Ich bin aufgrund von schlechten Erfahrungen in einem Restaurant im Frühjahr 2013 auf Restaurant-Kritik.de (RK) gestoßen. Bei meiner ersten Kritik habe ich damals viel Zuspruch bekommen, der mich dann dazu bewogen hat, bei Restaurant-Kritik.de weiter mitzumachen.
Im Spätherbst 2014 wurden dann viele RK'ler enttäuscht. Restaurant-Kritik.de wurde von Yelp übernommen. Ein Aufschrei ging durch die Gemeinde, viele sahen sich in der Yelp-Umgebung nicht richtig aufgehoben, ich auch nicht.
Nach mehrmonatiger Suche nach einer neuen Heimat bin nun auch ich mit vielen ehemaligen RK'lern hier gelandet.
Ich bemühe mich weiterhin um sachliche und ausführliche Berichte, bin allerdings nur gelegentlich in Restaurants, da es dank der Kochkünste meiner Frau zuhause einfach am besten schmeckt.
Ich bin aufgrund von schlechten Erfahrungen in einem Restaurant im Frühjahr 2013 auf Restaurant-Kritik.de (RK) gestoßen. Bei meiner ersten Kritik habe ich damals viel Zuspruch bekommen, der mich dann dazu bewogen hat, bei Restaurant-Kritik.de weiter mitzumachen.
Im Spätherbst 2014 wurden dann viele RK'ler enttäuscht. Restaurant-Kritik.de wurde von Yelp übernommen. Ein Aufschrei... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 157 Bewertungen 224129x gelesen 3835x "Hilfreich" 3812x "Gut geschrieben"
Heizung kaputt! 13 Grad in der Bude! Der dritte Tag im Kalten, meine Angetraute und ich wollen es Dr. Kimble gleichtun. Wir fliehen, nicht wegen einer zu Unrecht erhobenen Mordanklage, sondern ob der Kälte in der Bude. Auf der Flucht – wir stranden in der Hennefer Zuckerbäckerei.
Es ist schön warm in der ausgefallen eingerichteten Schlemmerstube. Das Mobiliar ist wild zusammengewürfelt, das Geschirr gleichermaßen. Bilder aus den Wirtschaftswunderjahren blitzen in meiner Erinnerung auf.
So kräftig durcheinander gewürfelt präsentiert sich das Ambiente, dass es selbst dem grimmigsten Gast ein leises Lächeln über das Gesicht fahren lässt. Wir lächeln auch, und nicht nur weil es in der bizarren Zuckerstube warm ist. Tisch im Gastraum Blick um die Ecke
Törtchen, Windbeutel, Kuchen, Muffins, Brownies, Macarons und manch anderes Süßes wird angeboten. An einer Kuchenvitrine wählen wir aus, während eine freundliche Dame mittleren Alters unsere Fragen zu den Backwerken beantwortet.
Meine Frau entscheidet sich für Muffin (2,90 €) und Brownie (3,50 €), ich nehme einen Windbeutel mit Stachelbeeren (3,90 €). Zwei heiße große Kaffees (je 2,80 €) dürfen nicht fehlen. Brownie und Muffin Windbeutel mit Stachelbeeren Kaffee in wilder Geschirrkomposition I Kaffee in wilder Geschirrkomposition II
Sehr lecker, die Sachen vom Zuckerbäcker. Der Brownie ist schön schokoladig, leider nicht so saftig, wie er sein sollte, aber trotzdem lecker. Dafür ist der Muffin mit Kirschen umso fluffiger mit angenehm reduzierter Süße. Der Windbeutel schmeckt mir sehr gut, das Gebäck, die Früchte und die Sahne sind mäßig gezuckert, was mir gefällt. Und der geschmackvolle Kaffee in der komisch wilden Geschirrkompositon gibt uns innere Wärme für das bevorstehende kalte Zuhause.
Die Dame, die uns freundlich bedient hat, kassiert am Ende unseres Wärmeintermezzos, nicht analog wie in den Fünfzigern, sondern auf unseren Wunsch hin digital per Kartenzahlung. Moderne Zeiten in der Zuckerbäckerei und eine Empfehlung von uns!
Heizung kaputt! 13 Grad in der Bude! Der dritte Tag im Kalten, meine Angetraute und ich wollen es Dr. Kimble gleichtun. Wir fliehen, nicht wegen einer zu Unrecht erhobenen Mordanklage, sondern ob der Kälte in der Bude. Auf der Flucht – wir stranden in der Hennefer Zuckerbäckerei.
Es ist schön warm in der ausgefallen eingerichteten Schlemmerstube. Das Mobiliar ist wild zusammengewürfelt, das Geschirr gleichermaßen. Bilder aus den Wirtschaftswunderjahren blitzen in meiner Erinnerung auf.
So kräftig durcheinander gewürfelt präsentiert sich das Ambiente,... mehr lesen
4.0 stars -
"Leckereien in der Zuckerbäckerei – Wie die Flucht vor der Kälte versüßt wurde!" HuckHeizung kaputt! 13 Grad in der Bude! Der dritte Tag im Kalten, meine Angetraute und ich wollen es Dr. Kimble gleichtun. Wir fliehen, nicht wegen einer zu Unrecht erhobenen Mordanklage, sondern ob der Kälte in der Bude. Auf der Flucht – wir stranden in der Hennefer Zuckerbäckerei.
Es ist schön warm in der ausgefallen eingerichteten Schlemmerstube. Das Mobiliar ist wild zusammengewürfelt, das Geschirr gleichermaßen. Bilder aus den Wirtschaftswunderjahren blitzen in meiner Erinnerung auf.
So kräftig durcheinander gewürfelt präsentiert sich das Ambiente,
Geschrieben am 13.09.2023 2023-09-13| Aktualisiert am
13.09.2023
Besucht am 06.09.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 101 EUR
Ende August, Anfang September haben wir stets Anlass zu feiern. Zuerst unser Hochzeitstag, dann mein Ehrentag, der dieses Jahr der Starttag in ein dreiviertel Jahrhundert meines Lebens ist.
Die Osteria Terrarossa wollte ich mit meiner Frau schon des Öfteren besuchen, aber immer funkte irgendetwas dazwischen. Nun aber: Anruf! Draußen im Garten sei alles ausgebucht, sagt mir eine freundliche Dame am Telefon, aber drinnen gehe noch etwas. Zugesagt – trotz der Temperaturen um die 30 Grad!
Die Osteria Terrarossa liegt im Hennefer Stadtteil Uckerath an der Bundesstraße 8 nahe der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Bundesstraße 8 ist hier eine auch vom Schwerlastverkehr stark genutzte Strecke in den Westerwald und nach Frankfurt am Main, dennoch haben wir vom Verkehr an der straßenabgewandten Seite des Restaurants wenig vom Straßenlärm mitbekommen. Die heutige Osteria war früher eine Thurn- und Taxissche Poststation, Uckerath war bergische Zollstelle.
Parkplätze gibt es in der Umgebung des Restaurants reichlich. Nur ein paar Dutzend Schritte von der Osteria entfernt liegt der Uckerather Marktplatz, der reichlich Parkfläche bietet.
Ein sehr schöner und gepflegter Terrassenbereich mit zahlreichen Tischen liegt hinter dem Gebäude, fernab der B8. Im Eingangsbereich von der Terrasse zum Wintergarten finden wir an diesem Abend unseren reservierten Tisch, zu dem uns – wie sich später herausstellt – eine sehr versierte Servicedame führt, vermutlich die Chefin. Die anderen Gasträume im Gebäude haben wir nicht betreten. Blick aus dem Wintergarten
Unser Platz gefällt uns, es ist luftig und schattig, wir fühlen uns gut aufgehoben.
So kurz vor sieben an diesem Abend ist das Restaurant schon sehr gut besucht, drei Damen im Service haben gut zu tun.
Der Service macht einen exzellenten Job. Allen drei Damen merkt man die Professionalität in ihrem Job an. Sie sind äußerst aufmerksam, haben die Tische im Blick, fragen nach, ob alles recht sei, und das alles mit einer Freundlichkeit, die nicht aufgesetzt wirkt. Bewundernswert, wie uns eine der Damen die Tageskarte herunterzitiert, ohne Versprecher, ohne Aussetzer. „Dat is ne Profi“, sagt man im Rheinland!
Der Service hat die beste Bewertung verdient.
Die vermutliche Chefin reicht uns die Speisekarten. Das Angebot ist typisch italienisch: Antipasti, Minestre, Insalate, Pizze, Pasta, Pesce, Carni, Formaggi und Dessert. Die Preise sind angemessen, sie reißen nicht den üblichen Rahmen in dieser ländlichen Gegend.
Die Damen lassen uns Zeit zum Auswählen. Die Wahl meiner Liebsten fällt auf • Filetto ai porcini (Rinderfilet mit Steinpilzsauce, 32,80 €) und einen • Insalata mista (gemischter Salat, 5,60 €).
Ich wähle ein • Filetto al pepe verde (Rinderfilet mit grüner Pfeffersauce, 31,90 €) und ebenfalls einen • Insalata mista.
Eine Flasche • San Pellegrino (0,75 l zu 6,50 €)
soll den Durst meiner Frau löschen. Ich wähle zum Fleisch einen • Custoza Zenato vom Gardasee, trocken-frisch und fruchtig, mit angenehmer Apfelnote (½ l zu 14,00 €).
Kaum ist unsere Bestellung aufgegeben, serviert uns eine der Damen auch schon den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche
Die vier Scheiben Weißbrot sind außen knusprig und sehr frisch. Mit der Kräuter-Quark-Creme bestrichen und etwas Salzwürze munden die Brotscheiben ausgezeichnet. Nun ja, lecker, aber eben auch nur ein Allerweltsgruß aus der Küche.
Die Wartezeit auf unsere Hauptspeisen ist angemessen. Zuerst serviert eine der Servicedamen die beiden Salate. Insalata mista
Uns wird ein auch optisch ansprechender Teller mit verschiedenen Blattsalaten (Lollo rosso, Lollo bionda, Feldsalat), Gurkenscheiben, Tomatenviertel, Paprikastreifen und Ruccola serviert. Die Vinaigrette mundet gut, hätte für unseren Geschmack aber etwas mehr Säure haben dürfen.
Dann kommen unsere Rinderfilets, zuerst das meiner Frau. Eine der Damen fragt, ob sie mit frischem Pfeffer nachwürzen dürfe. Ja, dürfe sie, antworten wir, und sie dreht aus einer überdimensionalen Pfeffermühle zusätzlichen Pfeffer auf unsere Gerichte. Filetto ai porcini
Das Filet überrascht angenehm mit seiner Größe. Es wird begleitet von einer kleinen Portion Marktgemüse (Brokkoli, Möhren, grüne Bohnen) und frittierten, knusprigen Kartoffelstücken, die von der mutmaßlichen Chefin als blasse Bratkartoffeln annonciert wurden. Das Filet meiner Frau ist mit einer überaus schmackhaften, dunkelbraunen Bratensauce mit einer reichlichen Anzahl von Steinpilzen in Scheiben bedeckt. Meine Liebste ist begeistert von ihrer Wahl, auch der Gargrad das Filets entspricht genau ihren Erwartungen. Filetto al pepe verde
Zur Erstklassigkeit meines Rinderfilets ist alles gesagt. Erstklassig zubereitet wie das Rinderfilet für meine Liebste.
