Der erste nicht nur sonnige, sondern auch warme Tag lockte uns mittags nach draußen. Da waren wir nicht die Einzigen. Um den Massen zu entgehen, fuhren wir in Richtung Überseestadt. Ein kleiner Geheimtipp (ups, jetzt nicht mehr) ist die Terrasse des Restaurants Blaufeuer im Steigenberger Hotel. Allerdings nur, wenn man gegen Lärm unempfindlich ist. Denn in unmittelbarer Nähe führt die Eisenbahnbrücke über die Weser und wenn die neuesten Volkswagen-Erzeugnisse per Zug in Richtung Emden rollen, ist keine Unterhaltung möglich. Aber dafür wird man durch die Sicht auf das viele Publikum aus der Innenstadt entschädigt, auf das immer noch gewerblich geprägte Südufer und auf Boote aller Größe. Dazu noch das Glitzern der Sonne auf dem Wasser. Schön.
Das Ambiente drinnen ist langweiliger Hotelschick in den Farben der Kaffeespezialitäten. Auf der Terrasse eher rustikal, die Tischplatte aus Holzbohlen. Stabiles, bequemes Außenmobiliar auch die Stühle. Als wir kommen, ist das Restaurant gut besucht, hauptsächlich von Seminarteilnehmern. Unsere Bitte, die Terrasse zu öffnen, ist kein Problem. Nur für die Gäste, die jetzt im Zug sitzen, immer wenn die Tür geöffnet wird. Irgendwann erbarmt sich die Serviceleiterin und öffnet auch die zweite deutlich entfernt liegende Außentür. Jetzt sind die Laufwege weiter. Aber so soll es sein, Zufriedenheit der Gäste und nicht Bequemlichkeit des Personals, steht im Vordergrund. Freundlich und flott wird eingedeckt, leider nur mit diesem braunen Schlabber-Sets in Flechtoptik. Geschirr, Gläser und Besteck sind guter Standard. Wir werden von einer jungen, sehr freundlichen Dame bedient, die sich als erstes für evtl. Holperigkeiten entschuldigt, da sie ihren ersten Tag im à-la-carte-Service habe. Der Hinweis war völlig überflüssig, konzentriert und professionell wurde alles erledigt, z.B. korrekte Auskünfte zu den Zutaten gegeben, der gewünschte Gargrad und die Zufriedenheit erfragt, Dessert oder Kaffee angeboten. Dabei natürlich und sympathisch. Peter wäre begeistert gewesen und auch uns ging das Herz auf. Eine sehr erfreuliche Leistung.
Genau wie die der Küche.
Vorweg knuspriges Baguette mit einer hausgemachten pikanten Paprikacreme und Butter.
Die verschiedenen Blattsalate mit Entenbrust in Granatapfelsauce waren schon optisch ein großer Genuss, ich denke das Foto zeigt es. Und auch geschmacklich waren Kerne und intensive Sauce eine ideale Ergänzung zu den diversen, teils etwas pikanten Blättchen (kein Eisberg), die nur leicht angemacht waren. Dazu drei Streifen einer zarten, geschmackvoll geräucherten Brust, sehr gut mit der Frucht harmonierend. Allein die Haut hätte man entfernen können, aber wer weiß, vielleicht mögen manche Menschen das Geschwabbel. Hammer Vorspeise.
Auch die Hauptspeise war überzeugend, ein Rumpsteak, auf Wunsch medium, exakt getroffen und von guter Qualität. Die Kräuterbutter war in der Speisekarte aufgeführt - löblich - und konnte daher abbestellt werden. Dazu handgeschnittene Pommes aus der Pfanne, etwas hell für mein Gusto und grüne Bohnen,TK-Ware nach meinem Eidruck, aber mit deutlichem Geschmack, ebenfalls gut gekocht und nicht quietschig. Tadellos.
Einziger, aber heftiger Reinfall der Espresso. In vorgewärmten Tassen serviert, war er, warum auch immer, nur sauer, an der Grenze zur Ungenießbarkeit. Das haben wir auch deutlich moniert, bei aller Zufriedenheit im Übrigen.
Zum PLV kann ich nichts sagen, da eingeladen. Ich meine, mich an einen Mittags-Kombi-Preis von 14 Euro zu erinnern, das wäre günstig. Dazu ein offener Grauburgunder, der auch gefallen konnte.
Als auf der Weser noch zwei langhälsige Wasservögel erschienen, die nach Beute tauchten, war die Mittagspause perfekt.
