joka
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Osterstrasse 42, 30159 Hannover
Restaurant Cocktailbar Tanzcafe Loungebar
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GastroGuide-User: Ehemalige User
Ehemalige User hat joka in 30159 Hannover bewertet.
vor 11 Jahren
"Im aktuellen Szenemagazin „Hannov..."

Geschrieben am 22.04.2014
Im aktuellen Szenemagazin „Hannover geht aus“ wurde dem JoKa eine extra Kolumne gewidmet. „Eat, Drink, Dance. Wow !“ hieß der Artikel und machte neugierig. Hier kann man essen, Cocktails trinken und irgendwann wohl auch mal tanzen.

Durch eine der wenigen eisigen Winterabende Anfang 2014 erreichten wir per Öffi und 10 min Fußweg vom Aegi dieses coole Restaurant. Was mich als Raucherin sofort positiv stimmte: Es gibt es beheiztes und möbliertes Raucherzelt vor dem Haus!

Wir hatten nicht reserviert und enterten das fast leere Restaurant an einem Donnerstag um ca. 19.30. „Oh“, sagte der Empfangskellner, „da muß ich erstmal nachschauen, ob noch ein Tisch frei ist“. Es fand sich noch einer, der uns zugewiesen wurde. Wir blieben bis ca. 21.30 und die meisten Tische blieben leer. Fanden wir ein wenig irritierend.

Das Lokal selbst ist retro-stylish. Weiß und Chrom herrschen vor. Die Bar ist neonfarbig beleuchtet. Allerdings stehen die Tische in Nähe der Bar so eng, dass man (mit einem Weinkühler neben dem Tisch) Schwierigkeiten hat, zur Raucher/Pinkelpause zu gehen.

Es gibt keine Speisekarte, die lecker klingenden Gerichte werden auf einer großen Tafel präsentiert.

Wir wählten:

Als Vorspeisen
- Pastete von Perlhuhnbrust (ziemlich langweilig, aber mit leckerem Salat)
- mein Tintenfischsalat (war zart und gut mariniert und eine große Portion; leider war der reingemengte Rucola völlig labberig); das habe ich auch beim Kellner moniert, kriegte aber keine Rückmeldung aus der Küche

Als Hauptspeisen
- mein Ibericoschweineteil war (zu) riesig und ziemlich perfekt gegart. Allerdings fehlte mir der typische kräftige Iberico-Geschmeck. Die Saucenreduktion war sparsam, aber gut und intensiv. Als Beilage gab es irgendein Püree, das mir wohl nicht so recht in Erinnerung geblieben ist
- meine Schwester hatte ein Wolfbarschfilet, das sie im ersten Anlauf wegen Übergarung hat zurückgehen lassen. Der 2. Versuch war gut.

Der Riesling, den wir hatten, war modern-weichgespült; es fehlte jede Säure. Schade.

„Fazit“: Die Preise waren ok für die Qualität der Speisen, aber irgendwie hatten wir uns aufgrund des Artikels in „Hannover geht aus“ mehr versprochen, zumal der Koch ein Schüler von Amann ist.