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Schade, daß für den Service nur 5* zu vergeben sind. Solch eine nette, kompetente, freundliche und schlagfertige Bedienung findet man selten. Der Gastronom kann mit Recht stolz auf seine Mitarbeiterin sein. Empfehlungen, Sonderwünsche, auch außerhalb der Karte, sind für sie keine lästige Pflicht, sondern Selbstverständlichkeiten dem Gast gegenüber. Für sie ist der Beruf Berufung.
Die Speisekarte bietet neben Fisch und vegetarischen Gerichten in der Hauptsache Schnitzelgerichte in allen möglichen Variationen an. Diese werden mit einem Beilagensalat und einer Beilage nach Wahl (Pommes frites, Kroketten, Bratkartoffeln usw.) zu einem einheitlichen Preis von € 10,50 für alle Schnitzelgerichte serviert. Darüber hinaus gibt es noch Rumpsteak, Geschnetzeltes Züricher Art und Hasenkeule, um nur einige Gerichte zu nennen, die nicht unbedingt jede Karte bietet. Nicht zuletzt findet sich auch noch der legendäre "Toast Hawaii" für € 6,50 auf der Karte. Darüber hinaus werden saisonal wechselnde Gerichte angeboten, darunter auch nordische Spezialitäten wie z.B. "Labskaus", eine Hommage an die frühere Heimat des Chefs.
Wir hatten 1x "Nordisches Schnitzel" mit 2 Spiegeleiern und Speckwürfeln, 1x "Zigeunerschnitzel" mit Paprika-Zwiebel-Gemüse, jeweils mit Pommes frites, zu je € 10,50 ,wobei die Beilagensalate auf Wunsch als Vorspeise serviert wurden. Ein Riesling trocken zu € 3,- ein Weißherbst zu € 3,50 Mineralwasser 0,75l zu € 4,- und Kellerbier vom Faß 0,5l zu je € 3,50 vervollständigten das Menue. Hier gibt es keinerlei Kritik an dem Essen außer, daß es für meinen Geschmack etwas zu schwach gewürzt war. Das will aber nichts heißen, da wir in der Regel gerne gut gewürzt essen. Pfeffer und Salz standen in Mühlen auf dem Tisch. Obwohl nicht auf der Karte, wurde einigen von uns auf Wunsch noch ein Eis-Nachtisch serviert.
Sieht man mal von der Möglichkeit der Terrassennutzung im Sommer ab, bietet das Lokal in puncto Amiente nichts Spektakuläres. Die übliche, etwas gehobenere Gastronomieausstattung mit allerdings sehr bequemen Polsterstühlen. Es gibt einen Schankraum und einen Nebenraum bis max. ca. 25 Personen. Uns stand der Nebenraum für unser Stammtischtreffen (12 Pers.) zur Verfügung. Die Tische waren mit textilen Tischläufern und Kerzen versehen und zum Quadrat zusammengestellt, so daß jeweils drei Personen an einer Seite Platz fanden und man sich so prima mit Jedem unterhalten konnte. Die Decken und teilweise die Wände sind holzgetäfelt und dezent mit Bildern dekoriert. Beleuchtet wird der Raum von einem Kronleuchter mit Kerzenbirnen.
Insgesamt hat allen Teilnehmern der Aufenthalt, angefangen über die Bedienung, über Speisen und Getränke, bis hin zu dem Nebenraum, der durch seine Gestaltung eine angenehme Unterhaltung ermöglichte, sehr gut gefallen, so daß wir das Lokal für unser nächstes Treffen im März direkt wieder gebucht haben.
Auch in puncto Sauberkeit gibt es keine Beanstandung. Lediglich ein Spinnfaden, der sich von einem Arm des Kronleuchters zum Anderen zog, fiel auf - aber wen stört das?
Auch die Toiletten waren sauber und gepflegt, wenn auch nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik.