Besucht am 07.06.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Nach langer Zurückgezogenheit und gastronomischer Enthaltsamkeit zieht es auch mich wieder hinaus. Erst mal zu einem verlängerten Wochenendaufenthalt nach Neipperg, einem Teilort von Brackenheim (der grössten Weinbaugemeinde Württembergs). Die wundervolle Naturparkregion Stromberg-Zabergäu ist kaum über den Grossraum Stuttgart hinaus bekannt. Glücklicherweise möchte man fast sagen. So ist diese üppige, vom Klima verwöhnte Gegend nicht allzu überlaufen, obwohl sie zum Wandern, Radfahren, Weintrinken einlädt.
Das Winzercafe in Neipperg wurde mir von Kollegen empfohlen und entpuppt sich als wahrer Glückstreffer. Das recht neue, nach ökologischen Richtlinien erstellte Holzhaus mit der prägnanten dunkelroten Fassade befindet sich mitten im Ortskern von Neipperg, gerade unterhalb der Burg – allerdings etwas zurückversetzt von der Hauptstrasse. Im dreistöckigen Gebäude befinden sich das Cafe und drei sehr helle, luftige, sonnige Ferienwohnungen mit grosszügigen Balkonen, die allesamt nach Süden ausgerichtet sind. Bewirtschaftet wird das Anwesen von zwei Generationen der Familie Hönnige, offensichtlich sehr entspannt und harmonisch. Man fühlt sich auf jeden Fall von der ersten Minute an als Gast wohl und willkommen und gut aufgehoben.
Während die sehr gepflegten und komfortablen Ferienwohnungen rund ums Jahr gebucht werden können, hat das Winzercafe leider nur von Freitag bis Sonntag, sowie an Feiertagen geöffnet. Dann erfreut es sich aber des besten Zuspruchs. Das Haus ist von einem wundervollen, etwas verwunschenen Gastgarten mit üppiger Flora umgeben. Hier sitzt man in einem gepflegten Bauerngarten auf Holzmöbeln, teilweise unter einem grossen Apfelbaum oder neben hübsch bepflanzten Trockenmauern. Bedient wird man sehr aufmerksam und liebevoll von Mitgliedern der Familie. Im Cafe wird grossen Wert auf Bioprodukte und regionale Zutaten gelegt. Gebacken wird mit Demeter-Dinkelmehl aus der nahen Spielberger Mühle, im Ausschank ist Fairtrade Kaffee aus der Rösterei Dinzler. Neben süssem Backwerk und herzhaften Flammkuchen ist auch Eis zu haben, daneben zahlreiche Weine aus der Region und Cocktails.
Bei unserer Ankunft Sonntag nachmittags kurz nach 14 Uhr ist der Gastgarten schon fast vollständig belegt, wobei die Tische natürlich genügend Abstand voneinander haben. Auch im hellen, mit hochwertigen Naturmaterialien sehr einladend eingerichteten Innenbereich sind etliche Tische besetzt. An der Theke kann man die selbstgebackenen Kuchen und Torten bestaunen. Wir wählen einen Rhabarberkuchen (das Stück für 2,70 Euro), dessen säuerliche Note von einer Marzipanschicht begleitet wird und einen herzhaften Flammkuchen mit Zwiebeln und Schnittlauch (8,20 Euro). Die Kräuter hierzu werden ganz frisch von Frau Hönnige aus dem Garten geholt. Dazu einen Cappuccino vom aromatisch-kräftigen Dinzler-Kaffee, danach einen intensiven Aperol Sprizz mit frischen Erdbeeren und etlichen Umdrehungen (4,80 Euro) , sowie ein Glas spritzig-frischen Rosé aus der hiesigen Winzergenossenschaft Stromberg-Zabergäu. Alles wird rasch serviert und ist proper angerichtet. Lediglich Servietten fehlen. Sehr angenehm sind die Dinkelerzeugnisse – der Flammkuchen schmeckt sehr fein und ist nicht ganz so knackig-kross wie sonst üblich, was mir aber gut gefällt. An anderen Tischen sichten wir von weitem imposante Kuchenkreationen, die offenbar allesamt munden.
Gerne wird das Winzercafe von Familien besucht, da sich hier auch die Kleinen sichtlich wohlfühlen. Im einladenden Garten locken ein Spielhaus, ein Brunnen, einige Fahrzeuge, ein grosser Sandkasten. Kostenlose Parkmöglichkeiten ca. ein halbes Dutzend PKWs gibt es direkt am Haus. Viele Gäste kommen jedoch zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Der malerische Neipperger Panoramaweg führt übrigens direkt am Haus vorbei. Auch die Bushaltestelle ist nur wenige Schritte entfernt.
Bioweine der Winzergenossenschaft Stromberg-Zabergäu können hier vor Ort übrigens zu WG-Preisen gekauft werden. Und wer vor lauter Weinseligkeit gar nicht mehr abreisen möchte, sollte sich die Ferienwohnungen im Obergeschoss anschauen. Empfehlenswert.
Nach langer Zurückgezogenheit und gastronomischer Enthaltsamkeit zieht es auch mich wieder hinaus. Erst mal zu einem verlängerten Wochenendaufenthalt nach Neipperg, einem Teilort von Brackenheim (der grössten Weinbaugemeinde Württembergs). Die wundervolle Naturparkregion Stromberg-Zabergäu ist kaum über den Grossraum Stuttgart hinaus bekannt. Glücklicherweise möchte man fast sagen. So ist diese üppige, vom Klima verwöhnte Gegend nicht allzu überlaufen, obwohl sie zum Wandern, Radfahren, Weintrinken einlädt.
