Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Ambiente:
Diesmal nahmen wir nicht im Nebenzimmer Platz, sondern in der Gaststube links vom Eingang. Es wirkt etwas rustikaler als das noble Nebenzimmer rechts, auf den Tischen liegen kleine Mitteldecken. Holzbalken an der Decke, massive Holztische und -bänke mit Polstern. Stimmige Dekoration mit Schützenscheiben und Maßkrügen.
Sauberkeit:
Die terrakottafarbenen Bodenfliesen schienen frisch gewischt gewesen zu sein, da die Fugen noch feucht waren vom Putzwasser. Auch sonst ist alles blitzblank sauber.
Service:
Die Begrüßung war sehr freundlich. Gleich anfangs erhielten wir den Hinweis, daß es hier auch einen Biergarten gibt. Dafür war es uns heute allerdings zu warm und wir zogen einen Platz im Inneren vor.
Ansonsten war die Bedienung sehr freundlich und aufmerksam. Selbst für einige Sätze "Smalltalk" fand sich Zeit. Kompetent in der Beratung bezüglich Speisen und Getränke.
Speisekarte:
Drei Suppen, Salatteller, zwei Fischgerichte, rund zehn Fleischgerichte und dann noch Desserts. Jedes der Gerichte klingt besser als das andere, die Entscheidung fällt einem nicht leicht.
Außerdem gibt es noch eine Tageskarte mit aktuellen Gaumenfreuden.
Essen:
Wir begannen heute mit einer Zucchinicremesuppe (3,30 Euro) von der Tageskarte. Einfach ein Gedicht! Die Suppe schön sämig und hervorragend abgeschmeckt. Der intensive Geschmack von Zucchini wurde noch unterstrichen von Zucchiniraspeln. Obenauf einen Kleckser frischer Sahne und darauf eine hauchdünne getoastete Weißbrotscheibe.
Ebenfalls von der Tageskarte waren die Röstknödel mit Rührei (4,90 Euro). Eine reichliche Portion, hervorragend im Geschmack und mit frischem Schnittlauch dekoriert. Ganz verhalten etwas Bratensoße dazu, um die Röstknödel nicht zu ertränken.
Stöttner's Grillpfandl (12,50 Euro) bestand aus drei verschiedenen Steaks vom Grill (Schwein, Rind und Pute), einem Grillwürstl und Röstspeckstreifen auf Speckbohnen. Dazu gab es Pommes frites.
Die Steaks waren von ausgezeichneter Qualität, zart und saftig.
Sehr zu loben sind auch die Speckbohnen: Frische Ware, nach dem Kochen in Eiswasser abgeschreckt, damit sie ihre leuchtend grüne Farbe und das intensive Aroma beibehalten. Kurz in Butter geschwenkt und zusammen mit Speckwürfeln und angedünsteten Zwiebeln angerichtet.
Die Pommes frites nicht zu hell und nicht zu dunkel, das Fett gut abgetropft und zurückhaltend gesalzen. Perfekt!
Digestif:
Nach diesem köstlichen Mahl sollte es ein hervorragender Tropfen sein. Wir ließen uns von der Bedienung beraten und bald formte sich unser Wunsch nach einem Obstbrand. Ein Kirschwasser sollte es sein. Nicht den einfachen Obstbrand aus dem Eisfach, sondern ein Schwarzwälder Kirschbrand der Brennerei Strauß. "Ist etwas teurer als der einfache und hat auch Zimmertemperatur", meinte unsere Bedienung. Eine gute Wahl.
Fazit:
Wieder einmal mehr hat uns der Stöttnerbräu überzeugt. Erstklassige Küche, tadelloser Service und dennoch kleine Preise. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen!