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Meine erste Beurteilung für das „Hunsrücker Fass“ liegt nun schon fast 1 Jahr zurück. Gerne ergänze ich meine 1. Beurteilung, denn wir waren wieder sehr zufrieden.
Dass wir mal wieder hier vorbeischauten, ist der Spontanität unserer Kritikerfreundin „PetraIO“ zu verdanken , die uns über Whatts-App Nachricht mitteilte: „wir haben für 18h30 im Hunsrücker Fass einen Tisch bestellt. Falls Ihr Lust habt, den weiten Weg zu fahren, ist bestimmt noch Platz für Euch.“
Wir hatten Lust und der Weg von 40km für ein gutes Essen im Hunsrücker Fass in Gesellschaft guter Freunde war uns nicht zu weit.
In meiner Beurteilung vom 26.06.2014 habe ich Ambiente und Allgemeines bereits mehr oder weniger ausführlich beschrieben. Auch der Service war schon wie bei unserem ersten Besuch erfrischend freundlich, sehr aufmerksam und flott.
Irgendwie hat „PetroIO“ es fertiggebracht, als Restauranttesterin entlarvt zu werden….nicht zu unserem Nachteil. Da sie bei Ihrem letzten Besuch einen „Küchenfehler“ beanstandet hatte, gab es zunächst mal einen lecker spritzigen Aperitif auf’s Haus. Und auch sonst fiel auf, dass die nette Bedienung gerade an unserem Tisch immer wieder nachfragte, ob alles recht sei.
Doch nun zu meiner Essensbewertung:
Vorab gab es einen überaus leckeren Gruß aus der Küche, ein kross gebackener hauchdünner Flammkuchen mit Hunsrücker Speck.
Von der saisonal wechselnden Speisekarte wählte ich
· Rinderkraftbrühe mit Kräuterflädle zu 4,80€
· gebratene Kalbsleber mit Apfelspalten, Röstzwiebeln und Kartoffelpüree zu 18,50€
und meine Frau entschied sich für das 3-Gang Menü zu 26,50€
1. Knackige Blattsalate mit krossem Hunsrücker Landschinken
2. Filet vom Steinbeißer pochiert im Weißwein-Thymian-Sud, hausgemachte Bandnudeln und frischem Spinat
3. Creme-brulee, gebrannte Vanillecreme
Die Rinderkraftbrühe im Hunsrücker Fass ist tadellos, lange geköchelt mit vielen frischen Gartenkräutern schmeckt sie einfach hervorragend, ebenso wie die leckeren noch bissfesten Kräuterflädle.
Die gebratene Leber bestand aus 4 mehr oder weniger dünn geschnittenen Kalbsleberscheiben auf einem üppigen Bett aus selbstgemachten schön lockerem, gut gewürztem Kartoffelpüree mit gedünsteten Apfelspalten drumrum und reichlich Röstzwiebeln drüber. Die Leber, ein Teil von 1a Qualität“, war herrlich zart und saftig, allerdings durch die unterschiedlich dicken Scheiben nicht durchgängig ideal „À point“. Nichts destotrotz ein gelungener Gaumenschmaus.
Auch das Menü war eine gute Wahl. Der Salat knackig frisch, gut abgeschmeckt und durch die kross gebratenen Streifen vom Hunsrücker Schinken herzhaft pikant abgerundet – ein guter Starter.
Der Steinbeißer auf den Punkt gegart, aromatisch, schmackhaft und perfekt aufgepeppt durch den zurückhaltend gewürzten Weißwein-Thymian-Sud, die Nudeln selbstgemacht, perfekt al dente und frischer Spinat dazu. Meine Frau war zufrieden.
Nicht ganz so überzeugend die Nachspeise, einerseits die Karamellkruste ideal knackig krachend und köstlich und auch die Vanillecreme darunter sehr lecker, aber leider zu breiig flüssig.
Alles in Allem gebe ich für’s Essen heute 4,5*. Wir waren wieder sehr zufrieden und kommen sicher wieder.