Bitte wundern Sie sich nicht, wenn wir hier im Wongar Australian House etwas offener und freier mit unseren Gästen kommunizieren, als man es sonst in Restaurants gewohnt ist. Wir versuchen hier lediglich das Lebensgefühl der Australier in unsere stressgeplagte Umgebung einzubringen um zu zeigen, dass es auch etwas anders geht, mit weniger Formalismus und mehr offener Herzlichkeit und Freundlichkeit. Bei uns im Restaurant werden die Gäste als Freunde / Kammeraden angesehen, die bei uns einkehren um etwas vom Alltagsstess hinter sich zu lassen und eine schöne Zeit bei unseren angebotenen Gaumengenüssen zu verbringen.
Obwohl es natürlich unmöglich ist allgemeingültige Dinge über die Mentalität „der Australier“ zu schreiben, werde ich versuchen meine persönlichen Erfahrungen als Neuankömmling hier mit einfließen zu lassen um Ihnen eine Idee zu geben, was Sie in Australien erwartet.
Der „Australien Way of Life“ unterscheidet sich sehr stark vom deutschen Lebensgefühl und ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Es ist genau das was die meisten Einwanderer an Australien besonders schätzen. “No worries, mate!” ist einer der Sätze, die ein „Freshy“ in den ersten Tagen bereits gefühlte hunderte Male hören wird. Das gesamte Lebensgefühl ist wesentlich lockerer/unbeschwerter und daher ist Australien auch für seine entspannte Arbeitsmoral berühmt. Man sollte aber nicht davon ausgehen, dass hier alle den ganzen Tag am Strand herumliegen denn wie überall auf der Welt arbeiten auch Australier sehr hart, nehmen sich und ihren Job aber weniger ernst und versuchen auch aus negativen Ereignissen immer das Beste zu machen. Genau diese entspannte Art macht es einigen deutschen Einwanderern zu Anfang aber auch sehr schwer, denn Dinge dauern hier manchmal etwas länger und gehen auch auf Druck nicht wirklich schneller. Australier zu hetzen bringt relativ wenig und man sollte sich daher lieber in Geduld üben.
Die meisten Australier reden sehr frei von der Leber weg und machen aus ihrer Meinung keinen Hehl. Am ehesten fühlte ich mich was diesen Punkt betrifft zunächst an Berliner oder Kölner erinnert, die ja Deutschlandweit für ihre Offenheit bekannt sind.
Australier stehen zu ihrem Wort und eine Einladung ist auch wirklich als solche gemeint und nicht nur eine höfliche Floskel. Man wird sehr schnell in die australische Familie mit aufgenommen und auch zu offizielleren Festen wie Geburtstag, Weihnachten oder Ostern umgehend mit eingeladen. Werden Sie zu einem Australier nach Hause eingeladen, so sollten Sie diese Einladung ganz ungezwungen annehmen, da dies keinerlei offiziellen Charakter hat. Man darf aber, anders als in Deutschland nicht erwarten, dass man als Gast behandelt wird. Sie werden vielmehr spätestens nach der zweiten Einladung als extended family angesehen und entsprechend locker geht es dann auch zu. Man wird auch häufig von wildfremden Menschen eingeladen, was in Europa doch eher unüblich ist und sollte der Heimweg zu weit sein ist es ebenfalls keine Seltenheit, dass Ihnen ein Bett für die Nacht angeboten wird (aufgrund der weiten Wege ist es außerhalb der Städte ratsam, dieses Angebot auch anzunehmen).
Gerade angekommen werden Sie schon von den ersten Australiern als „Mate“ oder „Darling“ bezeichnet werden, ohne diese Menschen jemals zuvor gesehen zu haben.
Sie sollten dabei jedoch wissen, dass dies ganz normal ist und ist nicht unbedingt ein Zeichen von Freundschaft. Mate ist eher als eine Art Kameradschaft anzusehen und auch ein Trink Kumpel im Pub ist ein Mate. Man sollte in Australien echte Probleme aber auch hier nur mit guten Freunden besprechen. Wundern Sie sich auch nicht, wenn Sie Verkäuferinnen im Supermarkt mit „Darling“ ansprechen, denn auch das ist normal und hat keine weitere Bedeutung.