Auch zu den Kartoffeln und zur Gemüsedeko brauche ich nichts zu ergänzen. Erwähnenswert bleibt, dass die Pfeffersauce ausgezeichnet zubereitet ist, voller Pfeffergeschmack und würzig.
„Sehr gut!“, ist unser Urteil, nachdem wir unsere Hauptgerichte samt Beilagensalat verzehrt haben. „Das ist Spitze!“, hätte Hansi Rosenthal in einem Luftsprung posaunt, und das sagen wir auch. Ein wirklich perfekt zubereitetes Fleischgericht, geschmacklich ausgezeichnet.
Auf einen Nachtisch verzichten wir. Die Steaks hatten gut und gerne jeweils ihre 220 g – wenn nicht gar mehr – und haben uns zur Genüge gesättigt.
Ich erlaube mir noch eine • Williams Birne ( 2 cl. zu 4,60 €)
Ölig, geschmeidig und voller Birnengeschmack durchquert dieses „Verdauerli“ meine Kehle.
Die Steaks mit Preisen von über dreißig Euro mögen zwar auf den ersten Blick preislich hoch eingeschätzt werden, aber die perfekte Zubereitung und die Menge des Fleisches, nicht außer Acht zu lassen die aktuellen Preissteigerungen in der Gastronomie, rechtfertigen den Preis. In Anbetracht des sehr guten Services ist das Preis-/Leistungsverhältnis ein sehr gutes.
Sehr gepflegt und sauber ist es im Wintergarten, auch unser Tisch und die Essutensilien bleiben ohne jedwede Beanstandung von uns. Meine Frau berichtet von einer Damentoilette mit viel Marmor, die tipptopp gepflegt sei. Die Herrentoilette habe ich nicht besucht.
Als Fazit sind fünf Sterne zwangsläufig. Service, Küche, das Ambiente, die Sauberkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis sind für die Kategorie, in der die Osteria Terrarossa rangiert, beispielhaft. Volle Empfehlung für den Italiener nahe der Landesgrenze im Rhein-Sieg-Land. Wir kommen wieder, bestimmt!
Ende August, Anfang September haben wir stets Anlass zu feiern. Zuerst unser Hochzeitstag, dann mein Ehrentag, der dieses Jahr der Starttag in ein dreiviertel Jahrhundert meines Lebens ist.
Die Osteria Terrarossa wollte ich mit meiner Frau schon des Öfteren besuchen, aber immer funkte irgendetwas dazwischen. Nun aber: Anruf! Draußen im Garten sei alles ausgebucht, sagt mir eine freundliche Dame am Telefon, aber drinnen gehe noch etwas. Zugesagt – trotz der Temperaturen um die 30 Grad!
Die Osteria Terrarossa liegt im Hennefer Stadtteil Uckerath... mehr lesen
5.0 stars -
"Feine italienische Küche in einer ehemaligen Poststation" HuckEnde August, Anfang September haben wir stets Anlass zu feiern. Zuerst unser Hochzeitstag, dann mein Ehrentag, der dieses Jahr der Starttag in ein dreiviertel Jahrhundert meines Lebens ist.
Die Osteria Terrarossa wollte ich mit meiner Frau schon des Öfteren besuchen, aber immer funkte irgendetwas dazwischen. Nun aber: Anruf! Draußen im Garten sei alles ausgebucht, sagt mir eine freundliche Dame am Telefon, aber drinnen gehe noch etwas. Zugesagt – trotz der Temperaturen um die 30 Grad!
Die Osteria Terrarossa liegt im Hennefer Stadtteil Uckerath
Geschrieben am 08.09.2023 2023-09-08| Aktualisiert am
08.09.2023
Besucht am 31.08.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 77 EUR
Vor sieben Jahren und vor fünf Jahren waren meine Frau und ich im Haus Stolzenbach – und wir waren jedes Mal sehr zufrieden nach unserem Besuch. Wir hoffen, aus diesen beiden guten Erfahrungen eine Serie machen zu können und reservieren für unseren Sonnenhochzeitstag einen Tisch im Haus Stolzenbach.
Zur Lage und zum Ambiente des Restaurants habe ich in meinen vorherigen Rezensionen bereits einiges geschrieben, deshalb hier nur in Kurzform:
Der ehemalige Gutshof liegt zwischen den Lohmarer Ortsteilen Donrath und Wahlscheid an der B 484 inmitten ausgedehnter landwirtschaftlicher Flächen, die heutzutage als Damwildgehege und der Damwildzucht dienen. Von einer Parkfläche im XXL-Format, durch eine mannshohe Hecke von der Bundesstraße getrennt, sind es nur ein paar Dutzend Schritte zu einem zweigeschossigen Bruchsteinbau mit weißen und roten Dreiecken auf den Fensterläden, in dessen Innerem die Gasträume, so da wären das Kaminzimmer, zwei Gasträume in Anbauten, die Binsenstube, die Schänke und das Gewölbe, liegen. Haus Stolzenbach
Ein sehr zuvorkommender Herr mittleren Alters führt uns zu unserem Tisch in einem behaglich wirkenden Gastraum im Anbau. Der Tisch ist sehr schön eingedeckt. Unser Tisch
Das passt zu unserem Anlass, wir fühlen uns gut aufgehoben und wohl.
Der Herr vom Service bedient uns den Abend über und die Herrschaften an zwei weiteren Tischen im Gastraum. Er macht einen guten Job, er fragt nach, ob alles recht sei, ist sehr freundlich und geht auf Wünsche ein. Er kümmert sich vorbildlich um uns und die anderen Gäste.
Kaum haben wir Platz genommen, schon präsentiert uns der freundliche Herr vom Service die Speisekarte. Schnitzel, Steaks in etlichen Variationen auch Fisch und Vegetarisches und natürlich Damwildgerichte werden angeboten, ergänzt von Tagesgerichten auf einer kleinen Schiefertafel, die uns der Serviceherr auf den Tisch stellt und dabei die Gerichte beschreibt.
Meine Frau wählt als Vorspeise eine • Pfifferlingsrahmsuppe (8.- €) und als Hauptspeise eine • Maispoulardenbrust auf pikantem Tomaten-Gemüseragout mit Pommes Dauphine (27,50 €).
Ich habe lange kein echtes Wiener Schnitzel mehr gegessen, deshalb • Wiener Schnitzel (2 Stück vom Kalb) mit Pommes frites und gemischtem Salat (26,50 €) für mich.
Als Getränk wählt meine Frau • eine Flasche Gerolsteiner medium, 0,75 l (7.- €). Ich wähle • ein Viertel Eichstetter Grauburgunder (8,20 €).
Nach einer kleinen Weile serviert uns der Herr vom Service den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche
Das Weißbrot ist frisch und knusprig, anders ist es beim Vollkornbrot. Die erste Scheibe ist an einer Seite stark angetrocknet und hätte beim Gast nicht landen dürfen. Die zweite Scheibe ist in Ordnung. Meine Angetraute wählt das Vollkornbrot, bestrichen mit einer Kräuter-Quark-Creme, die geschmacklich aber laff daherkommt. Ein wenig Würze hätte der Creme gut getan. Mir schmecken die Baguttescheiben, bestrichen mit Butter und mit Salz gewürzt. Die Oliven passen dazu. Insgesamt ein typischer Allerweltsgruß aus der Küche mit kleinen Mängeln.
Nach kurzer Wartezeit bekommt meine Frau die Pfifferlingsrahmsuppe. Pfifferlingsrahmsuppe
Die Suppe ist schön heiß, cremig-sahnig mit einer beachtlichen Anzahl von ausgesuchten, makellosen, kleinen Pfifferlingen. Leicht nachgewürzt schmeckt die Suppe ausgezeichnet.
Das Fleisch liegt auf einem Tomaten-Gemüseragout, bestehend aus Zucchini, Paprika, Möhren in einer sehr fruchtigen, mit Rosmarin verfeinerten Tomatensauce.
Die Pommes Dauphine, halbmondförmige, frittierte Kartoffelkrapfen, schmecken ganz gut, scheinen aber nicht hausgemacht, sondern TK-Ware zu sein.
Zeitgleich zur Maispoulardenbrust für meine Frau serviert mir der freundliche Herr das Wiener Schnitzel und den Beilagensalat Wiener Schnitzel mit Pommes frites und gemischtem Salat Beilagensalat
Die beiden Schnitzel sind gut zubereitet, leichte Blasen in der goldgelben, knusprigen Panade. Das Fleisch ist superzart und kein bißchen trocken. Auch die Pommes frites lassen an nichts zu wünschen übrig, goldgelb und knusprig.
Der Salat besteht aus verschiedenen Blattsalaten, Paprikastückchen, Gurkenscheiben und Mais mit einer Haube aus Sprossen. Angemacht ist er mit einem Joghurt-Dressing, sehr schmackhaft.
Auf einen Nachtisch verzichten wir.
Meine Liebste erzähllt nach einem Toilettenbesuch, dass die Damentoilette einen sauberen und gepflegten Eindruck macht. Auch im Gastraum und bei den Essutensilien gibt es bezüglich der Sauberkeit nichts zu mäkeln.
Die Qualität der Speisen rechtfertigt den Preis der Gerichte, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Und wieder eine glatte Empfehlung für Haus Stolzenbach. Wir kommen sehr gerne wieder. Dreimal sehr zufrieden bei unseren Besuchen, damit werden die Einzelfälle zur Serie.
Vor sieben Jahren und vor fünf Jahren waren meine Frau und ich im Haus Stolzenbach – und wir waren jedes Mal sehr zufrieden nach unserem Besuch. Wir hoffen, aus diesen beiden guten Erfahrungen eine Serie machen zu können und reservieren für unseren Sonnenhochzeitstag einen Tisch im Haus Stolzenbach.
Zur Lage und zum Ambiente des Restaurants habe ich in meinen vorherigen Rezensionen bereits einiges geschrieben, deshalb hier nur in Kurzform:
Der ehemalige Gutshof liegt zwischen den Lohmarer Ortsteilen Donrath und Wahlscheid an... mehr lesen
Haus Stolzenbach
Haus Stolzenbach€-€€€Restaurant0224692080Stolzenbach 1, 53797 Lohmar
4.5 stars -
"Zum dritten Mal sehr zufrieden mit Haus Stolzenbach – Die Zufriedenheit wird zur Gewohnheit!" HuckVor sieben Jahren und vor fünf Jahren waren meine Frau und ich im Haus Stolzenbach – und wir waren jedes Mal sehr zufrieden nach unserem Besuch. Wir hoffen, aus diesen beiden guten Erfahrungen eine Serie machen zu können und reservieren für unseren Sonnenhochzeitstag einen Tisch im Haus Stolzenbach.
Zur Lage und zum Ambiente des Restaurants habe ich in meinen vorherigen Rezensionen bereits einiges geschrieben, deshalb hier nur in Kurzform:
Der ehemalige Gutshof liegt zwischen den Lohmarer Ortsteilen Donrath und Wahlscheid an
Geschrieben am 14.07.2023 2023-07-14| Aktualisiert am
14.07.2023
Besucht am 28.06.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 88 EUR
Wir drei Pärchen sind mal wieder getippelt, diesmal rund 15 km um den Unterbacher See und durch den Eller Forst. Der Unterbacher See und der umliegende Eller Forst sind heutzutage ein unter Naturschutz stehendes Naherholungsgebiet für den Großraum Düsseldorf, Erkrath und Hilden mit zahlreichen Rad- und Wanderwegen. Aus meinen juvenilen Jahren kenne ich den Unterbacher See noch als Baggersee direkt an der in den 1960er Jahren gebauten A46.
