIP gibt es zwar nicht mehr, aber eine positive Erwähnung im Führer schon.
Und wir lieben eben den Lunch bzw. das Mittagessen grundsätzlich und ziehen es dem Abendmahl meist vor.
Ambiente
Das Lokal ist das Bistro der Post. Es ist im gleichen Haus untergebracht. Nach dem Betreten liegt es rechts – das Sternelokal etwas weiter hinten links.
Die Tische stehen eng beieinander – wie das so verbreitet ist. Uns sind größere Abstände persönlich lieber – bei drei Personen hat man aber immerhin schon zwei kleine Tische für sich.
Auf dem blanken Tisch gibt es eine weiße Platzdecke. Das Besteck ist ordentlich und auch eine kunstvoll gefaltete Stoffserviette steht auf dem Brotteller. Service
Heute stemmte die Chefin selbst den Service. Das machte sie mit gewohnter Routine und Eleganz. Sie machte das locker alleine. In der Gourmetabteilung am Abend wieseln wesentlich mehr Leute umher. Aber das war mittags auch gar nicht nötig.
In der Küche werkelten deutlich mehr Köche umher.
Die Karte(n)
Ein Menü in 3 oder 4 Gängen (auch einzeln bestellbar) und die Empfehlungen des Küchenchefs (jeweils saisonal und schnell wechselnd) sowie eine Getränkekarte.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Schänkenmenü in drei Gängen (4 Gänge - € 45 --- 3 Gänge - ohne Suppe -39 €).
Thunfischtatar mit Mango - Asiasud | Sesam (13 Euro)
oder
Carpaccio von alten Tomatensorten - Burrata | Basilikum-Pesto | Rucola (13 Euro)
Vorweg bzw. dazu gab es Brot. Es handelte sich um drei Sorten. Das Körnerbrot hat uns am besten gefallen.
Beide Gerichte der Vorspeise haben wir probiert (wie waren drei Personen und da haben wir unterschiedlich gewählt).
Ich liebe alte Tomatensorten und mag auch Basilikum-Pesto. Jedoch stehe ich nicht so auf Burrata; der Käse ist mir oft zu weich und cremig.
Und Thunfischtatar war dann die größere „Versuchung“. Ich habe die Wahl auch nicht bereut. Der Fisch war pikant und der Sud schmeckte mir großartig. Die Reste davon habe ich mit Brot aufgetunkt.
Aber auch die Tomatenscheiben waren gut gewählt und schmackhaft angerichtet (wurde mir berichtet).
Lammhaxe - Bohnenragout | neue Kartoffeln | Thymianjus (26 Euro) oder
Island Lachs - Blattspinat | hausgemachte Tagliarini | Beurre Blanc (24 Euro)
Die Suppe haben wir nach kurzer Beratung ausgelassen. Eigentlich lieben wir alle Arten von Spargelgerichten; aber heute wollten wir auch noch später ein Stück Kuchen essen – und da wurde die Suppe gestrichen.
Beim Hauptgang musste ich auch nachdenken. Vor einigen Tagen hatte noch Bergisches Weiderind auf der Karte gestanden (Internet). Dort wurden auch kurzfristige Änderungen angekündigt.
Fisch wollte ich aber nicht; vor den Schmorgericht hatte ich leichte Bedenken. Aber dann habe ich die Haxe bestellt.
Und es war auch kein Fehler! Das Fleisch war mager, saftig und weich gegart. Auch die Sauce passte ausgezeichnet dazu. Das Bohnengemüse war auch recht gelungen. Die grünen Bohnen waren noch leicht bissfest und die weißen und roten Bohnenkerne waren noch leicht knackig.
Die Kartoffeln waren normal gegart und passten zur Jus.
Es war ein deftiger und schmackhafter Teller.
