Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Dort angekommen, ist es schwierig, einen kostenlosen Parkplatz zu finden. An und in jeder Straße wird mit Parkscheinautomaten abgezockt.
Das Restaurant selbst ist sehr geplfegt, sauber und sieht nobel aus, wenngleich ich finde, daß das Mobiliar (Teppich im Karo-Muster, Bezug der Bänke mit Blütenmuster, Stühle mit gestreiftem Bezug in Velour und in 80er-Beige) unruhig wirkt und nicht zusammenpaßt. Die einzelnen offenen Restauranträume sind auf unterschiedlichen Ebenen, und somit nur durch Stufen zu erreichen. Die Tische sind in Stoffen eingedeckt, schöne Gläser stehen schon bereit, auch das Geschirr das Später kommt, ist in weiß und kommt nobel rüber.
Anders als ich es kenne, bekommen wir erstmal keine karte mit Getränken und speisen, sondern werden gleich mit unserem Getränkewunsch überfallen. Schade, gerne hätten wir in die Weinkarte geschaut, so nehmen wir nur Weinschorle (3,50 Euro) und Apfelsaftschorle, das leider nicht sehr prickelnd schmeckt. Laut Servicekraft wurde Wasser mit der Bezeichnung "Classic" (viel Kohlensäure) verwendet, am Nebentisch bekommen wir mit, daß es nur stilles Wasser oder Medium gibt.
Einige Zeit später kommen dann drei in sehr schönem mit dunkelbraunem Kunstleder eingerahmte und mit schöner Auswahl an Gerichten die Speisekarten. Eine Karte ist dem saisonal verordneten Spargel in vielen Varianten gewidmet, eine mit dem 3gängigen Mittagsmenü (19 euro) und dem Mittagstisch mit Gerichten von 7 bis 14 Euro, sowie die große Karte mit einer Suppe im angebot, Salaten, Vorspeisen, Schwäbische Gerichte, Pata, Hauptgängen (bis ca. 28 Euro) sowie einem 3Gang-Überraschungsmenü.
Vorab kommt zweierlei frisches Brot, Butter, eine Portion Salz und eine mit hausgemachtem Kaffeesalz. Dieses war eine tolle Alternative zum sonst üblichen, dieses wie kleine Splitter und schmeckte ganz dezent nach Kaffee.
Wir entscheiden uns für das Tagesgericht rindergeschnetzeltes in Champignonrahm mit Spätzle und einem grünen gemischten Beilagensalat. Das Geschnetzelte waren sehr dünne Rindfleischstreifen in einer gut schmeckenden hellen Soße mit geviertelten Champignon. Das Fleisch war zwar schön angebraten, vielleicht zu lange und somit an der grenze zum Trockenen. Die Spätzle waren die in der etwas stärkeren Ausführung, aber ok. Der Beilagensalat war nur grüner Blattsalat, keinerlei Deko in Form einer kleinen Tomate oder Blüte, dafür gut angemacht.
Auch wenn jetzt der Mittagstisch nicht so der Hit war, möchte ich in der nächsten Zeit nochmals dort aus der "großen speisekarte zu abend essen. Ein Mittagstisch bietet m. E. nicht die Möglichkeit die Küche eines Restaurants kennenzulernen, vielmehr soll er für alle Seiten kostengünstig hergestellt werden und auch schnell servierbereit sein. Und dieser Spagat ist noch selten wirklich gut gelungen.