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Wir erreichten nach einer ca. 2 Std Wanderung durch den Schnee ( hatte fast etwas meditatives durch den tiefen Schnee zu wandern und nur die knisternden Geräusche unter unseren Füßen zu hören und den leisen fallenden Schneeflocken zu zuschauen ) das Waldgasthaus.
In herrlicher Alleinlage liegt das urige Holzhaus.
Auch drinnen besticht der rustikale Charme ( Holztische und Bänke, Hirschgeweihe als Leuchter , Kuckucksuhren , Fotos von früher als die Menschen hier ihr Geld noch mit Holzfällen und als Köhler verdienten .............)
Das Herzstück des Gastraums ist der große grüne Kachelofen.
Wir freuten uns ,so durchgefroren wie wir waren auf das prasselnde Feuer im Ofen und die angenehm warmen Sitzplätze nah am Kachelofen.
Vor dem Gasthaus und auf der Terrasse stehen im Sommer ausreichend Plätze für die Ausflügler zur Verfügung . Bei unserem Besuch im Februar war auch hier alles tief eingeschneit.
Die Speisekarte ist vorwiegend regional ausgerichtet ( u.a. handgeschabte Leberspätzle, Schäufele, hausgemachte Maultaschen , Kesselfleisch etc ) und wird ergänzt durch die Tagesempfehlungen, deftige Vespergerichte sowie Kaffee und hausgemachte Kuchen .
Es herrscht Selbstbedienung , man bestellt am Tresen und sofern noch nicht allzu viel Betrieb in der Hütte ist, wird es an den Tisch gebracht, ansonsten bekommt man Bescheid um es abzuholen .
Wir hatten Glück , den um die Mittagszeit füllte sich die Hütte ganz schnell bis auf den letzten Sitzplatz.
Wir bestellten :
- schwäbische Käsespätzle - große, herzhafte Portion abgeschmelzter Spätzle mit reichlich gerösteten Zwiebeln und gemischter Salat - genau das richtige für den hungrigen Wanderer .
- Heidelbeerpfannkuchen - riesiger fluffig Pfannkuchen ( überlappte den Tellerrand ) mit reichlich Heidelbeerkompott - sehr , sehr lecker .
Dazu Milchkaffee und Heidelbeerwein.
Leider konnten wir unseren Rückweg nicht wie geplant sofort nach dem Essen starten , das es inzwischen angefangen hatte stark zu schneien und man z.T die Hand vor den Augen nicht sah.
Also fragten wir nach ob sie Spiele vorrätig hätten ,so vertrieben wir uns die Zeit mit Romme und Canasta spielen bis wir ca. 1, 5 Std später gestärkt aufbrechen konnten .
Auf unserem Weg zurück sahen wir viele Wildtierspuren , Bäume von denen lange Eiszapfen hingen und erneut begleitete uns das knistern des neu gefallenen Schnee ins Tal der Enz.
Als Ausflugsziel sehr zu empfehlen .
Kleiner Wehrmutstropfen, zum aufsuchen der Toilette muss man das Gasthaus verlassen , die Außentreppen runtergehen und halb um das Haus herumgehen , was besonders im Winter bei Schnee , Glätte und Kälte unangenehm ist .