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So wird hier nun von 8-22 Uhr für Frühstück, Mittag, Abend und Zwischenmahlzeit eine überwiegend nahöstliche Küche angeboten, welche aber auch weiterhin Fast-Food-Snacks und Pizza zu ihrem Repertoire zählt.
Die Einrichtung des Bistros teilt sich nach dem Eingang zur rechten Seite auf die Theke samt Küche mit Drehspieß und Hähnchengrill und noch zwei Tischen, sowie auf etwa einem halben Dutzend Tische in einem abgetrennten Raum auf der linken Seite.
Das Interieur erinnert nach wie vor eher an einen Imbiss. Die Sauberkeit war in Ordnung, auch wenn sich vereinzelte Krümel durchaus entdecken ließen.
Auf einen ehemaligen Parkplatz vor dem Lokal bieten noch weitere Tische Sitzgelegenheit im Freien, wobei das mit Ausblick auf die viel befahrene Hauptstraße zumindest mich eher weniger einlud. ;)
An diesem frühen Abend waren 4 junge Männer im Lokal tätig. Sofort nach meinem Eintritt wurde ich freundlich begrüßt. Bestellen und bezahlen kann man am Tresen, ist aber auch am Tisch möglich, an dem auch serviert wird. Schön war auch die Spontanität, mir gerne selbst am Abend ein Gericht der Frühstückskarte zuzubereiten. Auch ein Tee aufs Haus gehört hier zum gewohnten Standard nahöstlicher Gastronomie.
Rein Service-mässig war das schon einmal ein guter Eindruck.
Ich persönlich bin hier natürlich nicht für einen Allerwelts-Fastfood-Snack, sondern eher zum Ausprobieren der nahöstlichen Kleinigkeiten eingekehrt.
Mein größtes Interesse galt dabei dem eigentlich nur zum Frühstücksangebot gehörigen "Fatteh". Wie erwähnt wurde meine Anfrage, ob man mir dieses auch jetzt noch zubereiten könnte glücklicherweise erfüllt.
Dieses kleine in der Tonschale servierte Gericht bestand aus frittiertem und in kleine Stücke zerbrochenes Fladenbrot, das mit einer Joghurtsauce, Öl und Kichererbsen vermengt und mit ein paar Pistazienstücken garniert wird. Dazu gab es ein kleines Schälchen Gemüse mit Gurken, Tomaten, milden Peperoni und rote Bete aus dem Glas: das war eher vernachlässigbar, da keineswegs angemacht und mit ungenießbarer Bete, die anscheinend in den Essigtopf gefallen.
Umso mehr war ich froh, dass der Hauptdarsteller überzeugte. Das super knusprige Brot bildete die salzige Basis, auf der optimal gegarte Kichererbsen mit cremigen Kern dem Gericht Volumen gaben. Die Joghurtsauce erfüllte den noch fehlenden cremigen Part und fügte etwas angenehme Säure hinzu. Paprikapulver rundete das alles noch leicht pikant ab. Das war für mich alles in sich absolut stimmig und bestätigte mein Interesse an dieser Zusammenstellung. 4,2 € habe ich dafür, auch trotz der durchgefallenen „Gemüse-Beilage“ gerne bezahlt.
Zusammengefasst hinterließ das Lokal bei dieser ersten Einkehr bei mir also folgenden Eindruck: Während die Atmosphäre nicht nachhaltig in Erinnerung bleibt, konnte mich der Service mit seiner Aufmerksamkeit und Gastfreundlichkeit überzeugen.
Kulinarisch erfreute mich meine Wahl ebenfalls, auch wenn das beiläufige Gemüse eher ein Totalausfall war. Das trübte das Preis-Leistungs-Verhältnis aber nicht allzu sehr.
Auf jeden Fall ist die „Olive“ für mich viel eher eine Bereicherung als der reine Fast-Food-Vorgänger und lädt mich nach diesem Besuch zu einer Wiederholung mit einer anderen nahöstlichen Spezialität durchaus ein.