Meine „Damen“ nahmen den Fisch. Die Haut war kross, das Fleisch recht saftig – also gut gelungen. Der Spinat war nicht übergart und hatte noch eine schöne Farbe. Die selbst gemachten Nudeln wurden besonders gelobt.
Die helle Buttersauce wurde auf unseren Wunsch in einer extra Schale gereicht. So kann man die Menge und den Ort auf dem Teller selber bestimmen und dosieren.
Somit waren auch hier Geschmack und Menge genau richtig.
Marinierte Erdbeeren - Vanillerahmeis | Butterstreusel | Erdbeersorbet (9 Euro)
Der Nachtisch war abwechslungsreich und schön angerictet als Türmchen. Die Erdbeerstücke bildeten mit der Marinade den Unterbau. Etwas Butterstreusel lag daneben. Dann folgten Eis und Sorbet im Duett.
Am Tellerrand war noch eine kleine Scheibe Schokoladen-Kuchen. Das war sehr saftig und cremig und bestand fast pur aus dunkler Schokolade.
Allgemein
Die Post in Odenthal ist eben eines unserer Lieblingsorte. Mittags macht allerdings in der Woche das Gourmetrestaurant nicht mehr auf. Aber auch die Schänke ist nicht zu verachten. Den BIP gibt es zwar nicht mehr, aber eine positive Erwähnung im Führer schon.
Und wir lieben eben den Lunch bzw. das Mittagessen grundsätzlich und ziehen es dem Abendmahl meist vor.
Ambiente
Das Lokal ist das Bistro der Post. Es ist im gleichen Haus untergebracht. Nach dem Betreten liegt es rechts – das Sternelokal etwas... mehr lesen
4.0 stars -
"Angenehmer Aufenthalt" kgsbusAllgemein
Die Post in Odenthal ist eben eines unserer Lieblingsorte. Mittags macht allerdings in der Woche das Gourmetrestaurant nicht mehr auf. Aber auch die Schänke ist nicht zu verachten. Den BIP gibt es zwar nicht mehr, aber eine positive Erwähnung im Führer schon.
Und wir lieben eben den Lunch bzw. das Mittagessen grundsätzlich und ziehen es dem Abendmahl meist vor.
Ambiente
Das Lokal ist das Bistro der Post. Es ist im gleichen Haus untergebracht. Nach dem Betreten liegt es rechts – das Sternelokal etwas
Geschrieben am 16.05.2022 2022-05-16| Aktualisiert am
16.05.2022
Allgemein
Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also wurde die Marke gewechselt und nun gibt es hier Sion Kölsch.
Das ist aus meiner Sicht sogar eine Verbesserung; denn Sion mag ich gerne, Ganser war nie mein Fall.
Das wichtigste bei einem solchen Treffen sind natürlich die Gespräche untereinander.
Leider waren nur rund ein Drittel der damaligen Schüler*innen vor Ort. Aber über Verhinderte möchte ich nicht klagen, sondern mich über die Geschichten, die von den Anwesenden zur Sprache kamen, bedanken.
Viele Einzelheiten hatte ich längs vergessen – durch das Treffen wurden Erinnerungen geweckt.
Somit war es ein ganz guter Tag in Opladen; schön, dass ich dabei sein konnte
Ambiente
Von außen ist die Wirtschaft wirklich nicht besonders schön anzusehen. Das liegt vor allem daran, dass das frühere Schaufenster von der Abteilung „Trinkhalle“ geschlossen bzw. nicht mehr zu erkennen ist. Es wirkt wie ein schwarzer Verschlag – also nicht gerade einladend.
Doch innen erscheint eine Wirtschaft wie aus alter Zeit. Alles ist ordentlich gepflegt, aber auch leicht abgenutzt oder in die Jahre gekommen.
Es hat dadurch einen besonderen Charme – es erinnert mich zum Beispiel etwas an das berühmte Lokal Lommerzheim in Deutz – keine großen Veränderung seit dem Beginn der Bundesrepublik wurden vorgenommen.
