Geschrieben am 08.12.2019 2019-12-08| Aktualisiert am
08.12.2019
Besucht am 07.11.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Schade, dass wir nicht näher an Worms wohnen - im Tivoli würden wir uns mit Sicherheit öfter blicken lassen! Nachdem wir uns das Restaurant mal wieder über das TripAdvisor-Ranking für unser Mittagessen ausgeguckt hatten, wurde es tatsächlich das Beste und Originellste, was wir seit Langem an italienischer Küche vorgesetzt bekommen haben. Venezianischer Küche, um genau zu sein, da soll man sich vom Namen nicht in die Irre leiten lassen.
Von außen ist das Restaurant nicht sonderlich attraktiv, jedenfalls nicht so unbestuhlt wie bei unserem Besuch;
von innen hat man einen schönen Blick auf die St. Martinskirche.
Die Karte ist nicht gerade lang, aber hat es in sich. Wir hatten uns auf Fisch & Co. spezialisiert, was vielleicht damit zu erklären war, dass wir uns gerade eben bei David, dem vielleicht besten Metzger des Landes, eingedeckt hatten.
Brotvariation 1 Brotvariation 2
Dass wir in unserer Menüfolge von italienischen Gepflogenheiten abwichen, hat man uns gerne nachgesehen.
So teilten wir uns als Vorspeise gegrillte Calamaretti, deren Brotbröselkruste eine beträchtliche Olivenölmenge camouflierte, die aber zusammen mit den dazu gereichten Dips eine gern begangene Sünde, mit anderen Worten eine wahre Freude waren.
Für mich gab's danach eine großartige Pasta mit Meeresfrüchten (deren Zusammensetzung saisonal wechselt),
für meine Frau gegrillten Wolfsbarsch
mit gegrilltem Gemüse, aus denen der Radicchio als völlig neue Erfahrung herausragte. Wir kannten ihn bisher nur roh, da ist es meiner Frau sowieso zu bitter, aber so... Unglaublich.
Zum Nachtisch dann noch ein ganz vorzügliches Zitronensorbet, das laut Auskunft des Hauses keinen Alkohol, aber eine recht nette Menge Wodka enthielt. Eine Form der Alkoholfreiheit, die sich Zitronensorbet ja gerne gefallen lässt...
Da ist jemand in der Küche zugange, der sein Handwerk wirklich versteht, und den beiden Herren an der Front, Chef und Maître D', platzt der Stolz über das Gebotene gut hörbar aus sämtlichen Knopflöchern. Das geht dann damit einher, dass man immer wieder und sehr bestimmt gefragt wird, wie es einem geschmeckt hat ("...aber jetzt unbedingt die Wahrheit sagen!"), und da waren wir ganz erleichtert, dass wir nicht lügen mussten, ich weiß nicht, was sonst los gewesen wäre. Aber wenn man so gut zu essen bekommt, nimmt man das gerne in Kauf.
Und danach ging's weiter von Worms nach Westhofen zu Weingut Wittmann, dem ich seit bald dreißig Jahren die Treue halte. So wurde es ein in dreifacher Hinsicht lohnender Ausflug ins Rheinhessische.
Schade, dass wir nicht näher an Worms wohnen - im Tivoli würden wir uns mit Sicherheit öfter blicken lassen! Nachdem wir uns das Restaurant mal wieder über das TripAdvisor-Ranking für unser Mittagessen ausgeguckt hatten, wurde es tatsächlich das Beste und Originellste, was wir seit Langem an italienischer Küche vorgesetzt bekommen haben. Venezianischer Küche, um genau zu sein, da soll man sich vom Namen nicht in die Irre leiten lassen.
Von außen ist das Restaurant nicht sonderlich attraktiv, jedenfalls nicht so unbestuhlt... mehr lesen
5.0 stars -
"Ach, was haben es die Wormser gut!" OparazzoSchade, dass wir nicht näher an Worms wohnen - im Tivoli würden wir uns mit Sicherheit öfter blicken lassen! Nachdem wir uns das Restaurant mal wieder über das TripAdvisor-Ranking für unser Mittagessen ausgeguckt hatten, wurde es tatsächlich das Beste und Originellste, was wir seit Langem an italienischer Küche vorgesetzt bekommen haben. Venezianischer Küche, um genau zu sein, da soll man sich vom Namen nicht in die Irre leiten lassen.
Von außen ist das Restaurant nicht sonderlich attraktiv, jedenfalls nicht so unbestuhlt
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Von außen ist das Restaurant nicht sonderlich attraktiv, jedenfalls nicht so unbestuhlt wie bei unserem Besuch;
von innen hat man einen schönen Blick auf die St. Martinskirche.
Die Karte ist nicht gerade lang, aber hat es in sich. Wir hatten uns auf Fisch & Co. spezialisiert, was vielleicht damit zu erklären war, dass wir uns gerade eben bei David, dem vielleicht besten Metzger des Landes, eingedeckt hatten.
Dass wir in unserer Menüfolge von italienischen Gepflogenheiten abwichen, hat man uns gerne nachgesehen.
So teilten wir uns als Vorspeise gegrillte Calamaretti, deren Brotbröselkruste eine beträchtliche Olivenölmenge camouflierte, die aber zusammen mit den dazu gereichten Dips eine gern begangene Sünde, mit anderen Worten eine wahre Freude waren.
Für mich gab's danach eine großartige Pasta mit Meeresfrüchten (deren Zusammensetzung saisonal wechselt),
für meine Frau gegrillten Wolfsbarsch
mit gegrilltem Gemüse, aus denen der Radicchio als völlig neue Erfahrung herausragte. Wir kannten ihn bisher nur roh, da ist es meiner Frau sowieso zu bitter, aber so... Unglaublich.
Zum Nachtisch dann noch ein ganz vorzügliches Zitronensorbet, das laut Auskunft des Hauses keinen Alkohol, aber eine recht nette Menge Wodka enthielt. Eine Form der Alkoholfreiheit, die sich Zitronensorbet ja gerne gefallen lässt...
Da ist jemand in der Küche zugange, der sein Handwerk wirklich versteht, und den beiden Herren an der Front, Chef und Maître D', platzt der Stolz über das Gebotene gut hörbar aus sämtlichen Knopflöchern. Das geht dann damit einher, dass man immer wieder und sehr bestimmt gefragt wird, wie es einem geschmeckt hat ("...aber jetzt unbedingt die Wahrheit sagen!"), und da waren wir ganz erleichtert, dass wir nicht lügen mussten, ich weiß nicht, was sonst los gewesen wäre. Aber wenn man so gut zu essen bekommt, nimmt man das gerne in Kauf.
Und danach ging's weiter von Worms nach Westhofen zu Weingut Wittmann, dem ich seit bald dreißig Jahren die Treue halte. So wurde es ein in dreifacher Hinsicht lohnender Ausflug ins Rheinhessische.