Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 272 Bewertungen 602120x gelesen 7695x "Hilfreich" 5222x "Gut geschrieben"
Das „Il Gusto“ im Schwarzen Ross in Elstra hatte einen guten Ruf. Jetzt stehen die Gäste
plötzlich vor verschlossenen Türen.
Noch zu den Osterfeiertagen herrschte im italienischen Restaurant „Il Gusto“ im
Gastraum des Schwarzen Rosses in Elstra Hochbetrieb. Jetzt ist geschlossen, von einem Tag
auf den anderen. Im Schaukasten hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Die Gaststätte bleibt bis
auf Weiteres geschlossen!“ Das Schild hat die Stadtverwaltung Elstra angebracht, denn ihr
gehört das Gebäude. Mit dem Betreiber der Gaststätte gibt es einen Vertrag zur Nutzung des
unteren Bereiches des Hauses.
„Der Betreiber der Gaststätte war nach Ostern einfach verschwunden. Niemand weiß, wohin“, so
Elstras Bürgermeister Frank Wachholz (Runder Tisch). „Aktuell bemüht sich die Stadt um
Aufklärung der Situation“, so der Bürgermeister. Jahrelang hatte das Schwarze Ross leer
gestanden. Die Stadt leitete immer wieder Instandhaltungsarbeiten in die Wege und suchte
parallel nach einem Betreiber.
Im Frühjahr 2022 konnte dann ein Wirt gefunden werden, der das Restaurant am 1. Oktober
2022 eröffnet hatte. Doch wie geht es jetzt mit dem Schwarzen Ross weiter? Was wird aus den
bereits gebuchten Reservierungen oder Familienfeiern?
„Die wird es jetzt erst mal nicht geben. Wir als Stadt können keine Gaststätte betreiben“, so der
Bürgermeister. Letztlich bleibt nur die Hoffnung, den verschwundenen Betreiber sowie einen
neuen Pächter zu finden.
Das „Il Gusto“ im Schwarzen Ross in Elstra hatte einen guten Ruf. Jetzt stehen die Gäste
plötzlich vor verschlossenen Türen.
Noch zu den Osterfeiertagen herrschte im italienischen Restaurant „Il Gusto“ im
Gastraum des Schwarzen Rosses in Elstra Hochbetrieb. Jetzt ist geschlossen, von einem Tag
auf den anderen. Im Schaukasten hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Die Gaststätte bleibt bis
auf Weiteres geschlossen!“ Das Schild hat die Stadtverwaltung Elstra angebracht, denn ihr
gehört das Gebäude. Mit dem Betreiber der Gaststätte gibt es einen Vertrag zur Nutzung des
unteren... mehr lesen
Ristorante Pizzeria IL Gusto
Ristorante Pizzeria IL Gusto€-€€€Restaurant, Take Away, Pizzeria035793391700Am Markt 2, 01920 Elstra
stars -
"Gaststätte in Elstra plötzlich geschlossen-der Wirt spurlos verschwunden" JenomeDas „Il Gusto“ im Schwarzen Ross in Elstra hatte einen guten Ruf. Jetzt stehen die Gäste
plötzlich vor verschlossenen Türen.
Noch zu den Osterfeiertagen herrschte im italienischen Restaurant „Il Gusto“ im
Gastraum des Schwarzen Rosses in Elstra Hochbetrieb. Jetzt ist geschlossen, von einem Tag
auf den anderen. Im Schaukasten hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Die Gaststätte bleibt bis
auf Weiteres geschlossen!“ Das Schild hat die Stadtverwaltung Elstra angebracht, denn ihr
gehört das Gebäude. Mit dem Betreiber der Gaststätte gibt es einen Vertrag zur Nutzung des
unteren
Geschrieben am 11.04.2024 2024-04-11| Aktualisiert am
11.04.2024
Besucht am 03.04.2024Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 185 EUR
Ostern lief mal wieder nicht so wie es sollte. Eigentlich hatten wir uns paar ruhige Feiertage gewünscht, und als Osteressen wünschte sich unsre Kleine mal ins Western Inn nach Scharfenberg zu fahren.
Leider machte da eines unserer beiden Pferde einen dicken Strich durch die Rechnung, und beschloss das es doch mal für paar Tage in Unitierklinik nach Leipzig muss. Wer Tiere hat, weiß das das natürlich vorgeht, stand es doch um unsre Holly nicht unbedingt gut. So waren jeden Tag 1,5 Stunden Hinfahrt und 1,5 Stunden Heimfahrt nach Leipzig zu verzeichnen. Zuzüglich noch die Besuchs- bzw Pflegezeit in der Klinik. Da hatte natürlich niemand Lust am Abend dann noch einmal ne dreiviertel Stunde nach Scharfenberg zu gurken. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und nachdem wir am Dienst nach Ostern unsere Holly wieder im heimischen Stall hatten, war auch der Kopf frei für ein zünftiges Abendessen. Und wenn die Kleine sich das schon so wünscht, geht’s ebend ins Western Inn.
Wir waren vor einigen Jahren schon einmal mit meiner Firma hier, den Mädels gefiel die Location. Eigene Pferde, große Koppeln, eine fantastische Lage unmittelbar an der Elbe.
Dazu ein weitläufiger Biergarten mit mehreren überdachten, kleinen Holzhütten, Spielecken für Kinder und für die Papas steht ein großer Smoker neben dem Pferdewagenbierausschank.
Da es Anfang April nun zwar tagsüber schon recht warm war, reichte es jedoch nicht für einen abendlichen Besuch im Biergarten, nur ein paar wenige unerschrockene saßen unter großen Heizpilzen. Wir suchten also die heimelige Wärme im Restaurant, und wurden von einer jungen Dame freundlich empfangen. Sie geleitete uns durch das verwinkelte Gasthaus, und wies uns eine große Sitzecke gegenüber der Theke zu.
Das Restaurant ist wie der Name schon sagt im typischen Westernlook gehalten. Alte Flinten an den Wänden, große rustikale Holztische und als Tischbedeckung alte, speckige Lederhäute. Das Licht nur unmittelbar über dem Tisch, so dass eine ziemlich schummrige Atmosphäre im Restaurant war.
Ich persönlich mag es da lieber ein bisschen heller. Auf den breiten Holzbänken lagen dicke, weiche Sitzkissen die sicher auch schon in die Jahre gekommen waren und vom Design eher an die Stube meiner Oma erinnert. Die rustikale Holzbalkendecke wirkt neben dem ganzen rustikalen Inventar ebenfalls noch einmal sehr opulent.
Die Speisekarte war sehr opulent, und hielt die typischen amerikanischen und mexikanischen Speisen parat. Von vier Vorsuppen über Nachos und Salate gab es ausreichend Snacks und Vorspeisen.
Die Hauptspeisen zogen sich von hausgemachten Burger, über diverse Grillpfannen bis hin zu den verschiedenen Steaks und Spareribs. Dabei konnte man am Ende auch noch zwischen gerillt oder aus dem Smoker wählen. Die Preise fanden wir human, und waren „der Zeit angepasst“. So schlugen die Vorsuppen mit ca. 8 Euro zu buche, die Burger inclusive einer Beilage gab es für 16 bis 20 Euro, und die Steaks schlagen je nach Gewicht mit 25 Euro für das 200 gr. Roastbeef bis zum 500 gr. T-Bone Steak mit 45 Euro zu Buche.
Für ganz hungrige gibt es ein Riesensteak mit 2 kg, und wer es schafft dies ALLEINE zu essen, bekommt es vom Restaurant geschenkt. Ansonsten müssen 135 Euronen gelöhnt werden. Und schummeln gilt nicht. Und für ganz scharfe gibt es da noch den Road to hell –der schärfste Burger der Welt mit einer Sauce bis zu 2,2 Mio Skoville. Da steht dann aber wahrscheinlich der Notarzt schon parat.
Wir wurden recht schnell fündig, und konnten somit bestellen:
Getränke:
· 1x 0,5ér Schwarzer Steiger für 5,15 € · 1x 0,4ér Tonic Water für 4,50 € · 3x 0,4´er Cola für je 4,50 € · 1x Erdbeer-Milchshake für 6,00 €
Vorspeisen:
· 1x Mexikanische Kraftsuppe mit Curry, Schweinefleisch, Sahne für 7,40 € · 1x Nachos mit BBQ oder Cheese Sauce für 8,40 €
Hauptspeisen:
· 1x Westerntiegel nach Cowboyart - Direkt vom Herd, in einem eisernen Tiegel, werden Ihnen gebratenes Schweinefleisch, Wurst, Zwiebeln, Gurken und eine Wunschbeilage deftig gewürzt und noch brutzelnd serviert – für 23,90 € · 1x Beef Ribs (650 g) aus dem Smoker mit Beilage für 24,90 € · 1x Pulled Pork Burger mit Beilage für 17,90 € · 2x Roastbeef (200 g) vom Lavasteingrill mit Kräuterbutter für 25,90 € · 2x Beilage Kartoffelecken zum Roastbeef für je 6,90 €
Die Getränke kamen nach wenigen Minuten an unseren Tisch. Als Bier wird hier Feldschlösschen Pilsner aus Dresden angeboten. Da dies nicht unbedingt mein Geschmack ist, wählte ich hier die dunkle, süffige Variante, den Schwarzen Steiger.
Die Kleine wählte den Erdbeer-Milchshake, welcher zwar sehr toll aussah, aber letztendlich fehlte hier den Erdbeeren welche jetzt schon im Handel sind eindeutig der Geschmack.
Nach unseren Getränken brauchten wir auch nicht allzu lange auf die Vorspeisen warten, denn bereits 5 Minuten später waren auch die am Tisch.
Ich hatte mir die Mexikanische Kraftsuppe auserkoren. Woher dort die Kraft kommen soll erschließt sich mir nicht ganz, Jedoch war dies eine sehr sämige, angenehm leicht scharfe Currysuppe.
Viele kleine Würfel Schweinefleisch waren vorhanden, die Sahne machte den Curry schön mild. Dazu zwei Scheiben einfaches und billiges Toastbrot aus dem Supermarkt. Das war zwar angenehm leicht getoastet, aber hier könnte man sich eine bessere Lösung einfallen lassen. Ganz so gefiel mir aber auch nicht an der Suppe das sie zwar schön warm war, an der Oberfläche jedoch eine „haut“ bildete. Dies kommt gerne beim erhitzen in der Mikrowelle vor….
Die Mädels und der Schwiegersohn in spe stürzten sich auf die frischen, knackigen und noch warmen Nachos mit Cheese Sauce. Auch wenn die Cheese Sauce sicher aus dem Convenience-Regal kommt, war sie hier bedeutend leckerer als in so manchem Kino.
Kaum mit der Vorspeise fertig, kamen keine 10 Minuten später die hauptspeisen. Ola….
Ich wählte heute den Westerntiegel nach Cowboyart, als Beilage spanische Kartoffeln. Wie versprochen kam ein brutzelnder und dampfender Tiegel an den Tisch. Gefüllt war er mit reichlich scharf angebratenen Jagdwurststücken und ebenso reichlichen Schweinefleischstreifen. Frische, leicht angeschmorte Zwiebel war zwischen Wurst und Fleisch verteilt, dazu noch saure Gurke.
Für mich war die saure, aber warme Gurke dann eine Herausforderung, muss ich wohl so nicht haben. Die Pfanne war gut gewürzt, etwas mehr Schärfe hätte ich den Cowboys aber schon zugemutet. Eine Wucht waren auch die spanischen Kartoffeln, welche mit Thymian und reichlich Knoblauch gebraten und mit Tomatenmark angerichtet wurden. Kleiner Nachteil einer solchen Pfanne ist, dass am Ende reichlich Fett unten drin schwimmt.