Start- und Zielpunkt für unsere Wanderung ist das Rittergut Haus Morp in Erkrath. Rund einen Kilometer von dort entfernt liegt das Gut Jägerhof am Hubbelrather Weg.
Mehrere große Parkplätze liegen links und rechts des langgestreckten Gebäudes, das zur Straße hin eingeschossig scheint, an der tiefer gelegenen Rückseite aber zweigeschossig ist.
Das Landhaus ist sehr idyllisch gelegen. Weit schweifen die Blicke von der riesigen Terrasse über das Hubbelrather Bachtal in Richtung Neandertal. Bei entsprechendem Wetter ist es wohl ein besonderer Genuss, auf der Terrasse die Landschaft und das Essen zu genießen. Leider spielt das Wetter bei unserem Besuch nicht so richtig mit, wir haben einen reservierten Tisch im ebenfalls riesigen Gastraum, der sich auf zwei Ebenen in unterschiedlicher Höhe verteilt. Gastraum
Die Tische, Stühle und Bänke, überhaupt die Ausstattung des Gastraums sind in gereiftem Alter, aber zweckdienlich und in gepflegtem Zustand.
Im geräumigen Eingangsbereich empfängt uns ein sympathischer Herr in den besten Jahren. Hier steht auch die Salatbar, an der sich die Gäste bedienen können. Salatbuffet
Der Herr führt uns zu unserem reservierten Sechsertisch im tiefer gelegenen Teil des Gastraums. Unsere Blicke schweifen durch die großflächige Fensterfront über die niederbergische Hügellandschaft. Wir sechs Tippelbrüder und -schwestern fühlen uns in diesem Ambiente wohl und studieren schon einmal die Speisekarte, die als Tischset an jedem Platz liegt.
Ein junger Mann kommt nach kurzer Zeit an unseren Tisch und fragt nach den ersten Getränken. Er bedient uns den gesamten Abend über. Er macht seinen Job gastorientiert, ist freundlich und aufmerksam. Mit seinen Serviceleistungen sind wir sehr zufrieden, was sich beim Verlassen des Restaurants auch in den guten Trinkgeldern, die wir drei Paare geben, widerspiegelt.
Als Getränk wählt meine Frau eine • Flasche Mineralwasser "Cool Blue" (7,10 € für 0,7 l),
ein Mineralwasser von der Haaner Felsenquelle. Ich entscheide mich nach langer, langer Altbierpause für ein • Alt (0,25 l für 3,50 €).
Auf meine Nachfrage, welches Altbier angeboten werde, nennt der Serviceherr die Marke "Duckstein". Duckstein? Altbier? Das "Altbier", stellt sich schließlich als ein rotblondes Oberjähriges heraus, das von Farbe, Geschmack und Brauart schon der Kategorie Altbier zugeordnet werden kann.
Jedenfalls, es ist gut gekühlt, löscht den Wanderdurst und soll im Laufe des Abends nicht das einzige bleiben.
Über die Getränke und Speisen unserer Wanderfreunde erzähle ich nur bruchstückhaft, soweit ich Bilder gemacht habe.
Das Bestellsystem läuft im Gut Jägerhof etwas anders als sonst üblich. Der Service füllt einen Bestellzettel mit Tischnummer und Kennung für die Serviceperson aus, auf dem die Speise- oder Getränkenummer aus der Speisekarte notiert wird. Ein Durchschlag bleibt beim Gast und wird bei weiteren Bestellungen "upgedated". Letztlich wird mit diesem Zettel an der Kasse im Eingangsbereich abgerechnet. Kartenzahlungen, auch digitales Bezahlen per Apple Pay sind übrigens problemlos möglich.
Unser aufmerksamer Serviceherr notiert auf dem Bestellzettel für meine Frau eine 51, • Lammlachse (200 g für 23,50 €), Für mich ist es die 43, • »American Steak«, ein vorgewürztes Entrecôte mit Fettrand (300 g für 22,50 €).
Beilagen werden separat bestellt. Meine Liebste wählt eine • große Schüssel vom Salatbuffet (8,90 €) und ich • Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln (4,80 €).
Weitere Gerichte am Tisch: • »Vegetarier Bowl«, großer Salatteller mit Pfifferlingen (15,50 €) • Puten-Medaillons (200 g für 16,90 €) • Hähnchenbrust (200 g für 16,90 €) • Rinderfilet-Medaillons (200 g für 23,50 €)
Wir warten eine angemessene Zeit auf unsere Gerichte.
Die Lammlachse für meine Frau ... Lammlachse
... sind, wie gewünscht, rosa gebraten und geschmackvoll gewürzt, wozu auch die Kräuterbutter beiträgt.
Den Salat ... Salat
... hat sich meine Frau am Salatbuffet selber zusammengestellt. Das Buffet bietet eine mehr als gute Auswahl an gut 20 Schüsseln mit diversen Salaten, teilweise schon mit Dressing angemacht wie Krautsalat, Lauchsalat, Kohlrabis, griechischer Salat, teilweise noch "pur" wie Tomaten, Paprika, Möhren, grüner Salat. Außerdem finden sich Feta, Peperoncini, Oliven, gekochte Eier, Gurken. Sechs Dressing stehen zur Auswahl. Meine Frau wählt ein sehr schmackhaftes Dressing mit gekörntem Senf. Sie ist sehr zufrieden mit ihrer Salatmischung.
Mein »American Steak« ... American Steak
... ist medium gegart – wie bestellt. Es hat ein feines Röstaroma, was schon die dunklen Röststreifen vermuten lassen. Ein Klecks schmackhafter Kräuterbutter liegt auf dem Steak. Die Garnierung ist spärlich – ein Tomatenviertel und ein Salatblatt.
Von den mitbestellten Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln bin ich enttäuscht. Speck und Zwiebeln sind zwar reichlich vorhanden, so wie ich es gerne habe. Aber die Kartoffeln haben viel zu wenig Röstung. Sie sind blass, dazu noch fettig und lassen die notwendigen Bratspuren vermissen. Ich esse einen Teil davon, aber ein Genuss sind die Blässlinge nicht. Leider habe ich kein Bild gemacht – bei der Enttäuschung wenig wundersam!
Als Verdauerli und als Trost für das Bratkartoffelleid gönne ich mir noch einen • Fernet Branca (2 cl für 4.-€), der temperaturgerecht serviert wird. Meine Angetraute freut sich über einen heißen und starken • Espresso (2,90 €).
Hier noch zwei Gerichte, die von einem unserer Wanderpärchen verzehrt wurden und mit denen sie zufrieden waren: Vegetarier Bowl Puten-Medaillons
Die blassen Bratkartoffeln bringen einen Punktabzug bei der Bewertung des Essens – statt ansonsten voller vier Sterne nur dreieinhalb.
Ebenfalls dreieinhalb Sterne vergeben wir für das Preis-/Leistungsverhältnis. Die Preise in der Gastronomie haben stark angezogen. Mitrezensent Henningsoer war 2017 im Gut Jägerhof und hat deutlich weniger bezahlt für die auch heute noch in der Karte stehenden Speisen, wie sein Bericht verrät. Zusätzlich wirkt, dass das Baukastenprinzip für ein Hauptgericht mit Fleisch, Beilagen und Salat den Gesamtpreis hochtreibt. Und dennoch: Die nunmal gestiegenen Preise rechtfertigen dreieinhalb Sterne für das Preis-/Leistungsverhältnis.
Bei der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Rund um den Tisch und auf dem Tisch alles sauber, so auch die Damen- und Herrentoilette, die beide sehr gepflegt wirken.
Ordentliche Fleischgerichte, guter Service, eine schöne Lage und ein bürgerliches Ambiente lassen uns eine Empfehlung für das Gut Jägerhof aussprechen. Unser Fazit: dreieinhalb Sterne.
Wir drei Pärchen sind mal wieder getippelt, diesmal rund 15 km um den Unterbacher See und durch den Eller Forst. Der Unterbacher See und der umliegende Eller Forst sind heutzutage ein unter Naturschutz stehendes Naherholungsgebiet für den Großraum Düsseldorf, Erkrath und Hilden mit zahlreichen Rad- und Wanderwegen. Aus meinen juvenilen Jahren kenne ich den Unterbacher See noch als Baggersee direkt an der in den 1960er Jahren gebauten A46.
Start- und Zielpunkt für unsere Wanderung ist das Rittergut Haus Morp in Erkrath.... mehr lesen
Steakhaus Gut Jägerhof
Steakhaus Gut Jägerhof€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel0211243357Hubbelrather Weg 18, 40699 Erkrath
3.5 stars -
"Ein gut bürgerliches Landhaus mit ordentlichen Fleischgerichten" HuckWir drei Pärchen sind mal wieder getippelt, diesmal rund 15 km um den Unterbacher See und durch den Eller Forst. Der Unterbacher See und der umliegende Eller Forst sind heutzutage ein unter Naturschutz stehendes Naherholungsgebiet für den Großraum Düsseldorf, Erkrath und Hilden mit zahlreichen Rad- und Wanderwegen. Aus meinen juvenilen Jahren kenne ich den Unterbacher See noch als Baggersee direkt an der in den 1960er Jahren gebauten A46.
Start- und Zielpunkt für unsere Wanderung ist das Rittergut Haus Morp in Erkrath.
Geschrieben am 26.06.2023 2023-06-26| Aktualisiert am
26.06.2023
Besucht am 20.06.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Die Piazza Siciliana da Sebastiano in der Kölnstraße im Sankt Augustiner Ortsteil Hangelar ist bei uns nicht in Vergessenheit geraten. Waren wir doch hier schon mehrmals, zuletzt mit einem befreundeten Pärchen im Mai 2022 und danach noch einmal im September 2022. Zum letzten Besuch siehe meine Kritik vom 6. September 2022.
Gute Erfahrungen wollen wiedererlebt werden. So regt das befreundete Pärchen, mit dem wir im Mai 2022 vorzüglich bei Sebastiano gegessen hatten, zu einem Wiederbesuch an. Der sommerlich warme 20. Juni soll der Tag des hoffentlich erneuten Genusserlebnisses sein.
Zum Ambiente habe ich in meiner vorhergehenden Kritik ausführlich geschrieben. Für uns Vier ist auf der Terrasse reserviert – dank Überdachung bestens geschützt vor dem an diesem Abend drohenden und dann später auch einsetzenden Platzregen.
Etwas verfrüht stehen meine Frau und ich am Empfangstisch im Eingang des Restaurants, der als ein Relikt aus Corona-Zeiten wirkt. Die dort diensthabende junge Dame führt uns zum reservierten Tisch auf dem überdachten Teil der Terrasse, nach etwas Wartezeit kommt unser befreundetes Pärchen hinzu.
Es gibt viel zu erzählen, so viel, dass wir kaum zum Studium der Speisekarten kommen, die bereits auf dem Tisch liegen. Eine Dame aus dem Bedienungsteam, das familiär rekrutiert scheint, schiebt eine Schiefertafel mit den Tagesgerichten an unseren Tisch.