Ein Glasfenster erinnert unter anderem noch an die Ganser-Brauerei. Auch die Kölsch-Stangen sind teilweise noch aus der Zeit.
Es gibt aber auch schon Stücke, die auf Sion verweisen.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Alles ist sauber. Jedoch klein und alt. Die Luft war leider nicht besonders angenehm. Aber man bleibt ja auch nicht lange dort.
Service
Die Wirtin der Neustadtschänke, Helga Müdder, ist eine rüstige ältere Dame, die unheimlich viel freundlichen Charme verbreitet. So soll bzw. muss eine „echte“ Wirtin sein: Aufmerksam, hilfsbereit und schlagfertig.
Sie ist das Lokal!
Getränke
Es gibt eben Sion Kölsch. Das war perfekt temperiert und optimal gezapft.
Andere haben Wasser, Bitburger, alkoholfrei oder Wein getrunken. Es gibt auch klassische Schnäpse.
Wer Hunger hatte, konnte im Haus nichts bestellen. Aber nebenan war eine Pizzeria und die lieferte auch in die Kneipe.
Das Essen sollte bei dieser Zusammenkunft auch keine Rolle spielen. Es ging um einen Ort an dem man sich unterhalten kann und ein paar Drinks einnimmt.
Mit Sion – für günstige 1,60 € in der 0,2 Liter-Stange – war ich völlig zufrieden. Fazit
4 – gerne wieder. Für ein Kölsch-Nachmittag mit einer geselligen Truppe gut geeignet.
Es gibt aber auch „moderne“ Einrichtungsstücke. Wer Sportereignisse sehen möchte, kann auf große Monitore schauen und die Bilder verfolgen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.05.2022 – ab Mittag etwa 30 Personen
Allgemein
Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also... mehr lesen
Neustadtschänke
Neustadtschänke€-€€€Kneipe, Sky Sportsbar02171743959Kölner Str. 106, 51379 Leverkusen
4.0 stars -
"Ehemaligen-Treffen" kgsbusAllgemein
Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also
Die Post in Odenthal ist eben eines unserer Lieblingsorte. Mittags macht allerdings in der Woche das Gourmetrestaurant nicht mehr auf. Aber auch die Schänke ist nicht zu verachten. Den BIP gibt es zwar nicht mehr, aber eine positive Erwähnung im Führer schon.
Und wir lieben eben den Lunch bzw. das Mittagessen grundsätzlich und ziehen es dem Abendmahl meist vor.
Ambiente
Das Lokal ist das Bistro der Post. Es ist im gleichen Haus untergebracht. Nach dem Betreten liegt es rechts – das Sternelokal etwas weiter hinten links.
Die Tische stehen eng beieinander – wie das so verbreitet ist. Uns sind größere Abstände persönlich lieber – bei drei Personen hat man aber immerhin schon zwei kleine Tische für sich.
Auf dem blanken Tisch gibt es eine weiße Platzdecke. Das Besteck ist ordentlich und auch eine kunstvoll gefaltete Stoffserviette steht auf dem Brotteller.
Service
Heute stemmte die Chefin selbst den Service. Das machte sie mit gewohnter Routine und Eleganz. Sie machte das locker alleine. In der Gourmetabteilung am Abend wieseln wesentlich mehr Leute umher. Aber das war mittags auch gar nicht nötig.
In der Küche werkelten deutlich mehr Köche umher.
Die Karte(n)
Ein Menü in 3 oder 4 Gängen (auch einzeln bestellbar) und die Empfehlungen des Küchenchefs (jeweils saisonal und schnell wechselnd) sowie eine Getränkekarte.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Schänkenmenü in drei Gängen (4 Gänge - € 45 --- 3 Gänge - ohne Suppe -39 €).