Das Winzercafe in Neipperg wurde mir von Kollegen empfohlen und entpuppt sich als wahrer Glückstreffer. Das... mehr lesen
5.0 stars -
"Liebevoll und mit Herzblut geführt" MinitarNach langer Zurückgezogenheit und gastronomischer Enthaltsamkeit zieht es auch mich wieder hinaus. Erst mal zu einem verlängerten Wochenendaufenthalt nach Neipperg, einem Teilort von Brackenheim (der grössten Weinbaugemeinde Württembergs). Die wundervolle Naturparkregion Stromberg-Zabergäu ist kaum über den Grossraum Stuttgart hinaus bekannt. Glücklicherweise möchte man fast sagen. So ist diese üppige, vom Klima verwöhnte Gegend nicht allzu überlaufen, obwohl sie zum Wandern, Radfahren, Weintrinken einlädt.
Das Winzercafe in Neipperg wurde mir von Kollegen empfohlen und entpuppt sich als wahrer Glückstreffer. Das
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Das Winzercafe in Neipperg wurde mir von Kollegen empfohlen und entpuppt sich als wahrer Glückstreffer. Das recht neue, nach ökologischen Richtlinien erstellte Holzhaus mit der prägnanten dunkelroten Fassade befindet sich mitten im Ortskern von Neipperg, gerade unterhalb der Burg – allerdings etwas zurückversetzt von der Hauptstrasse. Im dreistöckigen Gebäude befinden sich das Cafe und drei sehr helle, luftige, sonnige Ferienwohnungen mit grosszügigen Balkonen, die allesamt nach Süden ausgerichtet sind. Bewirtschaftet wird das Anwesen von zwei Generationen der Familie Hönnige, offensichtlich sehr entspannt und harmonisch. Man fühlt sich auf jeden Fall von der ersten Minute an als Gast wohl und willkommen und gut aufgehoben.
Während die sehr gepflegten und komfortablen Ferienwohnungen rund ums Jahr gebucht werden können, hat das Winzercafe leider nur von Freitag bis Sonntag, sowie an Feiertagen geöffnet. Dann erfreut es sich aber des besten Zuspruchs. Das Haus ist von einem wundervollen, etwas verwunschenen Gastgarten mit üppiger Flora umgeben. Hier sitzt man in einem gepflegten Bauerngarten auf Holzmöbeln, teilweise unter einem grossen Apfelbaum oder neben hübsch bepflanzten Trockenmauern. Bedient wird man sehr aufmerksam und liebevoll von Mitgliedern der Familie. Im Cafe wird grossen Wert auf Bioprodukte und regionale Zutaten gelegt. Gebacken wird mit Demeter-Dinkelmehl aus der nahen Spielberger Mühle, im Ausschank ist Fairtrade Kaffee aus der Rösterei Dinzler. Neben süssem Backwerk und herzhaften Flammkuchen ist auch Eis zu haben, daneben zahlreiche Weine aus der Region und Cocktails.
Bei unserer Ankunft Sonntag nachmittags kurz nach 14 Uhr ist der Gastgarten schon fast vollständig belegt, wobei die Tische natürlich genügend Abstand voneinander haben. Auch im hellen, mit hochwertigen Naturmaterialien sehr einladend eingerichteten Innenbereich sind etliche Tische besetzt. An der Theke kann man die selbstgebackenen Kuchen und Torten bestaunen. Wir wählen einen Rhabarberkuchen (das Stück für 2,70 Euro), dessen säuerliche Note von einer Marzipanschicht begleitet wird und einen herzhaften Flammkuchen mit Zwiebeln und Schnittlauch (8,20 Euro). Die Kräuter hierzu werden ganz frisch von Frau Hönnige aus dem Garten geholt. Dazu einen Cappuccino vom aromatisch-kräftigen Dinzler-Kaffee, danach einen intensiven Aperol Sprizz mit frischen Erdbeeren und etlichen Umdrehungen (4,80 Euro) , sowie ein Glas spritzig-frischen Rosé aus der hiesigen Winzergenossenschaft Stromberg-Zabergäu. Alles wird rasch serviert und ist proper angerichtet. Lediglich Servietten fehlen. Sehr angenehm sind die Dinkelerzeugnisse – der Flammkuchen schmeckt sehr fein und ist nicht ganz so knackig-kross wie sonst üblich, was mir aber gut gefällt. An anderen Tischen sichten wir von weitem imposante Kuchenkreationen, die offenbar allesamt munden.
Gerne wird das Winzercafe von Familien besucht, da sich hier auch die Kleinen sichtlich wohlfühlen. Im einladenden Garten locken ein Spielhaus, ein Brunnen, einige Fahrzeuge, ein grosser Sandkasten. Kostenlose Parkmöglichkeiten ca. ein halbes Dutzend PKWs gibt es direkt am Haus. Viele Gäste kommen jedoch zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Der malerische Neipperger Panoramaweg führt übrigens direkt am Haus vorbei. Auch die Bushaltestelle ist nur wenige Schritte entfernt.
Bioweine der Winzergenossenschaft Stromberg-Zabergäu können hier vor Ort übrigens zu WG-Preisen gekauft werden. Und wer vor lauter Weinseligkeit gar nicht mehr abreisen möchte, sollte sich die Ferienwohnungen im Obergeschoss anschauen. Empfehlenswert.