Wer heutzutage noch an der Schönheit des Ruhrgebiets zweifelt, sollte mal nach Götterswickerhamm fahren (vielleicht abends, zum Sonnenuntergang) und am besten in der Arche einkehren. Wir waren gestern abend so um 19 Uhr dort, konnten leider nicht mehr auf den Rheinterrassen sitzen, aber vom Innern des Lokals sehr gut den Ausblick geniessen. Das hat absolut zu den Höhepunkten dieses Monats gehört!
Das verwunschen schöne Örtchen Götterswickerhamm liegt direkt an einer Rheinkrümmung und man hat von hier einen grandiosen Blick auf die vorüber gleitenden Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe. Die Arche liegt fast direkt am Wasser, ist nur von einem schmalen Uferweg davon entfernt. An Hochwasser wagt man hier besser nicht zu denken…
Das Lokal verfügt über einen großzügigen Parkplatz, man kann aber auch gut mit dem Fahrrad herkommen. Das Lokal war Sonntag abends sehr gut besucht –natürlich waren alle Fenstertische reserviert. Die Hausseite zum Rhein hin ist vollständig und großzgügig verglast, vor den Fenstern stehen Doppelbänke, an denen gut 4-5 Personen Platz haben. Sehr gerne kommt man im kleinen Familienkreis hier her oder mit 2 befreundeten Paaren. Die Klientel ist gediegen, ruhig, gepflegt, mit gehobenem Altersdurchschnitt. Ich könnte mir aber vorstelllen, dass zu Ferienzeiten oder bei gutem Wetter auch viel Ausflugsverkehr herrscht und vornehmlich Familien mit Kindern zu Gast sind.
Wir wählten schliesslich einen freien Tisch in der zweiten Reihe, was eine gute Wahl ist, weil von hier hat man trotzdem einen guten Ausblick. Die Bedienung war freundlich, aufmerksam, guter Dinge. Sofort reichte man uns die Speisekarte, ein paar Minuten später noch einen handschriftlichen Zusatz, den der Koch gerade vielleicht auf einen Schmierzettel gekritzelt hatte. Nett gemeint, aber so spontan waren wir dann doch nicht. Die Arche ist als solides Fischlokal bekannte. Auf der Karte findet man etliche Fischsorten (Zander, Lachs, Scholle, Hering in verschiedenen Variationen), aber auch diverse Fleischgerichte, Salate und Suppen, auch ansprechende kleine Gerichte, wie z.B. Krabbenrührei mit Salatbeilage.
Meine Wahl fiel auf die Variation von Zander und Lachs. Statt Kartoffeln bat ich um extra viel Spinat, was gerne und unproblematisch umgesetzt wurde. Die Portion für 16,20 Euro habe ich dann trotz großen Hungers nicht geschafft – und das will was heissen! Die beiden Lachsscheiben waren herrlich frisch und zart und trotzdem leicht kross angebraten. Dagegen kam der Zander (sonst mein Lieblingsfisch) ziemlich trocken und geschmacklos daher. Vielleicht zu alt, vielleicht ein bisschen zu lang angebraten. Statt der in der Karte ausgewiesenen Mayonnaise bekam ich eine herrlich leichte rosefarbene Sauce gereicht, die wirklich ein Gedicht war. Mit dem Spinat wurde nicht gespart, er war deftig gewürzt und gab ein herrliches Farbenspiel zum Lachs ab. Mein Begleiter wähle lediglich einen Lotsen-Imbiss, das war ein Matjes-Hering im Salatbett (Möhren, Rettich, grüne Blattsalate) mit kräftigem Schwarzbrot und Butter und dazu reichlich Zwiebelringe. Da lief einem schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammen. Für 7,10 Euro eine satt machende und trotzdem nicht belastende Portion. Auch hier überzeugte die Frische und die kreative Darbietung. Tischwäsche und Gedecke waren adrett und sauber, an fast allen Tischen brannten Kerzen.
Mein Rotweinschorle (3,10 Euro) wurde in einer formschönen kleinen Karaffe serviert und war genau richtig temperiert. Dafür kam der Linie Aquavit eiskalt, genauso wie es sich gehört. Der Service funktionierte einwandfrei, war konzentriert und stets freundlich. Gerne hätte ich einen Blick in die obere Etage geworfen, wo man auch noch ein riesigen Glasfronten sitzen und auf den Rhein schauen kann, aber ich kam nicht durch. Vermutlich wird diese Etage nur bei großem Andrang geöffnet. Als wir gingen, trafen wir tatsächlich einen einzigen Gast auf der großen Aussichtsterrasse. Ich war wirklich gerührt, dass die Bedienung trotz Dunkelheit und kühlem Wetter auch diesen Bereich betreute.
Wer heutzutage noch an der Schönheit des Ruhrgebiets zweifelt, sollte mal nach Götterswickerhamm fahren (vielleicht abends, zum Sonnenuntergang) und am besten in der Arche einkehren. Wir waren gestern abend so um 19 Uhr dort, konnten leider nicht mehr auf den Rheinterrassen sitzen, aber vom Innern des Lokals sehr gut den Ausblick geniessen. Das hat absolut zu den Höhepunkten dieses Monats gehört!