Das Serviceteam, diesmal ein junger Mann und gefühlt eine Fußball-Frauenschaft, gemischt aus jungen und älteren Damen hat nichts von der Professionalität vergangener Zeiten eingebüßt. Auch der Fisch, den ich bestellen werde, wird wieder vorbildlich von einer der geübten Damen filetiert. Die Familie scheint der Grundstock für den Erfolg des Restaurantbetriebs zu sein – nonno e nonnina, padre e madre, figlio e figlia e nipoti.
Es dauert eine Weile, bis wir gewählt haben. Meine Frau entscheidet sich für • Doraden-Lachs Saltimbocca mit Kartoffeln und Gemüse (24,90 €) von der Tageskarte. Für mich soll es von der Tageskarte • Dorade vom Grill mit Kartoffeln und Tagesgemüse (26,90 €)
sein. Never change a winning team, war ich doch beim letzten Mal sehr zufrieden mit der Dorade.
Unser Pärchen entscheidet sich für • Fettuccine mit Sommertrüffel (20,90 €) und, wenn ich mich recht erinnere, für • Insalata della casa – gemischter Salat, Thunfisch, Schinken, Käse, Garnelen, Joghurt-Dressing (14,90 €).
Zuvor hat uns eine der professionell agierenden Damen schon Getränke gebracht, die uns passend gekühlt serviert werden. Harmonisch greifen die XX- und XY-Chromosomenträger unseres Tischgegenübers zu Kölsch, meine Frau wählt eine • Dreiviertel-Liter-Flasche San Pellegrino (7,20 €) und ich als "bergischer Jong" zuerst einmal ein • Bergisches Landbier (0,3 l zu 3,60 €).
Später soll es dann für mich noch ein • Pinot Grigio (0,25 l für 6,10 € )
sein.
Im Folgenden gehe ich näher auf das von meiner Frau und mir Verzehrte ein, zusammenfassend erzähle ich vom Essenserlebnis unserer Tischpartner.
Während wir auf unsere Hauptspeisen warten, vergeht die Zeit wie im Fluge – haben wir uns doch viel zu erzählen. Unsere Schwätzerei wird abrupt unterbrochen, die Chefin des Hauses beginnt mit der Filetierungsoperation. Sie fördert zuerst die Bäckchen meiner Dorade auf den Rand meines Tellers, sorgfältig legt sie die von Kopf und Flossen befreiten Doradenseiten daneben. Dorade im Filetierungsprozess
Zur Dorade serviert mir die Chefin Kraüteröl Kräuteröl
und Rosmarinkartoffeln mit Spinat Rosmarinkartoffeln mit Spinat
Mit diesen Accessoires versorgt, widme ich mich dem vollständig filetierten Mittelmeerfisch Dorade – vollständig filetiert
Wie beim letzten Besuch genieße ich den Fisch, der praktisch grätenfrei ist und den ich mit dem schmackhaften Kräuteröl beträufele. Er ist saftig gegart und dank Würzung sehr schmackhaft zubereitet. Auch die Rosmarinkartoffeln schmecken mir ausgezeichnet, schön geröstet und punktgenau gegart. Der Spinat ist ebenfalls schmackhaft gewürzt und lässt die notwendige Knobi-Note nicht vermissen.
Meine Frau ist von ihrem Gericht, das sie beim vorletzten Besuch im Mai 2022 sehr genossen hatte, wieder begeistert. Doraden-Lachs Saltimbocca
Der Italien-Klassiker zeigt sich hier in einer außergewöhnlichen Fisch-Variante: Zwei Doradenfilets sind mit den üblichen Salbeiblättern belegt und haben eine Haube aus geräuchertem Lachsfilet erhalten. Vervollkommnet mit einer würzigen Weißweinsauce mundet diese Komposition meiner Angetrauten mal wieder ausgezeichnet. Auch die Beilagen – Rosmarinkartoffeln und Spinat wie bei meinem Gericht – lassen nichts zu wünschen übrig.
Unsere Freunde sind mit ihren Gerichten auch sehr zufrieden.
Bei der Sauberkeit und dem Preis-/Leistungsverhältnis bleibt es bei den guten Bewertungen, die wir im Herbst 2022 abgegeben haben.
Wieder einmal sind wir nicht enttäuscht worden und werden gerne wiederkommen. Und wieder einmal eine glatte Empfehlung für die Piazza Siciliana da Sebastiano.
Die Piazza Siciliana da Sebastiano in der Kölnstraße im Sankt Augustiner Ortsteil Hangelar ist bei uns nicht in Vergessenheit geraten. Waren wir doch hier schon mehrmals, zuletzt mit einem befreundeten Pärchen im Mai 2022 und danach noch einmal im September 2022. Zum letzten Besuch siehe meine Kritik vom 6. September 2022.
Gute Erfahrungen wollen wiedererlebt werden. So regt das befreundete Pärchen, mit dem wir im Mai 2022 vorzüglich bei Sebastiano gegessen hatten, zu einem Wiederbesuch an. Der sommerlich warme 20. Juni... mehr lesen
Piazza Siciliana da Sebastiano
Piazza Siciliana da Sebastiano€-€€€Restaurant02241 205157Kölnstraße 92, 53757 Sankt Augustin
4.5 stars -
"Und wieder zieht es uns zu Sebastian auf den Sizilianischen Platz" HuckDie Piazza Siciliana da Sebastiano in der Kölnstraße im Sankt Augustiner Ortsteil Hangelar ist bei uns nicht in Vergessenheit geraten. Waren wir doch hier schon mehrmals, zuletzt mit einem befreundeten Pärchen im Mai 2022 und danach noch einmal im September 2022. Zum letzten Besuch siehe meine Kritik vom 6. September 2022.
Gute Erfahrungen wollen wiedererlebt werden. So regt das befreundete Pärchen, mit dem wir im Mai 2022 vorzüglich bei Sebastiano gegessen hatten, zu einem Wiederbesuch an. Der sommerlich warme 20. Juni
Geschrieben am 09.11.2022 2022-11-09| Aktualisiert am
09.11.2022
Besucht am 30.10.2022Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 235 EUR
Wetter wie im Frühling, 22 Grad mittags in Kerpen – wir Sechs, zwei befreundete Pärchen, meine Frau und meine Wenigkeit tippeln an diesem 30. Oktober über das Marienfeld, rings um das Fürstenbergmaar und um den Boisdorfer See im rekultivierten ersten Tieftagebau des Rheinischen Braunkohlereviers.
Zur Erinnerung: Im August 2005 feierte der zurückgetretene Papst Benedikt XVI. auf eben diesem Marienfeld– die Messe auf dem Papsthügel zelebrierend – den Weltjugendtag mit 800000 Pilgern aus aller Welt.
Nach gut 21400 Schritten pro Kopf sind nun die satten fünfzehn Kilometer abgetippelt, und unser mit Heiligenstatuen gesäumter und klerikal geprägter Weg führt uns zu einem Refektorium nicht-klösterlichen, doch weltlich-italienischen Wesens. Im Bellissimo haben wir reserviert.
Das Bellissimo liegt im Kerpener Ortsteil Horrem im Erdgeschoss eines weißen, dreistöckigen Geschäfts- und Wohnhauses am Kreisverkehr Hauptstraße/Beisselstraße in naher Umgebung zu einem Parkplatz zum Wandergebiet um das Marienfeld. Parkplätze in den Straßen rund um das Restaurant sind auf Seitenstreifen vorhanden, freie Parkplätze könnten aber je nach Tageszeit rar werden. Bis zum besagten Wanderparkplatz als Ausweichmöglichkeit sind es kommode 300 Meter. Vor dem Restaurant laden Tische und Stühle, umgrenzt von Pflanzkübeln, bei passender Außentemperatur zum Verweilen ein.
Am frühen Abend empfängt uns ein coronamäßig maskierter Signore der Generation Y, verifiziert unsere Reservierung und lässt uns im noch rar besetzten Gastraum die Wahl zwischen einem Sechser- und einem Achtertisch. Wir wählen den Achtertisch in einer Ecke des modern gestaltenen und in gebrochenem Weiß gehaltenen Gastraumes mit lackierten kieferfarbigen Tischen und kontrastierenden, dunkelbraun gepolsterten Stühlen. Moderne, augenscheinlich käufliche Gemälde hängen an den Wänden – wie der Gastraum beleuchtet von zeitgemäßen LEDs an der Decke und den Wänden. Gastraum
Das Ambiente gefällt uns drei Trippelpärchen, auch wenn es später bei fast vollbesetztem Gastraum mit den Ausmaßen einer kleinen Halle ein Stimmengewirr im lauten Radiobereich gegeben hat.
Der Signore der Generation Y wird von einem älteren der Generation X unterstützt, der der "Padrone" zu sein scheint. Beide Herren verstehen ihren Job, der ältere mehr als der jüngere, beide sind freundlich und gastzugewandt. Vorwiegend bedient uns der Ältere, gibt Auskunft über die Zusammensetzung der Gerichte. Fragen nach unserer Zufriedenheit mit den Speisen bleiben nicht aus, gebrauchtes Geschirr wird nach abgeschlossener Speisenfolge zeitnah abgeräumt. Das routinierte Service-Duo hat sich unter dem Strich eine gute Bewertung verdient.
Der augenscheinliche "Padrone" reicht uns die Karten. Die Karte ist italienisch geprägt, mediterrane Vorspeisen, Salate, Suppen, Pizza und Pasta, Fleisch, Fisch und italienisch geprägte Desserts. Ergänzt wird die Karte durch eine Tageskarte mit etlichen mediterranen Fleisch- und Fischgerichten, Pasta und Desserts. An Auswahlmöglichkeiten mangelt es wahrlich nicht. Die Preise liegen im üblichen Bereich.
Unsere Wanderung hat uns durstig gemacht. Also ordern wir zuerst einmal Flüssiges: • drei Flaschen Gerolsteiner Sprudel (0,75 l zu je 6,50 €) • Gaffel Kölsch (einmal 0,2 l zu 2,50 € und zweimal 0,3 l zu je 3,50 €).
Die Getränke werden passend gekühlt serviert, wenig später der Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche – Brot Gruß aus der Küche – Kräuterquark
Der Gruß aus der Küche rangiert im 0815-Bereich, Brot und Quark mit Kräutern. Das Brot ist eher laff, nichts Besonderes. Der Quark dito – aber eine der Wanderschwestern findet ihn gut.
Um beim Auffüllen des Flüssigkeitsdefizits auch etwas Schmackhafteres zwischen den Zähnen zu haben, bestellen meine Frau und ich ein • Pizzabrot (6,00 €).
Ein Pärchen schließt sich mit einem weiteren Pizzabrot unserer Bestellung an.
Wir studieren die Speisekarte, laben uns an den Getränken und den inzwischen servierten Pizzafladen. Pizzabrot
Das Pizzabrot für meine Frau und mich ist mit Kräutern gewürzt und mit vier Minitomatenvierteln garniert. Es schmeckt uns gut. Dem Pärchen mit dem zweiten Pizzabrot schmeckt das Brot auch gut, allerdings ist dort ein Pizzabrotachtel so verbrannt, dass das Gericht die Küche so nicht hätte verlassen dürfen. Verbranntes Pizzabrot
Ein Hinweis an den älteren Serviceherrn beim Abräumen der Pizzabrotteller bleibt ohne Folgen.
