Bin über meinen Freund, den "doc", auf den Geschmack zu gekommen, auch mal den einen oder anderen Beitrag zu schreiben. Nach dem RK "verYELPt" wurde, auf GG aktiv. Zu meiner Person: Angestellter / Bereich Maschinenbau, viel unterwegs. Gehe gern und gut essen, sowohl privat als auch mit Geschäftskunden. Ärgere mich über schlechtes Essen und sage das auch. Koche auch selbst gern. "das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen"
Bin über meinen Freund, den "doc", auf den Geschmack zu gekommen, auch mal den einen oder anderen Beitrag zu schreiben. Nach dem RK "verYELPt" wurde, auf GG aktiv. Zu meiner Person: Angestellter / Bereich Maschinenbau, viel unterwegs. Gehe gern und gut essen, sowohl privat als auch mit Geschäftskunden. Ärgere... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 65 Bewertungen 94978x gelesen 1152x "Hilfreich" 1103x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 06.09.2015 2015-09-06| Aktualisiert am
06.09.2015
Besucht am 26.08.2015
Nach einer notwendigen Auszeit von GG melde ich mich zurück, mit der Bewertung für das „FISCHERS FRITZ“. Es war der zweite Aufenthalt im Ringhotel BIRKE in Kiel, - weil doch etwas weiter entfernt vom Stadtzentrum gelegen, ist ein Abendessen im Hotel-Restaurant naheliegend.
Bei meinem ersten Besuch war mein Eindruck vom Restaurant betreffend Speisen und Service zwiespältig, high- und low lights wechselten sich ab. Unterm Strich aber war es keineswegs so, dass ich gesagt hätte: nicht nochmal. Nur es wurden Erwartungen geweckt, die teils nicht oder nur teilweise erfüllt wurden. Wie immer äußerste ich damals meine Meinung zu den suboptimalen Punkten. Es ist aber klar eine Sache in welche „meiner“ Kategorien ich das jeweilige Restaurant einordne – dementsprechend sind eben meine Erwartungen. Genug davon.
Da es zum Zeitpunkt des Aufenthaltes Ferienzeit, reservierte ich an der Rezeption – beim sehr freundlichen Personal bei Ankunft einen Tisch. Meine Wunschzeit 19:00 wurde, nach kurzer Rückfrage im Restaurant bestätig.
Beim Eintreffen wurde ich sehr freundlich begrüßt, gefragt, ob ich reserviert hätte. Das Restaurant war schon sehr gut besucht. Anschließend begleitete man mich zu meinen Tisch, einem kleinen Zweier – mit Stuhl und Teil einer Bank. Das Ambiente ist ein Mix aus sachlich-klassischer Einrichtung. Die Tische sind sauber, schön eingedeckt, bemerkte gleich die „neuen“ Salz- und Pfeffermühlen (Zassenhaus) auf. Das war einer der von mir angemerkten Punkte beim letzten Besuch: Weg mit Salz- & Pfeffer-Streuern – das passte nicht zum dargestellten Anspruch. Stoffservietten sind gesetzt.
Nach kurzer Zeit bekam ich die Karte gereicht und wurde vom sehr freundlichen, jungen Service-Mitarbeiter gefragt, ob ich schon einen Getränkewunsch habe. Hatte ich: 1 Fl. Wasser, still, ein Glas Champagner. Klasse: Ruinart brut, 0,1 f. 9,80 €, Wasser – angeboten in drei Größen: 0,33 / 0,5 und 0,75. Die 0,5 passt mir am besten. Fachinger – 4,90 €.
Die Auswahl auf der Karte ist groß, es gibt zudem zwei Menu-Empfehlung. Die Karte ist regional ausgerichtet, Fisch steht schon im Vordergrund, logischerweise. In der Karte findet man eine Auslistung der Lieferanten, zu 90% regional – hier steht das von GG-Kollege STEKIS erwähnte Credo „FEINHEIMISCH“ ganz oben. Das hatte ich auch schon in Eutin in der „Alten Strassenmeisterei“ so gesehen. Die Entscheidung war nicht einfach – zu lecker lasen sich viele de Gerichte.
Die Zubereitung erfolgt in einer – je nach Tisch – teils einsehbaren offenen Küche. NEIN – man riecht nicht nach Essen! Ich hatte eine gute Beobachtungsposition.
Nun zum Wesentlichen:
Die Getränke wurden recht schnell serviert – der Ruinart hätte schon etwas kühler sein dürfen, gefühlt war er bei 9-10°. Der Restaurantleiter sagte mir später, als ich das anmerkte, dass man ihn bei 6° lagern würde. Eine Kleinigkeit - vielleicht aus einer Flasche, die noch nicht lang genug in der Kühlung war.
In Fahrwasser der Getränke kamen, von einer netten jungen weiblichen (blonden) Service-Kraft serviert, etwas Weiß-Brot ( „saftig“, mit schöner Kruste),Butter - in einem kleinen (mit Papier „versiegelten“ ) Schälchen und etwas Kräuterquark auf den Tisch. Der Quark frisch und lecker – jedoch war das Schälchen in einem Zustand, der so nicht an den Tisch gehen darf: an Drei Stellen „zackig“. Das erwähnte ich sofort beim Abräumen, weil es nicht zum dargestellten Anspruch des Restaurants passt. Als Gruß aus der Küche wurde ein Caprese-Spießchen mit einem milden Pesto gereicht – passend zu den sommerlichen Temperaturen. Lecker.
Mittlerweile hatte ich auch meine Speisen ausgewählt. Hinsichtlich des Weines wählte bei den „Offenen“ aus: an Stelle des zuerst favorisierten Riesling von Robert Weil einen Weißburgunder Chardonay vom Weingut Bergdolt Klostergut St. Lamprecht (0,1/0,2/0,5 oder als Flasche im Angebot). Auch hier schien mir die 0,5er Menge als passend. 15,40 €. Er erwies sich als perfekter Begleiter zum Essen. Serviert von einem „anderen“ jungen Service-Kollegen in einer kleinen Karaffe. Auf den Tisch gestellt, obwohl der erste Kollege Schon einen kleinen Kühler mit Eis parat gestellt hatte. Das wurde aber kurz darauf von eben diesem sehr aufmerksamen jungen Mann „behoben“.
Die Vorspeise: Fischers Fritz Fischsuppe für 6,80 € - eine klare kräftige Fischessenz von Ostseefischen. Lachs - ein Ostseefisch?? - egal - fein abgeschmeckt mit Safran, Küstennebel und Dill „kräftige Fischessenz“ . Sehr wohlschmeckend, gerade der Hauch Anis war ein echter Geschmacks-Kick. Toll – und das will bei mir schon was heißen, ich bin bei Fischsuppen äußerst ansonsten kritisch.
Der Hauptgang: VON VOR UND HINTER DEM DEICH - ein Stück (ca. 150 gr.) Rinderfilet von der Holsteiner Färse für faire 38,50 € mit einem halben Hummerschwanz - mit frischen, schön angebratene Kräutersaitlingen unterlegt. Es War eigentlich ein halber Hummer, das Fleisch aus der Schere oben auf. Saftig und gut. Das Fleisch medium-rare, zart und mit schönem Geschmack. Die Sauce: kräftig, schön reduzierter Bratenfond , naturbelassen. Dazu Kartoffelgratin und Blattsalate – und das waren wieder mal „lows“ – dem Hause und der Küche nicht würdig. Das Gratin – aus einer großen Ofenschale (Blech) lieblos in eine zu hohe Schale geschichtet, eher trocken und geschmacksarm. Wie man das besser macht: bei Rach & Ritchy in Hamburg fragen. Der Salat- nun ja- teils braune Schnittkanten und Stellen auf den Salatblättern, die Häufchen von Weiß- und Rotkraut dazu: unpassend, zu dem einfach nur „sauer“ (ja: diese beiden Punkte haben größtenteils die 5* für’s Essen verhagelt! Auch Das passt nicht zum Rest!!!)
