Geschrieben am 05.11.2014 2014-11-05| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemein/Ambiente
Nach einem 3 stündigen Besuch des Rheinischen Landesmuseums in Trier, wollte ich die vielen Eindrücke der Sonderausstellung „Ein Traum von Rom - Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ bei einem leckeren Mahl sacken lassen. Nun ist die Auswahl an Restaurants in Trier wirklich groß. Beim Spaziergang vom Landesmuseum Richtung Hauptmarkt kehrte ich dann kurzentschlossen in der Palaststraße in der Pizzeria „da Franco“ ein.
In der Pizzeria in urigem Trattoriacharme kann man an Tischen am Fenster oder auch recht witzig an Tischen in Nischen unter an den Wänden angebrachten kleinen Dächern Platz nehmen. Den hinteren Teil des Restaurants dominiert die Theke mit dem großen Steinbackofen dahinter. Die Tische sind mit roten Tischdecken eingedeckt, obenauf weiße Mitteldecken, die bei Verschmutzung – wie ich beobachten konnte – sofort ausgewechselt wurden. Alles wirkt ordentlich und sauber.
Service
Das ist nicht nur bei mir der größte Kritikpunkt – wie ich nach meinem Besuch bei Restaurantkritik nachgelesen konnte. Im Service waren zwei Kellner im Einsatz, ein graumelierter Herr so um die 60 und ein jüngerer so um die 40 Jahre. Der Ältere, wohl der Patron, nahm die Bestellung auf und kassierte, der Jüngere versorgte mich mit Essen und Getränken. Eines hatten jedoch beide gemeinsam, sie waren gleichermaßen wortkarg, wirkten sehr distanziert, kellnerten geschäftsmäßig korrekt, aber unpersönlich und teils unaufmerksam. Mein Mineralwasser kam ideal temperiert sehr schnell, auf die Pizza musste ich aber ca. 50 Minuten warten. Nachdem die Pizza serviert war, ließ sich keiner der beiden mehr blicken. Gezahlt habe ich nach 20 Minuten vergeblichem Blickkontakt dann an der Theke. Das Lokal war innen wie außen gut besetzt, dem Stimmengewirr nach überwiegend von Touristen; vielleicht mangelt es dem Personal deshalb an der sonst italienischen Gastfreundlichkeit. Da ist noch viel Luft nach oben. 2 Sterne
Essen
Die Speisenauswahl ist m.E. zu groß und hätte ich mich nicht schon bei Betreten des „da Franco“ für Pizza entschieden, wäre mir die Wahl nicht leicht gefallen.
Die Pizza „Diavolo“ entsprach von ihrer Zusammenstellung am ehesten meinem Geschmack: Tomatensauce, Mozzarella-Käse, Peperoniwurst, Zwiebeln und Knoblauch, etwas pikant. Zum Löschen orderte ich eine 1l-Flasche San Pellegrino, 0,3l hätten genügt, denn die Pizza war bei weitem nicht so pikant wie erhofft.
Die Zutaten des Belages der Pizza waren qualitativ wie geschmacklich in Ordnung, nur der nötige „Diavolo-Pep“ hat gefehlt. Da Mozzarella schon keinen dominanten Charakter hat, hätte ich mir die sparsam portionierte Tomatensauce würziger gewünscht, auch die teils eher klumpenweise verteilte Peperoniwurst hätte pikanter sein können. Da keiner der Kellner in Rufweite war, konnte ich auch kein Chiliöl zum Nachwürzen verlangen– falls man es im „da Franco“ überhaupt bekommen kann.
Einwandfrei und überzeugend dagegen war der Pizzateig aus dem Steinbackofen, dünn und wohlschmeckend, am Rand schön kross und blasenwerfend, perfekt gebacken, keine verbrannten Stellen. Der Bäcker versteht sein Handwerk.
Vorsicht: die große Pizza ist groß wie ein Wagenrad und ragt an allen Seiten über den Tellerrand.
Auch wenn der Belag nicht ganz meinem Geschmack entsprach, hätte ich ihn mit dem nötigen „Nachwürzutensilien“ schon noch aufpeppen können. Und auch weil der Teig so lecker war, vergebe ich aufgerundete 4 Sterne.
Auch das Preis-Leistungsverhältnis hat gestimmt, 9,50 € für eine handwerklich gute Riesenpizza und 5,20 € für 1l S. Pellegrino sind für die Trierer Innenstadt sehr gut und 4 Sterne wert.
Allgemein/Ambiente
Nach einem 3 stündigen Besuch des Rheinischen Landesmuseums in Trier, wollte ich die vielen Eindrücke der Sonderausstellung „Ein Traum von Rom - Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ bei einem leckeren Mahl sacken lassen. Nun ist die Auswahl an Restaurants in Trier wirklich groß. Beim Spaziergang vom Landesmuseum Richtung Hauptmarkt kehrte ich dann kurzentschlossen in der Palaststraße in der Pizzeria „da Franco“ ein.
