Besucht am 26.03.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
An diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz ein wenig auskennt, sofort wer gemeint ist.
Entsprechend dieser gesellschaftlichen Position ist Rainer natürlich in allen wichtigen gastronomischen Institutionen der Stadt bestens bekannt, und so wunderte ich mich nicht, dass der Wirt des für diesen Abend ausgesuchten Restaurants ihn mit lautem Hallo begrüßte. Rainer stellte mich vor, und es folgten einige Minuten small talk, bevor wir dann an den reservierten Tisch am Fenster entlassen wurden.
Gleich darauf kam eine junge Bedienung an den Tisch, reichte uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Rainer bestellte eine Apfelschorle, ich ein dunkles Hefeweißbier. Die Bedienung verschwand, und Rainer ließ mir eine private Führung durch die verschiedenen Räumlichkeiten und Baustile dieses alten Patrizierhauses an der Ecke des Untermarktes angedeihen. Dazu gehörte auch ein Blick in einen separaten Raum im ersten Stock, der regelmäßig zu gesellschaftlichen Veranstaltungen genutzt wird.
Leider ist dort das gastronomische Angebot des Hauses nicht hinterlegt, als Ersatz möge der Aushang dienen:
Dann kehrten wir an unseren Tisch zurück, wo die bestellten Getränke schon auf uns warteten. Die Bedienung kam dann auch prompt, um unsere Bestellung aufzunehmen. Rainer bestellte „Schnitzel mit Spargel, Rosmarinkartoffeln und Salat“, ich wählte auf seine Empfehlung, dass die Steaks dort sehr gut seien, „Rumpsteak Cafe de Paris mit Rotweinjus, Pimientos-Grillgemüse, Rosmarinkartoffeln und Salat“.
Die junge Frau, die insgesamt sehr freundlich und aufmerksam agierte, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Wenig später kam sie wieder an den Tisch und servierte die Salate, die als Komposition verschiedener Blattsalate mit drei Tomatenhälften schön angerichtet und mit einem offensichtlich selbstgerührten, schmackhaften Dressing versehen waren.
Wir hatten die Salate noch nicht vollständig verzehrt, als die Bedienung schon die Teller mit den Hauptgerichten servierte.
Auf meinem Teller befand sich ein ordentliches Stück Fleisch, das auf einem Häuflein Pimientos thronte, die etwas ungleichmäßige Anordnung auf dem Teller führe ich auf ein Verrutschen der Pimientos während des Transports zurück. Daneben lagen die ungeschälten, in Achtel geschnittenen Kartoffeln, die gut mit Rosmarin gewürzt waren, auf dem Fleisch zwei Scheiben Cafe de Paris-Butter. Grobes Meersalz war auf dem Teller verstreut.
Die Bratpaprika waren in Ordnung, daran kann man nach meiner Meinung auch nicht viel falsch machen. Das Fleisch jedenfalls war ausgezeichnet, auf den Punkt gegart und sehr zart. Auch die Kartoffeln waren gut und schmackhaft, die gewürzte Butter hatte einen guten Geschmack.
Der Teller von Rainer kam mit einem großen panierten Schnitzel, fünf Stangen Spargel und den gleichen Rosmarinkartoffeln, er war jedenfalls auch sehr zufrieden.
An diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz... mehr lesen
4.0 stars -
"Gute Küche im altehrwürdigen Gemäuer" stekisAn diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz
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Entsprechend dieser gesellschaftlichen Position ist Rainer natürlich in allen wichtigen gastronomischen Institutionen der Stadt bestens bekannt, und so wunderte ich mich nicht, dass der Wirt des für diesen Abend ausgesuchten Restaurants ihn mit lautem Hallo begrüßte. Rainer stellte mich vor, und es folgten einige Minuten small talk, bevor wir dann an den reservierten Tisch am Fenster entlassen wurden.
Gleich darauf kam eine junge Bedienung an den Tisch, reichte uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Rainer bestellte eine Apfelschorle, ich ein dunkles Hefeweißbier. Die Bedienung verschwand, und Rainer ließ mir eine private Führung durch die verschiedenen Räumlichkeiten und Baustile dieses alten Patrizierhauses an der Ecke des Untermarktes angedeihen. Dazu gehörte auch ein Blick in einen separaten Raum im ersten Stock, der regelmäßig zu gesellschaftlichen Veranstaltungen genutzt wird.
Der interessierte Leser findet dazu mehr Informationen auf der Homepage des Restaurants:
https://www.goerlitz-restaurant.de/
Leider ist dort das gastronomische Angebot des Hauses nicht hinterlegt, als Ersatz möge der Aushang dienen:
Dann kehrten wir an unseren Tisch zurück, wo die bestellten Getränke schon auf uns warteten. Die Bedienung kam dann auch prompt, um unsere Bestellung aufzunehmen. Rainer bestellte „Schnitzel mit Spargel, Rosmarinkartoffeln und Salat“, ich wählte auf seine Empfehlung, dass die Steaks dort sehr gut seien, „Rumpsteak Cafe de Paris mit Rotweinjus, Pimientos-Grillgemüse, Rosmarinkartoffeln und Salat“.
Die junge Frau, die insgesamt sehr freundlich und aufmerksam agierte, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Wenig später kam sie wieder an den Tisch und servierte die Salate, die als Komposition verschiedener Blattsalate mit drei Tomatenhälften schön angerichtet und mit einem offensichtlich selbstgerührten, schmackhaften Dressing versehen waren.
Wir hatten die Salate noch nicht vollständig verzehrt, als die Bedienung schon die Teller mit den Hauptgerichten servierte.
Auf meinem Teller befand sich ein ordentliches Stück Fleisch, das auf einem Häuflein Pimientos thronte, die etwas ungleichmäßige Anordnung auf dem Teller führe ich auf ein Verrutschen der Pimientos während des Transports zurück. Daneben lagen die ungeschälten, in Achtel geschnittenen Kartoffeln, die gut mit Rosmarin gewürzt waren, auf dem Fleisch zwei Scheiben Cafe de Paris-Butter. Grobes Meersalz war auf dem Teller verstreut.
Die Bratpaprika waren in Ordnung, daran kann man nach meiner Meinung auch nicht viel falsch machen. Das Fleisch jedenfalls war ausgezeichnet, auf den Punkt gegart und sehr zart. Auch die Kartoffeln waren gut und schmackhaft, die gewürzte Butter hatte einen guten Geschmack.
Der Teller von Rainer kam mit einem großen panierten Schnitzel, fünf Stangen Spargel und den gleichen Rosmarinkartoffeln, er war jedenfalls auch sehr zufrieden.