Pfifferlingszeit, und bald gibt es auch wieder Gans, fast ein ganzes Jahr vorbei seit meinem letzten Besuch. Immerhin war es heute wieder soweit. Mittags nur noch freitags bis sonntags geöffnet, da ist es auch nicht so einfach. Aber es macht wahrscheinlich auch für die Betreiber wenig Sinn, denn ich schien mal wieder der einzige Gast zu sein.
Beim Eintreten von einem männlichen Servicemitglied nach meinem Begehr gefragt, äh, wofür betritt man um die Mittagszeit ein Speiselokal? Das wusste ich doch mal, aber in dem Moment bin ich des Öfteren versucht, eine dämliche Antwort in der Art von „Ich wollte hier die Weihnachtsmänner austauschen“ abzulassen.
Mein „Sesam öffne dich“ war dann aber der von mir geäußerte Wunsch, eine Kleinigkeit essen zu wollen. Freie Platzwahl, geht doch. Natürlich im Wintergarten, schön hell und modern. Er verfolgt mich zum gewählten Tisch, gibt mir eine helle Karte, die Speisekarte, und will meinen Getränkewunsch wissen.
Leute, in der brütenden Mittagshitze eines Sommertages (joah, an Sommer is ned) wäre ich sicher dankbar für das erfrischende Weizen auf der Stelle, aber bei 16 Grad im Schatten dräuender Wolken? Da möchte ich erst einen Blick in die Karte werfen. Er dreht sich um und möchte gehen.
Da bemerke ich noch rechtzeitig die andere Karte in seiner Hand, ein Flash, das ist die Weinkarte. Ich kann ihn tatsächlich überreden, mir selbige ebenfalls leihweise zu übereignen. Nur frage ich mich, warum mir diese nicht sofort angeboten wird. Wo sonst soll ich mich da nach Trinkbarem erkundigen?
Es gibt ein Pfifferlingsmenü. Das besteht aus einem Pfifferlingssüppchen, Schwein mit diesen und einem Parfait als Dessert (25,90 €). Dazu finde ich in der flüssigen Karte einen Winninger Domgarten Riesling trocken vom WG Richter für angemessene 4,30 €.
Karten zu, meine neue Bedienung erscheint und nimmt die Bestellung auf, sehr gerne. Diese junge, weibliche Servicekraft betreut mich für den Rest meines Aufenthalts, ist eine Auszubildende, steht auf ihrem Namensschild, und macht ihre Sache ausgezeichnet. Sie rettet die 4 Servicesterne.
Der Wein ist ordentlich und richtig temperiert, serviert im Glas. 4 ****
Die Pfifferlingcremesuppe hat diese überflüssige Deckschicht von (Sprüh-)Sahne, ist aber schön heiß. Und sie schmeckt intensiv nach Pfifferlingen, von denen sie auch eine ausreichende Menge beinhaltet. 4,5 ****
Das Hauptgericht ist eine ordentliche Portion, bestehend aus 2 Schweinemedaillons unter/auf Pfifferlingen, an einer guten hellen Soße und einem Berg dünner Bandnudeln. Seltsam, dass ein Stück Fleisch nicht ganz so frisch schmeckt wie das andere, auch trockener ist und eher einem Stück vom Schweinerücken zu entsprechen scheint. Die Nudeln gehen eine erfreulich harmonische Beziehung mit der Soße ein, die Pfifferlinge haben meist einen sehr intensiven Geschmack. 3,5 ***
Das Dessert „Grand-Marnier-Parfait“ war leider nicht parfait, sondern zu hart gefroren, was auf einen zu geringen Eigelb- bzw. Sahneanteil deutet, selbst gegen Ende des Verzehrs ließ es sich nur recht widerwillig mit der Gabel teilen. Das Fruchtangebot auf dem Teller war optisch gut präsentiert und durch die Säure eine passende Ergänzung. 3 ***
Für das Essen komme ich daher auf knappe 4 ****. Ein Wintergarten ist die ultimative Herausforderung für Sauberkeit, 5 *****. Modernes Ambiente mit vernünftiger Musikuntermalung in dezenter Lautstärke, 5 *****. Das PLV ist auch heute (noch) gut, also 4 Sterne.
Fazit: empfehlenswert
Pfifferlingszeit, und bald gibt es auch wieder Gans, fast ein ganzes Jahr vorbei seit meinem letzten Besuch. Immerhin war es heute wieder soweit. Mittags nur noch freitags bis sonntags geöffnet, da ist es auch nicht so einfach. Aber es macht wahrscheinlich auch für die Betreiber wenig Sinn, denn ich schien mal wieder der einzige Gast zu sein.
