Besucht am 30.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
Unser Quartier in Burladingen erwies sich aus gastronomischer Sicht als etwas problematisch. Das von den Vermietern empfohlene Restaurant hatte nicht nur montags, sondern auch dienstags Ruhetag. Andere Etablissements (zwei Landgasthöfe) sind gar nur am Wochenende geöffnet. Auf die üblichen Pizza-und-Pasta Italiener, deren es hier mehrere gibt, hatten wir keine Lust. So blieb eigentlich nur das Restaurant Zoller in einigermaßen fußläufiger Entfernung, über das es aber kaum Informationen gibt. Eine Homepage gibt es nicht, so natürlich auch keine online einsehbare Speisekarte.
Beim Eintritt wurden wir von einer Mitarbeiterin freundlich begrüßt und durften uns in dem völlig leeren Gastraum einen Tisch frei aussuchen. Wir nahmen an einem Tisch am Fenster Platz. Gleich darauf kam die Bedienung an den Tisch und reichte uns die Speisekarten. Dazu bemerkte sie, dass dies nicht die aktuelle Karte sei, die neue sei noch nicht gedruckt und wir müssten mit ca. 10 % höheren Preisen rechnen. Ich wollte zu dieser Bemerkung keine Diskussion anfangen, das hatte mit der angestellten Bedienung sicher keinen Sinn.
Die Karte bot das übliche Programm eines griechischen Restaurants, zusätzlich aber noch eine kleine Abteilung mit deutscher Küche (soweit ich mich erinnere im Wesentlichen Schnitzelgerichte) und außerdem eine Seite mit verschiedenen Pizzen.
Als die Bedienung wieder kam, hatten wir noch keine Entscheidung bezüglich des Essens getroffen, nur für die Getränke: Je ein Glas Mineralwasser gegen den Durst (0,3l für 2,00 €) und je ein Glas Athos, trockenen griechischen Rotwein (0,25 l für 4,50 €).
Die Bedienung brachte dann umgehend die Gläser mit Mineralwasser. Kurz darauf kam der Chef des Hauses persönlich, brachte uns die Weingläser und nahm dann die Bestellung für das Essen auf.
Meine Begleitung entschied sich für den „Korfu-Teller“ (1 Souwlaki, 2 griechische Cevapcici, Zaziki, Pommes frites Reis und Salat) zu 14,00 €. Ich wählte den „Olympia-Teller“ (Gyros, 1 Souwlaki, 1 Kotelett, Zaziki, Pommes frites Reis und Salat) zu 15,00 €. Der Chef bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen.
Das Restaurant ist nicht besonders groß, dabei hell und modern eingerichtet. Keine Reminiszenzen an Griechenland und keine künstlichen Weinblätter. Als einzige Ausnahme stehen draußen vor dem Eingang zwei Statuen von Göttern oder Helden.
Wenig später kam der Chef und brachte die Salate, schöne, bunt gemischte Teller mit Blattsalaten, Möhrenstreifen, Gurkenscheiben und Tomatenvierteln. Das Ganze mit einem schmackhaften Dressing und Balsamico-Klecksen darauf.
Inzwischen hatten wir auch den Wein probiert, der leider völlig anders war als der Athos vier Tage zuvor in Eisenach. Statt des dort erlebten tiefdunkelroten Farbtons wirkte dieser eher braunrot in der Farbe, und wenn ich das mal so ausdrücken darf, das gleiche galt für den Geschmack.
Dann kam die Bedienung mit zwei Tellern an den Tisch: „Wer bekommt den Grillteller?“ Wir sahen sie irritiert an und ich stellte klar, dass wir einen Korfu-Teller und einen Olympia-Teller, aber keineswegs einen Grillteller bestellt hätten. Der Olympia-Teller landete dann planmäßig bei mir, und das Missverständnis mit dem Grillteller musste aufgeklärt werden.
Es wurde schnell aufgeklärt, der Chef hatte einen Fehler gemacht. Er kam dann auch gleich an den Tisch und bat um Entschuldigung, der richtige Teller sei schon in Arbeit. Meine Begleitung bekam dann kurz darauf einen kleinen Teller mit Gyros und Zaziki, damit sie nicht hungrig bleiben musste. Durch dieses ganze Durcheinander habe ich die 'Teller mit den Essen nicht mehr fotografiert.
Mein Teller war bestückt wie erwartet, mit Gyros, dem Spieß und dem Kotelett und jeweils guten Portionen Reis und Pommes frites, letztere frisch und heiß. Das Zaziki stand in einer kleinen Extraschüssel auf dem Rand, enthielt relativ viel geraspelte Gurke, dafür aber weniger Knoblauch.
Das Gyros und die Fleischstücke waren ganz ordentlich gewürzt und auch zart und saftig, aber der letzte Pfiff fehlte mir doch. Nachdem meine Begleitung dann den richtigen Teller bekommen hatte, durfte ich von den Hackfleischröllchen probieren, aber auch die rissen mich nicht vom Hocker.
Während wir aßen kam die Bedienung und stellte uns als Entschuldigung zwei Ouzo auf den Tisch. Die tauchten aber dann später beim Bezahlen auf der Rechnung auf, weil es diesbezüglich wieder ein Missverständnis zwischen der Bedienung und dem Chef gegeben hatte. Als ich darauf hinwies wurde der Posten sofort gestrichen und auch von dem 10 %igen Preisaufschlag war keine Rede mehr.
Die Qualität des Essens und der Getränke also insgesamt eher mittelmäßig und beim Service besteht deutlicher Optimierungsbedarf.
Unser Quartier in Burladingen erwies sich aus gastronomischer Sicht als etwas problematisch. Das von den Vermietern empfohlene Restaurant hatte nicht nur montags, sondern auch dienstags Ruhetag. Andere Etablissements (zwei Landgasthöfe) sind gar nur am Wochenende geöffnet. Auf die üblichen Pizza-und-Pasta Italiener, deren es hier mehrere gibt, hatten wir keine Lust. So blieb eigentlich nur das Restaurant Zoller in einigermaßen fußläufiger Entfernung, über das es aber kaum Informationen gibt. Eine Homepage gibt es nicht, so natürlich auch keine online einsehbare Speisekarte.... mehr lesen
2.5 stars -
"Griechisches Restaurant verirrt zwischen den Welten" Katinka23Unser Quartier in Burladingen erwies sich aus gastronomischer Sicht als etwas problematisch. Das von den Vermietern empfohlene Restaurant hatte nicht nur montags, sondern auch dienstags Ruhetag. Andere Etablissements (zwei Landgasthöfe) sind gar nur am Wochenende geöffnet. Auf die üblichen Pizza-und-Pasta Italiener, deren es hier mehrere gibt, hatten wir keine Lust. So blieb eigentlich nur das Restaurant Zoller in einigermaßen fußläufiger Entfernung, über das es aber kaum Informationen gibt. Eine Homepage gibt es nicht, so natürlich auch keine online einsehbare Speisekarte.
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Beim Eintritt wurden wir von einer Mitarbeiterin freundlich begrüßt und durften uns in dem völlig leeren Gastraum einen Tisch frei aussuchen. Wir nahmen an einem Tisch am Fenster Platz. Gleich darauf kam die Bedienung an den Tisch und reichte uns die Speisekarten. Dazu bemerkte sie, dass dies nicht die aktuelle Karte sei, die neue sei noch nicht gedruckt und wir müssten mit ca. 10 % höheren Preisen rechnen. Ich wollte zu dieser Bemerkung keine Diskussion anfangen, das hatte mit der angestellten Bedienung sicher keinen Sinn.
Die Karte bot das übliche Programm eines griechischen Restaurants, zusätzlich aber noch eine kleine Abteilung mit deutscher Küche (soweit ich mich erinnere im Wesentlichen Schnitzelgerichte) und außerdem eine Seite mit verschiedenen Pizzen.