Wird man gefragt wie es einem geht, so ist die Antwort immer „fine“ und auf die Frage How are you? wird auch keine andere Antwort erwartet. Es ist nur eine Floskel und kein wirkliches Interesse wie es Ihnen geht, meist wird auf diese Frage nicht einmal eine Antwort erwartet. Ein einfaches How are you? Ihrerseits ist Antwort genug.
Australier haben einen sehr eigenen Humor. Wer schon einmal in England gelebt hat, kann sich wahrscheinlich eher damit anfreunden als andere. Geflucht wird gern und häufig und es ist nicht zwingend ein Zeichen schlechter Erziehung/Bildung.
Es wird sich über jeden und alles lustig gemacht und gerade die eigene Herkunft ist ein beliebtes Thema für Zoten jeglicher Art. Auch Religion, Kultur und Politik sind eine beliebte Zielscheibe für Witze und Sprüche jeglicher Art. Sie sollten diese Scherze auf keinen Fall ernst nehmen, auch wenn das manchmal schwierig ist (z.B. bei Hitler Witzen), da diese niemals böse gemeint sind. Also nehmen Sie sich einfach selber nicht zu ernst und lachen Sie mit, dann wechselt das Thema am schnellsten wieder.
Australier können sich sehr für Europa, seine Kultur und Essen begeistern und werden sich immer für Ihre Herkunft interessieren. Auch die immer wiederkehrende Frage nach Ihrer Herkunft hat keinerlei rassistischen Hintergrund, sondern wird aus reinem Interesse gestellt.
Im gesamten Land herrscht das Gleichheitsprinzip. Theoretisch sollten daher alle Menschen gleich behandelt werden. Man muss aber leider sagen, dass dies nicht immer der Fall ist, Sie aber als Europäer zu der Sorte Einwanderer gehören, welche überaus beliebt sind.
Beruf/Einkommen/Status spielen in Australien weniger eine Rolle als das in Europa der Fall ist. Bildungsbarrieren sind hier eigentlich kein Thema und man findet so sämtliche Sozialschichten wild durcheinander gewürfelt.
Australier lieben jegliche Art von Aktivitäten, die im Freien stattfinden. Bushwalking, Surfen, im Garten Arbeiten, Barbecue, Biken und unendlich viele andere Sportarten sind sehr beliebt. Alles strömt bei gutem Wetter an die frische Luft, man liebt den eigenen Garten und schätzt ihn als zweites Wohnzimmer. Überdurchschnittlich viele Menschen betreiben sehr aktiv mindestens eine Sportart und sind als passive Fans ebenfalls involviert. Man sollte sich am besten gleich zu Beginn ein Footy Team aussuchen, welches man unterstützt. Dabei ist es ziemlich unwichtig welches, denn es geht mehr um den Spaß an der Sache. Gemeinsam feiern die Fans der verschiedenen Mannschaften nach dem Spiel friedlich zusammen und es gibt selten Probleme. Zu den Spielen kommt die ganze Familie und ein Footy Spiel ist eine sehr beliebte Wochenendaktion.
Persönlich würde ich sagen, dass Australier sehr liebenswerte und warmherzige Menschen sind mit einem leichten Hang Dinge lieber auf die lange Bank zu schieben. Wenn man aber ab und zu einmal nachhakt, kommt man meistens stressfreier und genauso gut zum Ziel. Also lehnen Sie sich zurück, genießen Sie Australien und gewöhnen Sie sich am besten direkt an die berühmte „no worries Mentalität“, dann werden Sie eine sehr entspannte Zeit Down Under haben!
In diesem Sinne wünsche ich allen Gästen hier eine schöne Zeit, einen schönen, kleinen Urlaub vom Alltagsstress!
Herzlichst Ihr Gastgeber im Wongar® Australian House
Peter Hofmann
Laird of Glencairn
Irish Lord of Strandhill
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