Beim Eintreten von einem männlichen Servicemitglied nach meinem Begehr gefragt, äh, wofür betritt man um die Mittagszeit ein Speiselokal? Das wusste ich doch mal,... mehr lesen
4.0 stars -
"Der Weg lohnt sich - Speisen und Service gut" GernundgutPfifferlingszeit, und bald gibt es auch wieder Gans, fast ein ganzes Jahr vorbei seit meinem letzten Besuch. Immerhin war es heute wieder soweit. Mittags nur noch freitags bis sonntags geöffnet, da ist es auch nicht so einfach. Aber es macht wahrscheinlich auch für die Betreiber wenig Sinn, denn ich schien mal wieder der einzige Gast zu sein.
Beim Eintreten von einem männlichen Servicemitglied nach meinem Begehr gefragt, äh, wofür betritt man um die Mittagszeit ein Speiselokal? Das wusste ich doch mal,
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Beim Eintreten von einem männlichen Servicemitglied nach meinem Begehr gefragt, äh, wofür betritt man um die Mittagszeit ein Speiselokal? Das wusste ich doch mal, aber in dem Moment bin ich des Öfteren versucht, eine dämliche Antwort in der Art von „Ich wollte hier die Weihnachtsmänner austauschen“ abzulassen.
Mein „Sesam öffne dich“ war dann aber der von mir geäußerte Wunsch, eine Kleinigkeit essen zu wollen. Freie Platzwahl, geht doch. Natürlich im Wintergarten, schön hell und modern. Er verfolgt mich zum gewählten Tisch, gibt mir eine helle Karte, die Speisekarte, und will meinen Getränkewunsch wissen.
Leute, in der brütenden Mittagshitze eines Sommertages (joah, an Sommer is ned) wäre ich sicher dankbar für das erfrischende Weizen auf der Stelle, aber bei 16 Grad im Schatten dräuender Wolken? Da möchte ich erst einen Blick in die Karte werfen. Er dreht sich um und möchte gehen.
Da bemerke ich noch rechtzeitig die andere Karte in seiner Hand, ein Flash, das ist die Weinkarte. Ich kann ihn tatsächlich überreden, mir selbige ebenfalls leihweise zu übereignen. Nur frage ich mich, warum mir diese nicht sofort angeboten wird. Wo sonst soll ich mich da nach Trinkbarem erkundigen?
Es gibt ein Pfifferlingsmenü. Das besteht aus einem Pfifferlingssüppchen, Schwein mit diesen und einem Parfait als Dessert (25,90 €). Dazu finde ich in der flüssigen Karte einen Winninger Domgarten Riesling trocken vom WG Richter für angemessene 4,30 €.
Karten zu, meine neue Bedienung erscheint und nimmt die Bestellung auf, sehr gerne. Diese junge, weibliche Servicekraft betreut mich für den Rest meines Aufenthalts, ist eine Auszubildende, steht auf ihrem Namensschild, und macht ihre Sache ausgezeichnet. Sie rettet die 4 Servicesterne.
Der Wein ist ordentlich und richtig temperiert, serviert im Glas. 4 ****
Die Pfifferlingcremesuppe hat diese überflüssige Deckschicht von (Sprüh-)Sahne, ist aber schön heiß. Und sie schmeckt intensiv nach Pfifferlingen, von denen sie auch eine ausreichende Menge beinhaltet. 4,5 ****
Das Hauptgericht ist eine ordentliche Portion, bestehend aus 2 Schweinemedaillons unter/auf Pfifferlingen, an einer guten hellen Soße und einem Berg dünner Bandnudeln. Seltsam, dass ein Stück Fleisch nicht ganz so frisch schmeckt wie das andere, auch trockener ist und eher einem Stück vom Schweinerücken zu entsprechen scheint. Die Nudeln gehen eine erfreulich harmonische Beziehung mit der Soße ein, die Pfifferlinge haben meist einen sehr intensiven Geschmack. 3,5 ***
Das Dessert „Grand-Marnier-Parfait“ war leider nicht parfait, sondern zu hart gefroren, was auf einen zu geringen Eigelb- bzw. Sahneanteil deutet, selbst gegen Ende des Verzehrs ließ es sich nur recht widerwillig mit der Gabel teilen. Das Fruchtangebot auf dem Teller war optisch gut präsentiert und durch die Säure eine passende Ergänzung. 3 ***
Für das Essen komme ich daher auf knappe 4 ****.
Ein Wintergarten ist die ultimative Herausforderung für Sauberkeit, 5 *****.
Modernes Ambiente mit vernünftiger Musikuntermalung in dezenter Lautstärke, 5 *****.
Das PLV ist auch heute (noch) gut, also 4 Sterne.
Fazit: empfehlenswert