Der Einstieg: so lala, nicht wirklich überzeugend. Können die Hauptgerichte noch etwas zum Besseren wenden? Vorweg genommen sei: Ja, aber hallo!
Der erste Durst ist gelöscht, das erste Hüngerchen gestillt, wir gehen in die nächste Runde. Der Chef nimmt unsere Bestellung auf:
• Saltimbocca, Kalbsschnitzel in Weißwein mit Salbei und Parmaschinken (20,50 €) für meine Frau, • Lammrücken mit Rotwein-Rosmarinsauce, Spinat und Kartoffeln (24,50 €) für mich.
Auf Nachfrage bestätigt der Chef, dass es sich bei den Kartoffeln um Rosmarinkartoffeln handele.
Unsere beiden Wanderpärchen wählen • Rinderfiletmedaillon in Trüffelcreme (28,50 €), • Entenkeule in Balsamico mit Rosmarinkartoffeln und Gemüse (21,50 €), • Gegrillter Kabeljau in Basilikumcreme mit Safranrisotto und Spinat (24,50 €) und • Pizza Salami (10,00 €).
Ein Wanderfreund und ich wählen zum Hauptgericht einen • Pinot Grigio (0,2 l zu je 6,50 €)
Nach und nach füllt sich der Gastraum, der Geräuschpegel steigt. Nach angemessener Wartezeit servieren unsere beiden Serviceherrn Schlag auf Schlag. Pinot Grigio
Der Wein ist passend gekühlt und entspricht meiner Erwartung. Saltimbocca, Kalbsschnitzel in Weißwein mit Salbei und Parmaschinken
Die Kalbsschnitzel werden mit Rosmarinkartoffeln und einer Gemüseauswahl serviert. Zwei superdünn geklopfte, mit reichlich Salbei und Parmaschinken belegte Schnitzel munden zusammen mit der würzigen Weißweinsauce, zu der noch zusätzlich Salbei gegeben wurde, hervorragend. Außer mit Rosmarin sind die Kartoffeln mit einer sehr leckeren rötlichen Würzung ummantelt, die den Erdäpfeln einen gewissen Pfiff gibt – eine sehr gelungene Würzung. Das Gemüse – grüne Bohnen, Möhren und Brokkoli – ist bissfest gegart und ebenfalls gut und schmackhaft gewürzt. Die Kartoffel- und Gemüseportion wirkt zunächst klein, reicht meiner Frau aber doch, um satt und sehr zufrieden zu sein. Lammrücken mit Rotwein-Rosmarinsauce, Spinat und Kartoffeln
Der Lammrücken ist nicht ausgelöst, zwei stattliche Rückenstücke werden von Rosmarinkartoffeln und Spinat begleitet. Die Rückenstücke sind perfekt gegrillt, das Fleisch ist noch rosa und saftig und lässt sich gut vom Knochen lösen. Die Rotwein-Rosmarinsauce passt hervorragend zum Fleischaroma und verfeinert es. Sehr lecker! Am Spinat gibt es nichts zu mäkeln, schmeckt hervorragend aufgrund eines Knoblauchhauches. Zu den Rosmarinkartoffeln ist bereits alles gesagt.
Die Hauptspeisen unserer Wanderschwestern und -brüder seien hier auch der Vollständigkeit halber präsentiert, ich gehe aber nicht näher auf Einzelheiten ein. Das Bild von der Pizza Salami ist leider im digitalen Bermuda-Dreieck verschwunden. Gegrillter Kabeljau in Basilikumcreme mit Safranrisotto und Spinat Rinderfiletmedaillon in Trüffelcreme Entenkeule in Balsamico mit Rosmarinkartoffeln und Gemüse
Die Kommentare unserer Wanderpärchen zu ihren Hauptspeisen ist eindeutig. Die drei bebilderten Hauptspeisen werden mit „ausgezeichnet“ bewertet, die nicht bebilderte Pizza mit „gut“. Auch meine Frau und ich sind mit unseren Hauptgerichten sehr zufrieden.
Solche Köstlichkeiten dürfen nicht abrupt enden. Vier von uns Sechsen gelüstet es nach einem Nachtisch, selbst mich. Der Ältere aus dem Service-Duo greift zum Stift: • Gemischtes Parfait mit frischen Beeren (6,50 €) für mich und meine Liebste, • Mousse au chocolat (5.- €) und • Creme brûlée (6,50 €) für zwei unserer Wanderlustigen.
Der Geräuschpegel hat mittlerweile den eines lauten Radios erreicht, der Saal ist gefüllt. Vier von uns tragen zur Lautstärke nicht mehr bei, weil sie mit den inzwischen servierten Desserts beschäftigt sind. Gemischtes Parfait mit frischen Beeren
Das Parfait für meine Angetraute und mich bedsteht aus Vanille-, Erdbeer- und Schokoladeneis und ist mit Erdbeeren, roten Johannisbeeren und Heidelbeeren garniert. Eine delikate Erdbeersauce vervollkommnet die Komposition. Das Eis schmeckt vorzüglich, ein schöner süßer Abschluss.
Unseren Wanderfreunden gefallen die Mousse au chocolat und die Creme brûlée auch sehr gut.
Für mich und einen Wanderfreund muss noch ein Verdauerli her. Wir wählen einen • Hausgrappa (4 cl zu je 5,50 €),
der uns mit seinem weichen Charakter sehr gut mundet. Meine Frau wählt noch einen • Espresso (2,80 €),
der ihr heiß serviert wird, ihr aber etwas zu bitter ist.
Hinsichtlich der Speisen verdient die Küche ihre viereinhalb Sterne, ohne das verbrannte Pizzabrot wären es sicherlich fünf Sterne gewesen.
Der Gastraum, die Tische und das Geschirr, Gläser und Ménage sind sauber, nichts zu beanstanden. Die Toiletten sowohl bei den Herren wie auch bei den Damen sind sauber und sehr gepflegt, fünf Sterne.
Die Preise im Bellissimo haben wir angesichts der mehr als guten Leistungen von Küche und Service als sehr fair empfunden. Wir geben gerne viereinhalb Sterne.
Insgesamt ist das Bellissimo eine Empfehlung wert. Unsere Freunde ermahnten mich nach dem Verlassen des Restaurants, ich solle wegen des verbrannten Pizzabrotes mit dem Bellissimo nicht zu hart ins Gericht gehen. Das Essen sei doch ausgezeichnet gewesen.
Recht haben sie: Der Name des Restaurants passt zu unserem Gesamteindruck: Bellissimo!
Wetter wie im Frühling, 22 Grad mittags in Kerpen – wir Sechs, zwei befreundete Pärchen, meine Frau und meine Wenigkeit tippeln an diesem 30. Oktober über das Marienfeld, rings um das Fürstenbergmaar und um den Boisdorfer See im rekultivierten ersten Tieftagebau des Rheinischen Braunkohlereviers.
Zur Erinnerung: Im August 2005 feierte der zurückgetretene Papst Benedikt XVI. auf eben diesem Marienfeld– die Messe auf dem Papsthügel zelebrierend – den Weltjugendtag mit 800000 Pilgern aus aller Welt.
Nach gut 21400 Schritten pro Kopf sind nun... mehr lesen
4.5 stars -
"Vom Papsthügel ins Refektorium mit cucina italiana bellissima" HuckWetter wie im Frühling, 22 Grad mittags in Kerpen – wir Sechs, zwei befreundete Pärchen, meine Frau und meine Wenigkeit tippeln an diesem 30. Oktober über das Marienfeld, rings um das Fürstenbergmaar und um den Boisdorfer See im rekultivierten ersten Tieftagebau des Rheinischen Braunkohlereviers.
Zur Erinnerung: Im August 2005 feierte der zurückgetretene Papst Benedikt XVI. auf eben diesem Marienfeld– die Messe auf dem Papsthügel zelebrierend – den Weltjugendtag mit 800000 Pilgern aus aller Welt.
Nach gut 21400 Schritten pro Kopf sind nun
Geschrieben am 16.10.2022 2022-10-16| Aktualisiert am
16.10.2022
Besucht am 13.10.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 81 EUR
Schon vor rund vierzig Jahren bin ich gelegentlich Gast im Blumenhof gewesen. Damals führte ich noch ein Junggesellenleben, und der Blumenhof, ganz in der Nähe meiner damaligen Wohnung gelegen, diente mir als Anlaufstation, wenn ich alleine oder mit Freunden lecker essen gehen wollte. Später, nun verheiratet und in einiger Entfernung zum Blumenhof sesshaft geworden, war uns das Restaurant gelegentlich einen Besuch wert. Aus diesen vier Dekaden ist in meiner Erinnerung geblieben: Gutes und leckeres Essen, Preise angemessen, Bedienung professionell.
Ein Grund für meine Frau und mich, im Blumenhof noch einmal aufzuschlagen.
Der Blumenhof an der Mendener Straße in Sankt Augustin-Mülldorf verdankt seinen Namen seiner Lage. Das Restaurant, angebaut an ein Einfamilienhaus, an der Ecke Mendener Straße/Blumenstraße liegt auf der Eingangsseite an einer Zufahrtsstraße zur sogenannten Blumensiedlung, in der die Blumenstraße in den Tulpenweg übergeht und von ersterer der Narzissen-, der Veilchen- und der Dahlienweg abzweigen. Diese Lage hat wohl die bosnische Gastronomenfamilie, nunmehr in zweiter Generation, zur Namensgebung inspiriert.
Am Eingang zum Restaurant auf der Blumenstraße sind Parkplätze angelegt, die allerdings bei zahlreichen motorisierten Gästen knapp werden könnten. Unter dem den Eingangsbereich überspannenden Schriftzug „Restaurant Blumenhof“ betreten wir die gastliche Stätte. Hier empfängt uns ein freundlicher junger Herr, der uns zu dem zuvor von uns reservierten Tisch begleitet.
Unser Tisch steht in einem durch tischhohe Abtrennungen separierten „Abteil“ mit jeweils zwei Vierer- und zwei Zweiertischen an der Fensterfront des Restaurants zur Blumenstraße. An einer Seite der Tische bis hin zur Abtrennung bietet eine dunkelrot grundierte Polsterbank mit senkrechten schwarzen Streifen Sitzgelegenheiten für Gäste. Auf der anderen Seite der Tische stehen identisch gepolsterte Stühle. Bei unserer Ankunft ist unser „Kompartiment“ nur an einem der zwei Vierertische besetzt, später dann an allen vier Tischen.
Diese abteilartige Unterteilung erstreckt sich über den gesamten, durchaus großen Gastraum. Sommers bietet eine Terrasse zusätzlich Platz für Gäste.
Wir fühlen uns an unserem Tisch wohl, ein gefälliges Ambiente, um gut zu speisen.
Der freundliche junge Herr vom Entrée schiebt eine Schiefertafel mit den Tagesangeboten an unseren Tisch, reicht uns die Speisekarten und lässt uns Zeit zu Auswahl. Ein Tagesangebot auf der Schiefertafel gefällt meiner Frau sehr gut.
Die Speisekarte ist international geprägt mit Speisen von Rind, Schwein, Lamm, Geflügel, Kalb und Grillspezialitäten wie in ehemals klassischen jugoslawischen Restaurants. Vegetarisches findet sich gleichermaßen. Die Preise liegen im regionalüblichen Bereich.