Der erste nicht nur sonnige, sondern auch warme Tag lockte uns mittags nach draußen. Da waren wir nicht die Einzigen. Um den Massen zu entgehen, fuhren wir in Richtung Überseestadt. Ein kleiner Geheimtipp (ups, jetzt nicht mehr) ist die Terrasse des Restaurants Blaufeuer im Steigenberger Hotel. Allerdings nur, wenn man gegen Lärm unempfindlich ist. Denn in unmittelbarer Nähe führt die Eisenbahnbrücke über die Weser und wenn die neuesten Volkswagen-Erzeugnisse per Zug in Richtung Emden rollen, ist keine Unterhaltung möglich. Aber... mehr lesen
4.5 stars -
"Erfreuliche Leistung von Küche und Service. Schöne, aber laute Terrasse." DerBorgfelderDer erste nicht nur sonnige, sondern auch warme Tag lockte uns mittags nach draußen. Da waren wir nicht die Einzigen. Um den Massen zu entgehen, fuhren wir in Richtung Überseestadt. Ein kleiner Geheimtipp (ups, jetzt nicht mehr) ist die Terrasse des Restaurants Blaufeuer im Steigenberger Hotel. Allerdings nur, wenn man gegen Lärm unempfindlich ist. Denn in unmittelbarer Nähe führt die Eisenbahnbrücke über die Weser und wenn die neuesten Volkswagen-Erzeugnisse per Zug in Richtung Emden rollen, ist keine Unterhaltung möglich. Aber
Mo: 12:00 bis 14:00
Di-Do: 12:00 bis 14:00, 18:00 bis 21:30
Fr-Sa: 12:00 bis 14:00, 18:00 bis 22:30
So: 12:00 bis 14:00, 18:00 bis 21:30
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Das Ambiente drinnen ist langweiliger Hotelschick in den Farben der Kaffeespezialitäten. Auf der Terrasse eher rustikal, die Tischplatte aus Holzbohlen. Stabiles, bequemes Außenmobiliar auch die Stühle. Als wir kommen, ist das Restaurant gut besucht, hauptsächlich von Seminarteilnehmern. Unsere Bitte, die Terrasse zu öffnen, ist kein Problem. Nur für die Gäste, die jetzt im Zug sitzen, immer wenn die Tür geöffnet wird. Irgendwann erbarmt sich die Serviceleiterin und öffnet auch die zweite deutlich entfernt liegende Außentür. Jetzt sind die Laufwege weiter. Aber so soll es sein, Zufriedenheit der Gäste und nicht Bequemlichkeit des Personals, steht im Vordergrund. Freundlich und flott wird eingedeckt, leider nur mit diesem braunen Schlabber-Sets in Flechtoptik. Geschirr, Gläser und Besteck sind guter Standard. Wir werden von einer jungen, sehr freundlichen Dame bedient, die sich als erstes für evtl. Holperigkeiten entschuldigt, da sie ihren ersten Tag im à-la-carte-Service habe. Der Hinweis war völlig überflüssig, konzentriert und professionell wurde alles erledigt, z.B. korrekte Auskünfte zu den Zutaten gegeben, der gewünschte Gargrad und die Zufriedenheit erfragt, Dessert oder Kaffee angeboten. Dabei natürlich und sympathisch. Peter wäre begeistert gewesen und auch uns ging das Herz auf. Eine sehr erfreuliche Leistung.
Genau wie die der Küche.
Vorweg knuspriges Baguette mit einer hausgemachten pikanten Paprikacreme und Butter.
Die verschiedenen Blattsalate mit Entenbrust in Granatapfelsauce waren schon optisch ein großer Genuss, ich denke das Foto zeigt es. Und auch geschmacklich waren Kerne und intensive Sauce eine ideale Ergänzung zu den diversen, teils etwas pikanten Blättchen (kein Eisberg), die nur leicht angemacht waren. Dazu drei Streifen einer zarten, geschmackvoll geräucherten Brust, sehr gut mit der Frucht harmonierend. Allein die Haut hätte man entfernen können, aber wer weiß, vielleicht mögen manche Menschen das Geschwabbel. Hammer Vorspeise.
Auch die Hauptspeise war überzeugend, ein Rumpsteak, auf Wunsch medium, exakt getroffen und von guter Qualität. Die Kräuterbutter war in der Speisekarte aufgeführt - löblich - und konnte daher abbestellt werden. Dazu handgeschnittene Pommes aus der Pfanne, etwas hell für mein Gusto und grüne Bohnen,TK-Ware nach meinem Eidruck, aber mit deutlichem Geschmack, ebenfalls gut gekocht und nicht quietschig. Tadellos.
Einziger, aber heftiger Reinfall der Espresso. In vorgewärmten Tassen serviert, war er, warum auch immer, nur sauer, an der Grenze zur Ungenießbarkeit. Das haben wir auch deutlich moniert, bei aller Zufriedenheit im Übrigen.
Zum PLV kann ich nichts sagen, da eingeladen. Ich meine, mich an einen Mittags-Kombi-Preis von 14 Euro zu erinnern, das wäre günstig. Dazu ein offener Grauburgunder, der auch gefallen konnte.
Als auf der Weser noch zwei langhälsige Wasservögel erschienen, die nach Beute tauchten, war die Mittagspause perfekt.