Die Nachspeise (musst sein) – eine Empfehlung des primär für meinen Tisch zuständigen jungen Kollegen (ich konnte mich nicht so recht entscheiden): die Schokoladenvariation (8,50€). Optisch schön angerichtet, garniert mit roten Beeren-Früchten und Stücken von dunkler und weißer Schokolade. Als „Werkzeug Teelöffel und Kuchengabel. Schade – ein Gourmet-Löffel wäre die optimale Lösung! Im Einzelnen: das selbstgemachte Schokoladen-Eis – ein Traum – habe bis dato von Konsistenz und Geschmack her besseres Schoko-Eis genossen. Nicht zu schokoladig-bitter, nicht zu sahnig-zäh, fein schmelzend und rund im Geschmack. Sehr schön. Der Brownie – in zwei dreieckigen Teilen – sehr lecker im Geschmack – die Konsistenz aber: zu fest - der muss locker sein! Das Mousse _ auch hier wieder Licht und Schatten: zu fest-zäh in der Masse – eher der Füllung einer Trüffel-Praline entsprechend. Der Geschmack: traumhaft – mit merklichen, aber dezenten Butter- und Rum-Noten, nicht zu bitter von der Schokolade her. Perfekt. Es wäre perfekt gewesen, wenn nicht…nun ja.
Ich habe meine Kritik-Punkte & Anmerkungen beim Restaurantleiter anbringen dürfen, der nach meinen Essen viel Zeit für mich genommen hat. Auch zwischendurch hatte er sich immer wieder mal erkundigt, ob alles in Ordnung sei, ich machte aber entsprechende Äußerungen.
Sauberkeit: perfekt
Service: viel junge Kräfte, teils noch in der Ausbildung – der für meinen Tisch zuständige junge Mann (Azubi Hotelfach) war sehr, sehr engagiert, gastorientiert und mit guten Einfühlungsvermögen. Der sollte seinen Weg machen, seine Zukunft sehe ich nicht im „Birke“ – er sollte eine Karriere in der gehobene Hotellerie- und Gastronomie anstreben. Das Zeug dazu hat er. Karl-Heinz Hauser wäre eine Adresse.
PLV: absolut i.O
Fazit: sicher und gern wieder – das man an (den wenigen) Schwachpunkten arbeitet ist erkennbar. Bitte nur nicht nachlassen! Denn gerade die sind es, die hier eine Spitzenbewertung verhindern.
Nach einer notwendigen Auszeit von GG melde ich mich zurück, mit der Bewertung für das „FISCHERS FRITZ“. Es war der zweite Aufenthalt im Ringhotel BIRKE in Kiel, - weil doch etwas weiter entfernt vom Stadtzentrum gelegen, ist ein Abendessen im Hotel-Restaurant naheliegend.
Bei meinem ersten Besuch war mein Eindruck vom Restaurant betreffend Speisen und Service zwiespältig, high- und low lights wechselten sich ab. Unterm Strich aber war es keineswegs so, dass ich gesagt hätte: nicht nochmal. Nur es wurden Erwartungen geweckt,... mehr lesen
Fischers Fritz · Ringhotel Birke
Fischers Fritz · Ringhotel Birke€-€€€Restaurant, Bistro, Bar, Hotel04315331435Martenshofweg 2-8, 24109 Kiel
4.5 stars -
"FISCHERS FRITZens klasse Fischsuppe und Me(e)hr" ryanair456Nach einer notwendigen Auszeit von GG melde ich mich zurück, mit der Bewertung für das „FISCHERS FRITZ“. Es war der zweite Aufenthalt im Ringhotel BIRKE in Kiel, - weil doch etwas weiter entfernt vom Stadtzentrum gelegen, ist ein Abendessen im Hotel-Restaurant naheliegend.
Bei meinem ersten Besuch war mein Eindruck vom Restaurant betreffend Speisen und Service zwiespältig, high- und low lights wechselten sich ab. Unterm Strich aber war es keineswegs so, dass ich gesagt hätte: nicht nochmal. Nur es wurden Erwartungen geweckt,
Heute ging’s zum zweiten Mal (zuvor Sonnabend vor einer Woche – da auf ein Stück lecker, lecker selbstgebackenen Kuchen) in den Biergarten von Stern’s Alten Jagdhaus – in die Seelhorst.
Die Leitung des Biergartens obliegt nun Ingo Welt (ja – genau der Ingo Welt, vom ehem. Le Monde).
Es herrscht biergarten-üblich: self-service.
Man sitzt hier, in diesem etwas abseits in Hannover‘s Seelhorst, gelegenem Biergarten angenehmen ruhig. Das Publikum ist durchaus „gesetzter“, sicher viele Gäste von Ingo welt uznd Joachim Stern – aber nicht nur.
Im Angebot: Wirklich tolle selbstgebackene Kuchen (kann ich bestätigen – weil schon verzehrt) sowie sein sehr schmackhafter, schon aus alten Le Monde-Zeiten bekannter klassischer Flammkuchen,, dazu „Biergarten-Standards“ wie Bratwurst, orig. VW-Currywurst und Hamburger in zwei Varianten.
Der Hamburger war der Stein des Anstoßes für den heutigen Besuch. Mein Sohn und ich sind Fan’s von guten Burgern. Dazu mein „Weib“ und Sohnemann’s Freundin.
Nun zum wesentlichen:
Die weibliche Seite: Flammkuchen – hauchdünn, knusprig-luftiger, hauchdünner Boden, belegt mit Speck, Zwiebeln und Sauerrahm. Perfekt – wie gewohnt.
Die Kerle: den Classic-Burger (mediterran gibt’s auch, dann mit gegrilltem Gemüse auf den Patty).Classic-Burger bedeutet. Selbst durch den Wolf gedrehtes Rindfleisch, in mittlerer Körnung, ca. 150 Gr., 5 Scheiben angebratenen Bacon (nicht zu dunkel, dafür saftig), rote, angedünstete, dann in Essig eingelegte Zwiebeln, Lollo Rosso, 3 Scheiben Tomate und einen pikante Grillsauce. Das Fleisch medium. Oben und unten ein sehr leckeres, luftiges, leicht angetoastetes Sesam-Brötchen. Dazu eine Portion Pommes (nicht zu fettig, aber schön kross) zum Teilen. Mengenmäßig perfekt.
Wir waren uns einig: der beste Burger – seit langem, mit viel Geschmack – auch beim Fleisch.
Getränke: das übliche. Die „Alten“ ein großes Alster 0,5 (Bitburger-Basis), die „Jungen“ Coke light + Sinalco Zitrone (0,4).
Summa summarum: 47,00 € für die gebotenen Mengen und die Qualität: absolut i.O.
Fazit: auf jeden Fall wieder!
Heute ging’s zum zweiten Mal (zuvor Sonnabend vor einer Woche – da auf ein Stück lecker, lecker selbstgebackenen Kuchen) in den Biergarten von Stern’s Alten Jagdhaus – in die Seelhorst.
Die Leitung des Biergartens obliegt nun Ingo Welt (ja – genau der Ingo Welt, vom ehem. Le Monde).
Es herrscht biergarten-üblich: self-service.
Man sitzt hier, in diesem etwas abseits in Hannover‘s Seelhorst, gelegenem Biergarten angenehmen ruhig. Das Publikum ist durchaus „gesetzter“, sicher viele Gäste von Ingo welt uznd Joachim Stern – aber nicht... mehr lesen
Altes Jagdhaus
Altes Jagdhaus€-€€€Restaurant05112284523Vor der Seelhorst 111, 30519 Hannover
5.0 stars -
"Der Biergarten in Stern's "Altem Jagdhaus"" ryanair456Heute ging’s zum zweiten Mal (zuvor Sonnabend vor einer Woche – da auf ein Stück lecker, lecker selbstgebackenen Kuchen) in den Biergarten von Stern’s Alten Jagdhaus – in die Seelhorst.
Die Leitung des Biergartens obliegt nun Ingo Welt (ja – genau der Ingo Welt, vom ehem. Le Monde).
Es herrscht biergarten-üblich: self-service.
Man sitzt hier, in diesem etwas abseits in Hannover‘s Seelhorst, gelegenem Biergarten angenehmen ruhig. Das Publikum ist durchaus „gesetzter“, sicher viele Gäste von Ingo welt uznd Joachim Stern – aber nicht
04.08.2015. Brauschweig. Die Sonne brennt. Die Frisur sitzt –welche Frisur??? Drei Wetter Taft- die Hitze scheint mir die Birne weichzukochen…Mittagspause – mir ist –äh, warm…was essen, was Warmes? Nee. Eiscafé in den Schlossarkaden meldet der Restverstand. Nicht schlecht – also hin da.
Erst mal suchen…wenn man nicht auch BS kommt und sich dort auskennt – weil so richtige Pläne mit Hinweisen, wo was zu finden ist – dann haben die da in den Schloss-Arkaden nicht.