Wir haben Zeit zur Wahl. Eine Dame, routiniert im Auftreten, freundlich und gastzugewandt, nimmt unsere Bestellung auf, so routiniert, dass sie weder Block, Stift noch digitale Helferlein zum Abspeichern braucht. Allein ihr visuell-räumlicher Notizblock des Arbeitsgedächtnisses reicht.
Überhaupt: Der Service macht einen perfekten Job. Sowohl die Dame als auch der Herr sind höflich, professionell und lassen merken, dass der Gast sich wohlfühlen soll. Sie fragen nach weiteren Wünschen, ob es geschmeckt habe, ob alles recht sei.
Die Dame merkt sich: • Entenbrust mit Orangensauce, Brokkoli und Reis (29,50 €) von der Tageskarte für meine Liebste, • Gegrillte Lammfilets in Knoblauchsauce mit Saisongemüse und Kartoffelgratin (27,50 €) für mich
und als Vorspeise für mich eine • Rinderkraftbrühe mit Gemüsejulienne (4,50 €).
Als Getränke nehmen wir • eine Flasche Staatl. Fachingen Gourmet medium (0,75 l für 7,50 €) für meine Angetraute, die sich zur Kutscherin auf dem Bock erklärt hat, und • ein Eichstetter Grauer Burgunder, QbA, trocken, Weingut Kiefer, Eichstetten (0,2 l für 5,90 €).
Das Eichstetter Rebengetränk bleibt im Laufe des Abends nicht solo.
Die Getränke lassen nicht lange auf sich warten. Der junge Herr serviert sie passend gekühlt. Wenig später serviert die Dame uns den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche
Der Gruß aus der Küche bleibt durchschnittlich. Es sind nicht mehr knusprige, eher salzlose Baguettescheiben, Butter und ein Kräuterquark mit vielen roten Sprenkeln, vermutlich Paprika und Tomate. Na ja!
Meine Vorspeise folgt nach angemessener Wartezeit. Die Dame serviert die leicht über die Tellerkuhle auf den Tellerrand geschwappte Suppe. Rinderkraftbrühe mit Gemüsejulienne
Der Kraftbrühe schmeckt man die Rindsherkunft an. Sie ist reichlich mit Gemüsejulienne aufgefüllt, Pfannkuchenstreifen – „Flädle“ im Schwäbischen – fehlen auch nicht. Eine Rinderkraftbrühe ganz nach meinem Gusto, heiß und authentisch im Geschmack. Eine warme, ja heiße, wohltuende Intro in das Hauptgericht des schon kühlen Herbstabends.
Unsere Hauptspeisen folgen. Entenbrust mit Orangensauce, Brokkoli und Reis
Schon das optisch schön präsentierte Gericht lässt meine Frau Gutes erahnen. Die rosa gebraterne Entenbrust mit gut gebräunter Haut überzeugt durch ihre Zartheit und Saftigkeit. Das Fleisch und die leckere Sauce sind gut gewürzt, ebenso wie der Brokkoli, der mit leichter Butternote bissfest gegart ist. Ebenfalls wunderbar buttrig ist der feine Basmatireis, perfekt gegart, ohne klebrig zu sein. Meine Liebste ist mehr als zufrieden mit ihrer Wahl. Gegrillte Lammfilets in Knoblauchsauce mit Saisongemüse und Kartoffelgratin
Die Lammfilets, derer drei an der Zahl, sind superzart. Sie sind zwar nicht mehr so rosa wie die Entenbrust auf dem Teller meiner Frau, dennoch weich und saftig. Die Knoblauchsauce hat eine ihrem Namen gerechtwerdende Note und schmeckt ausgezeichnet. Das Saisongemüse besteht aus gekochten Möhrenscheiben, Brokkoli und Blumenkohl und ist auf den Punkt gegart und bissfest. Das Kartoffelgratin ergänzt die Beilagenrunde zu den Lammfilets und ist leider etwas zu trocken zubereitet. Die wunderbare Knoblauchsauce macht dieses Defizit aber wett.
Im Vergleich über vergangene Jahrzehnte hat sich in unserer Bewertung wenig geändert: Gutes und leckeres Essen, Preise angemessen. Wir sind sehr zufrieden mit unseren Gerichten, ja, meine Frau ist sogar begeistert.
Was die Sauberkeit angeht, gibt es weder im Gast- noch im Toilettenbereich Grund zur Kritik. Die Herrentoilette fällt mir als bestens gepflegt und sehr sauber auf.
Vor der Bezahlung fragt die Dame vom Service nach einem Getränk auf Kosten des Hauses, ganz so, wie es früher beim „Kroaten“ und auch hier im Blumenhof üblich war. Wir wählen zwei Sliwowitz, die aufgrund der Alkoholabstinenz meiner Liebsten bei mir zum Verzehr landen, was ich keinesfalls bedauere. Lecker, lecker und ein passender Abschluss.
Bezahlen kann der Gast im Blumenhof natürlich per Barzahlung, aber auch elektronisch per Maestro-, Visa- oder Giro-Karte. Wir bezahlen problemlos per Apple Pay, das Trinkgeld bar hinzugegeben.
Die Preise im Blumenhof sind heute noch so passend, wie sie vor rund vierzig Jahren waren. Hier bekommt man für sein Geld eine gute Küchen- und Serviceleistung.
Das führt zu dem Fazit, das ich auch schon vor rund vierzig Jahren gezogen habe: Der Blumenhof ist einen Besuch wert. Für die aufgerufenen Preise bekommt der Gast hier eine Küche gehobenen Niveaus geboten, preislich durchweg angemessen. Ein Besuch im Blumenhof lohnt sich, so meine nicht nur ich, sondern auch meine Frau.
Schon vor rund vierzig Jahren bin ich gelegentlich Gast im Blumenhof gewesen. Damals führte ich noch ein Junggesellenleben, und der Blumenhof, ganz in der Nähe meiner damaligen Wohnung gelegen, diente mir als Anlaufstation, wenn ich alleine oder mit Freunden lecker essen gehen wollte. Später, nun verheiratet und in einiger Entfernung zum Blumenhof sesshaft geworden, war uns das Restaurant gelegentlich einen Besuch wert. Aus diesen vier Dekaden ist in meiner Erinnerung geblieben: Gutes und leckeres Essen, Preise angemessen, Bedienung professionell.
Ein Grund... mehr lesen
Blumenhof
Blumenhof€-€€€Restaurant0224127749Mendener Straße 48, 53757 Sankt Augustin
4.5 stars -
"Seit rund vierzig Jahren: Gutes Essen auf gehobenem Niveau" HuckSchon vor rund vierzig Jahren bin ich gelegentlich Gast im Blumenhof gewesen. Damals führte ich noch ein Junggesellenleben, und der Blumenhof, ganz in der Nähe meiner damaligen Wohnung gelegen, diente mir als Anlaufstation, wenn ich alleine oder mit Freunden lecker essen gehen wollte. Später, nun verheiratet und in einiger Entfernung zum Blumenhof sesshaft geworden, war uns das Restaurant gelegentlich einen Besuch wert. Aus diesen vier Dekaden ist in meiner Erinnerung geblieben: Gutes und leckeres Essen, Preise angemessen, Bedienung professionell.
Ein Grund
Meine Frau und ich sind eingeladen, eingeladen von einer gemeinsamen, ehemaligen Arbeitskollegin, zu der wir seit Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Zorlu – feine Kost, Fachhandel für Lebensmittel, Café und Restaurant, soll der Ort des diesmaligen Wiedersehens sein.
Zorlu – feine Kost ist vor rund einem Jahr von der Eitorfer Asbacher Straße zur Schoellerstraße 33 in einen Neubau umgezogen. Derzeit ist die Außenfassade des zweistöckigen Gebäudes wegen Verputzungsarbeiten eingerüstet. Innen sieht es im Gegensatz zur unverputzten Fassade schon sehr gemütlich, modern und einladend aus.
Der Gast betritt einen hallenartigen Raum mit riesigen Fenstern. Höhenmäßig ist dieser Raum zweigeteilt, im hinteren Bereich, in dem die Verkaufstheke mit dem dahinterliegenden Regalbereich für den Lebensmittelverkauf liegt, begrenzt eine Decke in Geschosshöhe den Raum. Im vorderen Bereich, der als Restaurantfläche dient, hat der Raum eine Höhe bis zur Decke des darüberliegenden Geschosses.
Das Restaurant ist lichtdurchflutet. Die Wände sind in gebrochenem Weiß gehalten und mit hellbraunen Holztischen und umstehenden beigefarbigen Sitzmöbeln in Korbsesseldesign möbliert. Silberfarbige Rohre einer Belüftungsanlage an der Decke erinnern an modernes Industrie-Design – insgesamt ein modernes und dazu gemütliches Ambiente.
Wir sitzen an einem runden Tisch in einer Ecke des Gastraums und werden den Abend über vom Service, ein junger Mann und eine junge Dame, professionell, auskunftsfreudig und freundlich bedient. Aufmerksam sieht der Service, wann gebrauchtes Geschirr abzuräumen ist, fragt, ob alles recht sei. Wir fühlen uns bestens umsorgt.
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, entsprechend diesem Bonmot beschreibe ich Essen und Getränke summarisch, wobei ich auf die Hauptspeisen näher eingehe, aber ansonsten im Stile eines Kurzberichtes erzähle.
Nach einem wohlschmeckenden Aperol Spritz für unsere Freundin und mich – meine Liebste wird mich wohlbehalten durch das Siegtal nach Hause chauffieren und trinkt deshalb Mineralwasser – ordert unsere Gastgeberin zwei gemischte Vorspeisenteller, der eine kalt, der andere warm. Der kalte Vorspeisenteller bietet uns hausgemachte Spezialitäten, wie zweierlei Schafskäsecreme, mit Reis gefüllte Weinblätter, gefüllte Peperoncini, Tomatenpaste und mit Knobi gefüllte Oliven, dazu ofenfrisches Brot. Das warme Pendant verwöhnt unsere Gaumen unter anderem mit gegrilltem Paprika mit Schafskäse und gebratenem Pulpo. Wir Drei delektieren uns an köstlich schmeckenden, mediterran geprägten Feinkostportiönchen.
Ein fruchtig-spritziger, trockener Grauburgunder „Eins zu Eins“ vom Pfälzer Weingut Diehl begleitet meine Speisenfolge und die unserer Freundin. Dieser passend gekühlte Wein mit mineralischem Anklang passt hervorragend zu unseren Fleischgerichten.
Meine Liebste hat sich für ein • Argentinisches Premium Rumpsteak (250g) mit Kräuterbutter, Eitorfer Salat und Rosmarinkartoffeln
entschieden, wobei sie statt der Rosmarinkartoffeln auch French Fries oder saisonales Pfannengemüse hätte wählen können. Argentinisches Premium Rumpsteak mit Kräuterbutter, Eitorfer Salat und Rosmarinkartoffeln
Alle Komponenten des Gerichts füllen einen grün-blauen Keramikteller mit hochgezogenem Rand, ein optisch ansprechendes und außergewöhnliches Geschirrdesign. Das Rumpsteak ist durchweg zart und saftig und schmeckt – nach etwas zusätzlicher Würzung mit Salz und Pfeffer – zusammen mit der Kräuterbutter sehr gut. Geschmacklich herausragend sind die Rosmarinkartoffeln mit intensivem Rosmaringeschmack. Die Kartoffeln scheinen kurz vor dem Servieren nochmals in der Pfanne gebraten worden zu sein, denn sie sind extrem knusprig. In dieser Variante hat meine Frau Rosmarinkartoffeln noch nicht serviert bekommen. Diese Zubereitungsart wertet die Beilage in ihren Augen deutlich auf.
