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Dann am Abend an der Rezeption ankommend, frage ich nach einem empfehlenswerten fußläufig erreichbaren Restaurant, weil ja im Hause alles reserviert. Es gäbe sicher noch Platz, man wirkte verwundert, so wie ich verwundert reagierte.
Im festlich eingedeckten Marys nehme ich meinen Tisch mit Blick auf die Gesamt-Szenerie ein und kann durch die hohen Fenster die weihnachtlich geschmückten Geschäfte gegenüber geniessen. Auch wenn es nicht zur Rezension hier gehört, das gegenüber befindliche Silbergeschäft hatte Fine-Dining mit schönsten Champagnerkelchen dekoriert. Diese "Silberne Couture" war auch im Restaurant zu geniessen, so wie sich das Ambiente überhaupt sehr angenehm und stilsicher darstellt. Moderne Klassik mit Murano-Glas-Lüstern, wohlbestückten Klimaschränken, gepflegtes Mobiliar, ...., kommen wir zur Wertung.
Ein kühles Gläschen Veuve Clicquot (10,50) zum Studium der Speisenkarte brachte Erfrischung, doch nicht den nötigen Genuss. Zum Gänsemenü würde eigentlich ein guter Roter angenehm daherkommen, doch ich entschied anders, mein Sinn stand nach etwas Prickelndem.
Gänsemenü (64) in 4 Gängen mit Nachservice beim Namensgeber.
Feine Klassik die Délice von Gänsebratleber und Gewürzbirne mit Sauce Cumberland und Glacialsalat. Kräftiger Wildpunsch mit Zimtaroma und Maronenflädle unter Blätterteig. Große Klasse die Brust von der Oldenburger Gans mit krosser Haut, einem gut zubereiteten Rotkohlköpfchen an Rosenkohlblättern mit Apfel-Feigensauce serviert mit Kartoffelklößen. Final dann Spekulatiuseis mit Rumtopffrüchten und Haselnuss-Crunch.
Ein sehr angenehmer, aufmerksamer Service betreute mich an diesem Abend und brachte mir den nicht gelehrten 2004er Dom Perignon noch auf die Etage.