Wusste bis dato auch nicht, dass das Tiziano mehr als ein Eiscafé ist. Auch ein Ristorante. Vom Zugang durch die Einkaufspassage nicht ersichtlich. Auf GG gibt’s es zwei Bewertungen, wenn man diese denn als solche ansehen mag. Extrem detailarm – mehr blabla als fundiert. Wenn man keinen Bock hat, etwas mehr Liebe für Details aufzubringen, sollte man es besser lassen. So das musste mal geschrieben werden.
Ich bewerte hier nur die Leistung des Eiscafés!
Das Eiscafé war gut besucht – das Ambiente modern, viele Sitzplätze, zwei Theken, eine für Eis, die andere für den hippen „Frozen Yoghurt“. 4 Bedienungen (männlich), die im Gästebereich aktiv waren. Ein „Wasservorhang“ im hinteren Bereich, wo ich Platz nahm, ich wollte nicht Richtung „Atrium“ / Geländer sitzen. Der Service registriere mich schnell, nach meinen Wünschen wurde ich prompt gefragt. Begrüßung scheint hier nicht opportun zu sein.
Also – die Eiskarte ist wirklich riesig. Die Becher – so meine Feststellung von den Nachbartischen -sehen auch so aus wie auf der Karte. Viel Liebe zum Detail. Daher zuerst einen Espresso bestellt, der schnell an den Tisch kam. Für 1,90 € - ok.
Ich wählte eine Klassiker: Spaghetti traditionale (ich bin der Meinung, an den einfachen Speisen kann man oft besser erkennen, ob es wirklich gut ist. 5,90 € nicht ganz billig – aber wohl der Location zu verdanken.
Die Überraschung: die Aufmachung der Portion – Eis von der Sauce getrennt, reichlich und gute weiße Schokolade, da Vanille-eis nicht „überaromatisiert“, lecker. Die Erdbeer-Sauce fruchtig und frisch. Wenn’s nach mir ging, hätte ich meine künftigen Spaghetti-Eis-Portionen immer so serviert.
Sauberkeit: soweit ich es übersehen konnte ok.
Fazit: Tolle Auswahl, der Service unpersönlich – schade, PLV angesichts Zubereitung, Anrichten und Qualität aber angemessen. Daher. Wenn es passt: gern wieder!
04.08.2015. Brauschweig. Die Sonne brennt. Die Frisur sitzt –welche Frisur??? Drei Wetter Taft- die Hitze scheint mir die Birne weichzukochen…Mittagspause – mir ist –äh, warm…was essen, was Warmes? Nee. Eiscafé in den Schlossarkaden meldet der Restverstand. Nicht schlecht – also hin da.
Erst mal suchen…wenn man nicht auch BS kommt und sich dort auskennt – weil so richtige Pläne mit Hinweisen, wo was zu finden ist – dann haben die da in den Schloss-Arkaden nicht.
Wusste bis dato auch nicht, dass das... mehr lesen
Tiziano Schloss Lounge
Tiziano Schloss Lounge€-€€€Restaurant, Bar, Eiscafe053149669Platz am Ritterbrunnen 1, 38100 Braunschweig
3.5 stars -
"Riesig: Eisauswahl im Tiziano in den Brauschweiger Schloss-Arkaden" ryanair45604.08.2015. Brauschweig. Die Sonne brennt. Die Frisur sitzt –welche Frisur??? Drei Wetter Taft- die Hitze scheint mir die Birne weichzukochen…Mittagspause – mir ist –äh, warm…was essen, was Warmes? Nee. Eiscafé in den Schlossarkaden meldet der Restverstand. Nicht schlecht – also hin da.
Erst mal suchen…wenn man nicht auch BS kommt und sich dort auskennt – weil so richtige Pläne mit Hinweisen, wo was zu finden ist – dann haben die da in den Schloss-Arkaden nicht.
Wusste bis dato auch nicht, dass das
Geschrieben am 09.08.2015 2015-08-09| Aktualisiert am
10.08.2015
Besucht am 04.08.2015
Es passte zeitlich einfach nicht – und so war ich seit November 2014 nicht mehr zum „Frühstück“ bei „Da Lina“. Lina und Michele haben Ihr Café (eine Hannöversche Institution – zuerst in der Markthalle, dann als Restaurant an der „Alten Döhrener/Ecke Geibelstrasse“, dann – back to the roots“ wieder als Café in der Marienstrasse, zudem ein anlaufpunkt für viele Spieler von „96“) an ein junges Team (Michele & Malte)übergeben.
Doch am 04.08.2015 passte es dann und ich schlug dort für mein Frühstück auf.
Von außen alles eigentlich wie bekannt, hat sich innen viel getan. Das Ganze wirkt viel aufgeräumter, was es auch ist. Die „Fußball-Devotionalien“ sind verschwunden. Manchen mag das stören – mich nicht.
Hinter dem Tresen herrscht nun Ordnung und Sauberkeit. Die Kühltheke ist nur noch mit Wurst- und Käse befüllt sowie ein paar belegten Panini. Diese gibt es bis 11.00, danach ist Mittagstisch angesagt (Antipasti, Tageskarte + ein paar Pastagerichte - kleinen Karte).
Das Ambiente ist schlicht und sachlich, die Möblierung ist geblieben.
Die Panini liegen zw. 2,50 – 3,00 €, je nach Belag und sie werden in der Regel frisch belegt. Auch Rührei ist möglich. Espresso 1,80 €, Frutinio arrancia 0,25 / 2,50 €. Die Preise sind zivil.
Meine Wahl für’s Frühstück:
Panini caprese (Tomate & Mozzarella, fr. Basilikum & Olivenöl), 2,80 € und weil ich gerne esse: Panini mit Salami milanese & Provolone (Käse), auch 2,80 €. Dazu ein Espresso & Frutinio.
Sauberkeit: passt auch
PLV: stimmig
Fazit: frisch und lecker, die Panini knusprig. War ein guter Start in den Tag und ich will sehen, dass es bis zum nächsten Mal nicht so lange dauert. Den Mittagstisch werde ich bei Gelegenheit probieren und berichten. Dann gönne ich mir, wenn kein Termin ansteht auch sicher ein Birra Peroni (0,33 / 3,00 €)
Es passte zeitlich einfach nicht – und so war ich seit November 2014 nicht mehr zum „Frühstück“ bei „Da Lina“. Lina und Michele haben Ihr Café (eine Hannöversche Institution – zuerst in der Markthalle, dann als Restaurant an der „Alten Döhrener/Ecke Geibelstrasse“, dann – back to the roots“ wieder als Café in der Marienstrasse, zudem ein anlaufpunkt für viele Spieler von „96“) an ein junges Team (Michele & Malte)übergeben.
Doch am 04.08.2015 passte es dann und ich schlug dort für mein... mehr lesen
4.0 stars -
"Neue Betreiber seit November 2014... und auch besser als zuvor - weniger ist hier deutlich mehr!" ryanair456Es passte zeitlich einfach nicht – und so war ich seit November 2014 nicht mehr zum „Frühstück“ bei „Da Lina“. Lina und Michele haben Ihr Café (eine Hannöversche Institution – zuerst in der Markthalle, dann als Restaurant an der „Alten Döhrener/Ecke Geibelstrasse“, dann – back to the roots“ wieder als Café in der Marienstrasse, zudem ein anlaufpunkt für viele Spieler von „96“) an ein junges Team (Michele & Malte)übergeben.
Doch am 04.08.2015 passte es dann und ich schlug dort für mein
Geschrieben am 09.08.2015 2015-08-09| Aktualisiert am
09.08.2015
Besucht am 31.07.2015
Meine Rückreise von Eberbach wurde streckenmäßig etwas umdisponiert, mit wichtigen Ersatzteilen für einen Kunden im Kofferraum ging die Strecke dann über Castrop-Rauxel zurück nach Hannover. Bedingt durch einen längeren Stau auf der A2 und durch das sehr warm Wetter entschied ich mich für einen Kaffee-Pause im Café Vorbohle in Wiedenbrück, das lag auf der Strecke, weil ich eh von der „2“ runter musste.
Kennen gelernt habe ich das Café durch einen Kollegen und war seit dem, wenn es sich ergeben hat, öfter dort. Das Café Vorbohle ist noch ein „klassischer“ Betrieb des Bäcker- und Konditor-Handwerks.
Das Ambiente des Café ist – ja - wie ein gemütliches Kleinstadt-Café. Nicht hip – nicht modern – eher gediegen-traditionell. Davon zeugen auch die Bilder aus „früheren“ Zeiten des Betriebes.
Sauberkeit: tadellos, gilt auch für die nicht mehr ganz neuen Örtlichkeiten.
