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Das erste angepeilte Restaurant hatte Ruhetag, das Kurhaus war die nächste Wahl. Direkt am Kurpark gelegen, Parkplätze direkt am Restaurant gibt es nicht.
Zur Straßenseite die Schiefertafel mit der Tagesempfehlung: „Schwäbischer Linsenteller mit hausgemachten Spätzle“. Das lachte mich doch an! Von diesem Traditionsgericht habe ich schon viel gehört, es aber noch nie gegessen.
Ich nahm an einem kleinen Tisch im Schatten vor dem Restaurant Platz…
Service:
… und wartete auf den Service. Die Speisekarte lag bereits auf dem Tisch aus. Diese brachte die Linsenplanung leider durcheinander.
Der junge Herr vom Service kam gleich, war bemüht aber nicht sonderlich aufmerksam.
Das bestellte Essen kam nach angenehmer Wartezeit.
Die Bestellungen werden elektronisch aufgenommen. Hier der große Schwachpunkt. Ich orderte die Rechnung. Die Frage, ob ich einen Beleg brauche, bejahte ich. Es dauerte und dauerte. Nach gut 20 Minuten dann die Aussage: Das Gerät will keinen Beleg rausrücken. So sind mir die Preise für Schorle und Mineralwasser nicht bekannt. Nicht so toll.
Speisen und Getränke:
1 trockene Rieslingschorle als erfrischenden Durstlöscher und danach noch 1 kleines Mineralwasser.
Auf der gepflegten Speisekarte mit den Tagesgerichten dann die genauere Beschreibung der schwäbischen Leckerei: „Schwäbischer Linsenteller mit hausgemachten Spätzle (bissle Speck und Saitewürschtle) zu € 7,90.
„Bissle“ rettet das Gericht für mich nicht. Ich wagte die Frage beim Servicemitarbeiter, ob es ohne Speck und Wurst geht, da ich dies nicht esse. Dies ging nicht, da das Gericht schon vorbereitet ist. Verständlich bei einem
Mittagstischangebot.
Ich schaute in der „normalen Karte“ und wählte Matjesfilet mit Bratkartoffeln zu € 9,50. Das Gericht wurde serviert. Die Bratkartoffeln mit Speck! Hier hatte ich dann beim Bestellen nicht gezielt nachgefragt. Es gab aber auch keinerlei Diskussion mit dem Mitarbeiter, die Bratkartoffeln nochmals neu und ohne Speck zu machen. Über meine „Speckabneigung“ hatten wir ja im Vorfeld gesprochen, da hätte ich mir beim Bestellen einen Hinweis gewünscht.
Das Gericht wurde neu serviert. Im Weckglas mit Deckel die milde Sahnesauce und Gürkchen, obenauf 2 schöne und zarte Majesfilet. Daneben kross angebratene Kartoffeln mit Zwiebeln, frischer Petersilie.
Nett angerichtet. Positiv fand ich, dass die kalte Sahnesauce nicht in die Bratkartoffeln läuft. Da die Sauce sehr üppig war (ich mag sie gerne leichter, privat mische ich Sahne mit Joghurt), konnte ich auch gut Sauce zurücklassen. Wer die volle Saucendröhnung möchte, kann das Weckglas ja auf den Teller leeren.
Ambiente:
Innen sehr gepflegt, sauber, recht modern und schlicht (fast kühl). Ein großer Flügel ist ein schöner Blickfang im Restaurant.
Ich nahm Platz an den Außenplätzen zur „Kurpromenade“ (die in Bad Münster nicht promenadig ist).
Später habe ich die schöne Terrasse zum Kurpark gesehen. Da sitzt man sicherlich noch schöner.
Toilette wurde nicht aufgesucht.
Fazit:
Nettes Restaurant mit kleineren Schwächen. Ein Abendessen würde ich vielleicht noch mal dort versuchen. Die Speisekarten sind online einzusehen. Die Menükarte ist durchaus ambitioniert.