Unsre Kleine hatte sich die Beef Ribs aus dem Smoker auserkoren, als Beilage gab es auf ihren Wunsch zwei in brauner Butter gegrillte Maiskolben. Dazu ein Schälchen Coleslaw und eine BBQ-Sauce. Das alles wurde auf einem riesigen Holzbrett serviert, wo sich dann die Beef-Ribs fast schon einsam vorkamen.
Aber die waren ob ihrer angegebenen 650 gr. reichlich genug. Wunderbar rauchig gewürzt und durch den Smoker butterweich. Herrlich. Auch die Maiskolben waren schön weich. Die BBQ-Sauce ebenfalls sehr rauchig und im Nachgang mit einer angenehmen Schärfe versehen. Nicht schlecht.
Meine Frau und unser Schwiegersohn hatten sich für das Roastbeef vom Lavasteingrill mit Kräuterbutter entschieden, und beließen es bei den standardmäßigen 200 Gramm. Je 100 Gramm mehr, wäre ein Aufschlag von 12,95 Euro dazu gekommen. Als Beilage wählten sie die Kartoffelecken mit Sour Creme.
Diese waren sehr knusprig frittiert, die Sour Creme angenehm mild. Hier fanden wir nur den Aufpreis von 6,50 € etwas happig. Die Steaks wurden in medium bestellt, und auch so geliefert. Außen mit ordentlichen Röstaromen, innen noch zartrosa.
Leider war das Fleisch aber auch an einigen Stellen doch recht fettig und leicht strähnig. Manche mögen das, unseren beiden gefiel es nicht so.
Unsre Große hatte sich in den Pulled Pork Burger verguckt, und wählte ihn mit Kartoffelecken. Die Kartoffelecken auch hier wieder knusprig frittiert und gut, ohne Aufpreis.
Der Pulled Pork Burger war gut gefüllt, denn reichlich herzhaftes Pulled Pork vom Schwein, frische angeschmorte Zwiebel und etwas Coleslaw waren im Burger drin. Das gezupfte Fleisch war mit einer ordentlichen BBQ Sauce mariniert, welche angenehm rauchig und auch leicht scharf war. Unsrer Großen war es letztendlich zu scharf, sodass dann doch der halbe Burger übrigblieb. Schade.
Nach nicht ganz 1,5 Stunden waren wir fertig und satt. Auf Nachtisch hatte ob der Mengen heute niemand mehr Appetit, und wir machten uns wieder eine dreiviertel Stunde auf den Nachhauseweg.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 184,20 € im Western Inn in Scharfenberg. Im großen und ganzen war es gut hier. Die Inneneinrichtung vielleicht etwas angestaubt, das Essen soweit ganz gut. Und Würze empfindet ja eh jeder anders.
Ostern lief mal wieder nicht so wie es sollte. Eigentlich hatten wir uns paar ruhige Feiertage gewünscht, und als Osteressen wünschte sich unsre Kleine mal ins Western Inn nach Scharfenberg zu fahren.
Leider machte da eines unserer beiden Pferde einen dicken Strich durch die Rechnung, und beschloss das es doch mal für paar Tage in Unitierklinik nach Leipzig muss. Wer Tiere hat, weiß das das natürlich vorgeht, stand es doch um unsre Holly nicht unbedingt gut. So waren jeden Tag 1,5... mehr lesen
Western Inn
Western Inn€-€€€Restaurant, Steakhouse03521452230Fährweg 3, 01665 Klipphausen
4.0 stars -
"Ein Cowboy-Saloon in Sachsen" JenomeOstern lief mal wieder nicht so wie es sollte. Eigentlich hatten wir uns paar ruhige Feiertage gewünscht, und als Osteressen wünschte sich unsre Kleine mal ins Western Inn nach Scharfenberg zu fahren.
Leider machte da eines unserer beiden Pferde einen dicken Strich durch die Rechnung, und beschloss das es doch mal für paar Tage in Unitierklinik nach Leipzig muss. Wer Tiere hat, weiß das das natürlich vorgeht, stand es doch um unsre Holly nicht unbedingt gut. So waren jeden Tag 1,5
Geschrieben am 27.03.2024 2024-03-27| Aktualisiert am
27.03.2024
Besucht am 08.03.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
Meine Lieblingsband um den charismatischen Sänger Dave Gahan und den noch verrückteren Martin L Gore verweilten auf ihrer Memento Mori Tour auch in Deutschland. Da die Konzerte innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, war ich froh beim Kartenverkauf wenigsten 2 Karten für den Golden Circle in der Münchner Olympiahalle ergattert zu haben. Und wenn wir einmal in München sind, wollten wir dann natürlich auch gleich ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt draus machen. Das Hotel war beizeiten gebucht, die Ausflüge geplant, so konnte einem schönen Wochenende nichts mehr im Wege stehen. Der Abend mit einem phänomenalen Konzert ging viel zu schnell vorüber, auch wenn die Setlist über 24 Lieder enthielt. Heißer vom vielen mitsingen und überglücklich ging es abends mit Gleichgesinnten Fans noch an die Hotelbar, bevor wie am nächsten Tag zum Ausflug zum Schloss Neuschwanstein starteten.
Das so ein Ausflug sicher auch hungrig macht, war mir im vornherein klar. Also in der Nähe unseres Hotels eine geeignete Gastronomie finden. Aber wenn ich schon mal in München bin, sollte es natürlich auch was typisch Bayrisches sein, und was passt da nicht besser als ein zünftiges Brauhaus. Da wir keine Lust hatten in die Altstadt zu gehen, bot sich der Löwenbräukeller der Löwenbräu-Brauerei förmlich an. Vom Hotel nur ca. 10 Gehminuten entfernt, reservierte ich also rechtzeitig dort einen Tisch für uns zwei.
Am Freitagabend liefen wir nun also zum Löwenbräukeller und waren ob des Ansturms auf das Lokal erstaunt. Aber schnell stellte sich heraus das im Löwenbräukeller momentan das Starkbierfest stattfindet. Da das eigentliche Restaurant nicht davon betroffen war, konnten wir ungehindert an den Buben und Mädchen in ihren wunderschönen Trachten vorbeimarschieren und wurden im Restaurant freundlich empfangen.
Augenscheinlich der Restaurant Leiter höchstselbst checkte unsere Reservierung, und brachte uns an unseren kleinen Tisch. Dort wurden wir an einen jungen Herrn übergeben, der von nun an für unser Wohl zuständig war. Die Speisekarte händigte er uns umgehend aus, und verschwand erst einmal. Unsere Speisen waren recht schnell klar, aber da der gute Mann uns erst mal nicht weiter beachtete hatten wir Zeit uns im Lokal umzuschauen.
Das Restaurant des Löwenbräukeller besteht aus mehreren Räumlichkeiten auf verschiedenen Ebenen. Im unteren Gastraum mit der großen Theke und den vielen Zapfhähnen für die unterschiedlichen Getränke der Brauerei und einer zweiten Theke für die Speisen standen viele einfache Tische mit dunklen Holzstühlen.
Fast alle dieser Tische waren besetzt, die Stimmung war ausgelassen. Um den Laden noch ein bisschen mehr auf Schwung zu bringen, spielte eine kleine bayrische Blaskapelle und brachte somit den zugehörigen Rest in Stimmung.
Der obere Bereich des Restaurants führte an der Speisetheke vorbei über eine Empore, von der aus noch einmal ein kleinerer Raum für Privatfeiern vorhanden war. Alle Räume waren gut besetzt. Während im unteren Teil scheinbar die einheimischen feierten, wurden die Touris, darunter sehr viele Asiaten, in den oberen Bereich gebracht. Selbst die Empore, eigentlich ein Durchgangsflur, wurde als Sitzgelegenheit genutzt, so hatte man hier an den Ecken jeweils kleine Tische für Pärchen hingestellt. Auch wir wurden hier platziert.
Direkt neben unseren Tisch war der Zugang zum Büro, und jeder der dort hineinwollte, zwängte sich zwischen uns und der Türe durch. So richtig willkommen fühlten wir uns hier oben nicht. Während unten gefeiert wurde, hinter uns die Asiaten über das deutsche Essen und das Bier staunten, kamen wir uns hier wie fehl am Platze vor.
Das spürten wir auch bei unserem Kellner, denn als er wieder an unseren Tisch kam wurde nur kurz und knapp nach unseren Wünschen gefragt, und er entschwand wieder. Freundlichkeit geht anders. Wir hatten ja mittlerweile knapp zehn Minuten Zeit gehabt die Speisekarte zu studieren, also wussten wir was wir haben wollten.
Es sollte werden:
Getränke:
· 1x Maß Löwenbräu Original für 11,20 € · 1x0,5ér Löwenbräu Dunkel für 5,60 €
Vorspeisen:
· 2x Leberknödelsuppe mit Leberknödel, Kraftbrühe und frischer Schnittlauch für je 7,50 €
Hauptspeisen:
· 1x Brotzeitbrettl mit Kalter Braten, Emmentaler, Obazda, Tiroler Speck, Pfefferbeißer, Leberwurst, Butter und Essiggurken für 15,50 € · 1x Ofenfrischer Krustenbraten aus der Schulter mit Bratensoße und Kartoffelknödel für 17,80 €
Nun freuten wir uns auf die deftig bayrische Küche, und erhielten nach knappen 15 Minuten unsere Leberknödelsuppe. Aber bitte was war das? Keine Minute später standen dann auch schon unsere Hauptspeisen auf dem Tisch. Was bitte will ich denn mit zwei warmen Speisen gleichzeitig? Den Kellner konnten wir nicht fragen, denn der war flugs wieder verschwunden.
Da die Leberknödelsuppe dampfend heiß war, entschloss ich mich also, erst mal meinen Krustenbraten zu essen. Irgendwie sah der Teller aber leer aus. Zwei dünne Scheibchen Krustenbraten und ein Knödel lagen da so einsam und verlassen auf dem Teller. Erst jetzt bemerkte ich, dass man die entsprechenden beilagen hätte zusätzlich ordern können. Diese standen aber etwas weiter in der Speisekarte, und fanden daher von mir keine Beachtung. Leider kam von der Bedienung auch keine Frage zu den Beilagen. Wie ich aber beobachtete ging es nicht nur mir so, denn 90 % der Haxen und Krustenbraten die bei uns vorbeikamen, waren ohne jegliche Beilagen. Ok, dumm gelaufen. Über den Krustenbraten konnte ich mich jedenfalls geschmacklich nicht beschweren. Gut gewürzt, gut geschmort und wie es sich gehört eine ordentliche aber nicht zu dicke Schwarte dran, welche außen auch noch richtig schön kross gebacken war. Nur die Scheiben hätten dann doch bitte etwas stärker sein können, denn ich kann mir nicht vorstellen das das einem hungrigen Bayern genügt. Auch der Kartoffelknödel war gut durch und lecker, die Bratensoße allerdings war eine Wucht. Würzig und die perfekte Begleitung für den Krustenbraten. Fehlte halt nur noch das Sauerkraut bzw. der Krautsalat dazu. Aber dieses Geld wollte das Brauhaus scheinbar nicht.