Service: Bestellen kann man am Tisch oder am Tresen (ich ziehe letzteres vor, weil da der Blick auf das Gebäck gegeben ist. Die beiden Damen bedienen sowohl die „regulären“ Kunden als auch die Café-Gäste, freundlich und aufmerksam.
Da schon spät am Nachmittag – war die Auswahl an Kuchen und Torten deutlich reduziert. Meine „geliebte“ Schwarzwälder“ war aus. Alternative: Käse-Sahne-Torte, dazu eine Tasse Kaffee.
Der Kaffee: frisch aus dem Automaten – inkl. einen sehr, sehr leckeren Heide-Sand-Kekschen!
Die Käse-Sahne-torte: die Masse frisch, leicht säuerlich, mit Mandarinchen. Knuspriger Mürbeteig als Basis, darauf ein Hauch Aprikosen-Marmelade, lockerer Bisquit als Aufbau für die Creme und als Decke, mit Puderzucker fein bestäubt. Ja – watt ein lecker Stückchen!
Alles zusammen inkl. Tip: 6,00 €
Noch etwas Schwarz-Weiß-Gebäck aus eigener Herstellung für daheim mitgenommen – das muss dann sein.
Fazit: immer wieder gern!
Meine Rückreise von Eberbach wurde streckenmäßig etwas umdisponiert, mit wichtigen Ersatzteilen für einen Kunden im Kofferraum ging die Strecke dann über Castrop-Rauxel zurück nach Hannover. Bedingt durch einen längeren Stau auf der A2 und durch das sehr warm Wetter entschied ich mich für einen Kaffee-Pause im Café Vorbohle in Wiedenbrück, das lag auf der Strecke, weil ich eh von der „2“ runter musste.
Kennen gelernt habe ich das Café durch einen Kollegen und war seit dem, wenn es sich ergeben hat, ... mehr lesen
4.0 stars -
"Einfach leckere Kuchen und Torten - das Café Vorbohle ist einen stop-over wert" ryanair456Meine Rückreise von Eberbach wurde streckenmäßig etwas umdisponiert, mit wichtigen Ersatzteilen für einen Kunden im Kofferraum ging die Strecke dann über Castrop-Rauxel zurück nach Hannover. Bedingt durch einen längeren Stau auf der A2 und durch das sehr warm Wetter entschied ich mich für einen Kaffee-Pause im Café Vorbohle in Wiedenbrück, das lag auf der Strecke, weil ich eh von der „2“ runter musste.
Kennen gelernt habe ich das Café durch einen Kollegen und war seit dem, wenn es sich ergeben hat,
Nach dem Abendessen im Hermes war mir dann doch noch nach etwas „Süßem“ – als ab zum (Eberbacher) Lindenplatz ins Eiscafé Venezia II. Es liegt einfach schöner als das „I“ in der verkehrsberuhigten“ Einkaufstraße von Eberbach (doch – das gibt‘s da!!!)
Es war gegen 21:00 und draußen und drinnen waren noch ein paar Plätze besetzt.
Ambiente: wie ein ordentliches ital. Eiscafé eben.
Service: sehr freudliche Begrüßung, italienisch lässig – aber aufmerksam. Hinter dem Tresen: einer Der beiden Inhaber + zwei weibliche Kräfte. Dazu noch ein männlicher Kollege, der sich um die Abend-Gäste kümmerte.
Meine Wahl stand schon fest: un espresso, una Sambuca con la mosca e un tartufo - sono nocciola.
Der Espresso kräftig, keinen „bittere“ Kaffee-Sorte. Gut. Der Sambuca mit den drei „Kaffee-Bohnen – aber der wird hier nicht „angezündet“ – das ist wohl irgendwie eine „deutsche???“ Unsitte – woher stammt die bloß? Kann mich jemand „belehren“???
Das Tartufo: so wie ich es mag! Schön „gerollt“, die Schoko-Brösel mit mehr Vollmilchanteil, auf meinen Wunsch. Nur Haselnuss-Eis. Cherry-Likör innen und etwas zur Deko. Eben „traditionale“. Das Nuss-Eis gut im Geschmack, nicht zu stark aromatisiert. Zart schmelzend. Perfekt.
Das ganze inkl. Tip für 12,00 €. Passt.
Sauberkeit: ok. Ein paar Brösel auf dem Boden – na ja. Nicht so schlimm. Örtlichkeiten: nicht frequentiert.
Fazit: eine “sichere“ Bank - immer wieder, wenn’s passt.
Nach dem Abendessen im Hermes war mir dann doch noch nach etwas „Süßem“ – als ab zum (Eberbacher) Lindenplatz ins Eiscafé Venezia II. Es liegt einfach schöner als das „I“ in der verkehrsberuhigten“ Einkaufstraße von Eberbach (doch – das gibt‘s da!!!)
Es war gegen 21:00 und draußen und drinnen waren noch ein paar Plätze besetzt.
Ambiente: wie ein ordentliches ital. Eiscafé eben.
Service: sehr freudliche Begrüßung, italienisch lässig – aber aufmerksam. Hinter dem Tresen: einer Der beiden Inhaber + zwei weibliche Kräfte. Dazu... mehr lesen
Venezia II
Venezia II€-€€€06271807113Friedrichstraße 15, 69412 Eberbach
4.0 stars -
"Zum Ausklang noch auf ein leckeres "Tartufo" & Espresso in's Eiscafé Venezia II" ryanair456Nach dem Abendessen im Hermes war mir dann doch noch nach etwas „Süßem“ – als ab zum (Eberbacher) Lindenplatz ins Eiscafé Venezia II. Es liegt einfach schöner als das „I“ in der verkehrsberuhigten“ Einkaufstraße von Eberbach (doch – das gibt‘s da!!!)
Es war gegen 21:00 und draußen und drinnen waren noch ein paar Plätze besetzt.
Ambiente: wie ein ordentliches ital. Eiscafé eben.
Service: sehr freudliche Begrüßung, italienisch lässig – aber aufmerksam. Hinter dem Tresen: einer Der beiden Inhaber + zwei weibliche Kräfte. Dazu
Vom 30. auf den 31.07.2015 weilte ich mal wieder in Eberbach man Neckar. Für den Abend hatte ich mir das „Hermes“ – den neuen Griechen (in den Räumlichkeiten des ehem. Cafè am Markt / Platzhirsch) vorgenommen. Einige Kollegen waren dort schon essen und es gab keine „Warnung“.
Also hinein in die Gaststuben, obwohl warm genug, wollte ich drinnen sitzen, um mir einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu Verschaffen. Draußen waren viele Tische besetzt, innen nur einer mit einer 4er Gruppe.
Ambiente: nicht „übertrieben“ griechisch-folkloristisch. Schön. Holztische – schlicht und ordentlich eingedeckt.
Die Begrüßung war freundlich, der Service wird von zwei recht ansehnlichen jungen Damen und einen jungen Mann bewerkstelligt. Nicht auf professionellem Niveau – aber aufmerksam (trotz der etwas abseitigen Lage meines Tisches in einem kleinen Nebenraum) und freundlich. Das ist mehr als die „halbe Miete“. Lieber so als professionell und unfreundlich.
Die Karte hatte ich schnell am Platz zusammen mit einem kleinen Ouzo. Ich orderte ein Weißbier – Distelhäuser dunkel, 0,5 f. 3,00 €. Passt! Der Ouzo: mild und eher einer der 32%-Generation. Aber er schmeckte. Übrigen nicht eisgekühlt – muss auch nicht sein, es geht dabei viel Anis-Geschmack verloren. Die Karte ist für einen „Griechen“ recht übersichtlich- gut so.
Als Vorspeise wählte ich Feta-Psiti (7,00€)– Schafkäse aus dem Ofen, unpaniert, mit Tomaten, Peperoni (eher mild), Zwiebeln und viel, viel frischen, feinst gewürfelten Knoblauch. Es war so, wie ich es auch zubereite (nur bei mir meist ohne Knobi). Sehr schön heiß serviert, sehr wohl schmeckend. Gut das ich keinem Geschäftstermine hatte. Aber auch die Kollegen am nächsten Tag haben sich nicht beschwert…alles in allen einen schöne Vorspeise, auf Grund der Käsemenge und den frischen Zutaten preislich ok. Brot gab es als Beilage dazu.