Als weiteres Highlight sticht der gemischte Salat heraus – wegen des Dressings. Das Grüne ist ein Mix aus knackigen diversen Blattsalaten, Gurkenscheiben, Tomatenachteln und Ruccola, getoppt mit einem Fruchtbalsamdressing mit Olivenöl. Das Dressing schmeckt uns allen so außerordentlich gut, dass meine Angetraute unbedingt Details dazu erfahren will. Die Servicedame ist etwas zurückhaltend mit Erläuterungen zur Zusammensetzung des Dressings, aber kurze Zeit später gibt die von der Servicedame informierte Chefin nähere Auskunft zu dem von der Mutter der Chefin kreierten Dressing. Basis bildet ein Fruchtelixier Marille aus dem österreichischen Hause Kernstück, das mit weiteren Zutaten zu einem cremigen Dressing verrührt wird. Beim späteren Kauf des Elixiers gibt die Chefin noch weitere Tipps. Mittlerweile mixt meine Frau in der heimischen Küche diese Hypermarinade, und wir sind begeistert von dieser Salatveredelung.
Für mich serviert die junge Dame vom Service • Lammkoteletts mit Eitorfer Salat und French Fries,
wobei ich auch hier alternativ Rosmarinkartoffeln hätte wählen können. Lammkoteletts mit Eitorfer Salat und French Fries
Drei vorbildlich geröstete Lammkoteletts werden von einer stattlichen Portion feingeschnittener Pommes frites und einer Salatbeilage auf einem Keramikteller mit Hochrand umrahmt.
Die wohlschmeckenden Lammkottelets haben ein vorzügliches Röstaroma und sind an dickeren Stellen innen noch zart rosa, an dünneren Stellen durchgebraten. Die Pommes frites schmecken mir ausgezeichnet, sind außen knusprig und innen samtig, kein bisschen fettig. Zum Salat ist weiter oben schon fast alles gesagt, außer, dass das Dressing auf dem Grünzeug für mich einfach absolute Spitze ist.
Unsere Gastgeberin bekommt • Eitorfer Salat-Mix mit Rinderfilet. Eitorfer Salat-Mix mit Rinderfilet
Unsere Freundin ist mit ihrem reichlich mit Rinderfiletspitzen bedeckten Salatmix sehr zufrieden. Parmesanstreusel auf dem Fleisch geben zusätzliche Würzung. Salat und Dressing: Genug der lobenden Worte!.
Das Dessert fällt für unsere Freundin und mich flüssig aus. Es ist ein wohlschmeckender und authentisch duftender Zirbenlikör.
Zorlu – feine Kost ist nach unseren Erfahrungen aus dem Schlemmerabend eine Untertreibung und als Marke viel zu bescheiden. Zorlu – erlesene Kost wäre goldrichtig. Jedenfalls waren wir nicht das letzte Mal in diesem Feinkost-Atrium. Als Fazit sind fünf Sterne fast schon zwangsläufig.
Meine Frau und ich sind eingeladen, eingeladen von einer gemeinsamen, ehemaligen Arbeitskollegin, zu der wir seit Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Zorlu – feine Kost, Fachhandel für Lebensmittel, Café und Restaurant, soll der Ort des diesmaligen Wiedersehens sein.
Zorlu – feine Kost ist vor rund einem Jahr von der Eitorfer Asbacher Straße zur Schoellerstraße 33 in einen Neubau umgezogen. Derzeit ist die Außenfassade des zweistöckigen Gebäudes wegen Verputzungsarbeiten eingerüstet. Innen sieht es im Gegensatz zur unverputzten Fassade schon sehr gemütlich, modern... mehr lesen
5.0 stars -
"Zorlu – feine Kost? Nein, Zorlu – erlesene Kost!" HuckMeine Frau und ich sind eingeladen, eingeladen von einer gemeinsamen, ehemaligen Arbeitskollegin, zu der wir seit Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Zorlu – feine Kost, Fachhandel für Lebensmittel, Café und Restaurant, soll der Ort des diesmaligen Wiedersehens sein.
Zorlu – feine Kost ist vor rund einem Jahr von der Eitorfer Asbacher Straße zur Schoellerstraße 33 in einen Neubau umgezogen. Derzeit ist die Außenfassade des zweistöckigen Gebäudes wegen Verputzungsarbeiten eingerüstet. Innen sieht es im Gegensatz zur unverputzten Fassade schon sehr gemütlich, modern
Geschrieben am 11.09.2022 2022-09-11| Aktualisiert am
11.09.2022
Besucht am 01.09.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
Meine Frau und ich wollen noch einmal zum Traubenwirt in Sankt Augustin, hier waren wir vor etlichen Jahren schon einmal zufriedene Gäste. Zwischenzeitlich ist der Traubenwirt unter neuer Führung. Wir reservieren einen Tisch auf der Terrasse für den ersten Septemberabend.
Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals auf einem Anschlag neben der ehemaligen Haupteingangstür, dass nach einem dendrochronologischen Gutachten das Holz einiger Fachwerkbalken aus den 1660er Jahren stamme. In dieser Zeit ist das Haus auch gebaut worden.
Der Zugang zum Fachwerkhaus führt über den Hof, der im Sommer weinüberrankt zum Wein- und Speisegenuss einlädt. Hier auf der weinberankten Terrasse werden wir von einer Servicedame begrüßt und zum reservierten Tisch geleitet. Auf der Terrasse
Einige Gäste genießen den warmen Sommerabend unter den Weinreben, auch wir nehmen Platz und fühlen uns in diesem ansprechenden Ambiente wohl.
Die Servicedame reicht uns die Speisekarten. Neben Vor- und Nachspeisen werden Wildgerichte aus einer Jagd im nahe gelegenen Eitorf angeboten, desweiteren Flammkuchen, typisch deutsche Gerichte vom Rind, Kalb und Schwein, Vegetarisches und Salatteller.
Die Dame vom Service lässt uns Zeit bei der Auswahl. Sie ist aufmerksam und gastzugewandt, fragt, ob alles recht sei, ob es uns geschmeckt habe und macht einen fast fehlerfreien Job. Zu erzählen ist später über zwei Unzulänglichkeiten, die beim Auftragen der Speisen für meine Liebste passieren. Routiniert und comme il faut bietet die Servicedame allerdings eine Entschädigung an, die meine Frau gerne annimmt.
Vorab bestellen wir eine • Variation von hausgebackenem Brot mit Dip nach Wahl (Aijoli / Honig-Senf /Traubenwirts-BBQ / Traubenwirts Beste) zu 3,90 €.
Wir wählen den Aijoli-Dip.
Als Getränke sollen es • eine Flasche Rhodius-Mineralwasser, medium (0,75 l zu 6,50 €) für meine Frau und ein • Grauburgunder, 2020, trocken, Ellermann & Spiegel, Pfalz (0,5 l zu 12,50 €) für mich sein.
Nach kurzer Weile serviert die Servicedame Brot und Getränke und zusätzlich einen Gruß aus der Küche. Grauburgunder
Der strohgelbe Wein ist passend temperiert, frisch, fruchtig und aromatisch. Hausgebackenes Brot mit Aijoli
Das hausgebackene Brot ist fluffig gebacken, nicht mehr knusprig, aber lecker mit leichtem Kümmelaroma. Es passt gut zu dem überaus „knobigen“, hervorragenden Aijoli und dem Gruß aus der Küche, einer sehr leckeren Tomatensuppe, serviert in einem kleinen Gläschen. Gruß aus der Küche
Dem gelungenen Auftakt lassen wir die Bestellung unserer Hauptspeisen folgen. Meine Frau wählt ein • Wiener Schnitzel mit Beilagensalat und lila Kartoffelecken (21,90 €).
Als Beilage können statt der Kartoffelecken alternativ Bratkartoffeln oder Pommes frites gewählt werden.
Ich entscheide mich für ein • Winzer Cordon Bleu, gefüllt mit Camembert und Preiselbeeren, mit Beilagensalat und Bratkartoffeln (20,90 €).
Hier können auch Pommes frites oder lila Kartoffelecken als Alternative gewählt werden.
Nach passender Wartezeit serviert die Dame vom Service unsere Beilagensalate. Beilagensalat
Über Gurkenscheiben, Tomatenachteln, Möhrenschnitzeln und Mais liegen etliche Salatblätter, die mit einem schmackhaften Kräuter-Joghurt-Dressing übergossen sind. Die Salate sind frisch und knackig.
Wenig später folgen die Hauptspeisen. Doch auf dem Teller meiner Frau finden sich nicht die lila Kartoffelecken, sondern Pommes frites. Die Servicedame bietet sofort den Austausch an, aber meine Frau nimmt auch gerne die Pommes frites. Wiener Schnitzel mit Pommes frites
Das Schnitzel ist nicht übermäßig dünn geklopft, dadurch aber schön saftig und butterzart und bedeckt doch fast den halben Teller. Die Panade schlägt die charakteristischen Wellen. Die Pommes frites gefallen meiner Liebsten. Sie sind schön knusprig und reichlich bemessen. Winzer Cordon Bleu, gefüllt mit Camembert und Preiselbeeren, mit Bratkartoffeln
Das Cordon Bleu schmeckt ausgezeichnet, nicht zuletzt aufgrund der begleitenden Kombination aus Camembert und Preiselbeeren. Die Panade ist knusprig, das Fleisch saftig. Die Bratkartoffeln sind nach meinem Geschmack, passend geröstet mit Schinkenwürfeln und Zwiebeln.
Wir sind mit unseren Hauptspeisen sehr zufrieden. Bei der Frage unserer Dame nach unseren Dessertwünschen bitten wir um etwas Aufschub. Meine Frau wählt dann das • Tagesdessert (Vanilleeis mit Eierlikör und Sahne zu 8,90 €).
Mein Nachtisch soll flüssig sein. Ich lasse mich auf ein Angebot auf der Tagestafel ein, das meine Neugier weckt, einen • Zirbenschnaps (4.- € für 2 cl).
Mein Zirbenschnaps kommt als erstes. Zirbenschnaps
Es ist eine Sprituose, die durch Zapfen der Zirbelkiefer veredelt wird. Das merke ich deutlich: geschmacksmäßig eine Besonderheit und ziemlich herb. Der Duft voh Kiefernzapfen entweicht dem Schnapsgläschen, Im Abgang ist der Verdauungshelfer ölig. Ein mir bisher unbekannter Schnaps überrascht mich positiv. Und bei Atemwegsbeschwerden – wichtig in Corona-Zeiten! – soll er auch noch gut sein. ;-)
Es dauert eine Weile, bis das Eis kommt, das vom Chef höchstpersönlich serviert wird. Tagesdessert
Vanilleeis, aber auch andere Eissorten, mit Sahne und viel Eierlikör gehören zu den Eisbecher-Favoriten meiner Angetrauten. Um so enttäuschter ist sie, als die Schale serviert wird. Von den Eiskugeln ist fast nichts mehr zu sehen. Sie sind zerflossen und haben sich mit Sahne und Eierlikör zu einem milchigen Gemenge verflüssigt.