Mittlerweile war ich fertig mit meinem Krustenbraten, und was fehlte noch immer? Richtig, das Bier. Und das in einem bayrischen Brauhaus. Da ich von unserem Kellner mittlerweile die Nase voll hatte, winkte ich einen anderen dieser Herren heran, und fragte ob es denn üblich sei das man in einem bayrischen Brauhaus das Maß Bier immer erst nach dem Essen bekommt. Etwas mürrisch reagierte auch dieser, aber nach einer knappen Minute war ein südländischer Kellner, der so gar nicht Recht in ein bayrisches Brauhaus passt, an unserem Tisch und brachte die beiden Gläser.
Dieser schien von nun an für uns zuständig zu sein, denn der erstere ward nicht wieder gesehen. Dafür war der jetzige nun um Welten freundlicher, und fragte auch zwischendurch nach weiteren Wünschen. So soll das!
Heute war bei mir nun verkehrte Welt, und so musste ich die Vorsuppe als Nachspeise auslöffeln. Da die Leberknödelsuppe kochend heiß an unseren Tisch kam, hatte ich das Glück das sie noch immer entsprechend warm war. Während der Sud herrlich kräftig und würzig war, haute mich der Leberknödel absolut nicht vom Hocker. Mir war er zu teigig, zu weich, die Konsistenz passte einfach nicht.
Meinem Anschein nach wurde hier einfach zu viel Teig bzw. Semmelbrösel verwendet. Er war zwar sehr deftig gewürzt, meiner Frau eigentlich schon zu scharf, aber das machte es dann auch nicht wett. Da hatten wir im bayrischen Wald schon erheblich bessere und vor allem leckerere Leberknödel in der Suppe.
Meine Frau freute sich auf ihr Brotzeitbrettl. Das war ganz gut belegt mit 2 Scheiben kaltem Schweinebraten, zwei großen Stiften milden Emmentaler Käse und natürlich dem herzhaften, bayrischen Obazda. Saftiger Tiroler Speck, zwei würzige, leicht scharfe Pfefferbeißer, eine Art Kümmelfleischwurst und eine würzige hausschlachtene Leberwurst vervollständigten das Brettl.
Zum Würzen gab es frischen, geriebenen Kren und einige Ringe frischer, roter Zwiebel. Garniert war das Ganze mit kleinen, halbierten Cocktailtomaten. Zusammen mit dem frischen Brot eine leckere Brotzeit.
Was jedoch völlig fehlte auf dem Brettl waren die Essiggurken. Wo waren sie geblieben? Apropos geblieben. Die gelieferte Butter war wahrscheinlich auch zu lange im Kühlschrank geblieben, denn diese war bereits seit 3 Tagen abgelaufen.
Ich will kein Krümelkacker sein, und zu Hause ist das für mich gar kein Problem, aber in einer Gastronomie, noch dazu mit solchem Anspruch wie hier, darf so etwas nicht passieren. Unseren neuen Kellner darauf angesprochen ernteten wir leider nur ein Schulterzucken, keine Entschuldigung, keine Erklärung, nix.
Ich habe fertig. Der Abend war noch jung, aber ob des Services und der Qualität als auch von unserem Platz her hatten wir keine Lust hier länger zu bleiben, und zogen dann doch lieber weiter in die nächste Bar. Schade, dass ein oder andere Maß Bier hätte sicher noch gepasst. So blieb mir nur die Kupferkessel der Löwenbräu Brauerei zu bestaunen. Schade.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 65,10 € im Löwenbräukeller in München. Vom Service maßlos enttäuscht, der Platz nicht unbedingt gemütlich, gab es halt auch einige Patzer beim Essen. Wir waren mal hier, beim nächsten Mal in München werden wir wohl dann doch wieder die Konkurrenz in der Altstadt aufsuchen.
Meine Lieblingsband um den charismatischen Sänger Dave Gahan und den noch verrückteren Martin L Gore verweilten auf ihrer Memento Mori Tour auch in Deutschland. Da die Konzerte innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, war ich froh beim Kartenverkauf wenigsten 2 Karten für den Golden Circle in der Münchner Olympiahalle ergattert zu haben. Und wenn wir einmal in München sind, wollten wir dann natürlich auch gleich ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt draus machen. Das Hotel war beizeiten gebucht, die Ausflüge... mehr lesen
Restaurant Löwenbräukeller
Restaurant Löwenbräukeller€-€€€Restaurant, Brauhaus08954726690Nymphenburger Straße 2, 80335 München
2.0 stars -
"Für uns enttäuschend in jeder Hinsicht-Service, Essen, unser Sitzplatz" JenomeMeine Lieblingsband um den charismatischen Sänger Dave Gahan und den noch verrückteren Martin L Gore verweilten auf ihrer Memento Mori Tour auch in Deutschland. Da die Konzerte innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, war ich froh beim Kartenverkauf wenigsten 2 Karten für den Golden Circle in der Münchner Olympiahalle ergattert zu haben. Und wenn wir einmal in München sind, wollten wir dann natürlich auch gleich ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt draus machen. Das Hotel war beizeiten gebucht, die Ausflüge
Aufgrund von Personalmangel bleibt das Restaurant ganzjährig geschlossen. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. steht das Restaurant weiterhin zur Verfügung. Der Biergarten bleibt weiterhin im Betrieb.
Aufgrund von Personalmangel bleibt das Restaurant ganzjährig geschlossen. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. steht das Restaurant weiterhin zur Verfügung. Der Biergarten bleibt weiterhin im Betrieb.
stars -
"Restaurant Café Upholmhof wird zum Event-Biergarten - Kein Restaurantbetrieb in diesem Jahr" JenomeAufgrund von Personalmangel bleibt das Restaurant ganzjährig geschlossen. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. steht das Restaurant weiterhin zur Verfügung. Der Biergarten bleibt weiterhin im Betrieb.
Besucht am 23.02.2024Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 111 EUR
Zu meiner großen NULL am Ende letzten Jahres hatte ich von unseren Freunden nicht nur diverse leckere schottische und irische stark alkoholische Getränke bekommen, sondern zusätzlich auch einen Theaterbesuch in Bautzen. Natürlich auch mit Selbstnutzen, da ich die diversen Getränke dann ab und an mal in ruhigen und schönen Momentan allein genieße. Ins Theater gehen wir alle gern, und da muss es natürlich, wenn möglich, vorher oder nachher in eine Gastronomie gehen. Und wer ist dafür verantwortlich? Natürlich Herr Jenome. Das Deutsch-Sorbische Volkstheater betreibt in Bautzen zwei Spielstätten. Einmal ein neu gebautes Haus am Stadtwall, und einmal auf der historischen Ortenburg in Bautzen. Diese liegt im denkmalgeschützten Altstadtbereich der ostsächsischen Stadt. Hier im altehrwürdigen Burgensemble war unsere heutige Vorstellung, also hieß es da was in der Nähe zu finden.
Die Bautzner Altstadt bietet relativ viel Gastronomie, wobei wir da so schon fast alles durchhaben. Bis auf zwei Häuser. Einmal die „Apotheke“ in der Altstadt und das Restaurant & Café „Enjoy“ am Markt. Ersteres Restaurant widerstrebt mir immer ein bisschen, da der dortige Besitzer keinerlei Fotos in und um seine Räumlichkeiten und seiner Speisen duldet, aber auch weil er in den sozialen Medien den ein oder anderen Gast, welcher sich erlaubt hat öffentlich zu kritisieren, im wahrsten Sinne runterputzt. Also mussten wir doch nun endlich mal das Restaurant & Café „Enjoy“ probieren.
Nach diversen Sommertheatervorstellungen im Burghof sind wir hier spät abends immer noch gern eingekehrt, und haben noch so manchen Cocktail und frisch gezapftes Bier vertilgt. Aber essen? Das kam uns nie so recht in den Sinn. Keiner weiß warum. Also mussten wir das nun mal in Angriff nehmen. Telefonisch war die Reservierung für uns viere schnell gemacht, wir freuten uns drauf.
Da die Parkplatzsituation in der Bautzner Altstadt sehr besch…. ist, brachte uns unsere Tochter an besagten Abend nach Bautzen und nutzte die Gelegenheit eine Freundin zu besuchen. Wir stiegen also genau vor dem Enjoy aus und hatten es nur noch wenige Schritte ins Restaurant. Ein großes Schild an der Tür wies darauf hin, das heute nur Bargeldzahlungen erfolgen können. Danke für den Hinweis bereits an(!) der Tür.
Hier im Restaurant wurden wir nun von einem jungen Team begrüßt. Nachdem unsere Reservierung gecheckt war, brachte uns eine junge Dame an unseren Platz im Restaurant und überreichte uns die Speisekarten. Sie wollte zwar auch schon gleich die Getränke aufnehmen, aber wir erbaten uns etwas Zeit, um erst einmal in die Speisekarte zu schauen. Das war auch gut so, denn immerhin gibt es hier ja eine Menge Cocktails aber auch drei Sorten Fassbier und diverse andere Flaschenbiere. Nach einer kurzen Weile kam sie wieder, und nahm unsere Getränkewünsche auf. So sollten es werden:
Getränke:
· 1x 0,5ér Hövels Original vom Fass für 4,30 € · 1x hausgemachte Basilikum-Limetten-Limonade für 5,00 € · 1x Cocktail Rosato Mio für 6,50 € · 1x Pina Colada für 5,50 €
Zu unserem Erstaunen schrieb sich die junge Dame die Bestellungen nicht auf, sondern merkte sie sich. Respekt, da sie die umliegenden Tische ebenfalls gleichzeitig nach ihren Wünschen abfragte. Nun hatten wir etwas Zeit um in der Speisekarte zu stöbern. Allein die Tages-bzw Wochenkarte hält 12 zusätzliche Speisen parat. Dabei gibt es in der normalen Speisekarte mit 4 Vorsuppen 7 Fleischgerichten, 3 vegetarischen Gerichten und 3 Fischgerichten ausreichend Auswahl. Da wir uns schon vorab zu Hause informiert hatten, stand unsere Auswahl schnell fest, und so konnten wir, nachdem die junge Dame nach knapp 10 Minuten unsere Getränke an den Tisch brachte, auch unsere Speisen bestellen.
Vorspeisen:
· 1x Soljanka mit Sahnehaube und Baguette für 6,90 € · 2x Süppchen a la enjoy, unsere feine Kokos-Mango-Cremesuppe mit Garnelen für je 5,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Schweinemedaillons im Speckmantel mit Romanesco, Rosmarinkartoffeln & einer Pfeffersoße für 14,90 € · 1x enjoy Spezialität des Hauses - Hähnchen Kräuterteller mit Ananas & Banane in einer zarten Kokossoße, dazu frische Baguettestreifen für 13,90 € · 1x Hirschgulasch mit Rosenkohl und Spätzle für 19,90 € · 1x Cordon Bleu a la enjoy mit Pilzrahmsoße & Kroketten für 14,90 €
Auch diese Bestellung wurde nirgends vermerkt, die junge Dame hatte ein gutes Gedächtnis. Nun konnten wir unsere Getränke genießen, und uns im Restaurant umschauen, denn bisher haben wir im Sommer immer draußen gesessen.
Ansonsten ist das Restaurant relativ groß, und auf drei unterschiedlichen Ebenen untergebracht. Die unterste und oberste Ebene ist durch eine Stufe zu erreichen, die mittlere ist Barrierefrei. Das Lokal ist modern ausgestattet, im Sommer gibt es auch eine entsprechende Klimatisierung.
Die Stühle sind bequem, an den Wänden stehen große Ledersofas mit hohen Lehnen. Der jeweiligen drei Ebenen sind durch Sandsteinmauern abgetrennt. Einzig die Tische erschienen mir persönlich als etwas zu klein für 4 Personen.
