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Vor dem Gasthaus stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Bei besonderen Anlässen (Muttertag) kann man problemlos an der Straße parken. Gerade älteren Gästen ist dann der Gang ins Gasthaus erschwert, müssen doch 6 Stufen überwunden werden – aber man ist halt im Vorharz. Die Gegend ist hier recht schön, ein Spaziergang im nahe gelegenen Höhenzug des „Heber“ durchaus erquickend. Allerdings lädt der das Äußere und der Eingangsbereich der Gaststätte nicht unbedingt ein. Dies ändert sich dann aber beim Betreten des Gaststube.
Es ist Muttertag, wir haben reserviert und freuen uns auf „Spargel satt“. Nach einer sehr freundlichen Begrüßung werden wir an unseren Tisch gebracht, unsere Garderobe verstauen wir an den ausreichend zur Verfügung stehenden Kleiderhaken. Die Tische sind mit weißen Tischdecken eingedeckt, gelbe Servietten in Kombi mit einem frischen Blumenstrauß runden das Bild stimmig ab. Die Gaststube ist an diesem Tag natürlich bis auf den letzten Platz gefüllt – deshalb kann man nicht „von Ambiente“ sprechen. Das Publikum reicht von kleinen Kindern bis zur betagten Omi.
Nach dem wir Platz genommen haben, werden wir nach unserem Getränkewunsch befragt. Und natürlich, ob wir „Spargel satt“ essen möchten. Es wird nicht versäumt darauf hinzuweisen, dass die Kinder selbstverständlich etwas Anderes essen dürfen. Wir entschließen uns für den Spargel, die Kinder ordern extra Pommes. Die Getränke werden uns gut gekühlt in angemessener Zeit serviert. Gleichzeitig bekommt jede erwachsene Frau eine rote Rose überreicht – eine sehr nette Geste.
Auf unser Essen müssen wir dann ein wenig länger als gewohnt warten, dieses ist allerdings an diesem Tag und bei der Anzahl der anwesenden Gäste nur verständlich. Serviert wird uns dann Schinken auf einem Teller angerichtet mit ein wenig Petersiliendeko, Spargel auf der Platte, Sauce Hollandaise, panierten Schweineschnitzel und Kartoffeln. Die Kinder erhalten zeitgleich die gewünschten Pommes mit Ketchup und Mayo, dieses im Glas auf den Tisch. Es schmeckt eigentlich allen am Tisch: der Spargel ist frisch, die Kartoffeln in Ordnung auch die Sauce Hollandaise. Die Schnitzel sind geschmacklich gar nicht schlecht, kommen allerdings aus der Tiefkühltruhe. Und das ist mein größter Kritikpunkt: Natürlich ist es aufwendig, für 50 und mehr Gäste Schnitzel zu panieren. Allerdings ist die Anzahl der Gäste im Vorfeld bekannt, ob der Erfahrung auch die Menge die gegessen wird, deshalb erwarte ich als Gast auch, dass ich mindestens die gleiche Qualität bekomme, wie zu Hause. Ich persönlich bin dann auch gern bereit etwas mehr zu bezahlen!
Nachdem der erste Hunger gestillt ist, bekommen wir so lange nachgereicht, bis alle Gäste am Tisch pappsatt sind, bzw. sein könnten. Die Bedienung ist dabei sehr flink und aufmerksam und sieht sofort, wann nachgereicht werden muss.
Die Preise in Scharn’s Gaststätte sind moderat: Schnitzel satt steht mit 17.- € zu Buche, unsere Kinder zahlen 6,50 € zzgl. 1,90 € für die Portion Pommes. 0,25l guter und wirklich sehr trockener Weißwein werden mit 3,00€ berechnet, das 0,3l Spezi kostet 1,60€, der 0,25l O-Saft 2,00€. Leider stelle ich erst zu Hause fest, dass man mir 2,00€ zu viel berechnet hat. Aber da gucke ich mal drüber hinweg!
Nach dem Essen wird nicht versäumt, uns noch auf die sehr schönen Eiskreationen des Hauses hinzuweisen. Hier müssen wir aber ob der erreichten Leibesfülle dankend ablehnen.
Fazit: Der Service/die Bedienung bei Scharn´s ist wirklich gut. Beim Essen hätte ich mir persönlich etwas mehr erwartet. Wir können dieses Haus daher nur bedingt empfehlen.