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Wie schon zu früheren Zeiten gibt es hier einerseits eine Göggel-to-go-Abteilung – halbe Göggel, Göggel-Burger, Göggel-Wraps, Göggel-Boxen und noch vieles, vieles mehr, das sich aus Huhn, äh, Göggel zubereiten lässt. Hier muss man durch, wenn man das Restaurant betreten möchte. Dieses ist immer noch in rustikalem Ambiente gehalten. Seit der Umwandlung war ich hier nicht mehr und kann daher nur den Imbiss bewerten.
Wenn Jul mal wieder so gar keine Lust hat oder sehr lange unterwegs war, bietet sich das Hendlhouse praktisch an. Fußläufig innerhalb von knappen zehn Minuten erreichbar (so ist der Göggel immerhin nicht kalt, wenn man daheim ist) und mit dem Auto mit kleinem Umweg innerhalb der Einflugschneise gelegen…. Und wenn diese Bratviecher nur nicht immer so lecker riechen würden…
Also, nix wie hin und nix wie rein zum Göggel-to-go… Alles ist ein wenig dunkel gefliest und auch eher pragmatischer Natur… Werbeflyer von allen möglichen Handwerkern, Yogatrüppchen und Coaches mit Lokalkolorit hoffen auf Mitnahme durch wartende Hühneressenwoller. Ich ignoriere gekonnt und bestelle meinen halben Göggel zum Mitnehmen. Die Freundlichkeit der Bedienung hält sich in Maßen – ein wenig wortkarg und dezent lustlos wird ein Göggel aus seinem Purgatorium geklaubt, fachmännisch mit einer Geflügelschere halbiert und in eine beschichtete Tüte verfüllt. Der Preis für das gute Stück ist im Mittelfeld angesiedelt (irgendwas um die vier Euro). An einem Tag in der Woche ist Göggel-Spartag, da gibt es das halbe Federvieh ein wenig günstiger.
Zuhause wird das gute Stück dann ausgepackt und verspeist. Ein Mal hatte ich Glück und die Haut war lecker knusprig, das andere Mal wohl Pech – da war es eher ein Labbergöggel mit Gummipelle. Die Würzung ist ganz lecker, aber der Pechflattermann war wirklich nix.
Mehr als drei Sterne sind nicht drin – dazu ist die Streuung zu groß und die Freundlichkeit zu ausbaufähig. Massenweise Stufen machen das Lokal und auch den Imbiss nicht barrierefrei, Parkplätze sind in großer Zahl vorhanden. Wer möchte, kann sogar ganz ökologisch mit drei verschiedenen Buslinien anrücken (1, 7 oder 22).