Nach zirka 20 Minuten kamen dann unsere Vorspeisen an den Tisch. Ich hatte mich heute wieder der Soljanka verschrieben, welche ja bei uns in der Oberlausitz eigentlich in keiner Gastro fehlen darf.
Und so groß wie die Oberlausitz, so verschieden auch die Soljanka. Hier im Enjoy in Bautzen war die Soljanka sehr gut mit Jagdwurst, Lyoner und Salami bestückt. Zusätzlich noch Zwiebel und Paprika sowie reichlich saure Gurke, sodass die rote Soße der Soljanka angenehm säuerlich schmeckte. Die Salami und diverse Gewürze machten sie zusätzlich noch leicht scharf. Ja, das war eine gute Soljanka. Die beiden Scheiben Baguette waren in Ordnung, aber da hatten wir schon besseres.
Unsere beiden Freunde hatten sich das Süppchen a la enjoy ausgesucht. Diese cremige Kokos-Mango-Suppe hatte eine gute Konsistenz und überzeugte ebenfalls durch eine leichte Chillischärfe. Diese Terrine war so viel, dass die beiden Damen da schon ordentlich dran zu kauen hatten. Der Garnelenspieß war in Ordnung, auch wenn man weiß das die Garnele Großhandelsware ist.
Nach weiteren 20 Minuten kamen dann unsere Hauptspeisen. Die Tochter unserer Freundin hatte sich den Hirschgulasch mit Rosenkohl und Spätzle gewünscht. Da sie allerding überhaupt keinen Rosenkohl mag (sie weiß nicht was gut schmeckt ????) hat sie gefragt ob es denn noch was anderes dazu gäbe.
Rotkraut war da die richtige Wahl, welches allerdings mit 1,- € als Beilagen Wechsel zu Buche stieß. Der Hirschgulasch war mit reichlich Fleisch versehen und würzig schmackhaft. Auch die dazugehörige Soße passte perfekt dazu. Die Spätzle waren soweit auch in Ordnung, nach meinem Geschmack hätten sie etwas eher aus dem Wasser gekonnt. Ich denke mal das sowohl Gulasch als auch Spätzle Convenience sind. Beim Rotkraut glaube ich das allerdings nicht, da es schön grob geschnitten und angenehm fest im Biss war. Auch geschmacklich war das Rotkraut gut.
Unsere Freundin hatte sich dem Cordon Bleu a la enjoy mit Pilzrahmsoße & Kroketten verschrieben. Ein relativ großes und dickes Schweineschnitzel als Cordon Blue lag da auf dem Teller. Eine krosse, schön dunkel gebratene Panade war außen herum um das Schnitzel.
Innen war es mit saftigen Kochschinken und reichlich würzigen Gouda gefüllt. Die Kroketten waren ebenfalls sehr dunkel frittiert, was zumindest für meinen Geschmack schon mal optisch mehr ausmacht als immer diese bleichen Dinger auf dem Teller. Auch hier denke ich mal das das Schnitzel Cordon Blue und die Kroketten Convenience sind. Dafür war die Pilzrahmsoße sicher selbst angerührt. Sie war herrlich cremig und mit vielen Pilzen versehen. Auch geschmacklich merkte man das dies eine Pilzsoße sein soll. Beachtenswert auch die Salatbeilage, welche aus frischen und knackigen Salat, grüner Gurke, Paprika, Radies und Rucola bestand. Für den Preis……
Meine Frau hatte sich die enjoy Spezialität des Hauses, den Hähnchen Kräuterteller mit Ananas & Banane in einer zarten Kokossoße bereits zu Hause ausgesucht und sich darauf gefreut. Was hier geliefert wurde ist dann aber wirklich Geschmackssache.
Eine Art Geschnetzeltes aus Hähnchenfleisch war mit viel Ananasstücken und frischen Bananenscheiben angesetzt und gekocht. Die süße Kokossoße tat ihr übriges, dass dieses Essen so süß war, dass mir bereits ein Löffel reichte. Von Kräutern war meiner Meinung nichts zu schmecken, das war einfach nur süß. Geschmäcker sind verschieden, denn meiner Frau wiederrum schmeckte es ausgezeichnet. Was ihr nicht schmeckte, die Baguettes lagen Anfangs in der Soße, und drohten somit durchzuweichen.
Nur durch ihre schnelle Reaktion das sie diese aus der Soße nahm ist es zu verdanken das die Baguettes nicht völlig durchweichten. Somit konnte auch kein Foto mit Baguettes erfolgen. Das sollte man doch irgendwie anders lösen.
Ich wünschte mir heute die Schweinemedaillons im Speckmantel mit Romanesco, Rosmarinkartoffeln & einer Pfeffersoße. Ich hatte mit den 3 zarten Schweinemedaillons genau das richtige getroffen. Durch den krossen Speckmantel, mit dem die Schweinemedaillons umhüllt waren, waren sie gut gewürzt und auch schön weich und saftig.
Ich denke mal ob des Preises und der doch recht gleichen Größe und Optik das es sich hier um Convenience handelte. Auch die Rosmarinkartoffeln, welche hier als halbe Kartoffeln gereicht wurden waren angenehm fest im Biss und gut mit Rosmarin im Olivenöl gebraten. Der Romanesco war ebenfalls auf den Punkt genau gedünstet, und somit auch angenehm fest im Biss. Einzig die Pfeffersoße hat ihren Namen nicht verdient, Salzlake oder Salzsoße hätte es besser getroffen. Anscheinend war der Koch so frisch verliebt das diese Soße ungenießbar war. Zum Glück war von der Soße nur wenig auf dem Teller, sodass ich den Weg des geringsten Widerstandes nahm, und mein Essen behielt.
Denn als die Kellnerin kurz nach der Lieferung der Teller noch einmal nach dem rechten fragte, teilte ich ihr schon mit das ich mich für den Koch ob der frischen Liebe freue, jedoch muss er ja nicht alle Gäste davon wissen lassen. Sie bot mir an das Essen zu tauschen, allerdings hätte das unseren Zeitplan völlig aus dem Ruder geworfen.
Nach knapp 1,5 Stunden waren wir fertig, zahlten und konnten nun in Ruhe zum Burgtheater laufen.
Unser Fazit: wir ließen zu viert 111,10 Euro im „enjoy“ in Bautzen. Bis auf die völlig versalzene Soße war das Essen ganz gut, auch wenn bei dem Preis sicher viel Convenience verwendet wird. Zu Unrecht haben wir das Restaurant bisher nicht beachtet. Aber hier werden wir sicher noch einmal einkehren. Oder beim Zwillingslokal im nahen Bischofswerda, da haben wir es nicht so weit.
Zu meiner großen NULL am Ende letzten Jahres hatte ich von unseren Freunden nicht nur diverse leckere schottische und irische stark alkoholische Getränke bekommen, sondern zusätzlich auch einen Theaterbesuch in Bautzen. Natürlich auch mit Selbstnutzen, da ich die diversen Getränke dann ab und an mal in ruhigen und schönen Momentan allein genieße. Ins Theater gehen wir alle gern, und da muss es natürlich, wenn möglich, vorher oder nachher in eine Gastronomie gehen. Und wer ist dafür verantwortlich? Natürlich Herr Jenome.... mehr lesen
Enjoy | Cafe und Bar
Enjoy | Cafe und Bar€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0359144263Hauptmarkt / Innere Lauenstr. 1, 02625 Bautzen
3.5 stars -
"Ein verliebter Koch ? Aber Lange Zeit haben wir das Restaurant links liegen lassen-warum eigentlich?" JenomeZu meiner großen NULL am Ende letzten Jahres hatte ich von unseren Freunden nicht nur diverse leckere schottische und irische stark alkoholische Getränke bekommen, sondern zusätzlich auch einen Theaterbesuch in Bautzen. Natürlich auch mit Selbstnutzen, da ich die diversen Getränke dann ab und an mal in ruhigen und schönen Momentan allein genieße. Ins Theater gehen wir alle gern, und da muss es natürlich, wenn möglich, vorher oder nachher in eine Gastronomie gehen. Und wer ist dafür verantwortlich? Natürlich Herr Jenome.
Besucht am 07.02.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 101 EUR
Wie die Zeit vergeht, da ist schon wieder eine Woche rum bei Opi Hartwig, wir haben viel im und rund ums Haus erledigt, und das beste an dieser Woche, am Vorabend haben wir den wunderbaren Wastel mit seiner Lucie kennenlernen dürfen und haben einen wunderbaren Abend verbracht. Bekanntlich scheute sich ja Opi Hartwig zu diesem Treffen, und er merkte auch ganz genau das wir da schon enttäuscht waren. Also versuchte er sich nun natürlich wieder von seiner besten Seite zu zeigen, und wollte auch als Dank für die Arbeit der letzten Tage uns noch einmal zum Essen ausführen. Da wir in den letzten Tagen ja nun schon fast die ganze verbliebene offene Gastronomie auf Fehmarn abgeklappert hatten, blieb nun nur noch das Nettis in Burg offen.
Also habe ich telefonisch für den Abend einen Tisch bestellt, was auch problemlos klappte.
Um kurz nach 18 Uhr trafen wir mit unserem vierrädrigen Untersatz beim Nettis ein, und konnten unser Fahrzeug schräg gegenüber parken. Jetzt in der Wintersaison, wo die Insel fast ausgestorben ist, ist das kein Problem. Problematischer wird es dann im Sommer, da gibt es so gut wie keine freien Parkplätze in der Burger Innenstadt. Die letzten Meter ging es auch hier wieder über das holprige Kopfsteinpflaster, was zwar schön aussieht, aber für ältere Menschen und auch Rollifahrer sehr beschwerlich ist.
Im Restaurant angekommen, wurden wir von „Paddy“, welcher uns vom letzten Besuch noch bekannt war, begrüßt. Er geleitete uns zu einem Tisch am Fenster, und teilte uns mit, dass er allein im Service, und der Koch allein in der Küche heute ist. Oha, das hatten wir ein paar Tage vorneweg auch schon einmal in einem Restaurant. Trotz allem wirbelte „Paddy“ im Lokal umher, und versuchte alle Gäste zufrieden zu stellen. Uns brachte er sogleich die Speisekarte, und fragte auch schon unseren Getränkewunsch ab. Da wir hier ja wussten was es gibt, konnten wir zumindest die Getränke gleich bestellen. Es sollte werden:
Getränke:
· 1x 0,5ér Warsteiner Pilsner vom Fass für 5,40 € · 1x 0,3ér König Ludwig Dunkel vom Fass für 3,90 € · 1x ,2ér Tonic Water für 3,50 € · 1x 0,25ér Pinot Grigio für 7,90 €
Paddy entschwand in Richtung Theke, und wir hatten erst einmal Zeit uns noch einmal die Speisekarte anzusehen. Daran hat sich zu unserem letzten Besuch ein Jahr zuvor nicht viel geändert außer die Aufmachung der Speisekarte, und natürlich die Preise.
Wir waren uns schnell einig was es werden sollte, und als dann Paddy 10 Minuten später unsere Getränke an den Tisch brachte, bestellten wir unsere gewünschten Speisen.