„Kein Genuss“ ist auch das Fazit, das sie der Servicedame mitteilt, als diese nach der Zufriedenheit fragt. Die Dame entschuldigt sich sofort und bietet prompt als kleine Wiedergutmachung einen Espresso an, den meine Liebste gerne annimmt.
Die Dame erzählt uns noch entschuldigend, dass sie das Eis beim Küchenklingelton nicht am Pass abholen konnte, da sie kurz zuvor ein Telefongespräch angenommen hatte. Wegen des längeren Telefongespräches hat dann offensichtlich der Chef das Eis serviert, das eigentlich so nicht mehr hätte serviert werden dürfen.
Hinsichtlich der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Die Toiletten, sowohl die Damen- wie auch die Herrentoilette, sind sauber und gepflegt. Sie machen einen renovierten Eindruck.
Die Preise für Speisen und Getränke sind ortsüblich und angemessen im Hinblick auf die Leistung der Küche. Das gute Preis-/Leistungverhältnis wird durch die zwei Servicefehler nicht beeinträchtigt, weil eine entschuldigende Entschädigung auf dem Fuß folgte.
Ja, beim Traubenwirt hat es uns gefallen. Hier kehren wir gerne wieder ein und empfehlen den Traubenwirt zu einem Besuch – ganz besonders bei warmem Wetter auf der weinüberankten Terrasse.
Meine Frau und ich wollen noch einmal zum Traubenwirt in Sankt Augustin, hier waren wir vor etlichen Jahren schon einmal zufriedene Gäste. Zwischenzeitlich ist der Traubenwirt unter neuer Führung. Wir reservieren einen Tisch auf der Terrasse für den ersten Septemberabend.
Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals... mehr lesen
Traubenwirt
Traubenwirt€-€€€Restaurant, Weinstube, Biergarten02242873500Seligenthaler Straße 94, 53721 Siegburg
4.5 stars -
"Ein genussreicher Sommerabend auf einer weinberankten Terrasse" HuckMeine Frau und ich wollen noch einmal zum Traubenwirt in Sankt Augustin, hier waren wir vor etlichen Jahren schon einmal zufriedene Gäste. Zwischenzeitlich ist der Traubenwirt unter neuer Führung. Wir reservieren einen Tisch auf der Terrasse für den ersten Septemberabend.
Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals
Geschrieben am 04.09.2022 2022-09-04| Aktualisiert am
05.09.2022
Besucht am 24.08.2022Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 137 EUR
Unser letzter Abend in Karlstadt. Mit unserem befreundeten Paar haben wir uns im Restaurant des Hotels Mainpromenade verabredet, wie schon einmal vor sieben Jahren.
In meiner früheren Kritik habe ich das sehr gefällige Ambiente des Hotels und vor allem der Außengastronomie des Restaurants beschrieben: idyllisch, direkt am Mainufer mit Ausblick auf die Karlsburg, kleiner, hoteleigener Biergarten und weitläufige Terrasse, beschattet von alten und mächtigen Bäumen.
Unsere Freunde haben reserviert, bei den hochsommerlichen Temperaturen an diesem 24. August einen Vierertisch auf der Terrasse. Hotel Mainpromenade – Terrasse I Hotel Mainpromenade – Terrasse II
Zwei Damen bedienen uns den Abend über. Sie machen ihren Job weitgehend routiniert, und sie sind freundlich. Sie fragen nach unser Zufriedenheit und sind aufmerksam, was das Abräumen leeren Geschirrs und Nachbestellungen angeht. Eine der Damen verwechselt allerdings den bestellten Rinderbraten mit dem ebenfalls bestellten Hirschbraten und besteht selbst nach Nachfrage auf ihrer Sicht der Dinge. Die Beilagen verraten uns allerdings eine gegenteilige Ansicht, die beim Verzehr des Fleisches untermauert wird. Das gibt einen Punktabzug, aber vier Sterne bleiben trotzdem für den ansonsten fehlerfreien Service.
Eine der Damen hat uns die Speisekarten gereicht. Die Speisekarte bietet – wie schon vor sieben Jahren – unter anderem vegetarische Gerichte, Steak-, Schnitzel-, Fisch- und Wildgerichte, Suppen und Salate in etlichen Variationen und saisonale Gerichte in der Saison-Speisekarte.
Trotz der hochsommerlichen Temperaturen wählen wir alle „Herbst-/Wintergerichte“.
Meine Liebste und unsere Freundin entscheiden sich für – Geschmorte Rinderbäckchen in kräftiger Rotweinsauce, gebratene Serviettenkloßscheiben und grüne Bohnen (21,90 €),
wobei hier die ursprünglichen Beilagen zu den Rinderbäckchen, nämlich Kartoffelrisotto und glasierte Karotten, nach Rücksprache mit der Küche gerne und ohne Aufpreis gegen die genannten Beilagen ausgetauscht werden.
Unser Freund wünscht – Rinderbraten in kräftiger Rotweinsauce, frische Champignons, hausgemachte Spätzle und Salat (16,90€),
und ich wähle – Hirschbraten aus heimischer Jagd mit Pilzen in Rotweinsauce, hausgemachte Spätzle und Apfelrotkohl (20,50 €).
An Getränken ist an diesem warmen Abend einiges durch unsere Kehlen geflossen. Wir beginnen mit – Bad Brückenauer Wasser “Gourmet” (0,75 l zu 4,60 €) – Helles, Herzog von Franken (0,4 l zu 3,60 €) – Mohrle – Hefeweizen mit Cola (0,4 l zu 4,30 €).
Im Laufe des Abends folgen einige Weine und weiteres Mineralwasser – Riesling, Bürgerspital Würzburg, 2018, trocken, ausgereift, weich im Geschmack, ausgewogene Säure, rassig, fruchtig (0,2 l zu 5,20 € und 0,1 l zu 3,20 €) – Silvaner, Karschter Flaak, Weingut Höfling, Eußenheim, 2018, Karlstädter Roßtal trocken, typischer Silvaner, feine Frucht (0,2 l zu 4,20 € und 0,1 l zu 2,80 €) – Müller-Thurgau, Weingut Keller, Eußenheim, 2021, halbtrocken, feine Muskatnote, elegante Süße, harmonisch und leicht ((0,2 l zu 3,20 €) – Arnsteiner Christall Gourmet Wasser (0,75 l zu 3,90 €) .
Alle Weine und das Mineralwasser werden passend gekühlt serviert. Das euphemistisch beschriebene und Erwartungen weckende Arnsteiner Wasser stellt sich allerdings als ordinäres Tafelwasser heraus.
Die Gerichte unserer Freunde bewerte ich im Folgenden nur pauschal aufgrund deren Äußerungen.
Ein gutes Essen verlangt einen Abschluss. Den gönnen sich mein Freund und ich mit einem Karlstädter – Zwetschgenbrand von Kraft aus Mühlbach (2 cl zu 3,50 €),
und unsere Freundin gönnt sich einen – Cappucchino (3,30 €).
Bei der Sauberkeit im Terrassenbereich gibt es keinen Anlass zur Beanstandung. Die Damentoilette ist gepflegt und sauber, wie meine Liebste erzählt.
Das Preis-/Leistungverhältnis stufen wir angesichts der guten Zubereitung der Speisen und der im Wesentlichen günstigen Getränkepreise als gut ein.
Im Gegensatz zur Bewertung von vor sieben Jahren sehen wir im Fazit eine Verbesserung. Beim Service läuft es noch nicht hundertprozentig rund, aber die Leistung der Küche überzeugt. Wir bleiben bei unserer einstigen Empfehlung: Ein Besuch im Restaurant des Hotels Mainpromenade lohnt sich.
Unser letzter Abend in Karlstadt. Mit unserem befreundeten Paar haben wir uns im Restaurant des Hotels Mainpromenade verabredet, wie schon einmal vor sieben Jahren.
In meiner früheren Kritik habe ich das sehr gefällige Ambiente des Hotels und vor allem der Außengastronomie des Restaurants beschrieben: idyllisch, direkt am Mainufer mit Ausblick auf die Karlsburg, kleiner, hoteleigener Biergarten und weitläufige Terrasse, beschattet von alten und mächtigen Bäumen.
Unsere Freunde haben reserviert, bei den hochsommerlichen Temperaturen an diesem 24. August einen Vierertisch auf der Terrasse.
Zwei... mehr lesen
Restaurant im Hotel Mainpromenade
Restaurant im Hotel Mainpromenade€-€€€Restaurant, Hotel, Tagungshotel0935390650Mainkaistraße 6, 97753 Karlstadt
4.5 stars -
"Vor sieben Jahren sahen wir Verbesserungspotential, jetzt zwar auch noch, aber weniger" HuckUnser letzter Abend in Karlstadt. Mit unserem befreundeten Paar haben wir uns im Restaurant des Hotels Mainpromenade verabredet, wie schon einmal vor sieben Jahren.
In meiner früheren Kritik habe ich das sehr gefällige Ambiente des Hotels und vor allem der Außengastronomie des Restaurants beschrieben: idyllisch, direkt am Mainufer mit Ausblick auf die Karlsburg, kleiner, hoteleigener Biergarten und weitläufige Terrasse, beschattet von alten und mächtigen Bäumen.
Unsere Freunde haben reserviert, bei den hochsommerlichen Temperaturen an diesem 24. August einen Vierertisch auf der Terrasse.
Zwei
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Es ist schön warm in der ausgefallen eingerichteten Schlemmerstube. Das Mobiliar ist wild zusammengewürfelt, das Geschirr gleichermaßen. Bilder aus den Wirtschaftswunderjahren blitzen in meiner Erinnerung auf.
So kräftig durcheinander gewürfelt präsentiert sich das Ambiente, dass es selbst dem grimmigsten Gast ein leises Lächeln über das Gesicht fahren lässt. Wir lächeln auch, und nicht nur weil es in der bizarren Zuckerstube warm ist.
Tisch im Gastraum
Blick um die Ecke
Törtchen, Windbeutel, Kuchen, Muffins, Brownies, Macarons und manch anderes Süßes wird angeboten. An einer Kuchenvitrine wählen wir aus, während eine freundliche Dame mittleren Alters unsere Fragen zu den Backwerken beantwortet.
Meine Frau entscheidet sich für Muffin (2,90 €) und Brownie (3,50 €), ich nehme einen Windbeutel mit Stachelbeeren (3,90 €). Zwei heiße große Kaffees (je 2,80 €) dürfen nicht fehlen.
Brownie und Muffin
Windbeutel mit Stachelbeeren
Kaffee in wilder Geschirrkomposition I
Kaffee in wilder Geschirrkomposition II
Sehr lecker, die Sachen vom Zuckerbäcker. Der Brownie ist schön schokoladig, leider nicht so saftig, wie er sein sollte, aber trotzdem lecker. Dafür ist der Muffin mit Kirschen umso fluffiger mit angenehm reduzierter Süße. Der Windbeutel schmeckt mir sehr gut, das Gebäck, die Früchte und die Sahne sind mäßig gezuckert, was mir gefällt. Und der geschmackvolle Kaffee in der komisch wilden Geschirrkompositon gibt uns innere Wärme für das bevorstehende kalte Zuhause.
Die Dame, die uns freundlich bedient hat, kassiert am Ende unseres Wärmeintermezzos, nicht analog wie in den Fünfzigern, sondern auf unseren Wunsch hin digital per Kartenzahlung. Moderne Zeiten in der Zuckerbäckerei und eine Empfehlung von uns!