Der neu eröffnete Zollpackhof, mit Restaurant, Augustiner Keller und dem wohl schönsten Biergarten der Hauptstadt, empfängt seine Gäste täglich von 10 Uhr bis Mitternacht.
Hier genießen Sie original deutsch-österreichische Küche mit regionalen Einflüssen und dazu eine große Auswahl Augustiner Bierspezialitäten. Vielfältige saisonale Angebote, beispielsweise Spargel-, Pfifferling- oder Erdbeerzeit, ergänzen die Menükarte. Ein wöchentlich wechselnder Business Lunch wird täglich von 11:30 bis 15:00 Uhr angeboten.
Unsere leckeren Schnitzel, knusprigen Haxen oder deftigen Schweinebraten servieren wir im Restaurant, indem der 360°Rundkamin an kalten Tagen für eine gemütliche warme Atmosphäre sorgt. Angrenzend zum Restaurant erstrahlt die neue einladende Festhalle, die sogenannte Remise. Zusammen mit den zwei großen Terrassen eignet sich dieser Bereich hervorragend für private Feste oder Unternehmensfeiern. Auch der urige Augustiner Keller mit den original erhaltenen Grundsteinmauern aus dem 19. Jahrhundert ist ein absolutes Highlight für alle Freunde der bayrischen Gemütlichkeit. Für Feiern bietet er Platz für bis zu 250 Personen.
Ab April bis September öffnet der berühmte Biergarten mit Blick über die Spree zum Bundeskanzleramt. Im Schatten der 150 Jahre alten Rosskastanie kann man relaxen und das Leben einfach genießen.
Und vier Stunden später war es schon so weit.
Keine fünf Minuten Fußweg sind es vom Hauptbahnhof zum Zollpackhof,
und wir wollten schon umkehren, da uns Schilder „geschlossene Gesellschaft“ empfingen, aber ein Nachschauen ergab, dass diese fälschlicherweise noch vom gestrigen Abend dort hingen.
So traten wir durch den leeren Gastraum
hinaus auf die Terrasse
mit dem großen, darunter gelegenen Biergarten mit Blick auf die Spree und fanden ein Menschengewimmele vor.
Ohje, sollte dies wohl lange Wartezeiten bedeuten?
Dem war nicht so. Die Speisekarten wurden zügig gebracht, ebenso wie die Bestellung zügig aufgenommen wurde und die Wartezeit auf die Speisen war auch nicht unangenehm lang. Hatten wir nur Glück? Wer weiß. Viele Bewertungen, die ich jetzt im Nachhinein im Internet gelesen habe können wir nicht nachvollziehen. Sowohl Wartezeit, Freundlichkeit und Speisenqualität waren völlig ok.
Selbstbedienung haben wir nicht erlebt- vielleicht betrifft dies auch nur den Biergarten direkt an der Spree - oder wir waren in einem anderen Lokal.
Nun, die Speisekarte erinnerte uns daran, was der Auslöser für unser Mitteilungsbedürfnis im Bereich Essen gehen war und womit alles begonnen hatte: ein katastrophales Erlebnis in den Salzburger Stuben in Kassel.
Hier im Zollpackhaus erlebten wir das komplette Gegenteil.
Eine Speisekarte mit bayrischen Speisen.
Wobei meine Liebste sich für das „Business Lunch“-Tagesangebot entschied: Matjes mit Speckbohnen und Bratkartoffeln, zu dem es ein Fläschchen Mineralwasser gab.
Ich spielte zwar mit dem Gedanken an Schweinshaxe, beließ es dann aber mit einer wohl kleineren und bekömmlicheren Portion Schweinebraten mit Bayerisch Kraut und Kartoffelknödeln.
Wie schön erwähnt, die Wartezeit auf die Speisen war relativ kurz. Und die Speisen sahen gut und wohlproportioniert aus.
Ich war ein wenig neidisch auf die Bratkartoffeln meiner Liebsten, aber ich durfte ja probieren.
Die Bratkartoffeln empfand ich als gut und besonders die Speckbohnen haben mir sehr gut geschmeckt - zumindest die Probiergabel. Aber auch meiner Liebsten erging es so. Sehr gut gewürzt und anders als man Speckbohnen sonst kennt - die Dinger, die sonst mit Speck umwickelt sind.
Matjes probiere ich ja grundsätzlich nicht einmal, davor graut es mir, aber das Urteil meiner Liebsten war gut.
Auch mein dickes Stück Schweinebraten war sehr lecker und dass zugehörige Bayerisch Kraut prima abgestimmt und mitsamt Kartoffelknödeln ein harmonisches Gericht.
Uns beiden hat es sehr gut gefallen. Empfehlung ausgesprochen. Schön wäre es, wenn es mit den Erlebnissen zumindest größtenteils so weitergeht.
PS: allein die Preisgestaltung im Vergleich der letzten beiden Mittagessen versteh ich nicht ganz. Die Speisen erschienen mir hier günstiger als gestern im Hans im Glück, der Preis des Weizenbieres war mit 90 Cent pro halbem Liter jedoch extrem höher.
Das Verzehrte, so wie es in der Karte steht:
Matjes mit Speckbohnen und Bratkartoffeln inklusive einem Glas Tafelwasser 0,3 l - 9,80 €
Schweinebraten an Augustiner Dunkelbiersauce mit Bayerisch Kraut und Kartoffelknödel - 9,90 €
Weizenbier 0,5 l - 4,70 €