· 1x französische Zwiebelsuppe mit Einlage und Käse überbacken für 7,90 € · 1x hausgemachte Käserollen, mit Kräuterfrischkäse gefüllte pikante Teigrollen mit fruchtigem Dip für 7,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Nettis Schlemmerfilet – gebratenes Seelachsfilet überbacken mit Tomaten, Zwiebeln, Champignons und milden Gouda, dazu eine Ofenkartoffel mit hausgemachten Kräuterquark für 22,90 € · 1x Schnitzel überbacken mit Kochschinken, Zwiebeln und mildem Gouda, mit Pommes oder Bratkartoffeln für 21,90 € · 1x Pannfisch in einer Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon-Senfsoße, dazu Brat- oder Salzkartoffeln für 19,90 €
Nun hatten wir erst einmal Zeit uns im Restaurant umzusehen. Geändert hat sich seit unserem Besuch im August 2022 nichts, die Einrichtung ist die gleiche geblieben. Als unangenehm empfanden wir allerdings das es am Fenster „zog“ bzw. immer irgendwie ein kaltes Lüftchen wehte.
Dies wurde immer wieder verstärkt, wenn die Tür geöffnet wurde. Unser Nachbartisch, ein kleiner Zweiertisch, bat letztendlich darum an einen anderen Tisch gesetzt zu werden, bei uns war das leider nicht mehr möglich, da alle anderen Tische besetzt waren.
Zu unseren Erstaunen, und zu unserem Glück, kamen nach bereits knapp 20 Minuten unsere Vorspeisen. Dafür das Paddy und der Koch alleine sind, das Lokal aber voll ist, eine gute Leistung. Meine Frau hatte sich heute die hausgemachten Käserollen auserkoren.
Zwei größere, frittierte Teigrollen lag da auf ihrem Teller, ein Schälchen Preiselbeer Dip dabei und etwas Grünzeugs. Die Teigrollen, aus einem sehr dünnen teig, knusprig frittiert, waren mit einem milden Frischkäse gefüllt.
Ob der Frischkäse hier selbst hergestellt wird, oder Convenience ist, vermögen wir nicht zu sagen. Auch ist es gut möglich das die kompletten Rollen aus dem Convenience-Regal kommen.
Ich hatte mich heute der französischen Zwiebelsuppe verschrieben. Die kam dieses Mal völlig ungewöhnlich in einer tiefen Schale daher. Und sie war so, wie man sich eine französische Zwiebelsuppe vorstellt.
Ein kräftiger, herzhafter Sud, viele frische Zwiebeln und natürlich geröstete Weißbrotscheiben, welches alles noch mit einer kräftigen Schicht Gouda überbacken ist. Der Gouda zog richtig gut, die Zwiebelsuppe heizte gut ein. Ja so schmeckt das.
Nach unseren Vorspeisen mussten wir nun eine halbe Stunde auf die Hauptspeisen warten, was jedoch völlig in Ordnung ist. Was jedoch nicht in Ordnung ist, dass unsere drei Gerichte über fünf Minuten versetzt an unseren Tisch kamen. Auch wenn der Koch und Paddy alleine sind, das sollte doch klappen. Was in meinen Augen auch gar nicht geht, meine Frau hatte sich ja das Nettis Schlemmerfilet gewünscht.
Diese Variante gibt es auch als Schnitzel, und diese Schnitzelvariante bekam sie vorgesetzt. Zum Glück ist es ja erst einmal meine Aufgabe die Speisen gründlich zu fotografieren, und dabei fiel uns dieser Fehler auf. Im gleichen Moment kam aber auch schon Paddy, er hatte wohl seinen Fehler auch bemerkt. Er holte nun das Schlemmerschnitzel, und brachte es an einen anderen Tisch, wo es wohl richtig war. Ich denke mal das ist eigentlich ein No-Go. Kurze Zeit später kam dann aber meiner Frau ihr Schlemmerfilet frisch aus der Küche.
Mehrere Seelachsfilets waren auf dem Teller fein übereinander sortiert, und mit Tomaten, Zwiebeln, Champignons und milden Gouda überbacken. Dabei waren aber leider auch mehrere Auberginen, Paprika und Zucchini mit drin. Das ist wieder so etwas, was nicht geht. Meine Frau verträgt keinen Paprika, und wäre dies auf der Karte vermerkt, hätten wir darum gebeten diesen wegzulassen. So stocherte sie nun in ihrem Essen herum, um den Paprika rauszufischen. Wir haben auch Paddy gesagt das dies gar nicht geht, da meinte er nur das sein Koch wohl gerne probiert, und er es ihm auch schon gesagt hätte. Hallo, wer ist hier der Chef? Nichts dagegen, aber bitte in der Speisekarte vermerken. So war das ganze schon lecker, der Fisch (ich mag keinen Seelachs) laut meiner Frau auch in Ordnung.
Die Ofenkartoffel viel zu groß, diese alleine war schon fast eine Hauptmahlzeit. Der Quark auch gut, ob allerdings hausgemacht, oder nur paar Kräuter reingerührt, naja.
Was sollte es bei Opi Hartwig geben? Na klar, Pannfisch in der Eisenpfanne. Auch hier musste man zwischenzeitlich sparen, war der Pannfisch nun aus dem deutlich preiswerteren Seelachsfilet angerichtet.
Die Filets waren zwar in Ordnung, aber als Pannfisch ist ja dann doch Dorsch der bessere Fisch. Ganz so dolle waren auch die Bratkartoffeln nicht, denn diese waren zwar mit Speck- und Zwiebelstippen sowie frischen Lauch versehen, allerdings haben sie die Pfanne in der Küche nur gestreift, und waren daher pappig und fettig zugleich. Die cremige, aber milde Senfsoße war als solche eindeutig zu erkennen und schmeckte auch ganz gut. Als Beilage gab es noch saure Gurke, ein Blatt Salat und frischen Dill. Bei unserem Besuch im August 2022 war dieses Gericht noch mit Rotbarsch und Seehecht angerichtet und 4 Euro preiswerter.
Ich hatte mir heute Schnitzel überbacken mit Kochschinken, Zwiebeln und mildem Gouda vorgenommen. Schwiegersöhnchen wäre stolz auf diesen Teller gewesen, denn zwei große Schnitzel füllten schon einmal den Teller aus.
Die Schnitzel waren herrlich braun gebraten, die Panade schön knusprig, das Schnitzelfleisch schön weich. Obenauf gab es eine riesige Portion aus Kochschinkenröllchen und reichlich frischer, leicht angedünsteter Zwiebel.
Das ganze noch mit Käse überbacken, wow. Leider waren auch hier die Bratkartoffeln nicht der Bringer. Sie waren zwar in einem kleinen Schälchen schön angerichtet, aber bis auf zwei Scheiben ebenso wie bei Opi Hartwig völlig pappig und weich, fettig und ohne jede Würze. Der frische Lauch darüber machte es dann auch nicht mehr wett. Schade.
Auch dieses Gericht ist seit 2022 um 4 Euro teurer geworden, was ich allerdings für die Größe als angebracht betrachte.
Leider war Paddy allein so beschäftigt, dass wir weder zu einem zweiten Bier, geschweige denn zu einem Abschlussverdauer kamen. Nach fast zwei Stunden flitzte Opi Hartwig wieder zur Theke, und zahlte. Und er hatte gelernt, der Kassenzettel musste mit.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 101,20 Euro im Nettis. Sicher kann man das schwer kalkulieren, und viele Gastros sind noch im Winterschlaf, aber zu zweit so eine Gaststätte zu schmeißen ist schon Wahnsinn. Da bleibt leider so manches auf der Strecke.
Wie die Zeit vergeht, da ist schon wieder eine Woche rum bei Opi Hartwig, wir haben viel im und rund ums Haus erledigt, und das beste an dieser Woche, am Vorabend haben wir den wunderbaren Wastel mit seiner Lucie kennenlernen dürfen und haben einen wunderbaren Abend verbracht. Bekanntlich scheute sich ja Opi Hartwig zu diesem Treffen, und er merkte auch ganz genau das wir da schon enttäuscht waren. Also versuchte er sich nun natürlich wieder von seiner besten Seite zu... mehr lesen
3.0 stars -
"Durchwachsene Leistung-in der Küche und im Service" JenomeWie die Zeit vergeht, da ist schon wieder eine Woche rum bei Opi Hartwig, wir haben viel im und rund ums Haus erledigt, und das beste an dieser Woche, am Vorabend haben wir den wunderbaren Wastel mit seiner Lucie kennenlernen dürfen und haben einen wunderbaren Abend verbracht. Bekanntlich scheute sich ja Opi Hartwig zu diesem Treffen, und er merkte auch ganz genau das wir da schon enttäuscht waren. Also versuchte er sich nun natürlich wieder von seiner besten Seite zu
Besucht am 05.02.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Nachdem wir an diesem verregneten Tag im Outlet in Neumünster waren, und auf dem Heimweg noch eine wunderbare Hofkäserei entdeckt hatten, schnaubte meine Kreditkarte ganz schön ob der vielen Ausgaben. Opi Hartwig wollte aber dennoch mit uns essen gehen, und lud uns wieder ein. Da der Inselwesten keine offene Gastronomie bereithielt, schlug Opi Hartwig wieder die „Kajüte“ in Burg vor. Dort waren wir vor über einem Jahr, und eigentlich ganz zufrieden. Auch Wastel hat in seinen beiden Berichten hier ja nichts schlechtes berichtet. Also kurzerhand telefonisch nachgefragt und fix einen Tisch für den Abend bestellt. Ich freute mich darauf, die deftige, polnische Küche zu testen.
Am Abend ging es dann mit dem Auto in die Burger Innenstadt, und da momentan touristisch tote Hose ist, bekommt man sogar in unmittelbarer Nähe vom Restaurant einen Parkplatz. Die letzten Meter ging es über das grobe und teilweise runde Granitpflaster zum Restaurant. Ältere Herrschaften und gehbehinderte Mitbürger bedanken sich regelmäßig über diesen Zustand, wenn sie wie Wastel mit ihrem E-Rolli über das Pflaster ruckeln. Hier beißt sich der Wille altes zu erhalten, aber auch den älteren gerecht zu werden.
Im Restaurant angekommen, wurden wir vom Chef persönlich begrüßt und an unseren Platz gebracht. Das Restaurant liegt auf drei verschiedenen Ebenen, welche durch immer wieder angebaute Gasträume entstanden. Der mittlere und obere Gastraum ist nur über eine breite Treppe zu erreichen, im unteren kann man auch mit Rolli bequem rein. An den drei Ebenen hat sich seit unserem letzten Besuch im Dezember 2022 nichts verändert, das Lokal ist noch immer gemütlich, einzig die Höhe zwischen Tisch und Sitzgelegenheit fiel wieder unangenehm auf.
Die Speisekarte wurde uns gleichzeitig mit unserer Platzierung gebracht, und so konnten wir schnell erst einmal nach den gewünschten Getränken stöbern.
· 2x 0,2ér Mosel Riesling trocken für je 4,90 € · 1x 0,5ér Grevensteiner vom Fass für 5,60 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 2,30 €
Nun hatten wir Gelegenheit in der Karte zu stöbern. Die Kajüte ist das einzige polnische Restaurant auf der Sonneninsel, die Karte setzt sich demzufolge aus sehr vielen polnischen Spezialitäten zusammen. Aber auch die deutsche Küche wird bedacht, und so gibt es neben Pierogi, Bigos und Golabki aus der polnischen Küche ebend auch Schnitzel in den verschiedensten Variationen und Steak. Aber auch der Fisch kommt nicht zu kurz, und so steht auch der reichlich vertreten in der Speisekarte. Die Preise bewegen sich dabei zwischen 13 und 18 Euro für die polnischen Spezialitäten als auch die Schnitzelvariationen, der Fisch liegt zwischen 18 und 24 Euro. Einzig das Rumpsteak ist mit 27 Euronen ausgepriesen. Die drei angebotenen Vorsuppen sind mit knapp 7 Euro auch im Rahmen.