Thunfischtatar mit Mango - Asiasud | Sesam (13 Euro)
oder
Carpaccio von alten Tomatensorten - Burrata | Basilikum-Pesto | Rucola (13 Euro)
Vorweg bzw. dazu gab es Brot. Es handelte sich um drei Sorten. Das Körnerbrot hat uns am besten gefallen.
Beide Gerichte der Vorspeise haben wir probiert (wie waren drei Personen und da haben wir unterschiedlich gewählt).
Ich liebe alte Tomatensorten und mag auch Basilikum-Pesto. Jedoch stehe ich nicht so auf Burrata; der Käse ist mir oft zu weich und cremig.
Und Thunfischtatar war dann die größere „Versuchung“. Ich habe die Wahl auch nicht bereut. Der Fisch war pikant und der Sud schmeckte mir großartig. Die Reste davon habe ich mit Brot aufgetunkt.
Aber auch die Tomatenscheiben waren gut gewählt und schmackhaft angerichtet (wurde mir berichtet).
Lammhaxe - Bohnenragout | neue Kartoffeln | Thymianjus (26 Euro)
oder
Island Lachs - Blattspinat | hausgemachte Tagliarini | Beurre Blanc (24 Euro)
Die Suppe haben wir nach kurzer Beratung ausgelassen. Eigentlich lieben wir alle Arten von Spargelgerichten; aber heute wollten wir auch noch später ein Stück Kuchen essen – und da wurde die Suppe gestrichen.
Beim Hauptgang musste ich auch nachdenken. Vor einigen Tagen hatte noch Bergisches Weiderind auf der Karte gestanden (Internet). Dort wurden auch kurzfristige Änderungen angekündigt.
Fisch wollte ich aber nicht; vor den Schmorgericht hatte ich leichte Bedenken. Aber dann habe ich die Haxe bestellt.
Und es war auch kein Fehler! Das Fleisch war mager, saftig und weich gegart. Auch die Sauce passte ausgezeichnet dazu. Das Bohnengemüse war auch recht gelungen. Die grünen Bohnen waren noch leicht bissfest und die weißen und roten Bohnenkerne waren noch leicht knackig.
Die Kartoffeln waren normal gegart und passten zur Jus.
Es war ein deftiger und schmackhafter Teller.
Meine „Damen“ nahmen den Fisch. Die Haut war kross, das Fleisch recht saftig – also gut gelungen. Der Spinat war nicht übergart und hatte noch eine schöne Farbe. Die selbst gemachten Nudeln wurden besonders gelobt.
Die helle Buttersauce wurde auf unseren Wunsch in einer extra Schale gereicht. So kann man die Menge und den Ort auf dem Teller selber bestimmen und dosieren.
Somit waren auch hier Geschmack und Menge genau richtig.
Marinierte Erdbeeren - Vanillerahmeis | Butterstreusel | Erdbeersorbet (9 Euro)
Der Nachtisch war abwechslungsreich und schön angerictet als Türmchen. Die Erdbeerstücke bildeten mit der Marinade den Unterbau. Etwas Butterstreusel lag daneben. Dann folgten Eis und Sorbet im Duett.
Am Tellerrand war noch eine kleine Scheibe Schokoladen-Kuchen. Das war sehr saftig und cremig und bestand fast pur aus dunkler Schokolade.
Getränke
Taunusquelle 0,75 l medium – 7,50 €
Hausaperitif 0,1l – 11,50 €
Rieslingsekt 0,1- - 9,50 €
2017 Artas Primitivo Salento Castello Monaci, I.G.T. Apulien - 0,1l – 7,50 €
2020 „Finesse“, Riesling Q.b.A. Weingut Kallfelz, Mosel - 0,1l – 6,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Am Menü-Preis gibt es nichts zu meckern. Die Getränke sind dagegen schon etwas höher kalkuliert. Aber durchaus im Rahmen.
Fazit
4 – gerne wieder. Als Lunch für mich fast konkurrenzlos in der Gegend.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.05.2022 – mittags – drei Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm