Cielo
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Harkortstr. 25-27, 44225 Dortmund
Restaurant Bar Loungebar Erlebnisgastronomie
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GastroGuide-User: uteester
uteester hat Cielo in 44225 Dortmund bewertet.
vor 6 Jahren
"Eine hervorragende kulinarische Adresse hochoben über den Dächern Dortmunds."

Geschrieben am 15.03.2019 | Aktualisiert am 18.03.2019
Besucht am 05.03.2019 Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Vorab:  Creative Küche mit sehr guten Küchenleistungen, eine „Open-World-Kitchen“, kurzum: kulinarische Genüsse hoch über den Dächern Dortmunds. Mehrfach ausgezeichnet vom "Der Feinschmecker" sowie "Gault Millau".
 
Das Restaurant CIELO – der spanische Name für „Himmel“ befindet sich auf der Karlsbader Straße 1a im südlichen Dortmunder Stadtteil Hombruch, im 7. Stock der Firma DULA neben dem Kaufhaus Dustmann. Parkflächen vor dem Haus und an der Straße. Ebenso mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Eine schön designte Eingangshalle wird von einer breiten Treppe, einem Empfang und zwei in Edelstahl und Glas gehaltenen und mit Kamera ausgestatteten Liften dominiert, die einen flugs in den 7. Stock zum Cielo bringen.
Eingangshalle
Eingangshalle
 
Das Restaurant selbst ist eine Augenweide mit einem spannenden Mix aus verschiedensten Materialien, alles edel gestaltet und dennoch eine Wohlfühlatmosphäre verbreitend. Große Fenster erlauben den Blick über die Skyline Dortmunds nach Süden und Norden.
 
Wie schon der Restaurantkritiker Siebecko beschrieb: „Der Fußboden besteht aus matten, graubraunen Holzbrettern. Die Wände teils schlicht weiß gestrichen, teils braun geklinkert, eine Wand ist petrolfarben gestrichen. Die Lederstühle von Knoll und die Ledersitzbänke sind in verschiedenen Erdtonfarben gehalten. Die Vorhänge vor den großen Panoramafenstern mit Blick über Dortmund sind aus edelstem silbergrauem Tuch. Einige leicht transparente, weiße Stores fungieren von der Decke herabhängend als dezente Raumteiler. Decken und Wände beeindrucken mit einem ausgeklügelten Lichtkonzept. Einen farblichen Kontrast bildet die Farbe petrol bei einigen Elementen wie Sofakissen, Blumenvasen und Wassergläsern. Etliche moderne Edelstahl-Designobjekte schmücken Wandnischen und Fensterbänke.
Restaurantbereich
Restaurantbereich
Restaurantbereich
Servicebereich im Restaurant
 
Die blanken Holztische sind eingedeckt mit trendigen beigefarbenen Kunststoff-Sets, auf denen edles Edelstahlbesteck mit schwarzen Griffen liegt. Der Höhepunkt der Detailverliebtheit sind die kleinen Besteckbänkchen aus Edelstahl. Neben schlichten, farbigen Wassergläsern schmücken moderne Weingläser und ein schlichtes Glaswindlicht die Tische. Die schlichten weißen Stoffservietten mit eingesticktem Cielo-Logo sind zu einer Rolle geformt.
 eingedeckter Tisch

 Selbstverständlich sind die WC ebenso edel gestylt und mit weißen Stoffhandtüchern ausgestattet.“
Dem kann ich mich nur anschließen.
 
 
Service:
Der Service wurde heute vom kompetenten, stets freundlichen Restaurantleiter und Sommelier Jens Klumbis geleitet. Ganz auf das Wohl der Gäste bedacht, wir wurden gut beraten, die Speisen sehr gut annonciert, kurz: Wir fühlten uns rundherum gut aufgehoben.
 
Speisen:
 
Die Speisenkarten bestanden aus edlem weißen Büttenpapier, eine extra Karte für das Menü.
 
Das Menü besteht sowohl aus 8-Gängen (107,00 €) und aus 5 Gängen (84,00 €) wobei auch einzelne Gänge hieraus wählbar sind.
 