Als die Bedienung wieder kam, hatten wir noch keine Entscheidung bezüglich des Essens getroffen, nur für die Getränke: Je ein Glas Mineralwasser gegen den Durst (0,3l für 2,00 €) und je ein Glas Athos, trockenen griechischen Rotwein (0,25 l für 4,50 €).
Die Bedienung brachte dann umgehend die Gläser mit Mineralwasser. Kurz darauf kam der Chef des Hauses persönlich, brachte uns die Weingläser und nahm dann die Bestellung für das Essen auf.
Meine Begleitung entschied sich für den „Korfu-Teller“ (1 Souwlaki, 2 griechische Cevapcici, Zaziki, Pommes frites Reis und Salat) zu 14,00 €. Ich wählte den „Olympia-Teller“ (Gyros, 1 Souwlaki, 1 Kotelett, Zaziki, Pommes frites Reis und Salat) zu 15,00 €. Der Chef bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen.
Das Restaurant ist nicht besonders groß, dabei hell und modern eingerichtet. Keine Reminiszenzen an Griechenland und keine künstlichen Weinblätter. Als einzige Ausnahme stehen draußen vor dem Eingang zwei Statuen von Göttern oder Helden.
Wenig später kam der Chef und brachte die Salate, schöne, bunt gemischte Teller mit Blattsalaten, Möhrenstreifen, Gurkenscheiben und Tomatenvierteln. Das Ganze mit einem schmackhaften Dressing und Balsamico-Klecksen darauf.
Inzwischen hatten wir auch den Wein probiert, der leider völlig anders war als der Athos vier Tage zuvor in Eisenach. Statt des dort erlebten tiefdunkelroten Farbtons wirkte dieser eher braunrot in der Farbe, und wenn ich das mal so ausdrücken darf, das gleiche galt für den Geschmack.
Dann kam die Bedienung mit zwei Tellern an den Tisch: „Wer bekommt den Grillteller?“ Wir sahen sie irritiert an und ich stellte klar, dass wir einen Korfu-Teller und einen Olympia-Teller, aber keineswegs einen Grillteller bestellt hätten. Der Olympia-Teller landete dann planmäßig bei mir, und das Missverständnis mit dem Grillteller musste aufgeklärt werden.
Es wurde schnell aufgeklärt, der Chef hatte einen Fehler gemacht. Er kam dann auch gleich an den Tisch und bat um Entschuldigung, der richtige Teller sei schon in Arbeit. Meine Begleitung bekam dann kurz darauf einen kleinen Teller mit Gyros und Zaziki, damit sie nicht hungrig bleiben musste. Durch dieses ganze Durcheinander habe ich die 'Teller mit den Essen nicht mehr fotografiert.
Mein Teller war bestückt wie erwartet, mit Gyros, dem Spieß und dem Kotelett und jeweils guten Portionen Reis und Pommes frites, letztere frisch und heiß. Das Zaziki stand in einer kleinen Extraschüssel auf dem Rand, enthielt relativ viel geraspelte Gurke, dafür aber weniger Knoblauch.
Das Gyros und die Fleischstücke waren ganz ordentlich gewürzt und auch zart und saftig, aber der letzte Pfiff fehlte mir doch. Nachdem meine Begleitung dann den richtigen Teller bekommen hatte, durfte ich von den Hackfleischröllchen probieren, aber auch die rissen mich nicht vom Hocker.
Während wir aßen kam die Bedienung und stellte uns als Entschuldigung zwei Ouzo auf den Tisch. Die tauchten aber dann später beim Bezahlen auf der Rechnung auf, weil es diesbezüglich wieder ein Missverständnis zwischen der Bedienung und dem Chef gegeben hatte. Als ich darauf hinwies wurde der Posten sofort gestrichen und auch von dem 10 %igen Preisaufschlag war keine Rede mehr.
Die Qualität des Essens und der Getränke also insgesamt eher mittelmäßig und beim Service besteht deutlicher Optimierungsbedarf.