Das verwunschen schöne Örtchen Götterswickerhamm liegt direkt an einer Rheinkrümmung und man hat von hier einen grandiosen Blick auf die... mehr lesen
Restaurant Zur Arche
Restaurant Zur Arche€-€€€Restaurant, Cafe0285515565Rheinpromenade 2, 46562 Voerde
4.0 stars -
"Sensationeller Rheinblick" MinitarWer heutzutage noch an der Schönheit des Ruhrgebiets zweifelt, sollte mal nach Götterswickerhamm fahren (vielleicht abends, zum Sonnenuntergang) und am besten in der Arche einkehren. Wir waren gestern abend so um 19 Uhr dort, konnten leider nicht mehr auf den Rheinterrassen sitzen, aber vom Innern des Lokals sehr gut den Ausblick geniessen. Das hat absolut zu den Höhepunkten dieses Monats gehört!
Das verwunschen schöne Örtchen Götterswickerhamm liegt direkt an einer Rheinkrümmung und man hat von hier einen grandiosen Blick auf die
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Das verwunschen schöne Örtchen Götterswickerhamm liegt direkt an einer Rheinkrümmung und man hat von hier einen grandiosen Blick auf die vorüber gleitenden Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe. Die Arche liegt fast direkt am Wasser, ist nur von einem schmalen Uferweg davon entfernt. An Hochwasser wagt man hier besser nicht zu denken…
Das Lokal verfügt über einen großzügigen Parkplatz, man kann aber auch gut mit dem Fahrrad herkommen. Das Lokal war Sonntag abends sehr gut besucht –natürlich waren alle Fenstertische reserviert. Die Hausseite zum Rhein hin ist vollständig und großzgügig verglast, vor den Fenstern stehen Doppelbänke, an denen gut 4-5 Personen Platz haben. Sehr gerne kommt man im kleinen Familienkreis hier her oder mit 2 befreundeten Paaren. Die Klientel ist gediegen, ruhig, gepflegt, mit gehobenem Altersdurchschnitt. Ich könnte mir aber vorstelllen, dass zu Ferienzeiten oder bei gutem Wetter auch viel Ausflugsverkehr herrscht und vornehmlich Familien mit Kindern zu Gast sind.
Wir wählten schliesslich einen freien Tisch in der zweiten Reihe, was eine gute Wahl ist, weil von hier hat man trotzdem einen guten Ausblick. Die Bedienung war freundlich, aufmerksam, guter Dinge. Sofort reichte man uns die Speisekarte, ein paar Minuten später noch einen handschriftlichen Zusatz, den der Koch gerade vielleicht auf einen Schmierzettel gekritzelt hatte. Nett gemeint, aber so spontan waren wir dann doch nicht. Die Arche ist als solides Fischlokal bekannte. Auf der Karte findet man etliche Fischsorten (Zander, Lachs, Scholle, Hering in verschiedenen Variationen), aber auch diverse Fleischgerichte, Salate und Suppen, auch ansprechende kleine Gerichte, wie z.B. Krabbenrührei mit Salatbeilage.
Meine Wahl fiel auf die Variation von Zander und Lachs. Statt Kartoffeln bat ich um extra viel Spinat, was gerne und unproblematisch umgesetzt wurde. Die Portion für 16,20 Euro habe ich dann trotz großen Hungers nicht geschafft – und das will was heissen! Die beiden Lachsscheiben waren herrlich frisch und zart und trotzdem leicht kross angebraten. Dagegen kam der Zander (sonst mein Lieblingsfisch) ziemlich trocken und geschmacklos daher. Vielleicht zu alt, vielleicht ein bisschen zu lang angebraten. Statt der in der Karte ausgewiesenen Mayonnaise bekam ich eine herrlich leichte rosefarbene Sauce gereicht, die wirklich ein Gedicht war. Mit dem Spinat wurde nicht gespart, er war deftig gewürzt und gab ein herrliches Farbenspiel zum Lachs ab. Mein Begleiter wähle lediglich einen Lotsen-Imbiss, das war ein Matjes-Hering im Salatbett (Möhren, Rettich, grüne Blattsalate) mit kräftigem Schwarzbrot und Butter und dazu reichlich Zwiebelringe. Da lief einem schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammen. Für 7,10 Euro eine satt machende und trotzdem nicht belastende Portion. Auch hier überzeugte die Frische und die kreative Darbietung. Tischwäsche und Gedecke waren adrett und sauber, an fast allen Tischen brannten Kerzen.
Mein Rotweinschorle (3,10 Euro) wurde in einer formschönen kleinen Karaffe serviert und war genau richtig temperiert. Dafür kam der Linie Aquavit eiskalt, genauso wie es sich gehört. Der Service funktionierte einwandfrei, war konzentriert und stets freundlich. Gerne hätte ich einen Blick in die obere Etage geworfen, wo man auch noch ein riesigen Glasfronten sitzen und auf den Rhein schauen kann, aber ich kam nicht durch. Vermutlich wird diese Etage nur bei großem Andrang geöffnet. Als wir gingen, trafen wir tatsächlich einen einzigen Gast auf der großen Aussichtsterrasse. Ich war wirklich gerührt, dass die Bedienung trotz Dunkelheit und kühlem Wetter auch diesen Bereich betreute.