Als Hauptgericht hatte ich den Artemis-Teller – so kann ich auf Basis der „Vielfalt“ mir einen guten Gesamteindruck von der Speisenqualität machen. 14,00€ - der Preis ist- in Anbetracht von Menge und Qualität absolut i.O. Klar – man kann das besser anrichten – aber die Qualität des Lammkotelett, innen schön rosa, guter Geschmack, das Souzuki frisch, nicht überwürzt, locker der Mett-Teig. Das Souflaki-Fleisch zart, nicht trocken, schöne Röstaromen vom Grill. Das Gyros – frisch von Spiess, nicht Stunden vorher abgeschnitten und warm gehalten, teils schön kross. Der tomaten-Reis ok, könnte etwas mehr Geschmack vertragen, die Pommes nicht fett-triefend, etwas weich – aber gut. Der Beilagensalat (leider ohne Bild) kam zwischen Vorspeise und Hauptgericht, war frisch, nicht wässrig und ohne Krausalat: Blattsalate, Gurke, Tomate, Paprika & Peperoni, mit Essig-Öl-Dressing. Gut. Hier stimmte Menge und Qualität.
Noch einen griechischen Mokka & Ouzo als Digestif. Schade: die haben einen Ouzo Plomari (viel, viel besser als Ouzo 12 – der für meine “guten Freunde“) auf der Karte – dieser war leider aus.
Ach ja: Sauberkeit – im Gastraum wie es sein sollte. Die Örtlichkeiten habe ich nicht aufgesucht.
Fazit: Absolut zufrieden. Solide Küchenleistung mit stimmigem PLV. Da kann man auf jeden Fall wieder zum Essen hingehen.
Vom 30. auf den 31.07.2015 weilte ich mal wieder in Eberbach man Neckar. Für den Abend hatte ich mir das „Hermes“ – den neuen Griechen (in den Räumlichkeiten des ehem. Cafè am Markt / Platzhirsch) vorgenommen. Einige Kollegen waren dort schon essen und es gab keine „Warnung“.
Also hinein in die Gaststuben, obwohl warm genug, wollte ich drinnen sitzen, um mir einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu Verschaffen. Draußen waren viele Tische besetzt, innen nur einer mit einer 4er Gruppe.
Ambiente: nicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Der "viel bessere Grieche" in Eberbach" ryanair456Vom 30. auf den 31.07.2015 weilte ich mal wieder in Eberbach man Neckar. Für den Abend hatte ich mir das „Hermes“ – den neuen Griechen (in den Räumlichkeiten des ehem. Cafè am Markt / Platzhirsch) vorgenommen. Einige Kollegen waren dort schon essen und es gab keine „Warnung“.
Also hinein in die Gaststuben, obwohl warm genug, wollte ich drinnen sitzen, um mir einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu Verschaffen. Draußen waren viele Tische besetzt, innen nur einer mit einer 4er Gruppe.
Ambiente: nicht
Am 26.07.2015 stand ein Besuch in der Hannoversche Oper an – aber nix „schwere Kost“ sondern – eher meinem Naturell entsprechend (die „Älteren“ unter uns werden das Stück kennen – in der Regel als Film mit den Wort Picture zw. Horror & Show): die „Rocky Horror Show“. Vorher wollten Wir nett was essen, weil die Show aber schon um 19:30 begann und wir beim Essen nicht „hetzen“ wollen, war die Auswahl an Restaurant, wo man ab 17:00/17:30 zu Abend essen kann in Hannover doch in der City schon arg eingeschränkt. Also blieb das Aspera (türk. Spezialitäten) oder das Mövenpick. Wir entschieden uns für letzteres…ein Fehler – so viel schon mal vorweg.
Lage & Ambiente: mitten in Hannovers City – am „Kröpcke“, daher nennt sich dieses Mövenpick auch (dreist) „Café Kröpcke“ – sieht sich als legitimer Nachfolger des Hannöverschen Traditions-Cafés, welches Anfang der Siebziger zu Zeiten des U-Bahnbaus in Hannover weichen musste. Ich schweife ab. Ambiente: sachlich-modern, aber der Zahn der Zeit nagt hier an der einen oder anderen Stelle. Die Tische ordentlich eingedeckt, etwas Blumendeko, dazu „Mövenpick“-Salz- und Pfeffer-(Einweg)Mühlen – die leider irgendwie etwas „schmuddelig/abgegriffen“ ausschauen. Stoffservietten. Soweit also ok.
Service: Begrüßung – freundlich-professionell – wie hier zu erwarten. Wir wurden sofort an den reservierten Tisch geleitet. Die für unseren Tisch zuständige Mitarbeiterin war sehr aufmerksam und sehr freundlich. Als Tagesempfehlung bot man uns ein Menu an, das Gerichte um den Pfifferling herum offerierte. Wir entschieden uns jedoch für Gerichte von der Karte.
Die Frage nach den Getränken hatten wir für uns mit der Wahl von je einem Glas Champagner und einer Flasche Wasser (still) getroffen. Beides wurde schnell serviert, der Champagner hatte etwas kühler sein dürfen (ja – dieser hatte sicher keine 8°…), war aber geschmacklich sehr schön trocken und feinperlig. Der Hammer war der Preis 14,90 € / Glas – unverschämt – nur weil Mövenpick Selection – das ist abgehoben. Mein Fehler – ich hatte nicht in die Getränke-Karte geschaut, war vom „Hannöverschen“ Preisniveau und die 10-11 € ausgegangen. Das Mineralwasser – „Öko-Test“-zertifiziertes Bad Bruckenauer, still, 0,7 f. 6,60 €. Auch preislich sehr gewagt und nicht „marktgerecht.
Da ich gerade beim Thema Getränke bin: Wein werden im Mövenpick ab 0,1 / Glas offeriert, die Preis beginnen bei gut 3,60 f. 0,1!!! – so war’s auf einer Tafel zu lesen. Zum Hauptgericht wählten wir beide je ein Glas Cidre brut – gut uns fruchtig schmeckend, (0,2 / 6,20 € !!! Einfach nur unverschämt. Und er kommt an den der Privatkelterei Van Nahmen (aus unserem E-Center, 3,99 €) nicht ran.
Die Speisen – hier gab es Licht und leider sehr viel Schatten:
Als Gruß aus der Küche bekamen wir eine Curry-Frischkäse-Creme mit Kräutern und Fenchel. Ein guter Start: frisch und mit vielen Geschmacksnoten. Dazu würde ein Korb mit zwei aufgeschnittenen Brötchen gereicht (natur & Körner).
Unsere Vorspeisen: meine Frau wählte die Pfifferling-Rahm-Suppe (9,90€) aus dem „Tagesmenu. Rund und lecker, die Pfifferlinge von sehr guter Qualität, dazu keinen gebratene Speckwürfel, frisch gerebelte Petersilie. Fein abgeschmeckt – ein toller Start.
Auch mein Beginn war klasse: Beef Tartar (15,90€ - große Portion, ca. 150-180 gr), angemacht nach Wahl (natur /mild / pikant), ich hatte letzteres gewählt. Gut gewürzt, durchaus pikant, aber niemals den Geschmack des Fleisches (von guter Qualität) zerstörend. Dazu leckeres Brot. Der Start war also sehr vielversprechend.
Die Hauptgerichte:
Die Wahl meiner besseren Hälfte: Zürcher Rösti mit Kalbsgeschnetzeltem und frischen Champignons in Rahmsoße (19,90€) – Das Rösti war ordentlich, die Rahmsoße gut abgeschmeckt, die Champignons wie sie eben in Rahmsoße sind, das Kalbsgeschnetzelte aber eine Berg- und Talfahrt. Zarte Stücke in der Minderheit, der Rest eher zäh und sehnig (Restverwertung???). Ob die an sich gut bemessene Portion darüber hinweg täuschen sollte?
Nun das, was mir wiederfuhr: Zanderfilet (21,90€) auf „Flachbohnen“, an Zitronenschaum, mit Rösti-Taler – es sah ja recht gut aus…die Bohnen frisch – aber irgendwie nicht zum Fisch passend, zudem zu viel Bohnenkraut – was sehr dominierte. Das Rösti – ok. Die Sauce gut, aber knapp bemessen. Das Zanderfilet: das erste Stück gerade noch essbar, teils recht trocken, sehr viele Gräten, das zweite, etwas dünnere Stück – totgebraten. Und da stehen doch Profis in der Küche. Die sollten das gelernt haben. Dem entsprechend habe ich mich der Service-Kraft gegenüber geäußert – die sich für die mehr als mäßige Küchenleistung bei den Hauptgerichten entschuldigte.
Man bot uns einen Digestif oder Kaffee aus Haus an. Wir lehnten ab.
Sauberkeit: ok – im Gastraum gab es nichts zu mäkeln. Die Toiletten sauber – könnten aber durchaus eine Renovierung vertragen.