In der Pizzeria in urigem Trattoriacharme kann man an Tischen am Fenster oder auch recht witzig an Tischen in Nischen... mehr lesen
Ristorante da Franco
Ristorante da Franco€-€€€Restaurant, Pizzeria065141324Palaststraße 7, 54290 Trier
3.0 stars -
"zentrale Lage, gute Pizza, aber geschäftsmäßig frostiger Service" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Nach einem 3 stündigen Besuch des Rheinischen Landesmuseums in Trier, wollte ich die vielen Eindrücke der Sonderausstellung „Ein Traum von Rom - Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ bei einem leckeren Mahl sacken lassen. Nun ist die Auswahl an Restaurants in Trier wirklich groß. Beim Spaziergang vom Landesmuseum Richtung Hauptmarkt kehrte ich dann kurzentschlossen in der Palaststraße in der Pizzeria „da Franco“ ein.
In der Pizzeria in urigem Trattoriacharme kann man an Tischen am Fenster oder auch recht witzig an Tischen in Nischen
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Nach einem 3 stündigen Besuch des Rheinischen Landesmuseums in Trier, wollte ich die vielen Eindrücke der Sonderausstellung „Ein Traum von Rom - Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ bei einem leckeren Mahl sacken lassen. Nun ist die Auswahl an Restaurants in Trier wirklich groß. Beim Spaziergang vom Landesmuseum Richtung Hauptmarkt kehrte ich dann kurzentschlossen in der Palaststraße in der Pizzeria „da Franco“ ein.
In der Pizzeria in urigem Trattoriacharme kann man an Tischen am Fenster oder auch recht witzig an Tischen in Nischen unter an den Wänden angebrachten kleinen Dächern Platz nehmen. Den hinteren Teil des Restaurants dominiert die Theke mit dem großen Steinbackofen dahinter. Die Tische sind mit roten Tischdecken eingedeckt, obenauf weiße Mitteldecken, die bei Verschmutzung – wie ich beobachten konnte – sofort ausgewechselt wurden. Alles wirkt ordentlich und sauber.
Service
Das ist nicht nur bei mir der größte Kritikpunkt – wie ich nach meinem Besuch bei Restaurantkritik nachgelesen konnte. Im Service waren zwei Kellner im Einsatz, ein graumelierter Herr so um die 60 und ein jüngerer so um die 40 Jahre. Der Ältere, wohl der Patron, nahm die Bestellung auf und kassierte, der Jüngere versorgte mich mit Essen und Getränken. Eines hatten jedoch beide gemeinsam, sie waren gleichermaßen wortkarg, wirkten sehr distanziert, kellnerten geschäftsmäßig korrekt, aber unpersönlich und teils unaufmerksam. Mein Mineralwasser kam ideal temperiert sehr schnell, auf die Pizza musste ich aber ca. 50 Minuten warten. Nachdem die Pizza serviert war, ließ sich keiner der beiden mehr blicken. Gezahlt habe ich nach 20 Minuten vergeblichem Blickkontakt dann an der Theke. Das Lokal war innen wie außen gut besetzt, dem Stimmengewirr nach überwiegend von Touristen; vielleicht mangelt es dem Personal deshalb an der sonst italienischen Gastfreundlichkeit. Da ist noch viel Luft nach oben. 2 Sterne
Essen
Die Speisenauswahl ist m.E. zu groß und hätte ich mich nicht schon bei Betreten des „da Franco“ für Pizza entschieden, wäre mir die Wahl nicht leicht gefallen.
Die Pizza „Diavolo“ entsprach von ihrer Zusammenstellung am ehesten meinem Geschmack: Tomatensauce, Mozzarella-Käse, Peperoniwurst, Zwiebeln und Knoblauch, etwas pikant. Zum Löschen orderte ich eine 1l-Flasche San Pellegrino, 0,3l hätten genügt, denn die Pizza war bei weitem nicht so pikant wie erhofft.
Die Zutaten des Belages der Pizza waren qualitativ wie geschmacklich in Ordnung, nur der nötige „Diavolo-Pep“ hat gefehlt. Da Mozzarella schon keinen dominanten Charakter hat, hätte ich mir die sparsam portionierte Tomatensauce würziger gewünscht, auch die teils eher klumpenweise verteilte Peperoniwurst hätte pikanter sein können. Da keiner der Kellner in Rufweite war, konnte ich auch kein Chiliöl zum Nachwürzen verlangen– falls man es im „da Franco“ überhaupt bekommen kann.
Einwandfrei und überzeugend dagegen war der Pizzateig aus dem Steinbackofen, dünn und wohlschmeckend, am Rand schön kross und blasenwerfend, perfekt gebacken, keine verbrannten Stellen. Der Bäcker versteht sein Handwerk.
Vorsicht: die große Pizza ist groß wie ein Wagenrad und ragt an allen Seiten über den Tellerrand.
Auch wenn der Belag nicht ganz meinem Geschmack entsprach, hätte ich ihn mit dem nötigen „Nachwürzutensilien“ schon noch aufpeppen können. Und auch weil der Teig so lecker war, vergebe ich aufgerundete 4 Sterne.
Auch das Preis-Leistungsverhältnis hat gestimmt, 9,50 € für eine handwerklich gute Riesenpizza und 5,20 € für 1l S. Pellegrino sind für die Trierer Innenstadt sehr gut und 4 Sterne wert.