Nach wenigen Minuten waren dann unsere Getränke am Platz, und wir konnten unsere Speisen bestellen.
Vorspeisen:
· 1x Zurek – eine polnische Sauermehlsuppe mit Wurstscheiben und gekochtem Ei für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Fisch-Filet Teller – gebratene Filets vom Dorsch, Seelachs und Rotbarsch, dazu Remoulade und Bratkartoffeln für 23,50 € · 1x Dorschfilet nach Hamburger Art - gebratenes Dorschfilet mit Senfsauce, Bratkartoffeln und Gewürzgurke für 23,50 € · 1x Labskaus – eine Spezialität aus gepökelter Rinderbrust, Zwiebeln, Roter Beete und Kartoffeln, dazu ein Matjes „Nordischer Art“, Gewürzgurke und ein Spiegelei oben auf für 18,90 €
Wir kamen noch gar nicht so recht ins Gespräch über unsere getätigten Einkäufe, da kam nach knapp 10 Minuten auch schon eine dampfende Terrine mit meiner Zurek-der polnischen Sauermehlsuppe aus der Küche.
Ich war ja gespannt und wurde in keinster Weise enttäuscht. Von der Konsistenz sah die polnische Sauermehlsuppe natürlich erst einmal gewöhnungsbedürftig aus, aber bereits der erste Löffel von dieser Suppe entschädigte ungemein. Zurek ist eigentlich ein traditionelles Ostergericht in Polen und inzwischen aber so beliebt, dass sie dort sogar als Fertig-Produkt ganzjährig angeboten wird. Hier war das aber ganz sicher kein Fertigprodukt. Leicht sämig in der Konsistenz, aber noch immer eine dünne Brühe. Diese war sehr herzhaft und mit reichlich Knoblauch versetzt. Auch kleine Speckstückchen, Kartoffelstückchen und Karottenwürfel waren vorhanden.
Als Beigabe waren viele leicht angebratene Scheiben einer sehr würzigen Cabanossi vorhanden. Und in der dicken, fast undurchsichtigen Brühe hielten sich dann auch noch zwei hart gekochte Eihälften auf. Unwahrscheinlich lecker. Dazu gab es noch eine Scheibe getoastetes Toastbrot.
Opi Hartwig hatte sich, wie üblich, natürlich für Dorsch entschieden. Heute sollte es wieder das Dorschfilet nach Hamburger Art sein. Im Gegensatz zu unserem Besuch 2022 war dieses Gericht mittlerweile 3 Euro teurer geworden.
Eine versteckte Preiserhöhung gab es aber auch. Lagen 2022 noch drei Dorschfilets auf dem Teller, waren es nun nur noch zwei. Natürlich kann dies vor allem gewichtsmäßig täuschen, ich denke allerdings schon, dass es weniger war. Die beiden Filets, welche gut gebraten und ganz leicht gewürzt waren, verloren sich allerdings etwas auf dem Teller.
Die Senfsoße war dieses Mal auch eine völlig andere als letztens. Schon die Farbe viel heller, die Konsistenz nicht so cremig dick. Mit frischem Dill und Zwiebeln versetzt machte diese Senfsoße eine richtig gute Figur und war sehr schmackhaft. Auch Bratkartoffeln kann man hie, denn mit würzigem und krossem Speck sowie reichlich kleinen Zwiebelstückchen waren die Bratkartoffeln gut gewürzt und knusprig angebraten. Als Beilage gab es noch eine Gewürzgurke, frische, rote Zwiebel, frische Zitrone und etwas Grünzeugs.
Meine Frau hatte sich heute in den Fisch-Filet Teller verguckt. Dieser sollte aus gebratenen Filets vom Dorsch, Seelachs und Rotbarsch bestehen. Jeweils drei ordentliche Filets der drei genannten Fischsorten lagen auf dem Teller. Alle drei Filets sehr gut und knusprig auf der Haut gebraten, das Fleisch der Fische jedoch noch immer schön saftig.
Heute waren die Fischfilets auch nicht überwürzt, und so kam der jeweilige Geschmack, soweit man das zumindest beim Seelachs behaupten kann, voll zur Geltung. Alle drei Fischfilets waren noch mit einer dünnen Schicht Dill bestreut, was ein zusätzliches, gutes Aroma gab. Ich persönlich mag ja solche Teller ob des (preiswerten) Seelachses nicht. Meine Frau war begeistert. Zum Fisch gab es noch eine sehr leckere und leichte Remouladensoße, welche gut mit Zwiebelstippen und saurer Gurke versetzt war.
Diese Remoulade hatte nicht den Anschein das sie vom Großhandel kommt. Auch die Bratkartoffeln waren hier in Ordnung, allerdings hätten diese hier ne kurze Weile länger in Pfanne verbleiben dürfen. Aber auch sie waren gut mit Speck und frischen Zwiebeln gespickt und angenehm gewürzt. Auch dieser Teller war 3 Euro teurer geworden seit unserem letzten Besuch in 2022.
Ich hatte es heute eigentlich nun mal auf die polnischen Spezialitäten abgesehen. Dann blieb ich in der Speisekarte jedoch immer wieder beim Labskaus hängen, und als der Kellner dann am Platz nun nach unseren Speisen fragte gab es nur eins: Schnick, schnack, schnuk…… und das Labskaus ist es geworden.
Allerdings nicht zu meinem Nachteil wie sich herausstellen sollte. Denn dieses Labskaus hier war verdammt gut. Viele schreckt ja diese komische, breiige Masse ab, welche da auf dem Teller liegt. Die Farbe tut ihr übriges. Aber wer das noch nicht gekostet hat, weiß nicht was ihm entgeht. Hier war das Labskaus aus gepökelter Rinderbrust hergestellt. Fast wie um dies auch zu beweisen, waren noch kleine Stückchen der Rinderbrust in dem „Matsch“ aus Kartoffeln, Zwiebeln, roter Beete und der Rinderbrust.
Dieser Brei war sehr gut gewürzt, es fehlte an nichts. Auch das Spiegelei oben auf war perfekt gelungen. Das Eiweiß fest, das Eigelb noch flüssig, sodass es beim anstechen zerlief. Die obligatorische Gewürzgurke und auch die Scheiben rote Beete fehlten nicht. Auch der Matjes, hier nordischer Art, war vorhanden. Hier muss ich aber sagen, dass ich wahrhaft schon besseren Matjes gegessen habe. Aber jede Gastro hat ja seine eigenen Bezugsquellen. Trotzdem muss ich sagen, dieses Labskaus hier war mit einer der besten die ich bisher hatte. Also auch die polnischen Gastwirte können dieses Gericht. Meine Wahl war also gelungen. Die Preiserhöhung hier war mit einem Euro dann auch sehr moderat.
Mehr als satt und zufrieden machten wir uns dann wieder in den Westen der Insel auf. Zuvor ging aber Opi Hartwig bezahlen, und er vergaß dieses Mal nicht den Kassenbon mitzubringen. Er hatte vom Vortag gelernt.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 90,50 € in der „Kajüte“ in Burg auf Fehmarn. Wie auch unser lieber Wastel kann ich dieses Restaurant wieder empfehlen, und wir werden wohl nicht das letzte Mal hier gewesen sein. Ich hoffe das ich es dann mal zu den polnischen Spezialitäten schaffe.
Nachdem wir an diesem verregneten Tag im Outlet in Neumünster waren, und auf dem Heimweg noch eine wunderbare Hofkäserei entdeckt hatten, schnaubte meine Kreditkarte ganz schön ob der vielen Ausgaben. Opi Hartwig wollte aber dennoch mit uns essen gehen, und lud uns wieder ein. Da der Inselwesten keine offene Gastronomie bereithielt, schlug Opi Hartwig wieder die „Kajüte“ in Burg vor. Dort waren wir vor über einem Jahr, und eigentlich ganz zufrieden. Auch Wastel hat in seinen beiden Berichten hier ja... mehr lesen
Restaurant Kajüte
Restaurant Kajüte€-€€€Restaurant043716049400Breite Str. 23, 23769 Fehmarn
4.0 stars -
"Nicht nur polnisch kochen kann der Koch, diesesmal ist auch der Fisch richtig gut" JenomeNachdem wir an diesem verregneten Tag im Outlet in Neumünster waren, und auf dem Heimweg noch eine wunderbare Hofkäserei entdeckt hatten, schnaubte meine Kreditkarte ganz schön ob der vielen Ausgaben. Opi Hartwig wollte aber dennoch mit uns essen gehen, und lud uns wieder ein. Da der Inselwesten keine offene Gastronomie bereithielt, schlug Opi Hartwig wieder die „Kajüte“ in Burg vor. Dort waren wir vor über einem Jahr, und eigentlich ganz zufrieden. Auch Wastel hat in seinen beiden Berichten hier ja
Für den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Das Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.
"Wir probieren einfach mal etwas Neues", sagte Gastwirtin Susanne Thielecke vom Restaurant Brockenbauer in Tanne- südlich vom Brocken und Wernigerode -, wo die Hoden am Montag zur Verkostung im Team zubereitet wurden.
Gleichzeitig solle das neue Angebot dabei helfen, alles vom Tier verarbeiten zu können - "nicht nur das Rinderfilet und die Steaks und die Rouladen". Konkret seien zwei neue Gerichte in der Planung: Hoden als Geschnetzeltes sowie als eine Art Schnitzel.
Welche Arten von Nahrungsmitteln jedem Einzelnen skurril erscheinen, Ekel auslösen oder faszinieren, hänge nicht von der Speise selbst, sondern von der jeweiligen Kultur ab, erklärte Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
So seien etwa Insekten in manchen Teilen der Welt ein normaler Bestandteil der Nahrung, im Westen würden sie hingegen häufig als Essen abgelehnt.
Aus Sicht von Tierschützern sei es "irrelevant, ob man außer dem Muskelfleisch des Bullen auch noch seine Hoden isst – dem Tier dürfte das ziemlich egal sein", so Pommerening. Nachhaltiger sei es zumindest, wenn möglichst wenig weggeworfen werde. Der Tierschutzbund macht immer wieder auf die Wichtigkeit des Wohls von Tieren aufmerksam.
Bei der Zubereitung der Hoden sei Vorsicht geboten, erklärte Küchenchef Timo Leisdorf. Man dürfe sie nicht zu stark braten, "sonst wird das Ganze schnell fest und trocken". Der Geschmack sei sehr neutral, so der Koch.
"Da ist eigentlich nicht viel Geschmack dran an dem eigentlichen Hoden. Deswegen braucht man eine gute Soße oder eine gute Würze, damit da Geschmack drankommt. Es schmeckt ungefähr so wie Kalbsbries", beschrieb Leisdorf.
Für den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Das Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.
"Wir probieren einfach mal etwas Neues", sagte Gastwirtin Susanne Thielecke vom Restaurant Brockenbauer in Tanne- südlich vom Brocken und Wernigerode -, wo die Hoden am Montag zur Verkostung im Team zubereitet wurden.
Gleichzeitig solle das neue Angebot dabei helfen, alles... mehr lesen
Brockenbauer | Restaurant & Hofladen
Brockenbauer | Restaurant & Hofladen€-€€€Landgasthof, Biergarten, Take Away0394573312Schierker Weg 13, 38875 Tanne
stars -
"In diesem Restaurant könnt ihr bald Stierhoden essen!" JenomeFür den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Das Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.