PLV: bei dem Getränken – unverschämt, beim Essen – in Anbetracht der suboptimalen Hauptgerichte unpassend. Der freundliche, aufmerksame Service kann hier nichts kompensieren.
Fazit: die Erwartungen wurden nicht erfüllt (anders als z.B. beim Kaffee und Kuchen – da waren wir vor ein paar Wochen zuvor dort und schwer angetan). Da es in Hannover viel bessere Alternativen gibt, werden wir hier nicht wieder zum Essen gehen. Preisgestaltung und Qualität der Hauptgerichte führen hier zur „Abwertung“
Am 26.07.2015 stand ein Besuch in der Hannoversche Oper an – aber nix „schwere Kost“ sondern – eher meinem Naturell entsprechend (die „Älteren“ unter uns werden das Stück kennen – in der Regel als Film mit den Wort Picture zw. Horror & Show): die „Rocky Horror Show“. Vorher wollten Wir nett was essen, weil die Show aber schon um 19:30 begann und wir beim Essen nicht „hetzen“ wollen, war die Auswahl an Restaurant, wo man ab 17:00/17:30 zu Abend essen... mehr lesen
2.0 stars -
""Schweizer Berg- und Talfahrt" im Mövenpick" ryanair456Am 26.07.2015 stand ein Besuch in der Hannoversche Oper an – aber nix „schwere Kost“ sondern – eher meinem Naturell entsprechend (die „Älteren“ unter uns werden das Stück kennen – in der Regel als Film mit den Wort Picture zw. Horror & Show): die „Rocky Horror Show“. Vorher wollten Wir nett was essen, weil die Show aber schon um 19:30 begann und wir beim Essen nicht „hetzen“ wollen, war die Auswahl an Restaurant, wo man ab 17:00/17:30 zu Abend essen
Nun ja – es gibt sicher viele Gäste, die öfter im Weissen Haus essen als, ich – die sind aber auch „näher“ dran. Die „Mälzer“-Zeiten haben wir nicht miterlebt, als Christian Senkel das Haus führte, haben wir es kennen und schätzen gelernt. Es gab es eine Phase, die unter den Erwartungen mancher Gäste lag, wie man in dem einen oder anderen Forum lesen konnte – was wir selbst bei unseren Besuchen nicht nachvollziehen konnten. Seit 2011 wird das Restaurant von Patrick Voeltz geführt und „es passt“!
Die Lage: direkt am Hamburger Museumshafen „Oevelgönne“, Parkplätze sind etwas Rar, die Anfahrt per Taxi oder Öffi’s ist nicht verkehrt. Schön ist z.B.: die „Anreise“ mit der Schnellfähre von den Landungsbrücken aus.
Eine Tischreservierung - ob tel. oder über die homepage ist sinnvoll.
Das Ambiente indem ehemaligen Wohnhaus eines Kapitän‘s ist schlicht und modern, weiße Wände, Holztische, schön eingedeckt. An den Wänden hängen Photos oder Werke von Hamburger Photographen oder Künstlern (im Wechsel). Zur Zeit blickt man auf Photos von Friederike von Vultejus.
Sitzen kann man „drinnen“, im „Wintergarten“ oder im Sommer im Außenbereich. Meiner Frau und ich (auch wenn ich mal „solo“ dort bin) ziehen den Wintergarten vor.
Als ich dieses Mal - mit einem Kollegen – ankam, war es voll, das „Dreier“-Team vom Service hatte reichlich „Laufarbeit“ zu leisten. Trotzdem. Sehr freundliche Begrüßung – wie immer & Auswahl zwischen zwei 2er Tischen.
Die Karten (regulär & Sommer-Menu) waren ruck zuck am Tisch, inkl. Frage, ob wir schon gern eine Flasche Wasser haben möchten, was wir bejahten.
Um es kurz zu machen: ich habe meinen Kollegen nicht über den Teller photographiert! Hier seine Speisenabfolge - er war von seiner Auswahl – dem Sommer-Menu (für 32,00 €) sehr begeistert.
Hausgebackene Bauernbrötchen mit handgeschlagener Salzbutter
***
Geeistes Gurkensüppchen mit Tatar vom norwegischen Wildlachs, Meerrettichschmand und Dill
***
Gratinierter Picandou Ziegenkäse mit Trüffelhonig
auf Balsamico-Berglinsen und geräuchertem Tomaten-Sorbet
***
Filet vom Wolfsbarsch
in Zitronen-Thymian gebraten, auf Steinpilz-Blaubeer-Risotto,
gegrilltem grünen Spargel und Brennnesselpesto
***
Schokoladenmalheur an Tahiti Vanillesauce mit Himbeer-Sorbet
und gerösteten Mandelsplittern
Ich wählte drei Gänge von der von der regulären Karte und wir bestellten einen Flasche Rivaner (33,00€) als durchaus „kräftig-aromatischen“ Begleiter zu unserem Essen. Er kam gut gekühlt und war fruchtig-trocken, mit schönen Noten von hellen Früchten, ein Riesling oder Sauvignon Blanc wäre hier – zu dem doch recht geschmacksintensiven Speisen nicht die richtige Wahl gewesen.
Vorab gab es – wie beim Sommermenu – die Hausgebackenen Bauernbrötchen, noch warm, mit einer Olivenbutter, dazu einen Auswahl an Olivenölen (natur, Chilli, Thymian + Rosmarin ) in Reagenzgläsern (natürlich mit passendem Ständer), dazu grobes Meersalz und grob gemahlener Pfeffer. (Diese nette Idee habe ich dann vor einiger Zeit schon „geklaut“ für zu Hause und sie ist auch toll als Geschenk – ich habe ich Patrick bei meinen vorletzten Besuch „gestanden“).
Meine Speisenfolge sah an dem Abend wie folgt aus:
Schaumsüppchen vom gereiften Parmesan, Bresola-Schinken mit Parmesan auf Fenchel-Apfelsalat und geräuchertem Tomaten-Sorbet mit frischen Pesto € 9,00
Ein sehr leckeres „Trio“ mit einer „Geschmacksreise“ über ein weites Spektrum an unterschiedlichen Noten und Aromen. Qualitativ perfekt, optisch sehr schön angerichtet.
Gratinierter französischer Ziegenkäse mit Feigensenf, mit Rucola & Parmesan, auf Balsamico-Berglinsen € 15,00 (sorry – das Bild entstand kurz nachdem, als ich in meiner „Gier“ schon angefangen hatte…).
Auch hier wieder eine Vielfalt an Geschmack und eine tolle Kombination auf der leicht mild-säuerlichen Note des Ziegen-Käse mit der Süße des Feigensenfs, die Linsen setzen einen schönen kräftige Kontrapunkt.
Als Pausenfüller bekamen wir dann noch einen Gruß aus der Küche:
Gegrilltes Tuna Sashimi vom Yellowfin Tuna in Sesam, auf Miso-Nussbutter, Koriander
und frischem Ingwer (€ 18,00).
Wieder eine Kombi aus vielen Aromen (mir war’s etwas zu viel Koriander – den muss man mögen) –alles andre ein Gedicht, der Tuna perfekt zubereitet, tolles Zusammenspiel mit der leicht flüssigen Miso-Buttersauce und dem Sesam.
„Surf & Turf“ Rinderfilet(medium-rare) und Scampi auf Senf-Kartoffelpüree, grünem Spargel an Barolojus € 28,00.
Die Scampi perfekt gegrillt/gebraten, das Filet wie bestellt und reichlich bemessen (gefühlte 1 ½ Stück, davon das „kleine“ aber leider mit einer „sehnigen“ Stelle), das Kartoffelpüree lecker, die Senfnote dezent – bringt aber einen Geschmacksimpuls, den ich sehr mag. Der Spargel mit Biss. Die Barolo-Sauce kräftig und schmackhaft.
Trotz der „Sehne“ gebe ich für das Essen 5*. Frisch, vielfältig, lecker.
Die Wartezeiten waren immer absolut angenehm und passend, der Service aufmerksam und der freundlich.
Die Sauberkeit entspricht den Erwartungen, die man an das Restaurant hat. Die Örtlichkeiten – klein, der Bausubstanz geschuldet, aber sauber. Einzig der Behälter“ für die gebrauchten Papierhandtücher ist etwas unglücklich dimensioniert…zu klein).
Das PLV stimmt m.E. absolut für die dem Gast gebotenen Leistung.
Daher: immer wieder – wenn ich bzw. wir in HH sind.