Wir wählten a la Carte:
 
Vorab wurde uns ein stabiler Stoffbeutel mit 2 frischen Broten (Orangen-Fenchel-Brot und Brot mit fermentierten Sojabohnen und Zwiebelsamen) dazu ein Aufstrich mit leicht gesalzener französischer Butter, Kräuterbutter mit Estragon und einer Aprikosencreme mit Curry gereicht. Schon jetzt ein wunderbarer und aufmerksamer Auftakt.
zweierlei frisches Brot
 Dreierlei Aufstriche

Danach reichte man das Amuse: in einem schönen Glas ein Schaum von der lila Karotte mit Mandelstaub und Kornblumen. Optisch ein „Eyecatcher“ und geschmacklich ein Leckerbissen.
Amuse
 
Nach einem leckeren, gut gekühlten Aperitif ( spanischer Cava Rosado, Camino ai Moncayo brut nature) Gönnten wir uns als Vorspeise Softshell-Krebs im Limettensalz gebraten an gebeiztem Avocado-Gemüse dazu Harrief-Sauce und Kokos-Air (18,00 €) . Der Soft-Shell-Krebs hat keinen Panzer, sondern wird nach seiner Häutung gefangen. Gut gewürzt und im Limettnsalz im Ganzen angebraten, mit aromatisch schmeckendem Avocado-Gemüse auf einer leicht scharfen Harrief-Sauce, eine weitere Geschmacksexplosion für den Gaumen.
 Soft-Shell-Krebs

Bei den Hauptspeisen trennten sich unsere Geschmäcker: Ich wählte aus der Karte Soufflé vom Seesaibling im Pata Negra-Chip an Parmesan-Crunch  dazu Sellerie-Schaum und weißer Trüffel
( 21,00 €).
Auf einem großen weißen runden Porzellanteller thronte mittig das Souffle eines Seesaiblings, ganz zart und glasig gegart, umgeben von einem sehr wohlschmeckenden Sellerieschaum und mit großzügig geschnittenen Scheiben von Trüffel, seitlich gestützt von einem großen Patra-Negra-Chip und auf dem Seesaibling ein Top von Parmesan-Crunch. Eine wunderbare Kreation von Fisch!
Soufflè vom Seesaibling
 
Meine Begleitung wählte: Filet Wellington vom Kaninchenrücken mit Champignons de Paris und Asiatischen Pilzen (17,50 €). Ebenfalls auf einem großen runden weißen Porzellanteller thronten mittig 2 große Rollen Kaninchenrücken, umhüllt von Strudelteig, getoppt mit einem Schaum von einer leicht säuerlichen asiatisch schmeckenden Sauce, umgeben von asiatischen Pilzen und Champignons. Der Kaninchenrücken äußerst zart, leicht rosa. Eine völlig andere Interpretation von Filet Wellington, als man es klassisch kennt, sehr gut schmeckend, optisch hervorragend angerichtet.
Filet Wellington
 
Wie schon meine Mutter zu sagen pflegte: „Ein Essen ohne Dessert, ist kein Essen“  bestellte ich mir ein Dessert aus der Karte, das mich schon beim Lesen des Textes ansprach: Erbsensorbet mit Thaibasilikum und Birnen (14,00 €):
Wieder wurde mir eine kleine gläserne Schüssel gereicht: Darin mittig ein erfrischendes grünes Sorbet von Erbsen, umhüllt von grasgrünem Schaum von Thaibasilikum und Birnenstücken. Einige Korianderblätter vervollständigten das Ensemble. Ich war vom Geschmack hin und weg. So etwas muss ich mir wieder bestellen.
Dessert: Erbsensorbet mit Thaibasilikum
 
Getränke:
0,2 l Cava Rosado Camino ai Moncayo brut nature
Wir wählten: 0,7 l Mineralwasser Viva con Agua
0,2 l Grauburgunder von Alexander Laible, Baden
0,2 l Rosè  Schmätterling, Ziereisen,
 
Als köstlichen Abschluss erhielt jeder noch vom Haus 1 kleines Gläschen  Mandellikör und für den Fahrer 1 kleines Gläschen Mangosaft sowie auf einem türkisfarbenen Teller Schokopralinen und kleine Schokotörtchen.
kleine Naschereien zum Schluss
 
Fazit:
Insgesamt eine erstklassige kulinarische Adresse hier in Dortmund. Ein weiterer Besuch wird angestrebt !
 
Meine Bewertung: 5 - unbedingt wieder
 
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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simba47533 und 20 andere finden diese Bewertung gut geschrieben.