"Wir probieren einfach mal etwas Neues", sagte Gastwirtin Susanne Thielecke vom Restaurant Brockenbauer in Tanne- südlich vom Brocken und Wernigerode -, wo die Hoden am Montag zur Verkostung im Team zubereitet wurden.
Gleichzeitig solle das neue Angebot dabei helfen, alles
Besucht am 05.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Wie sagt man an der Küste für schlechtes Wetter? Richtig: Schietwetter. So ein Tag war heute, im Garten bei Opi Hartwig konnten wir nichts ausrichten, und nur faul rumsitzen wollten wir auch nicht. Warum also nicht die Kreditkarte belasten, und mal ins Outletcenter nach Neumünster düsen? Gesagt, getan, wir verbrachten unseren halben Tag im Outlet. Nachdem unser Kofferraum gut gefüllt, die Kreditkarte dafür gut geleert war, verspürten wir dann doch so etwas wie einen kleinen Mittagshunger, und Herr Jenome hat ja seine Augen nicht nur auf Klamotten und Schuhen, nein beim Taschen tragen erspähte er unter den vielen Gastroläden hier im Outletcenter auch einen Burgerladen. Hier am Rande des Outlets hatte sich ein „Five Guys“ Burgerladen angesiedelt, und unsere Kleine schwärmte bei ihrem letzten Besuch in Hamburg von diesem Laden, sodass wir den nun hier auch mal probieren mussten.
Wie zwei kleine Kinder betraten wir den großen Laden, und waren erst einmal von dieser schlichten und vor allem kühlen Einrichtung überrascht. Simple Holzbänke ohne Polsterung für den Hintern, genauso harte Stühle, dafür große Tische. Da ist das „goldene M“ ja gemütlicher. Die rot weißen Fliesen, mit welchen die Wände voll waren, trugen nun nicht unbedingt mehr zur Gemütlichkeit bei.
Auch die leeren Pappkartons von irgendwelchem „Peanut Oil“ machten es nicht besser.
Nachdem wir uns dann durch das Geschlängel vor der Bestellannahme (denkt man hier wirklich das solche Massen kommen?) gefunden hatten, standen wir vorm nächsten Problem.
Vier Burger standen zur Auswahl, und zwar Hamburger, Cheeseburger, Bacon Burger und Bacon Cheeseburger. Dazu noch diverse Variationen von Hot-Dogs und Sandwiches. Wir wollten natürlich Burger, einen ganz normalen Cheeseburger. Aber da ging es ja weiter, denn man sollte seinen Burger aus bis zu 15 kostenlosen Toppings selbst kreieren. Neben sieben verschiedenen Soßen waren das auch die simplen Dinge, welche auf einen Burger gehören wie Salat, Tomaten, Gewürzgurken und Zwiebeln. Zusätzlich gab es noch Jalapeños, Grüne Paprika, Gegrillte Champignons und Gegrillte Zwiebeln zur Auswahl. Insgesamt sollen so wohl um die 250.000 verschiedene Burger Kombinationen entstehen.
Ok, da wir allein an der Theke standen, gab uns der junge Herr bereitwillig Auskunft, und wir stellten unsere Burger zusammen:
· 1x Cheeseburger mit Salat, Tomaten, Gewürzgurken, Zwiebeln, Gegrillten Champignons und Gegrillten Zwiebeln für 12,50 € · 1x Cheeseburger mit Salat, Tomaten, Gewürzgurken, Zwiebeln, Gegrillten Champignons, Gegrillten Zwiebeln, Grünem Paprika und Jalapeños für 12,50 € · 1x Fries Regular – mittlere Pommes für 7,50 € · 2x Softtrink für je 4,10 €
An der langen Theke, wo man auch der Zubereitung der Burger zuschauen kann, entlang gingen wir zum Getränkeautomaten, wo man sich unter den wirklich vielen verschiedenen Sorten von Coca-Cola und Fanta sich so oft Getränke holen möchte wie man trinken kann.
Wir setzten uns in eine Ecke, um das ganze Lokal etwas besser zu überblicken. Nach knapp 10 Minuten waren dann unsere Burger und die Fritten fertig, und unsere Nummer vom Kassenzettel wurde laut ausgerufen.
Also ab an die Theke, die Burger geholt. Zurück am Tisch schauten wir erst einmal etwas entgeistert in die große Papiertüte, in der die beiden Burger in Alufolie eingewickelt lagen, aber auch die Pommes, welche in einem großen Trinkbecher serviert werden lagen. Da der Trinkbecher für die Menge Fritten jedoch zu klein war, lag fast genau dieselbe Menge noch einmal daneben in der Papiertüte.
Auch stellten wir dann erst mal fest das das wichtigste für die Fritten ja noch fehlt, die Mayo und der Ketchup. Also wieder vor an die Theke und gefragt. Dort wurde ich an eine Selbstbedienungsstation verwiesen, an welcher man sich in kleine Pappschälchen Ketchup, Mayo, BBQ Sauce und diverse andere Soßen abfüllen kann wieviel man möchte.
Nun konnten wir uns endlich an die Arbeit machen, und den Burger von seiner Alufolie befreien. Das nächste Problem: die Burger waren ja ganz gut belegt, und hatten somit eine ordentliche Höhe, sodass ein normales reinbeißen fast nicht möglich war.
Teller oder Besteck wie in einem „normalen“ Burgerrestaurant wie „HiG“ sind hier Fehlanzeige.
Während die Brötchen Allerweltsware waren, sind die Burgerpatties hier aus frischem, richtig gutem Rindfleisch gemacht. Die Patties nicht so ein kleingewürfelter grauer Pattie wie bei MCD, sondern schon fast eher an eine Fleischerfrikadelle erinnernd.
Zwei dieser großen, saftigen Patties lagen bei unserem Cheeseburger drauf. Die restlichen Zutaten waren alle frisch, der Salat knackig. Auch zwei Scheiben würziger Cheddarkäse waren auf dem Burger, welche langsam vor sich hinschmelzen.
Auch die Pommes waren gut. Sie waren schön knusprig und gut gewürzt, die Schale der Kartoffeln war noch zu sehen, und sie werden hier sogar noch extra beworben, dass sie Handgeschnitten und zweimal in Erdnussöl frittiert sind. Die Fritten, welche hier in der Tüte daneben lagen, werden als der Extra Scoop, welcher natürlich auch nicht fehlen darf, betitelt. Die „zusätzliche Portion Fries“ geht natürlich auf Five Guys. Wir hatten Größe Regular, welche für uns beide völlig ausreichend war.
Nach diesem Essen waren wir wirklich erst einmal pappe satt, wir brauchten nichts mehr. Doch, Wasser und Seife für unsere Hände, denn die waren letztendlich so fettig, dass man ohne Hände waschen dieses Lokal nicht verlassen kann.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 40,70 Euronen im Five Guys in Neumünster. Bei der Jugend ist dieser Laden mal wieder richtig hipp. Gegenüber MCD ist die Qualität natürlich um ein Vielfaches höher, aber Ambiente und Essenskultur sind in den gängigen Burgerrestaurants wie HiG, Peter Pane und Burgerheart um ein Vielfaches besser. Und teurer sind die dann auch nicht.
Wie sagt man an der Küste für schlechtes Wetter? Richtig: Schietwetter. So ein Tag war heute, im Garten bei Opi Hartwig konnten wir nichts ausrichten, und nur faul rumsitzen wollten wir auch nicht. Warum also nicht die Kreditkarte belasten, und mal ins Outletcenter nach Neumünster düsen? Gesagt, getan, wir verbrachten unseren halben Tag im Outlet. Nachdem unser Kofferraum gut gefüllt, die Kreditkarte dafür gut geleert war, verspürten wir dann doch so etwas wie einen kleinen Mittagshunger, und Herr Jenome hat... mehr lesen
Five Guys im Neumünster Designer Outlet
Five Guys im Neumünster Designer Outlet€-€€€Schnellrestaurant, Take Away043219648650Oderstraße 10, 24539 Neumünster
3.0 stars -
"Wieder so ein hipper Burgerladen" JenomeWie sagt man an der Küste für schlechtes Wetter? Richtig: Schietwetter. So ein Tag war heute, im Garten bei Opi Hartwig konnten wir nichts ausrichten, und nur faul rumsitzen wollten wir auch nicht. Warum also nicht die Kreditkarte belasten, und mal ins Outletcenter nach Neumünster düsen? Gesagt, getan, wir verbrachten unseren halben Tag im Outlet. Nachdem unser Kofferraum gut gefüllt, die Kreditkarte dafür gut geleert war, verspürten wir dann doch so etwas wie einen kleinen Mittagshunger, und Herr Jenome hat
Besucht am 04.02.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 130 EUR
Sonntagabend auf Fehmarn. Wir waren den ganzen Tag in Kiel unterwegs und Opi Hartwig wollte uns zum Sonntag zum Abendessen ausführen. Das ist im Februar relativ schwierig da wirklich nur einige wenige Restaurants in der Inselhauptstadt Burg in Frage kommen. Da wir dort ja nun schon relativ viele Restaurants getestet haben, schwebte uns heute einmal das Restaurant „Windrose“ im IFA Fehmarn Hotel & Ferien-Centrum am Südstrand vor.
Bekannt ist das IFA Ferienzentrum in Burgtiefe durch seine weithin sichtbaren und vor allem weltweit bekannten drei 17-stöckigen Hochhaustürmen. Warum weltweit bekannt? Einer der bedeutendsten Architekten der deutschen Nachkriegsmoderne, der dänische Designer (Möbel) und Architekt Arne Jacobsen und sein Partner Otto Weitling haben vor 50 Jahren hier auf Fehmarn ein weitläufiges, damals modernes Ferienzentrum konzipiert.
Zu den drei Hochhäusern gesellen sich das Haus des Gastes als Zentrum, das Kurmittelhaus und das Meerwasserwellenbad „Fehmare“. Hinzu kamen weitere Bungalows und Apartmenthäuser, sodass der gesamte 1,7 km lange und fast 150 m breite Südstrand komplett touristisch erschlossen wurde. Heute ist die Siedlung denkmalgeschützt und in vielen Teilen sanierungsbedürftig. Auch sind die Hochhäuser bis heute nicht unumstritten.
Im Sommer tummeln sich hier tausende Touristen welche in der Ferienanalage untergebracht sind, aber auch Kurgäste, welche in einem der Türme ihre Kur verbringen. Entsprechend musste natürlich auch die Gastronomie ausgebaut werden, und so gibt es im Vitarium der drei Türme das Restaurant „Windrose“ eine Pizzeria, die „Fischerkate“, ein Marché Restaurant als auch eine Beachbar. Weitere gastronomische Angebote finden sich im Südhafen.
Da das Restaurant „Windrose“ auch im Winter durchgängig geöffnet ist, riefen wir also dort an, und bestellten einen Tisch für uns drei. Das war kein Problem, und so machten wir uns auf den Weg quer über die ganze Insel. Hier am Südstrand angekommen findet man auf den vielen großen Parkplätzen immer ein Fleckchen für seinen fahrbaren Untersatz. Unserer fürchtete sich heute ein bisschen, denn hier ist noch lange keine Saison. Die letzten Meter machten wir uns zu Fuß auf in die drei Türme.