Nun ja – es gibt sicher viele Gäste, die öfter im Weissen Haus essen als, ich – die sind aber auch „näher“ dran. Die „Mälzer“-Zeiten haben wir nicht miterlebt, als Christian Senkel das Haus führte, haben wir es kennen und schätzen gelernt. Es gab es eine Phase, die unter den Erwartungen mancher Gäste lag, wie man in dem einen oder anderen Forum lesen konnte – was wir selbst bei unseren Besuchen nicht nachvollziehen konnten. Seit 2011 wird das Restaurant von... mehr lesen
Das Weisse Haus
Das Weisse Haus€-€€€Restaurant, Catering0403909016Neumühlen 50, 22763 Hamburg
5.0 stars -
"Eine Geschmackreise im Weissen Haus, Hamburg" ryanair456Nun ja – es gibt sicher viele Gäste, die öfter im Weissen Haus essen als, ich – die sind aber auch „näher“ dran. Die „Mälzer“-Zeiten haben wir nicht miterlebt, als Christian Senkel das Haus führte, haben wir es kennen und schätzen gelernt. Es gab es eine Phase, die unter den Erwartungen mancher Gäste lag, wie man in dem einen oder anderen Forum lesen konnte – was wir selbst bei unseren Besuchen nicht nachvollziehen konnten. Seit 2011 wird das Restaurant von
Die Entscheidung, mal wieder in’s Tesoro zugehen, war längst überfällig. Also kurzfristig einen Tisch reserviert. Das Motto für uns war schon bei der herzlichen Begrüßung klar: „zu Gast bei Freunden“.
Zu dem Punkten Ambiente, Service, Sauberkeit wurde schon viel geschrieben, an allen drei Kriterien gab es bei unserem Besuch absolut nichts auszusetzen, es war top – wie wir es gewöhnt sind.
Daher wird es diesmal eher eine Kurz-Rezension, die – na was wohl, allein das Essen zum Thema hat.
Begonnen haben wir den Abend mit einer Flasche San Pellegrino und zwei Gläsern Champagner (gut gekühlt, aber sicher nicht unter 8°). Es folgte, kurz nach Aufnahme unser Order, das obligatorische selbst gebackene Brot (frisch und resch): klassisch, mit Olive, mit Sesam im Teig. Dazu drei Sorten Salz (Fleur du Sel, Steinsalz, schwarzes Steinsalz). Dann kam noch der Gruß auf der Küche.
Man möge Nachsicht mit mir üben – ich hatte schon reichlich Hunger (durch unsere Tour mit den Rennrädern vom Nachmittag), daher war meine „Gier“ größer als die Disziplin, für die Gastro-Guides das Ganze ordentlich zu bebildern.
Nun – es gab eine Mousse von der Aubergine, mit Minze, dazu ein schöner, krosser Brot-Chip. Cremig uns lecker, die Minze gab eine schöne frische Note.
Wir orderten nach kurzer Zeit eine zweite Fl. San P., als Wein wurde es eine Flasche La Tunella Biancosesto, hellgelb in der Farbe, mit einen schönen leichten Bukett von Wiesen und Kräutern, leicht und ausgewogen, kein „Weißer“ mit einer nachhaltigen, intensiven Fruchtnote, eher dezent, frisch- im Abgang minimal in die Zitrus-Ecke gehend. Der perfekte Begleiter für unsere weiten Speisen (eine gute Empfehlung von Daniel, dieser junge Mann von Service hat wirklich über die Zeit dazu gelernt, die Weine, die er anbietet, hat er auch verkostet – das ist oft nicht der Fall, wird von vielen Wirten offenbar aus Kostengründen nicht so praktiziert).
Die Vorspeisen: meine Frau hatte ein Carpaccio vom Seeteufel, hauchdünn, an Ruccola, frischen, ganz leicht gepfefferten Erdbeeren gewählt. Der Fisch super zart und geschmacklich fein, wie frischer Seeteufel sein soll. Der Ruccola knackig, die Erdbeeren als Kontrapunkt mit ihrer Fruchtsüße. Eine perfekte Vorspeise für den Sommer. Bei mir gab es das Tartar vom Thun, mit einem gegrillten Riesen-Scampi, angerichtet auf Carpaccio von der Salatgurke, dazu eine ganz leicht knoblauchangehauchte Frischkäse-Creme.
Zwischen Vorspeise und Hauptgang erbaten wir 20 Minuten Pause, diese wurde uns vom Küchenchef Francesco mit einem Lakritz-Sorbet, garniert mit einer sehr aromatischen Erdbeere, versüßt. Mea culpa, auch hier leider kein Bild…Interessant war die Kombination der Anisnote (nachhaltig auf der Zunge) mit einem Schluck vom Weißwein. Sehr harmonisch (wie man es auch von guter Schokolade & gutem Rotwein her kennt).
Steinbutt-Filets, auf frischen Spinat mit Kitschtomaten (ohne Kartoffeln – die hat meine bessere Hälfte abbestellt). Ein Gedicht – der Fisch auf der Haut (diese hauchdünn, aber kross-knusprig) gebraten, fein im Geschmack, mit einer dezent Kräutermischung (in Butter) gewürzt. Klasse. Der Spinat mit einen Hauch von Knoblauch, dazu etwas Muskat, mild abgeschmeckt, den Fisch nicht dominierend.
Karree vom Milchkalb, medium-rare – perfekt zubereitet, saftig, zart, aber leider auch eine Stück Sehne (nicht groß – vollkommen zu verschmerzen, ob der schieren Größe des Koteletts…). Als Beilage – nach meinem Wunsch: Tagliatelle mit frischen Pfifferlingen, schön glasig-angeschwitzten roten Zwiebeln, mit etwas Biss. Verfeinert mit milden angebratenen Speckwürfeln, alles mit etwas Sahne verfeinert. Herzhaft-lecker – aber eine „Mörderportion“. Von Qualität unterm Strich und Geschmack aber alles sehr gut. Es war das erste Mal, dass ich im Tesoro einen Hauptgang nicht geschafft habe. Gut – später als der Küchenchef an unseren Tisch kann, hat er mir augenzwinkernd zu verstehen gegeben, dass er schon sehr gut mit mir gemeint habe…
In der schöpferischen Pause bis zum Dessert kümmerten wir uns um den Wein.
Das (nicht als Bild verfügbare) Dessert – da gingen meine Frau und ich konform: Zitronen-Sorbet mit Champagner und frischen Erdbeeren – kühl, fein säuerlich, erfrischend und es rutsche gut in die vorhandenen Zwischenräume in unseren Mägen. Besser als eine Tiramisu (Klassik, Orange oder Kiwi standen zur Wahl).
Den Abschluss bildeten ein Espresso von Segafredo & ein Sambucca „con la mosca“ . Mein „Weib“ verweigerte hier…
Mit 176,50 € (ohne Tip) war’s für diesen schönen Wohlfühl-Abend jeden Euro wert.
Die Entscheidung, mal wieder in’s Tesoro zugehen, war längst überfällig. Also kurzfristig einen Tisch reserviert. Das Motto für uns war schon bei der herzlichen Begrüßung klar: „zu Gast bei Freunden“.
Zu dem Punkten Ambiente, Service, Sauberkeit wurde schon viel geschrieben, an allen drei Kriterien gab es bei unserem Besuch absolut nichts auszusetzen, es war top – wie wir es gewöhnt sind.
Daher wird es diesmal eher eine Kurz-Rezension, die – na was wohl, allein das Essen zum Thema hat.
Begonnen haben wir den... mehr lesen
5.0 stars -
""Italienisch" für Kurzentschlossene" ryanair456Die Entscheidung, mal wieder in’s Tesoro zugehen, war längst überfällig. Also kurzfristig einen Tisch reserviert. Das Motto für uns war schon bei der herzlichen Begrüßung klar: „zu Gast bei Freunden“.
Zu dem Punkten Ambiente, Service, Sauberkeit wurde schon viel geschrieben, an allen drei Kriterien gab es bei unserem Besuch absolut nichts auszusetzen, es war top – wie wir es gewöhnt sind.
Daher wird es diesmal eher eine Kurz-Rezension, die – na was wohl, allein das Essen zum Thema hat.
Begonnen haben wir den
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Bei meinem ersten Besuch war mein Eindruck vom Restaurant betreffend Speisen und Service zwiespältig, high- und low lights wechselten sich ab. Unterm Strich aber war es keineswegs so, dass ich gesagt hätte: nicht nochmal. Nur es wurden Erwartungen geweckt, die teils nicht oder nur teilweise erfüllt wurden. Wie immer äußerste ich damals meine Meinung zu den suboptimalen Punkten. Es ist aber klar eine Sache in welche „meiner“ Kategorien ich das jeweilige Restaurant einordne – dementsprechend sind eben meine Erwartungen. Genug davon.
