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Auf dem Weg die “Salzachperle“ und die längste Burg der Welt zu erkunden, kamen wir direkt am 'Wirtshaus' vom Glöcklhofer Hotel vorbei. “
Da möcht ich nachher speisen“ - sagte die Hofnärrin,“das sieht so schön bayerisch-urig aus“ und machte sich auf, mit dem Herzbuben, die 1051m lange Burganlage abzuschreiten. Die Burg besteht aus sechs hintereinander liegenden Burghöfen. Was für ein Kulisse! Diese unglaublich langen Festungsmauern, mit dem fantastischen Ausblick und einem interessanten Einblick in eine längst vergangene Epoche, ließen den Appetit zügig ansteigen.
17:30 Uhr – auf ins Wirtshaus!
Das Wirtshaus öffnet in der Woche zur zweiten Schicht um 17 Uhr; was wir nicht wussten-warme Küche gibt’s immer erst ab 18 Uhr. Die freundliche Bedienung wies uns charmant auf die Küchenöffnungszeiten hin. “Die Zeit kriegen wir auch noch rum...“ - sprach die Hofnärrin und bestellte einen ½ Liter Radler, ein helles Gemisch der Marke Hofbräu. Die Speisekarte deutete auf gehobene bayerisch-österreichische Hausmannskost - sowie internationale Speisen hin. Wild, Fisch und erstaunlicher weise sogar ein veganes Gericht! Klasse, hier ist wirklich für fast jeden etwas dabei, selbst auf Nahrungsmittelallergiker wird eingegangen. Bei der Vielfalt an Möglichkeiten, fiel es mir direkt schwer mich zu entscheiden. Der Herzbube hatte es da leichter, seine Wahl stand schon beim Betreten des Lokals fest: ein bayerischer Krustenbraten sollte es sein! Ich schwankte zwischen Wildsch(w)einschnitzel und Wolfsbarsch auf Salat, entschied mich dann aber für die leichtere Version. Punkt 18 Uhr wurde serviert. Erstklassiger Service, oder sahen wir wirklich so hungrig aus? ;-)
Leckeralarm!!!
Der Krustenbraten war ein Spanferkel mit Kruste und wurde mit einem Semmel- und einem Brez'nknödel und 'bayerisch' Kraut serviert. Außen 'krustig' innen zart, man konnte es direkt hören. Bayerische Perfektion – alle Sinne auf Leckeralarmbereitschaft eingestellt.
Auf einem bunten Salatbett wurde mein Wolfsbarsch, zusammen mit Garnelen - die auf einem Zitronengrasspieß aufgefädelt wurden, regelrecht zur Schau gestellt. Köstlich! Das fällt bei mir unter die Rubrik: Gourmet-Niveau! Ich liebe dieses zarte weiße Fleisch des Wolfsbarsches und nahezu jede Art der Zubereitung. Aber diese hier, mit einer leichten Kruste versehen, gehört zu meinen Favoriten.
Köstliche Speisen, super freundlicher Service, schönes bajuwarisches Ambiente.
Diese Köche verstehen ihr Handwerk und beim Anrichten der Speisen, bekommt das Wort “Kunsthandwerk“ eine völlig neue Bedeutung...