Nachdem wir das Restaurant durch das Atrium betreten hatten, mussten wir am Eingang erst einmal eine kurze Weile warten bis ein freundlicher Herr zu uns kam, und uns freie Wahl bei der Tischwahl ließ. Gleichzeitig teilte er uns mit, dass es heute etwas länger dauern könnte, da er heute zum Sonntagabend allein im Service tätig ist. Da der vordere Teil des Restaurants schon sehr gut besetzt war, suchten wir uns im mittleren Teil eine ruhige Ecke, wo wir jedoch alles im Blick hatten.
Das Restaurant strahlt so ein bisschen der 80/90-iger Jahre aus. Der helle, rote Teppich aus dickem Plüsch und auch die großen Bänke, welche ebenfalls mit weichen und plüschigen Sitzpolstern ausgestattet waren gaben dem ganzen einen gewissen Touch. Auch die hellen Holztische passten da dazu.
Die Stühle waren aus breiten, farbigen Holzstühlen mit hohen Lehnen gefertigt. Ein weiches Sitzpolster schonte den Hintern. An den Wänden waren allerhand Bilder alter Segelschiffe als auch Impressionen vom alten Fehmarn angebracht. Am auffälligsten war jedoch der große, beleuchtete Kompass an der Decke in der Mitte des Restaurants.
Nachdem wir uns niedergelassen hatten, brachte der Herr recht schnell die Speisekarte an den Tisch. Wir stöberten also schnell in der Karte, und waren ob der Vielfalt erstaunt. Alleine drei Seiten mit Bier und alkoholfreien Getränken gab es zu durchstöbern Zusätzlich noch eine entsprechende Weinkarte, in der wir allerdings die Herkunft der verschiedenen angepriesenen Weine vermissten.
An Speisen standen 2 Suppen und 3 Vorspeisen als Starter zur Verfügung. Weiter ging es mit 6 Fischgerichten, 8 Fleischgerichten und 4 veganen Gerichten. Da sollte sich doch was finden lassen. Wir wurden schnell fündig, und nachdem der Herr wenige Minuten später wieder an unserem Tisch war, orderten wir:
Getränke:
· 1x 0,5ér Jever Pils vom Fass für 5,50 € · 1x 0,3ér Jever Pils vom Fass für 3,80 € · 1x 0,2ér Chardonnay für 6,50 €
Vorspeisen:
· 1x Gebundene Holsteiner Fischsuppe mit Muscheln, Kabeljau & Lachs für 7,50 € Hauptspeisen:
· 1x In Eihülle gebratene Schollenfilets mit Miesmuschelragout, Kräuterkartoffeln & kleinem Salat für 23,50 € · 1x Fischteller „Windrose“ - Gebratenes Filet vom Lachs, Kabeljau & Scholle in Dillsauce, dazu Bratkartoffeln und einen kleinen Salat für 27,50 € · 1x Filet vom Kabeljau mit Dijon Senf Sauce, buntem Gemüse & Bratkartoffeln für 24,50 €
Zu unserem Erstaunen waren bereits nach knappen 5 Minuten unsere Getränke am Tisch. Erstaunt war ich auch, dass hier auf der Insel Radeberger Pilsner angeboten wird. Da nehme ich natürlich lieber das leckere Jever vom Fass, denn das, so finde ich, ist relativ selten als Fassbier in der Gastronomie anzutreffen. Das Bier war erwartungsgemäß lecker, der Chardonnay haute meine Frau nicht vom Hocker.
Meine Vorsuppe dauerte dafür jetzt etwas länger, aber trotzdem war sie schon nach 20 Minuten am Platz. Die Gebundene Holsteiner Fischsuppe war mal was völlig anderes zu den sonst hier oben angebotenen Fischsuppen.
Dadurch das sie mit Mehlschwitze gebunden war, war diese Suppe milchig. Der Fond war aber trotzdem sehr würzig, vor allem der viele Dill schmeckte stark hervor. Auch an Muscheln, Kabeljau und Lachs wurde keineswegs gespart, denn auch davon war sehr reichlich in dieser heißen, dampfenden Suppe. Als Beilage gab es zwei frische Scheiben helles Baguette. Lecker diese Suppe.
Nach weiteren 20 Minuten kamen dann auch unsere Hauptspeisen. Hier gab es allerdings erst mal ein kleines Durcheinander. Meine Frau bekam ihren Fischteller, Opi Hartwig und ich meinen auch. Allerdings war der Teller meiner Frau soweit komplett, bei Hartwig und mir fehlte die Beilage. Diese kam dann auf einem extra Tablett wenige Minuten später. Dazu gleich mehr.
Meine Frau hatte sich ja den Fischteller „Windrose“ auserkoren. Was da geliefert wurde war von der Menge schon mal ordentlich, denn vier Filets vom Lachs, Kabeljau und Scholle waren auf dem Teller verteilt.
Während der Lachs und der Kabeljau meiner Frau sehr gut schmeckte und diese beiden Filets richtig gut gebraten waren, hatte es die Scholle ihr nicht ganz so angetan, irgendwie fehlte dieser der letzte Pfiff beim Braten, denn sie war innen noch recht weich.
Auch die Bratkartoffeln waren nicht ganz so dolle, denn auch diese hätten eindeutig länger in der Pfanne verweilen dürfen. Klar hatten sie ganz klassisch ordentlich Speckstippen und reichlich viele frische Zwiebel drinnen, aber durch das kurze anbraten waren die Bratkartoffeln ebend auch sehr fettig.
Opi Hartwig hatte sich heute den In Eihülle gebratene Schollenfilets verschrieben. Zwei mittlere Filets von relativ kleinen Schollen waren hier mit einer dicken Eihülle paniert und gebraten.
Anders als bei meiner Frau waren diese Filets gut gebraten. Dazu sollte es ja ein Miesmuschelragout geben, allerdings war dies eher der gebundene Sud meiner Holsteiner Fischsuppe, denn anders als bei einem Ragout waren hier die Muscheln auch noch im Ganzen. Geschmacklich erinnerte es auch sehr stark an die Vorsuppe.
In einem extra Schälchen wurden die Kräuterkartoffeln gereicht, welche eigentlich eher normale Salzkartoffeln waren, welche in einem Öl-Kräutersud gewälzt wurden. Der Beilagensalat war der Saison entsprechend in Ordnung.
Ich hatte mir dieses Mal den Kabeljau mit Dijon Senf Sauce, buntem Gemüse & Bratkartoffeln eingebildet. Wie eingangs erwähnt kam erst einmal nur mein Teller mit Fisch und Gemüse, etwas später dann auf einem Tablett Salat und Kartoffeln.
Dabei hatte ich seit meiner Bestellung leider völlig vergessen das ich doch eigentlich Bratkartoffeln zu meinem Gericht hätte. Dies ist mir aber leider auch erst nach dem Essen aufgefallen, da ich auch den Salat meiner Frau verputzt hatte, der auf meinem Tablett stand aber eigentlich für sie bestimmt war. Naja.
Der Kabeljau war jedenfalls richtig gut. Reichlich von der Menge und gut gebraten. Das bunte Gemüse, bestehend aus Möhren, Broccoli, Kohlrabi und Blumenkohl war ebenfalls gut. Die Dijon Senf Sauce verdiente allerdings diesen Namen nicht, denn vom Senf war nicht allzu viel zu schmecken, dafür war sie mir zu dünn.
Kurz nachdem wir fertig mit unserem Essen waren, sprang Opi Hartwig auf, eilte an die Theke, bezahlte und kam ohne Kassenzettel wieder. Das sollte sich rächen, denn am Abend in Hartwigs Stube haben wir den Abend im Restaurant Windrose noch einmal Revue passieren lassen, und dabei festgestellt das er glatt 30 Euro zu viel gezahlt hatte. Mit Kassenzettel wäre das nicht passiert, da ich den als Nachweis hier sofort fotografiere und kontrolliere.
Unser Fazit: wir hätten zu dritt 98,80 € im Restaurant Windrose zahlen müssen, Opi Hartwig musste knapp 130 Euronen hinblättern. Ein böser Schnitzer! Auch wenn der Kellner allein war hatte er den Laden gut im Griff, aber die fehlenden Zutaten und der falsche Rechnungsbetrag wirken nach. Das Essen war nicht unbedingt was Besonderes, soweit aber ganz gut bis auf die Bratkartoffeln, die Senfsoße und das Schollenfilet meiner Frau. Als Massenabfertigung von vielen Touristen ok, als Gourmet Tempel eher nicht.
Sonntagabend auf Fehmarn. Wir waren den ganzen Tag in Kiel unterwegs und Opi Hartwig wollte uns zum Sonntag zum Abendessen ausführen. Das ist im Februar relativ schwierig da wirklich nur einige wenige Restaurants in der Inselhauptstadt Burg in Frage kommen. Da wir dort ja nun schon relativ viele Restaurants getestet haben, schwebte uns heute einmal das Restaurant „Windrose“ im IFA Fehmarn Hotel & Ferien-Centrum am Südstrand vor.
Bekannt ist das IFA Ferienzentrum in Burgtiefe durch seine weithin sichtbaren und vor... mehr lesen
Restaurant WINDROSE im IFA-Ferienzentrum
Restaurant WINDROSE im IFA-Ferienzentrum€-€€€Restaurant, Hotel04371/892501Südstrandpromenade, 23769 Fehmarn
3.0 stars -
"Einer im Service ist dann doch zu wenig-mit gravierenden Fehlern" JenomeSonntagabend auf Fehmarn. Wir waren den ganzen Tag in Kiel unterwegs und Opi Hartwig wollte uns zum Sonntag zum Abendessen ausführen. Das ist im Februar relativ schwierig da wirklich nur einige wenige Restaurants in der Inselhauptstadt Burg in Frage kommen. Da wir dort ja nun schon relativ viele Restaurants getestet haben, schwebte uns heute einmal das Restaurant „Windrose“ im IFA Fehmarn Hotel & Ferien-Centrum am Südstrand vor.
Bekannt ist das IFA Ferienzentrum in Burgtiefe durch seine weithin sichtbaren und vor
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plötzlich vor verschlossenen Türen.
Noch zu den Osterfeiertagen herrschte im italienischen Restaurant „Il Gusto“ im
Gastraum des Schwarzen Rosses in Elstra Hochbetrieb. Jetzt ist geschlossen, von einem Tag
auf den anderen. Im Schaukasten hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Die Gaststätte bleibt bis
auf Weiteres geschlossen!“ Das Schild hat die Stadtverwaltung Elstra angebracht, denn ihr
gehört das Gebäude. Mit dem Betreiber der Gaststätte gibt es einen Vertrag zur Nutzung des
unteren Bereiches des Hauses.
„Der Betreiber der Gaststätte war nach Ostern einfach verschwunden. Niemand weiß, wohin“, so
Elstras Bürgermeister Frank Wachholz (Runder Tisch). „Aktuell bemüht sich die Stadt um
Aufklärung der Situation“, so der Bürgermeister. Jahrelang hatte das Schwarze Ross leer
gestanden. Die Stadt leitete immer wieder Instandhaltungsarbeiten in die Wege und suchte
parallel nach einem Betreiber.
Im Frühjahr 2022 konnte dann ein Wirt gefunden werden, der das Restaurant am 1. Oktober
2022 eröffnet hatte. Doch wie geht es jetzt mit dem Schwarzen Ross weiter? Was wird aus den
bereits gebuchten Reservierungen oder Familienfeiern?
„Die wird es jetzt erst mal nicht geben. Wir als Stadt können keine Gaststätte betreiben“, so der
Bürgermeister. Letztlich bleibt nur die Hoffnung, den verschwundenen Betreiber sowie einen
neuen Pächter zu finden.