Da es zum Zeitpunkt des Aufenthaltes Ferienzeit, reservierte ich an der Rezeption – beim sehr freundlichen Personal bei Ankunft einen Tisch. Meine Wunschzeit 19:00 wurde, nach kurzer Rückfrage im Restaurant bestätig.
Beim Eintreffen wurde ich sehr freundlich begrüßt, gefragt, ob ich reserviert hätte. Das Restaurant war schon sehr gut besucht. Anschließend begleitete man mich zu meinen Tisch, einem kleinen Zweier – mit Stuhl und Teil einer Bank. Das Ambiente ist ein Mix aus sachlich-klassischer Einrichtung. Die Tische sind sauber, schön eingedeckt, bemerkte gleich die „neuen“ Salz- und Pfeffermühlen (Zassenhaus) auf. Das war einer der von mir angemerkten Punkte beim letzten Besuch: Weg mit Salz- & Pfeffer-Streuern – das passte nicht zum dargestellten Anspruch. Stoffservietten sind gesetzt.
Nach kurzer Zeit bekam ich die Karte gereicht und wurde vom sehr freundlichen, jungen Service-Mitarbeiter gefragt, ob ich schon einen Getränkewunsch habe. Hatte ich: 1 Fl. Wasser, still, ein Glas Champagner. Klasse: Ruinart brut, 0,1 f. 9,80 €, Wasser – angeboten in drei Größen: 0,33 / 0,5 und 0,75. Die 0,5 passt mir am besten. Fachinger – 4,90 €.
Die Auswahl auf der Karte ist groß, es gibt zudem zwei Menu-Empfehlung. Die Karte ist regional ausgerichtet, Fisch steht schon im Vordergrund, logischerweise. In der Karte findet man eine Auslistung der Lieferanten, zu 90% regional – hier steht das von GG-Kollege STEKIS erwähnte Credo „FEINHEIMISCH“ ganz oben. Das hatte ich auch schon in Eutin in der „Alten Strassenmeisterei“ so gesehen. Die Entscheidung war nicht einfach – zu lecker lasen sich viele de Gerichte.
Die Zubereitung erfolgt in einer – je nach Tisch – teils einsehbaren offenen Küche. NEIN – man riecht nicht nach Essen! Ich hatte eine gute Beobachtungsposition.
Nun zum Wesentlichen:
Die Getränke wurden recht schnell serviert – der Ruinart hätte schon etwas kühler sein dürfen, gefühlt war er bei 9-10°. Der Restaurantleiter sagte mir später, als ich das anmerkte, dass man ihn bei 6° lagern würde. Eine Kleinigkeit - vielleicht aus einer Flasche, die noch nicht lang genug in der Kühlung war.
In Fahrwasser der Getränke kamen, von einer netten jungen weiblichen (blonden) Service-Kraft serviert, etwas Weiß-Brot ( „saftig“, mit schöner Kruste),Butter - in einem kleinen (mit Papier „versiegelten“ ) Schälchen und etwas Kräuterquark auf den Tisch. Der Quark frisch und lecker – jedoch war das Schälchen in einem Zustand, der so nicht an den Tisch gehen darf: an Drei Stellen „zackig“. Das erwähnte ich sofort beim Abräumen, weil es nicht zum dargestellten Anspruch des Restaurants passt. Als Gruß aus der Küche wurde ein Caprese-Spießchen mit einem milden Pesto gereicht – passend zu den sommerlichen Temperaturen. Lecker.
Mittlerweile hatte ich auch meine Speisen ausgewählt. Hinsichtlich des Weines wählte bei den „Offenen“ aus: an Stelle des zuerst favorisierten Riesling von Robert Weil einen Weißburgunder Chardonay vom Weingut Bergdolt Klostergut St. Lamprecht (0,1/0,2/0,5 oder als Flasche im Angebot). Auch hier schien mir die 0,5er Menge als passend. 15,40 €. Er erwies sich als perfekter Begleiter zum Essen. Serviert von einem „anderen“ jungen Service-Kollegen in einer kleinen Karaffe. Auf den Tisch gestellt, obwohl der erste Kollege Schon einen kleinen Kühler mit Eis parat gestellt hatte. Das wurde aber kurz darauf von eben diesem sehr aufmerksamen jungen Mann „behoben“.
Die Vorspeise: Fischers Fritz Fischsuppe für 6,80 € - eine klare kräftige Fischessenz von Ostseefischen. Lachs - ein Ostseefisch?? - egal - fein abgeschmeckt mit Safran, Küstennebel und Dill „kräftige Fischessenz“ . Sehr wohlschmeckend, gerade der Hauch Anis war ein echter Geschmacks-Kick. Toll – und das will bei mir schon was heißen, ich bin bei Fischsuppen äußerst ansonsten kritisch.
Der Hauptgang: VON VOR UND HINTER DEM DEICH - ein Stück (ca. 150 gr.) Rinderfilet von der Holsteiner Färse für faire 38,50 € mit einem halben Hummerschwanz - mit frischen, schön angebratene Kräutersaitlingen unterlegt. Es War eigentlich ein halber Hummer, das Fleisch aus der Schere oben auf. Saftig und gut. Das Fleisch medium-rare, zart und mit schönem Geschmack. Die Sauce: kräftig, schön reduzierter Bratenfond , naturbelassen. Dazu Kartoffelgratin und Blattsalate – und das waren wieder mal „lows“ – dem Hause und der Küche nicht würdig. Das Gratin – aus einer großen Ofenschale (Blech) lieblos in eine zu hohe Schale geschichtet, eher trocken und geschmacksarm. Wie man das besser macht: bei Rach & Ritchy in Hamburg fragen. Der Salat- nun ja- teils braune Schnittkanten und Stellen auf den Salatblättern, die Häufchen von Weiß- und Rotkraut dazu: unpassend, zu dem einfach nur „sauer“ (ja: diese beiden Punkte haben größtenteils die 5* für’s Essen verhagelt! Auch Das passt nicht zum Rest!!!)
Die Nachspeise (musst sein) – eine Empfehlung des primär für meinen Tisch zuständigen jungen Kollegen (ich konnte mich nicht so recht entscheiden): die Schokoladenvariation (8,50€). Optisch schön angerichtet, garniert mit roten Beeren-Früchten und Stücken von dunkler und weißer Schokolade. Als „Werkzeug Teelöffel und Kuchengabel. Schade – ein Gourmet-Löffel wäre die optimale Lösung! Im Einzelnen: das selbstgemachte Schokoladen-Eis – ein Traum – habe bis dato von Konsistenz und Geschmack her besseres Schoko-Eis genossen. Nicht zu schokoladig-bitter, nicht zu sahnig-zäh, fein schmelzend und rund im Geschmack. Sehr schön. Der Brownie – in zwei dreieckigen Teilen – sehr lecker im Geschmack – die Konsistenz aber: zu fest - der muss locker sein! Das Mousse _ auch hier wieder Licht und Schatten: zu fest-zäh in der Masse – eher der Füllung einer Trüffel-Praline entsprechend. Der Geschmack: traumhaft – mit merklichen, aber dezenten Butter- und Rum-Noten, nicht zu bitter von der Schokolade her. Perfekt. Es wäre perfekt gewesen, wenn nicht…nun ja.
Ich habe meine Kritik-Punkte & Anmerkungen beim Restaurantleiter anbringen dürfen, der nach meinen Essen viel Zeit für mich genommen hat. Auch zwischendurch hatte er sich immer wieder mal erkundigt, ob alles in Ordnung sei, ich machte aber entsprechende Äußerungen.
Sauberkeit: perfekt
Service: viel junge Kräfte, teils noch in der Ausbildung – der für meinen Tisch zuständige junge Mann (Azubi Hotelfach) war sehr, sehr engagiert, gastorientiert und mit guten Einfühlungsvermögen. Der sollte seinen Weg machen, seine Zukunft sehe ich nicht im „Birke“ – er sollte eine Karriere in der gehobene Hotellerie- und Gastronomie anstreben. Das Zeug dazu hat er. Karl-Heinz Hauser wäre eine Adresse.
PLV: absolut i.O
Fazit: sicher und gern wieder – das man an (den wenigen) Schwachpunkten arbeitet ist erkennbar. Bitte nur nicht nachlassen! Denn gerade die sind es, die hier eine Spitzenbewertung verhindern.