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" Ist kein Problem, wenn der Wein nicht gut ist, tausche ich diesen um. Aber Wein macht das ja nix aus, wenn er mal bisschen offen rum steht. " sagte sie und verschwand.
Ich bestellte mir aus lauter Angst vor soviel Weinsachkenntnis einen Chardonay. Einen Wein, den ich sonst in solchen Läden auslasse. Ich dachte aber, lieber Weiss und billig, als weiterhin Rot und schlecht! Einen Tapasteller und diverse Chardonay später verlangten wir die Rechnung und wie sollte es sonst auch sein, der nicht getrunkene und reklamierte Rotwein stand mit auf der Rechnung.
Mitlerweile wechselte an unserem Tisch die Bedienung. Wir machten unmissverständlich klar, dass wir gerne, viel und gut trinken ... und diesen Wein nicht zahlen werde, weil er schlecht war, sofort reklamiert wurde und zurückgegangen war. Die Bedienung holte Kollegin Jenny, die meinte ... ihr wäre es egal ob wir den Wein trinken oder nicht, sie tippt das alles in die Kasse. Ich sagte der Dame, dass ich den Wein nicht zahlen werden.
Es folgte ein Telefonat mit Scheffe: Er hätte vorhin meinen Wein probiert und extra eine neue Flasche aufgemacht um meine Reklamation zu vergleichen. Der Wein wäre super.
Auf meine Frage, warum ich vom neuen Wein kein Glas bekomme habe, gab es keine Antwort.
Vom guten Wein trinkt hier scheinbar nur der Chef selbst. Ein Chef oder Geschäftsführer war weit und breit nicht zu sehen. Ich wollte ja gerne Rotwein trinken. Meinen Wein probiert und trinkt hier aber lieber der Chef. Chef nicht da, beide Bedienungen überfordert, der Barkeeper kommt.
Barkeeper meinte, er müsse die Polzei rufen, wenn wir den Rotwein nicht zahlen. Ich sagte ihm, dass die Dame mit dem polnischen Akzent die Reklamation angenommen und mir einen anderen Wein dafür gegeben hat. Die Polin sei Albanerin und hätte keine Ahnung. Der Chef besteht auf Polizei. Wir zogen unsere Jacken wieder aus und sagten, dass sei nun gar kein Problem, da wir über einen gültigen deutschen Pass verfügen und wegen des Rotweines gerne die Polizei kommen lassen würden. Wieder Anruf zum Chef. Mir ist nicht klar, ob in diesem Fall die Polzei den Rotwein probieren müsste. Der Chef verzichtet telefonisch auf das Geld vom Rotwein und auch auf die Polizei. Wir zahlen mit Trinkgeld 35,- Euro und bekommen Hausverbot.
Der Tapasteller ist mittelmässig, Brot kostet extra, Rotwein ist Glückssache und der Chardonay ein sehr billiges und einfaches Produkt für 4,50 Euro das Glas.
Dann halt nicht mehr zum neuen Schwan.
Und es gibt mit der Mainterrasse, der alten Schmiede, dem Il Castello und einigen mehr genügend Alternativen….